Beiträge von josef

    Also ich lass das wirklich nicht auf mir sitzen, dass ihr aus einer 800 Euro-HiTech-Hihat einen einfachen Bistrotisch machen wollt! Habt ihr das Ding nicht auf der Messe gesehen?? Fragt doch mal bei Musik Produktiv nach dem Teil! Na?


    Das is ja grad das Tolle bei dem neuen Ding, dass man sämtliche Teile anschrauben kann und trotzdem klingt das für alle musikalischen Situationen unglaublich gut.


    Nicht zu fassen!

    Bei Drums Only sind die Worldmax 660er der Hit. Gehen weg wie nix. Sehr hochwertige Pearl-Interpretationen. Guck mal im Katalog oder online nach Preisen.

    @ Paralyzed


    Nie und nimmer! Das ist einwandfrei eine von diesen neuen Acryl-Hats von Ahead. Hast du die etwa noch nie im Laden angetestet? Da wird's aber Zeit, mein Lieber, sonst bist du nicht mehr aptudeit.


    Haben übrigens einen super trockenen Klang, die Teile. Studioleute haben sich geradezu drauf gestürzt. Ich glaub aber, die ist im Verkaufspreis für das Gretsch-Set gar nicht enthalten?

    Wenn dir dieser Sound gefällt, ist das kein Problem ohne Loch im Reso. Sollte halt dann ein gutes Mikro sein.


    Ansonsten kannst du ja immer noch das Frontfell komplett abschrauben. Wird auch heute noch öfter in Studios so gemacht, als man denkt. Und das sieht ja nachher keiner.

    @ chesterhead


    Etwas aufwändig, das mit den Fellen immer ab- und anschrauben, oder?? Wären da Cases nicht sinnvoller? Nachstimmen geht auf jeden FAll schneller als das Fell komplett wieder zu montieren.


    Hab die Tage mein komplettes Set entfellt, Gratungen korrigiert, poliert, neue Felle drauf usw. Da lob ich mir die Sonor Schlitzschrauben! Geht mit dem Akkuschrauber in 0,nix!

    Für mich gibt's nix besseres als die gute alte Camco Chain Drive. Die spiel ich als Single-Pedal, sie ist einfach wie für mich gemacht. Sämtliche DWs gefallen mir dagegen nicht so gut.


    Als DoFuMa hab ich eine Yamaha 750, die mich auch noch nie verlassen hat. Tolles Gerät für den Preis!


    Ich denke, das ist alles völlig Geschmackssache. Andere Drummer schwören auf Pedale in Einstellungen, mit denen ich fast nicht spielen könnte. Und umgekehrt. Jeder wie er's mag.

    Ich hab früher in nen 90er Polo Fox Mein komplettes Set (3 Toms, BD, Snare, Gerümpel) locker reingebracht (hinten umgeklappt). Dazu noch auf dem Beifahrersitz den Gitarristen und dazu noch seine 3 (!) Gitarren plus Combo und Schnickschnackkoffer hinten drin, nicht zu vergessen noch 2 Isomatten, Schlafsäcke und Rucksäcke dazu. Einmal konnte sogar meine damalige Freundin noch mitfahren, aber da war's dann wohl eine Gitarre und ein Tom weniger oder so. Geht alles, wenn man will.


    Jetzt ihr!

    Ich nenne mal nur solche, die ich besitze oder besessen habe...


    Für die fetten Rocksachen, die ich z. Zt. spiele, kann ich mir fast nichts passenderes vorstellen als meine 80er Pearl Super Gripper 14x6.75er Messingsnare. Wurde nur sehr kurz hergestellt wegen Patentproblemen oder so. Sehr wuchtiger Sound mit super Teppichansprache. Gut gefällt mir auch meine Premier 14x8er Maple Snare mit Verstärkungsringen und Parallelabhebung.


    Früher stand ich auf diese funky hohen Sounds, und da gefällt mir die 1965er Sonor Stahlsnare (D454?) sehr gut, trotz der üblen Abhebung, aber v.a. wegen dieser coolen alten Spannreifen.


    Von den heutigen (bezahlbaren) Modellen gefällt mir auch die Steve Ferrone sehr gut, oder sämtliche Designer Snares sind natürlich klasse. So ab 6,5" Tiefe wird's heute ja schon schwierig.

    Wenn hier debattiert wird, ob ein 14er für Rockmusik reicht oder nicht, dann reden glaub ich die einen über reines üben im Proberaum, die anderen über die Live-Situation in der Band. Fürs reine üben und selber trommeln kann ich auch mit 8er und 12er Tom für Heavy Metal üben. Kein Problem. Für die Live-Situation brauche ich minimal ein 16er Floor Tom, das ist fakt. Mein tiefstes Tom ist ein 15er Floor und es geht gerade noch so, tief gestimmt und vielleicht dank 2" extra Tiefe ist es noch passabel. Viel besser wäre aber ein 16er oder 18er.


    Wenn also hier Punkrock gefragt ist und das live in einer Band, dann go for 12-13-16; bei Punk wird dann das 12er eh meist weg gelassen, zumindest früher. Da passt doch ein 10er Tom nicht rein. Bei Metal wär's was anderes, da wird oft von 8er bis 18er alles gespielt.


    Das mit dem tief Stimmen geht auch nur dann gut, wenn die Toms mikrofoniert werden. Unabgemict hörst du dann nur noch ein zaghaftes Plopp, egal ob du ein Tama Ultra oder ein Sonor Superfein spielst.


    Das muss bei solchen Diskussionen mehr beachtet werden: Rock live gespielt ist nicht gleich Rock im Übungsraum ohne Band, und mikrofoniert ist wieder völlig anders als unmikrofoniert.


    Also: 12-13-16, und das mit dem gleichmäßigen Tonabstand, mit Verlaub, halte ICH für völlig überbewertet und in der Praxis irrelevant.

    Das ist ja mal ne schöne Diskussion! Praktisch auch, da kann ich einfach den Text aus meiner "Trommelseite" reinkopieren:



    Vorboten meines Trommlerlebens wurden eigentlich schon etwa Ende der 80er spürbar. Zusammen mit einem Freund (und so manchem "Gastmusiker") machte ich Popmusik mit schwäbischen Texten. Instrumentiert war dieses Projekt, das wir SCHWOBAHEILOR (Schwabenheuler) nannten, mit einer Konzertgitarre und einigen Papp- und Metallkesseln aus der Waschküche bzw. von der Baustelle. Einen tollen Sound hatte meine original Persil-Bassdrum. Als Hi-Hat dienten zwei aufeinander gelegte Bleche, mein Ride-Becken war ein Küchensieb mit sehr schönem Ping. Blechdosen und Plastikeimer sorgten für vielfältige Soundeffekte. All diese Utensilien lagen auf dem Boden verstreut und ich spielte sie auf dem Boden sitzend, ohne die Füße zu benutzen.


    Ende 1991 kaufte ich mein erstes "richtiges" Drumset (damals hielt ich es zumindest dafür) bei einem obskuren Händler in Stuttgart. So ein schwarzes, unstimmbares Taiwan-Ding mit haarsträubendem Sound und etwas unstabiler Hardware, bei dem v. a. bei der Snare die Felle nicht so recht auf den Kessel passen wollten. Doch dieses Set leistete mir fast zwei Jahre lang gute Dienste. Für einen blutigen Anfänger braucht's auch nicht mehr...


    Schnell stiegen die Ansprüche, und ich begann nach einem vernünftigen Set zu suchen. 1993 hatte ich das Glück, für wenig Geld eines der mittlerweile schon fast legendären SONORLite Sets in Maserbirke-Finish erwerben zu können. Die Trommelgrößen: 22"x17" BD, 10"x9", 12"x10", 13"x11" TT, 15"x16" ST.


    Um die Bilder zu sehen, müsst man <a href="http://www.geocities.com/mueller_dialekt/drumpage.htm" target="Josefs Trommelseite">Josefs Trommelseite</a> besuchen; lassen sich leider hier nicht eiinfügen.

    Marcus


    Gute Arbeit! Meines Wissens gab es die 2000er aber nicht als RUDE, dafür aber hochglanzpoliert in "Sound Reflections"-Ausführung. Ich sehe sie nicht auf Alpha-Niveau, sondern eins drüber, preislich im SEgment der heutigen Innovations. Alphas und 2000er gab es ein paar Jahre parallel, und die 2000er waren (zurecht) um einiges teurer. Danach erfuhren dafür die Alphas ein Upgrade.


    Dann gab's halt noch die 200er, 400er (eher Anfängerklasse) und 1000er (ganz ordentliche Mittelklassebecken) und nicht zu vergessen irgendwann noch die unsäglichen "Brass Tones", wobei mir deren zeitliche Einordnung nicht ganz klar ist, wahrscheinlich zwischen 200ern und den aktuellen 302ern. Klanglich waren sie ähnlich furchtbar wie meine ersten Becken, die aus der 101-Serie waren. :rolleyes:


    Josef

    Also die letzten, die ich bei ebay gesehen habe, sind für über 200 Euro raus gegangen. Gab schon länger keine mehr, glaub ich. Früher konnte man sie noch billiger kriegen. Aber das gilt ja (leider) für fast alles bei ebay und v.a. bei Drums.


    Wenn ich meine fertig habe (mit dem guten Kessel), würde ich sie auch erstmal für 200 anbieten, schätz ich. Wahrscheinlich stell ich meinen ganzen übrigen Krempel in der Adventszeit bei ebay rein, wenn die Preise wieder ins Astronomische gehen... :]

    Sven


    Muss nicht unbedingt so sein. Gebrauchte Einzeltrommeln werden recht oft billig angeboten. Wenn man sich um die gängigen Serien kümmert und das noch in schwarz oder weiß, ist es kein Problem, erst eine Bassdrum und dann noch 2 bis 4 Toms nachzukaufen. Mit Geduld geht das. Z. B. Export/Maxwin, Tama Rockstar/Imperialstar oder Force 2000 oder auch ältere Pearl gibt's häufig einzeln.

    Da muss ich jetzt etwas ausholen.


    Also, ich hab vor einiger Zeit bei ebay eine 60er Acrolite (Krönchenlogo) in diesem seltsamen gebürsteten Finish ersteigert. Leider hat der geniale Vorbesitzer ein eurogroßes Loch reingesägt, durch das ein Mikro in die Snare ragte... 8o ...Außérdem ist der Kessel ziemlich mitgenommen.


    Und damit nicht genug, diese Snare hatte er als Oberteil einer "Doppelsnare" (so der Auktionstext) benutzt, unten war eine alte Deri-Messingsnare in ebenso ;( -Zustand angeschraubt - o je. Allerdings:; Dem Sound hat das alles nicht geschadet, und trotz dieser lumpigen Ludwig-Spannreifen klingt die Snare göttlich. Vented Snares sind ja mittlerweile auch schwer chef...


    Dann erstand ich einen super erhaltenen 70er oder 80er Kessel, der lackiert ist. Möchte die Hardware der alten Snare auf diesen Kessel umrüsten und sie dann verkaufen. Falls du aber an der alten Acrolite interessiert bis, werd ich mich mal demnext um Bilder bemühen, das kann aber noch dauern. Vorher brauchst du mir kein Angebot zu machen bzw. mach ich dir auch keins, musst du dir erstmal anschauen.

    Soll jetzt auf keinen Fall überheblich klingen, um Gottes Willen, aber:


    Ich empfehle dringend jedem, der Inhalte ins Web laden will, sich zumindest grundlegende HTML-Kenntnisse anzueignen. Meines Erachtens kriegt man ohne diese keine vernünftige Seite zustande. Dann erledigt sich auch das Problem mit dem Verlinken. Es gibt da so eine Online-Hilfe namens selfHTML irgendwo im Web, das hilft enorm (einfach mal mit Suchmaschine finden).


    Sorry, einen besseren Tipp kann ich grad nicht geben.

    Bin da absolut Groovemasters Meinung: Ich hielt damals schon IN UTERO für die beste Nirvana-Scheibe, gerade was Drumming, Sound und Attitude angeht.


    Die neue QOTSA ist ein ähnlicher Meilenstein. Genau die Platte hat die Rockwelt gebraucht. Kaum eine andere Band traut sich solche überdrehte Sachen zu machen (das war bei Kyuss schon der Fall) und verkauft sich auch noch so gut. Und das Getrommel ist doch wirklich was Besonderes für diese Sparte, das muss man doch hören.


    Trotzdem ist auch die erste QOTSA ein echter Hammer, die hatte ich lange unterschätzt. Die beiden Scheiben laufen seit OKTOBER fast ununterbrochen bei mir im Auto. Wird definitiv nie langweilig.


    Allerdings hat Kyuss schon wesentlich andere Musik gemacht, ein anderes Zielpublikum angesprochen usw., aber dennoch haben auch viele Kyuss-Fans an QOTSA mehr Gefallen gefunden als an UNIDA oder HERMANO, den Nachfolgeprojekten des alten Kyuss-Sängers. Langfristig betrachtet sind die guten alten KYUSS aber seither unerreicht.

    Ludwig Acrolite. Hab ich auch noch rumliegen zum Restaurieren, allerdings ist meine eher glänzend. Also, wenn die andere weg ist, meld dich mal.


    Ist sozusagen eine abgespeckte Supraphonic, aber halt mit Alukessel, die anscheinend sehr gerne für Aufnehmen verwendet wurde und wird. Gibt's schon seit den 60ern nahezu unverändert. Schönes Teil, sag ich. Die Acrolite war am Anfang wohl als "Student's Drum" gedacht, aber viele Profis haben an ihr Geschmack gefunden. Zum Preis: Sehr schwer zu sagen, schwankt auch immer ziemlich.