Beiträge von josef

    pArA


    Und UFIP, die spinnen erst - die schreiben gar nix drauf - ist nix für Leute mit Schubladendenken. Manche brauchen nicht erst den Aufdruck zu lesen um zu peilen, welches Becken sie wofür einsetzen können.


    Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass ein Medium weder Crash noch Ride ist, sondern einfach als beides funktioniert. Das gilt aber, je nach Geschmack, für fast jedes Becken. Hab übrigens eines dieser alten 16er Rides aus der 2002-Serie (zum Thema Paiste spinnt) und lasse es mir nicht nehmen, das tatsächlich als Crash einzusetzen, auch wenn der Aufdruck mir das quasi verbietet... entspricht übrigens heute nicht mal mehr einem Heavy Crash, eher so Medium oder so :D

    Selbst ein Fo 602 Medium Ride kann man crashen, mit gutem Willen und dem Rock'n'Roll im Stick kein Problem... (hab selbst auch eins, das ist wie geschaffen für laute britpoppige Crash/Ride Parts - ich setze es dafür aber nicht ein).


    Paiste Mediums sind einfach etwas dickere Crashes. Gab's auch in der 505er Serie.

    Ich sag trotzdem immer: Yamaha DFP 750 oder 850 oder wie die jetzt auch heißen - hab die Anfang 90er-Version und die läuft immer noch ohne jede Wartung und ohne jedes Problem. Meines Wissens sind die immer noch eine gute Ecke billiger als Pearl oder Tama.


    Gut ist auch die von Pacific, aber frag nicht nach Preis und Modell, außerdem hab ich die nicht langzeitgetestet.

    Schwer zu sagen - was willste denn alles haben? Ist ja ein flexibles Angebot. Für die 20-10-14 würd ich sagen - derzeit 500-600 Euro.


    Übrigens: <a href="http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2542910567&category=622" target="ebay">Ein Lehrstück</a> einer gelungenen Fotopräsentation eines Artikels. Ob der Mann sich jemals Gedanken über Fotografie gemacht hat?

    Also ich versuch das mal zu erklären...


    Paiste 2002 Crashes, von oben nach unten nach größerer Stärke:


    Crash
    Medium
    Heavy Crash / Power Crash (gab's glaub beides mal)


    Zu einem dünnen 16er passt m.E. kein größeres UND dickeres Becken, weil dieses viel langsamer anspricht und dafür aber viel lauter sein wird. Zu großer Kontrast. Nimm lieber ein normales 18er Crash (Medium geht vielleicht auch noch) oder ein 16er oder 17er Heavy. Passen werden auch die Becken aus der Dimensions Serie. Oder vielleicht Meinl Amun. Einfach zusammen mit deinem Crash antesten.


    Ein dünnes 16er wird eh kritisch, wenn du sehr laute Musik spielst.

    1. Warum hat der Blink-Drummer die holländische Fahne als Setfarbe? Ist doch ein Amerikaner!


    2. Zum Thema schwarz - was weiß ich -weiß -_Tarnung: Das kenne ich noch von Mitte der 90er, als ich öfter im Nordosten der Republik unterwegs war - kleine Jungs mit kurzen Haaren und eben solchen Jacken bestimmten das Straßenbild von Schwerin.


    3. Das Minirock-Design sieht gar nicht mal so schlecht aus. Vor allem als Minirock.

    Also, ich spiel eins, wie man auch auf meinem Avatar-Bild sieht. Groovemaster hat mit seiner Beschreibung den Charakter des Sets ziemlich genau getroffen. Weshalb laute Rockmusik damit auch etwas schwer fällt, aber es geht schon mit den richtigen Größen und Fellen.


    Damals war das Lite natürlich im Sonor-Programm schon ein Exot im Vergleich zu den fetten Phonics und Signatures. Schade ist in der Tat, dass es keine flachen Toms davon gibt, und die extra-tiefen Floortoms sind gewöhnungsbedürftig.


    Ein vergleichbares aktuelles Set gibt es wohl nicht, zumindest kenne ich keines. Neuere Birkesets sind irgendwie rockiger. Das Lite überzeugt v.a. durch eine äußerst druckvolle Bassdrum (extra tief mit 17" schon vor fast 20 Jahren!) und einen sehr großen Stimmumfang. Kann man fast alles mit machen.

    Mann - so viele einem offensichtlich ausgeschalteten Hirn entsprungene Beiträge in einem Thread!


    Ein Kommentar erübrigt sich da wohl.


    Ich frage mich nur die ganze Zeit:
    Vor welchem Hintergrund tarnt man sich in einem Muster blau-weiß-schwarz?? Vielleicht sollte man das mal der Armee empfehlen.


    Mal dir doch lauter kleine HSV-Wappen aufs Set...

    Sind die Drums auf St. Anger nicht bis zum Erbrechen "EQ'ed"? Also ein natürlicher Sound ist was anderes. Insofern klingen die auch auf CD synthetisch nach deiner Definition. Nach meiner übrigens auch, aber ist ja kein Vergehen an sich. Einen natürlichen oder naturnahen Drumsound hörst du auf Profiprodukionen selten. KYUSS haben das auf ihren zwei mittleren Alben, finde ich, relativ extrem betrieben. METALLICA dagegen noch nie.

    Jetzt muss ich lifelike nachträglich Recht geben - so ein Projekt kann sehr viel Spaß machen und v.a. lehrreich sein. Eigentlich ist alles Wichtige gesagt. Ich wollte dir auch nicht den Wind aus den Segeln nehmen.


    Was noch nicht gesagt ist, wichtiger Punkt:
    Das nachbearbeitete Set wird mit ziemlicher Sicherheit an Wiederverkaufswert verlieren, selbst wenn die Arbeit relativ gut gemacht ist! Die Leute wollen Werksets und keine DIY-Custom-Trommeln.


    Wenn alle Einwände keine Rolle spielen UND du über eine gut ausgestattete Werkstatt, Durchhaltevermögen, Fleiß, handwerkliches Geschick und v.a. genügend Zeit verfügst: Ab dafür! Und zeige uns dann bitte das Ergebnis!


    Noch was: Das Vorschleifen ist schon wichtig und du solltest schon drei bis vier verschiedene Schleifpapierstärken verwenden, am Schluss sollte es mindestens ein 600er schon sein. Naja, ich weiß ja nicht, welches Ergebnis dir vorschwebt. Ehrlich gesagt sieht man ab zwei Metern Abstand ja eh nicht viel Unterschied, nicht mal zw. Folie und Lack.

    Das 2001 ist schon recht ordentlich. Allerdings gibt's ein Swingstar jetzt auch schon lackiert, neuerdings. Soundmäßig dürfte es ähnlich sein, wobei das Sonor immerhin aus Linde ist und schon echt ordentlich klingt.


    Was mich bei vielen alten Cracks hier wundert: Da gibt es schon mindestens zwei große Threads über Stagg Becken, wie toll und billig die doch sind und alles, und trotzdem werden diese den ratssuchenden Newbies nie empfohlen. Also hiermit, auch aus eigener Erfahrung:


    Für den kleinen Geldbeutel sind Stagg Becken eine sehr gute Wahl!


    Und: Wenn einer neu kaufen will, dann akzeptiert das doch! Ist doch in Ordnung, man bekommt doch heute echt ordentliche Sachen fürs Geld. Und wo wollt ihr denn eure gebrauchten Sets her kriegen, wenn sie keiner neu kauft? Schon mal drüber nachgedacht?

    Ich möchte dir dringend abraten. Nicht, weil dein Vorhaben prinzipiell unmöglich wäre, sondern weil deine Fragen und Aussagen den Schluss nahe legen, dass du leider (noch) keine Ahnung hast, worauf du dich da einlässt, und noch nie auch nur ein kleines Stück Holz angemalt hast. Selbst nach 10 Jahren Erfahrung im Schleifen, Lackieren, Lasieren usw. ist es außerordentlich schwierig und langatmig, eine Trommel ordentlich auf diese Weise zu vollenden.


    Also - wenn es nur darum geht, Erfahrung zu sammeln: Fang mit Abfallholz an, versuche dann eine vielleicht alte, kaputte Trommel, bevor du dich an dein Set machst. Und erwarte kein Resultat wie bei einer 350€-Snare aus dem Laden!


    Ich habe übrigens heute selbst meine erste Snare fertig gestellt in einem altmodischen Eiche-Mittel-Finish, in vielen Stunden Arbeit. Das Resultat ist beachtlich und besser als erwartet, aber natürlich noch immer lange nicht mit einer guten Snare aus dem Laden vergleichbar. Sobald ich Bilder habe, kriegt ihr das schöne Teil zu sehen, samt Baubericht!

    So, jetzt hab ich - Metallica-Fan von 1988 bis spätestens "Load" - mir die Scheibe auch endlich angetan. Ich versteh das ganze Tamtam nicht, das um das Album veranstaltet wird. Es klingt weder revolutionär noch ist etwas wirklich neues darauf zu hören. Für die Band Metallica ist es natürlich wieder mal eine neue Richtung, und ich finde auch, dass sie das recht gut hingekriegt haben. Was den Sound angeht aber ein alter Hut. Ich meine, bitte: loser Snareteppich, das hat doch jeder schon mal probiert und es klingt beim ersten Mal ganz interessant, aber im Grunde doch ziemlich bescheiden.


    Ich finde den Drumsound auch alles andere als natürlich. Nein, so MUSS ein Schlagzeug jedenfalls nicht klingen. Es KANN aber. Jeder wie er's mag, aber ein natürlicher Klang ist was anderes als die Snare-Obertöne bis zum Exzess nach vorne zu EQ-en. Stutzig macht mich die sehr schwankende Lautstärke der Bass Drum, was wohl mit mehreren Mikros und einem Höllenkompressor/Gate gemacht worden sein muss. LU hat das sicher nicht so, in dieser Dynamik, eingespielt.

    @ Groovemaster
    "Ganz locker" meint nicht so, dass es Falten wirft, sondern eben "eins höher". Ging bei meiner BD auch ohne Dämpfung ganz gut, aber das kommt dann auch auf die Trommel an. Ich bezog mich dabei ja auch auf die abgemikte Situation, und da hab ich das auf diversen Bühnen schon gesehen. Kann so falsch also nicht sein. Ich bin aber kein Fan davon. Genauso wenig mag ich ein sehr straff gespanntes Resofell.


    Mittlerweile hab ich das Reso so mittelfest und das Schlagfell eher schlapp, im Proberaum etwas fester angezogen.

    Bei der BD "kurz nach Falte" empfiehlt sich halt bei Mikrofoneinsatz, um die tiefstmöglichen Bässe rauszukitzeln. Bewährt hat sich in deiser Situation ein ganz straffes oder ganz lockeres Reso dazu, wobei letzteres ein etwas seltsames Reboundverhalten zur Folge haben könnte.


    Ansonsten ist festeres Anziehen durchaus anzuraten, um mehr Durchsetzungsvermögen zu erzielen. Bei der Bandprobe z.B. wird man im Spannungsfeld zwischen schönem Klang einerseits und Durchsetzungsvermögen andererseits eher in Richtung letzteres gehen wollen.

    Ganz einfach:


    Im Übungsraum kann das jeder sehen wie er will. Mehr Spass macht's sicher mit einem gut gestimmten Set.


    Im Proberaum gebietet es der Respekt vor den Bandmitgliedern. Mit verstimmter Gitarre würde auch keiner spielen. Bei Drums ist's natürlich weniger tragisch, aber das Durchsetzungsvermögen leidet unter schlechter Stimmung.


    Bei Auftritten gehört ein Set gestimmt. Man will sich selbst und dem Publikum den bestmöglichen Klang bieten. Da gibt's kein Wenn und Aber.


    Im Studio gehören u.U. sogar neue Felle drauf, auf jeden Fall muss aber eine intensive Stimm-Sitzung schon sein.

    Also auf keinen Fall ein doppelschichtiges Fell als Reso! Ich weiß nun nicht mehr, was du für ein Set hast, aber ich nehme an, irgendso eine Taiwan-Kiste, wie sie (hoffentlich) jeder schon mal zu stimmen versucht hat - eigentlich gar nicht so schwierig, wenn die Kesselgratungen noch OK sind und die Felle richtig draufpassen. Prüf doch das mal nach! Ansonsten geb ich dir den Tipp, die Kesselgratungen einfach mal fein nachzuschleifen, von Hand, 120er bis 180er Papier am Schluss reicht schon. Das kann den Sound enorm verbessern! Da du bei allen Toms Schwierigkeiten hast, nehme ich an, dass keine wirklichen Materialfehler an Kessel oder Fellen vorliegen.


    Was hier geraten wird, sind alles subjektive und relative Empfehlungen. Jeder hat ein anderes Ideal von gutem Sound, ein anderes Set, andere Felle, und v.a.: Die Sets stehen in verschiedenen Räumen! Z. B. in meinem kleinen Übekeller klingt auch mein gutes Sonor nicht berauschend, egal, wie gut man es stimmt! Da klingt vielleicht ein billigeres Set sogar u. U. besser! Also, daran könnte es auch liegen. Wenn du mal Gelegenheit hast dein Set in einem größeren Raum aufzustellen und es einigermaßen gestimmt ist, wirst du staunen, wie anders und wie viel besser es klingt!


    Ein 14" Floortom ist natürlich an sich schon schwierig. Versuch doch mal ganz unkonventionell das Schlagfell normal und das Reso relativ schlapp zu stimmen, hat bei meinem 15" FT gut funktioniert, mit dem ich auch Jahre (!!!) zu kämpfen hatte. Ansonsten halte ich nicht viel davon das Reso tiefer zu stimmen. Gleiche Stimmung ist nur bei gleichen Fellen oben und unten wirklich machbar und keinesfalls das Nonplusultra. Standard ist jedenfalls oben etwas tiefer als unten.