Beiträge von josef

    Das hab "sogar" ich noch nie gesehen. Sieht tatsächlich auf den Bildern schonmal authentisch aus.


    Aber es kann natürlich immer möglich sein, dass irgendein Freak die komplette Sonor-HW samt Badges an Stahlkessel geschraubt hat, die irgendwo irgendwann vom Laster gefallen sind.

    Hi Phil, ich sollte ja Bescheid geben, wenn sich endlich was tut mit meinem nicht mehr ganz neuen Doom-Stoner-Southern-irgendwas-Outfit. Ist der Fall! Ich gebe jetzt Bescheid und das für alle, weil das auch gleichzeitig als Konzerthinweis in eigener Sache dienen kann. Wir heißen jetzt zunächst mal HOLISTIC HOBOS und haben die Ehre, am Do., 24.05., in Stuttgart (Universum, Charlottenplatz) für die tollen JEX THOTH eröffnen zu dürfen. Würde mich freuen, die eine oder andere DF-Nase dort anzutreffen.


    Hier der Eintrag im DF-Kalender: http://www.drummerforum.de/for…117&currentDay=1337817600


    on topic: Nightslug schon ein Thema gewesen? Download dann wohl hier.

    Danke an alle, auch wenn einige nicht erkannt haben, dass die Ausgangsfrage etwas veraltet ist... egal.


    @ slo77y
    So dachte ich mir das auch. Diese Aufnahmen sind zwar für etwas schnellere Musik und in einem Fall darf's diesmal sogar etwas moderner klingen, aber das Opus hat in meiner Erinnerung keine besonders starke Höhenbetonung. Das Beta hab ich noch nie bei Aufnahmen ausprobiert, wir werden aber wohl damit dann in der Bassdrum beginnen.


    Ist doch allgemein keine schlechte Idee, ein BD-Mikro für die Floortom zu nehmen? Oder eignet sich womöglich ein SM58 besser? Man sieht, wir haben nicht gerade die exquisite, abgefahrene Auswahl, das tut aber auch nicht Not. Haben neulich nur mal so zum Ausprobieren alles mal eingesteckt und ohne EQ Probeaufnahme gemacht, dazu noch mit geschlossener Bassdrum und nur vier Mikros, das klang schon echt amtlich. StudioOne ist ein geniales Programm, das hat man schon gemerkt.

    Möchte mich hier mal einklinken. Liebe Recording-Experten: Es stehen mal wieder DIY-Aufnahmen an, diesmal aber etwas bequemer mit StudioOne über 8 Eingänge. Ich habe zwei Bassdrum-Mikros zur Verfügung:
    Shure Beta 52
    Beyerdynamic Opus 65.
    Letzteres ist mein eigenes und ich finde den Sound OK. Könnte mir jemand was dazu sagen, wie verschieden diese beiden Mikros den BD-Klang färben könnten?


    Und, wichtigste Frage: Welches würdet ihr eher empfehlen für die 16" Standtom?

    Zunächst mal: Amtliches Zeug, hab ich mir sehr gerne angehört.


    Drumsound ist nicht meins, und zwar gerade wegen des in dieser Musik aber wohl unabdingbaren hohen manipulierten Anteils des Klanges. 50% oder mehr Natur oder auch nicht - mir persönlich klingt es auf jeden Fall zu künstlich. Aus diesem Grund beschränkt sich mein gelegentlicher Konsum von Musik aus dieser Ecke auf ein bisschen Primordial, etwas 80er-90er-Death Metal und dann gibt's nicht mehr viel, was ich beim Namen nennen könnte.


    Wollte noch anmerken, dass es in vielen Studios passieren könnte, dass der Tonmann da einfach mal was reinsampelt, dazumischt, und wenn der Drummer dann mit dem Sound zufrieden oder gar begeistert ist, muss man ihm das ja nicht auf die Nase binden. Vielleicht hier auch geschehen, oder warst du bei jedem einzelnen Arbeitsschritt dabei? ;)

    Zu Frage 1 kann ich Entwarnung geben: Ist bei meiner Phonic Stahlsnare genauso und war auch bei der 8" tiefen Variante so, die ich vor Jahren wieder verkauft habe.


    Bleibt zu ergänzen, dass es sich hier um ein wunderbares Instrument mit erstaunlich variablem Klangspektrum handelt. Zu mir kam vor kurzem auf einer Snare eins dieser komischen neumodischen Evans-Felle mit Alu-Ringen und Dot in der Mitte unten (EC Reverse Dot oder so ähnlich heißt das), und selbst mit diesem Fell, das nicht mal ein anständiges Coating aufweisen kann, klingt die Trommel absolut amtlich - wobei schon auffällt, das dieses Evans-Fell viel vom Klangcharakter der Trommel wegnimmt. Klingt jetzt jedenfalls mehr nach Evans 2012 als nach Sonor 1984.

    Eigentlich kaum zu glauben, dass es bundesweit mehr als zwei Dutzend solcher Orchester gibt, vom Gebührenzahler finanziert, die weitgehend fernab jeder Kontrolle UND jedes größeren öffentlichen Interesses selbst im Jahr 2012 noch völlig unbehelligt und offensichtlich überbezahlt ihrem staatstragenden Dienst nachkommen, und das in Zeiten, in denen geschätzte 95% aller kleinen und großen Bands, die es so gibt, mit ihrem weitgehend eigenen Songmaterial nicht mal die Unkosten für den Proberaum reingespielt bekommen. Hier müsste ein Umdenken stattfinden, wie etwa in Schweden. Es ist kein Zufall, dass so viel relevante zeitgenössische (Popular-)Musik von dort den Weg über die Staatsgrenzen hinaus findet. Dort kommt staatliche bzw. steuern- oder gebührenfinanzierte Hilfe dort an, wo sie hingehört. Ein Radiosinfonieorchester jedenfalls wird nicht allzu viele Leute dazu bringen oder sie dabei unterstützen, selbst musisch-kreativ tätig zu werden.


    Natürlich ist es immer ein Leichtes, hier wieder mal mit der "Kultur-Abbau-geht-aber-gar-nicht"-Keule zu schwingen. Ähnliches hört man ja auch ständig von unserer übersubventionierten Theaterszene.


    (Josefs abendlicher Polemikanfall Ende)

    Mal unabhängig von der ganzen Diskussion bis hier: Ich persönlich bin immer mit geflanschten Spannreifen deutlich besser gefahren als mit Gussreifen, damit kann man irgendwie variabler stimmen (und auch gezielt ver-stimmen), Schrauben lösen sich weniger oft und vielleicht kriegt man auch die Obertöne besser in den Griff. Wobei ich das Soundbeispiel jetzt nicht so furchtbar schlimm finde. Gleichwohl würde ich auch mal das Schlagfell etwas tiefer stimmen, dafür vielleicht das Reso, falls es das nicht schon ist, deutlich höher als das Schlagfell?


    Im Bandkontext hörst du die Obertöne sowieso idR nicht mehr, und wenn, dann finden viele das manchmal gar nicht mal schlecht.

    Das klingt schon ziemlich grauenhaft, aber unter Umständen auch durch die Art der Aufnahme. Gerade Hihat-Becken klingen doch auch in verschiedenen Räumen EXTREM unterschiedlich, mindestens so sehr wie Trommeln. Deshalb unbedingt noch im Bandkontext und in verschiedenen Räumen ausprobieren! Mir sind diese seltsamen Obertöne auch nicht fremd, d.h. ich habe sie auch schon des öfteren bei den verschiedensten Hihatmodellen wahrgenommen (scheint weder vom Hersteller noch von der Art der Bronze abzuhängen). Wenn sie zu sehr gestört haben, wurden die Becken schnell wieder veräußert. Meistens stört das aber gar nicht wirklich. Ich glaube, ohne die Becken wirklich live und persönlich gehört zu haben, kann man keine qualifizierte Aussage treffen. Ich hatte allerdings auch schon K Hihats (aus ebay geholt), aus den 90ern, die waren OK, aber lang nicht so gut klingend wie erhofft.

    Also, ich bin ja nun auch ein großer Sonor-Fan und liebe die alten Phonics und Signatures. Aber vergessen wir nicht, dass es sich hier immer noch um Trommeln handelt, die natürlich einen gewissen, auch ideellen, Wert haben, aber von Rarität kann man nun auch nicht unbedingt sprechen, wobei natürlich das Makassar-Finish weit seltener ist als das Bubinga. Dass diese ultratiefen Toms auch ultrafies zum Aufbauen sind und es unergonomischer eigentlich kaum geht, darin sollten wir uns wohl einig sein. Wenn man also wirklich mit diesem Set alt werden will und sich ganz sicher ist, warum dann auf mehr Spielkomfort und Ergonomie verzichten?


    Was die Optik angeht: Rockpommel, du willst doch eh beide Seiten neu graten lassen? Warum dann nicht beidseitig abschneiden, so dass Badges und Nieten mittig bleiben, und wie bereits angeregt die Löcher so entfernen, dass das ehemals untere nachher zum oberen wird? Das müsste man halt ausmessen, ob das nachher alles passt. Vielleicht ein 12er Phonic Tom als Maß nehmen, wenn das geht. Vielleicht reichen dann weniger als 5cm pro Seite abzuschneiden und du kommst am Ende auf ein Maß, das leicht tiefer ist als das klassische 12x8, quasi in Richtung des heutzutage gängigen 12x9, also dieser Größen, wie sie DW glaub ich damals zuerst eingeführt hat.


    Ein Quasi-Phonic jedenfalls in Makassar Finish... läuft da etwa nur mir das Wasser im Mund zusammen? Originalzustand hin oder her.

    Brazzo,
    herzlichen Dank für die warmen Worte! Es verdichten sich tatsächlich die Hinweise, dass noch 2012 ein Album möglich werden wird, da erscheint dann erstmals auch Musik von uns im CD-Format. :D


    Unsere Internetpräsenz ist umgezogen: Wir sind jetzt halt bei Facebook. Und weil wir genauso oft im Ausland wie in D gespielt haben, ist sie auf Englisch gehalten. Übrigens warten wir weiterhin auf den ersten Gig in Baden-Württemberg, also der Heimat. Schon eine komische, verdrehte Geschichte mit der Band.

    Ich hab in der Not im Studio mal ein PS3 (wie das den Weg zu mir gefunden hat, weiß ich nicht mehr) auf mein 13er Phonic Tom aufgezogen, und oh Wunder, das klang gar nicht schlecht und gar nicht mal so tot. Sehr wenig Obertöne halt. Habe das Fell jetzt fast zwei Jahre draufgelassen, 6 bis 7 Gigs und über ein Jahr Proberaumaufenthalt inklusive, und es hat ordentlich geklungen bis zum Schluss (das war vorgestern dann das erste Mal, dass ich ein Tomfell schlichtweg in der Mitte durchgehauen habe). Das 16er Floor dazu war bestückt mit ganz normalem G1 mit aufgelegtem Dämpfring. Hat super zusammengepasst.


    Ergo: Ambassador oder G1 mit aufgelegtem dünnem Dämpfring (ich benutze auch gern diese alten Sonor Außendämpfer, super einstellbar und klappert nicht!) liefert für weniger Geld dasselbe Ergebnis UND du bist flexibler, wenn du vielleicht doch mal Obertöne willst. Es ist schon richtig, einlagige Felle erfordern ein gewisses Mindestmaß an Stimmkompetenz. Auf PS4 auszuweichen ist da keine Lösung, finde ich. Klar, Geschmackssache, aber ist mir schleierhaft, wozu die Teile als Tomfelle und auch auf der Bassdrum taugen sollen. Sie werden die Trommeln deutlich leiser machen und welche Teile des Sets muss man live oft wenigstens mikrofonieren? Genau. Bassdrum und Toms, weil sie bei lauter Musik sonst oft nicht gut genug durchkommen. Dann noch mit PS4 oder Hydraulics totgedämpft, verlieren sie weiter an Durchsetzungskraft. Darum kann die Empfehlung nur lauten: Stimmen lernen (auch mit Emperor oder G2 Schlagfellen sollte man stimmen können) und die günstigste Lösung, einlagig-klar oder coated, damit bist du flexibel und in der Haltbarkeit sind sie meines Erachtens auch nicht schlechter, wenn man kein Ultra Heavy Hitter ist. Zweilagige Felle haben dünnere Folien, die sich auch gegenseitig dämpfen, und v.a. Pinstripes verlieren sehr schnell ihren am Anfang durchaus sehr guten Klang.


    Also: einlagig, fertig aus.

    ...und hat mit Urheberrecht erstmal gar nichts zu tun. Weit verbreiteter Irrtum. Ich war früher auch komplett gegen die GEMA eingestellt, aber dann haben wir vor 1 Jahr eine nette Nachzahlung für einen längeren Zeitraum erhalten - und da kam einiges zusammen. Man kann nicht generell sagen, GEMA lohnt sich nicht - eine transparentere und gerechtere, v.a. weniger aufwendige Lösung wäre aber natürlich wünschenswert.

    Das gehört jetzt alles nicht mehr ganz zum ursprünglichen Thema, ist aber trotzdem interessant. Psycho hat nämlich weitgehend Recht mit seinen Aussagen - außer, dass ich zumindest gerade in D und Europa genug interessante Musik finde. Kommt natürlich auf die Sparte an. Wenn ich aber überlege, wann ich meine letzte CD gekauft habe, die wirklich der Mainstream-Musikindustrie entsprang, und was das war, dann dauert das. Mich interessiert das alles nämlich zu 99% wirklich schon lange nicht mehr. Wirklich interessante Musik spielt sich weit außerhalb der Charts ab, sie spielt sich v.a. live ab auf den kleinen, dreckigen Bühnen in nach Schweiß (früher: nach Rauch) und Bier riechenden Clubs, eventuell noch auf dem einen oder anderen Festival. Was in den konventionell im Auto o.ä. empfangbaren Sendern an Popularmusik läuft, ist entweder unglaubliche Grütze oder totgenudeltes Zeug aus besseren Zeiten. Dabei gibt es heute mindestens so viel gute Musik wie früher. Diese finde ich entweder live oder: Im Internet. So viel zu der These, das Internet sei überschätzt. Das Gegenteil ist richtig: Ohne Internet würde ich, so wie viele andere Leute, gar nicht mehr auf gute Musik stoßen. Im MediaSaturn gibt's die nämlich leider auch kaum mehr. So sieht's aus. Auch dort nur: Einheitsbrei, wie ihn Psycho völlig korrekt beschreibt.


    ich kaufe mir idR eine CD direkt live von der Band, die mir gefallen hat, oder nachdem mich eine durchs Anhören bei youtube oder anderen Quellen überzeugt hat. Wenn das mehr Leute tun würden, anstatt sich wahllos Datenmusikmüll runterzuladen, den sie sich im Leben nie konzentriert anhören können, wäre vielen Musikern schon sehr geholfen.

    Ich würde nicht unter 20" gehen. 20", da kriegst du auch die meiste Auswahl und es gibt unzählige Kandidaten. Bei den RUDES würde ich dann zum 20" Ride/Crash tendieren. Außerdem sehr viele normale 20" Rides - da hilft nix außer testen.

    Die gegenwärtige Entwicklung kann man so und so sehen, wie dieser Thread zeigt. Mir gibt dabei immer eins zu denken: Noch nie war es so leicht, seine Musik einer großen Zahl von Leuten zugänglich zu machen. Und noch nie hat man finanziell so wenig davon gehabt. Noch nie war es wohl so schwer, seine eigene Musik für Geld unter die Leute zu bringen.


    Warum gibt es dann heute so viele Bands, so viele wie noch nie, die so schnell wie möglich alle ihr Zeug aufgenommen haben wollen, so schnell wie möglich halb- bis nullgares Zeug ins Netz stellen und präsentieren (auch hier im DF) wollen, gesehen und gehört werden wollen? Warum lassen wir es alle nicht einfach bleiben?


    Den meisten von uns kommt's eben auf ganz andere Dinge an als auf den finanziellen Gewinn. Weil wir keine Profis sind und nicht davon leben müssen. Wir betreiben das als Hobby und freuen uns einen Schneemann in den Garten, wenn wir ein neues Lied geschrieben, aufgenommen, rausgebracht - und am Ende vielleicht gar "verkauft" haben.


    Ein Profimusiker hat ganz andere Sorgen. Verständlicherweise. Profis und Hobbymusiker werden bei dieser Thematik nur sehr schwer auf eine Ebene kommen.

    Sehr interessant, Primordial-artige Gitarren mit einem Gesang, der ein bisschen an AOR Bands aus den 90ern erinnert - dann Blackmetalgekreische dazu. Passt aber! Ich finde es gut produziert und schön melodiös. Nicht ganz meine Richtung, aber gut! (Muss editieren: Flag of Decline ist ein echter Hit! Geschmackssache hin oder her, das ist ein klasse Song!!! Wäre schön, sich mal auf einem dieser raren "scheuklappenfreien" Festivals auf der Bühne zu treffen, wo sich Doom, Thrash, Black und Death Metal nicht gegenseitig ausschließen.)


    Bleibt aber mal wieder festzustellen, dass Myspace ein Rotz geworden ist und bald durch irgendwas Praktischeres ersetzt werden sollte. Geht uns bei meinen Bands ähnlich.