Beiträge von HOHK

    Ich habe drei Sabian Ridebecken, von denen zwei geradezu sehr/extrem leise Glocken haben:


    - HHX evolution 20" = "normal" große Glocke und "normal" laut


    - HHX Manhattan Jazz 20" = kleine Glocke = sehr leise


    - Vault Artisan 20" = kleine Glocke und extrem leise


    Von daher scheint eine kleine Glocke wohl hilfreich zu sein.

    Bisher hat sich kein Mitspieler über eines der Becken beschwert, also spiele ich sie nach Lust und Laune.


    Da fällt mir gerade ein: ich habe auch noch ein Murat Diril Jazz-Crash 18" - Becken, das benutze ich bei Big Band Proben zuweilen als Ride, da es sich nicht aufschaukelt.

    Es lässt sich natürlich auch wunderbar crashen, sonst hätte ich glatt vermutet, die Bezeichnung Jazz-Crash war ein "Druckfehler"... ;)

    Also nach den beiden hier verlinkten Sendungen…. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass „die ganz großen“ soooo teure tickets anbieten. Dachte immer, alles in der 200-600€ klasse wären dann schon vip Tickets mit catering und ev. meet&greet mit den Stars 😳 zum Glück sind „meine großen“ nicht so teuer, oder liegt es allgemein am „Markt“ hier im Sachertortenland? Gibt’s vielleicht in Wien/Ö gar nicht so oft so teure Konzerttickets wie in DE? Vielleicht bin ich auch im „falschen Klientel“? Erst ein einziges Mal hatte ich „Kontakt“ mit so teuren Tickets. Beim Taylor Hawkins Tribute Konzert im Wembley Stadion. Hab eh kein Ticket bekommen, aber ich dachte, gut, da kommen gaaaanz viele Stars, das ist ein once in a lifetime Event, noch dazu ist vielleicht das Wembley Stadion generell teurer. Also da hab ich mich über 250-300€ teure Tickets nicht soo gewundert.

    Dani, ich habe 2006-2011 in deinem schönen Wien gelebt und durfte feststellen, dass es im kulturellen und sozialen Leben zwischen unseren Ländern große Unterschiede gab/gibt.

    Nicht umsonst ist Wien im weltweiten Hauptstädte-Vergleich seit Jahren unangefochten auf dem ersten Platz.

    Die Lebenshaltungskosten, Sozial-Mieten, Öffi-Verkehr, Eintrittspreise für Konzerte und Sportveranstaltungen liegen weit unter dem Durchschnitt.


    Wie lange das noch so ist, bleibt abzuwarten, aber als ich damals bei euch weilte, hieß es:

    "Wenn die Welt mal untergeht, komm nach Wien da dauert alles 20 Jahre länger".... ;)

    Volle Zustimmung - da finde ich mich genau wieder.


    Im Übrigen sehr erfreulich, dass sich bei diesem Thema keine Schlaumeier hervorgetan haben und dem Phänomen auch mehr oder weniger ratlos gegenüber stehen....


    Meine Meinung dazu ist simpel: Was mir zu teuer ist, kaufe ich nicht, und das hat nichts damit zu tun, ob ich es mir leisten könnte.


    Was Vorverkaufstickets angeht, habe ich (ich spreche jetzt für meine Band(s), wo wir die Preise frei gestalten können) mich selber um die Organisation gekümmert.

    Da wir natürlich keine Großveranstaltungen durchziehen und die Anzahl der Vorverkaufstickets limitiert ist , bleibt der Aufwand überschaubar.


    Ablauf ist wie folgt:

    - Konzertankündigung bei Facebook und/oder Sammel-Email an Freunde

    -- Hinweis auf limitierte Vorverkaufs-Bestellung per Email

    --- Emailversand mit Kontodaten an Besteller

    ---- Ticketversand (PDF) an Bezahler

    Die Karten können entweder ausgedruckt werden oder auf dem Handy gespeichert werden.

    Die Vorverkaufskarten sind nummeriert und enthalten den Namen des Käufers.


    Am Konzertabend melden sich die Gäste an der Kasse und werden aus der vorbereiteten Vorverkaufs-Liste ausgestrichen ( da bekommt er einen Stempel auf die Hand, so seine Karten-Nr. kein zweites Mal verwendet werden kann. Wenn tatsächlich die Karten-Nr. ein zweites Mal auftaucht, weiß ich, dass sie falsch ist oder unzulässig weiterverkauft wurde)


    Wie gesagt: alles passiert hier nur im kleinen Maßstab und ist problemlos zu bewältigen.


    Also selbst wenn ein Gast seine Karte verliert/vergisst, keinen Drucker hat und kein Smartphone, kann man ihn anhand der Liste zuordnen ( wenn er denn seinen Namen kennt ;) )


    Ich habe ein Muster sämtlicher Karten beigefügt - im Original ist alles mit Excel automatisiert.


    Muster.pdf

    Ist eigentlich noch jemandem aufgefallen, wie unkonventionell Steve Gadd in dem verlinkten Video den Shuffle spielt? Zu sehen bei 0:28.

    Gibt von Gadd sogar ein Video zu dieser Spielweise. Ich glaube, dabei geht's um das Feel des sog. Texas- bzw. Doubeshuffle.

    Also - ja ist mir aufgefallen

    Habt ihr mal versucht, das so zu spielen?

    Ich kneife mir seit Ewigkeiten einen ab und bekomme es nicht hin.

    Es ist doch nur getretene HiHat und Stick auf geschlossene HiHat abwechselnd. Bei mir klingt immer zu viel geöffnete HiHat mit.

    Entweder bin ich mit dem Fuß zu spät oder mit dem Stick zu früh....


    Das sieht so scheiß-einfach aus, ist es aber nicht.

    Beam

    Hab gerade nochmal über deine Montage nachgedacht:

    So kann ich 2 Tonnen und 2 Becken auf einem Fuß befestigen und habe mehr Platz auf dem Boden.

    Verwendest du diesen Aufbau auch auf (wackeligen) Bühnen? Trotz aller Genialität stellt sich ja durchaus auch die Frage nach der Stabilität, wenn der Untergrund mal nicht wie im eigenen Proberaum massiv und eben ist. Man kennt das ja als Live-Drummer, von Zeit zu Zeit muss man sein Set statt auf der professionellen Bühne auf wackeligen und schwingenden Paneelen aufbauen, wo man besser nicht nachsieht, auf wie vielen leeren Bierkästen das wieder aufgebockt wurde. Oder vergangenen Sonntag, als ich in einer zugegeben schönen Gartenanlagen mitten auf er Wiese stand. Bietet dein doppelter Doppelaufbau unter diesen Bedingungen noch ausreichend Stabilität?

    Ich glaube, da wirfst du zwei Bedingungen in einen Topf.

    Stabile Hardware ist das Eine - ein ungeeigneter Untergrund das Andere, mit dem man nicht arbeiten will/sollte.


    Ich habe letztens auch auf einer Wiese gespielt und das vorher gewusst und sah meine Flatstand vor meinem geistigen Auge auf Gras .

    Da habe ich gleich zum Veranstalter gesagt, dass er unbedingt für stabilen Untergrund sorgen muss.

    Eine 2 x 2m MDF-Platte hat das Problem gelöst.

    So ungefähr 2006/2007 hatte ich auch mal zwei Delite-Sets (gebraucht) gekauft.

    Da schon damals die Delites als "SQ2 für Arme" galt, habe ich meine Konfigurationen in den SQ2-Konfigurator eingegeben.

    Der Unterschied zu den jeweiligen Neupreisen war wirklich enorm!

    Zum Thema:

    Ich gehe auch davon aus, dass von intakten Gratungen die Rede ist.

    Wir wollen doch wohl nicht Schrott als "neuen heiligen Gral" etablieren... ;)


    Zu trommlas' Beitrag bzgl. punchy Bassdrum im Jazz möchte ich mal kurz anmerken, dass fast alle arrivierten Trommler wie Gadd, Colaiuta, Harrison, Weckl etc. ihre Sets auch mit ihren Sounds in z.B. Big Bands verwenden. Erlaubt ist also, was gefällt. Das gilt dann natürlich auch für die Puristen mit ihren (Bongo-)Sounds...


    Schönes Beispiel: Steve Gadd, Eddie Gomez & Ronnie Cuber - Way Back Home | WDR BIG BAND (youtube.com)

    Da bin ich ganz bei m_tree!


    Konkret empfehlen kann ich aus eigener Erfahrung aus meinem Fundus:



    Sonor 14x8" Signature - leider immer zu teuer -



    Pearl Free Floating 14X3,5 Messing - relativ häufig und günstig bei ebay zu finden -

    Ein echter Schädelspalter, den Messingkessel habe ich dann lieber gegen einen Kupferkessel getauscht, wie auf dem Bild.

    Alternativ habe ich halt einen Proberaum gefunden, müsste aber immer 30 Minuten mit dem Auto hinfahren... Dafür kostet er nur 40 Euro im Monat~

    Ich sag mal: Nutze die Proberaum-Alternative!


    Bei diesem halbwegs tauglichen Angebot Übekabine, Akustikkabine, Gesangskabine, Schallschutzkabine, practise booth | eBay kannst du nur allein spielen, im Proberaum ist musizieren mit Band möglich und die Kosten sind überschaubar.

    Für den Preis der Kabine kannst du ca. 11 Jahre lang fröhlich im Proberaum Lärm machen.... 8)