Ein sehr schöner Austausch hier, bei dem ich sehr gerne mitlese. Letztlich diskutiert ihr hier eine Problematik, die nicht nur mit Konzerten und deren Preisen zu tun hat. Es geht meiner Ansicht nach um sehr entscheidende gesellschaftliche Dinge und wie der oder die Einzelne damit umgeht.
Noch leben wir ja in einer Demokratie, also darf der oder die Einzelne für sich ganz frei entscheiden, ob dieses Auto, das Haus usw. für den und diesen Preis ok ist.
Nachdem ich ja den Mauerfall aus dem Westen live erlebt habe, lasse ich mir den Glauben nicht nehmen, dass einzelne Menschen die Welt verändern können.
Naja, wir werden sehen.
LG Ralf
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Volle Zustimmung - da finde ich mich genau wieder.
Im Übrigen sehr erfreulich, dass sich bei diesem Thema keine Schlaumeier hervorgetan haben und dem Phänomen auch mehr oder weniger ratlos gegenüber stehen....
Meine Meinung dazu ist simpel: Was mir zu teuer ist, kaufe ich nicht, und das hat nichts damit zu tun, ob ich es mir leisten könnte.
Was Vorverkaufstickets angeht, habe ich (ich spreche jetzt für meine Band(s), wo wir die Preise frei gestalten können) mich selber um die Organisation gekümmert.
Da wir natürlich keine Großveranstaltungen durchziehen und die Anzahl der Vorverkaufstickets limitiert ist , bleibt der Aufwand überschaubar.
Ablauf ist wie folgt:
- Konzertankündigung bei Facebook und/oder Sammel-Email an Freunde
-- Hinweis auf limitierte Vorverkaufs-Bestellung per Email
--- Emailversand mit Kontodaten an Besteller
---- Ticketversand (PDF) an Bezahler
Die Karten können entweder ausgedruckt werden oder auf dem Handy gespeichert werden.
Die Vorverkaufskarten sind nummeriert und enthalten den Namen des Käufers.
Am Konzertabend melden sich die Gäste an der Kasse und werden aus der vorbereiteten Vorverkaufs-Liste ausgestrichen ( da bekommt er einen Stempel auf die Hand, so seine Karten-Nr. kein zweites Mal verwendet werden kann. Wenn tatsächlich die Karten-Nr. ein zweites Mal auftaucht, weiß ich, dass sie falsch ist oder unzulässig weiterverkauft wurde)
Wie gesagt: alles passiert hier nur im kleinen Maßstab und ist problemlos zu bewältigen.
Also selbst wenn ein Gast seine Karte verliert/vergisst, keinen Drucker hat und kein Smartphone, kann man ihn anhand der Liste zuordnen ( wenn er denn seinen Namen kennt )
Ich habe ein Muster sämtlicher Karten beigefügt - im Original ist alles mit Excel automatisiert.
Muster.pdf