Beiträge von HOHK

    Damit werden Trommeln und Becken ja absolut getrennt (btw: wie bei E-Drums, und da wird es allgemein als Schwachpunkt angesehen).

    Dafür gibt es dem Mischer dann kreative Möglichkeiten, die man sonst nicht so hat bzw. nur schwer realisierbar sind.

    Ob einem das Ergebnis gefällt ist wie immer subjektiv, aber der Schlagzeugsound auf dem Album (für die, die es nicht wissen, wir sind hier bei "Songs for the Deaf") hat mich schon ein wenig umgehauen, als ich das das erste mal gehört hab. Das war schon sehr anders, als das, was ich bisher kannte.


    Wen's interessiert, der kann mal auf Youtube den Kanal "Making Records with Eric Valentine" durchstöbern. Der war der Tontechniker bei den Aufnahmen und irgendwo in seinen Videos findet man, wie die das aufgenommen haben. Auch das Schlagzeug sieht man - ich glaub es war ein weißes älteres Sonor - und ich glaub auch den Raum, in dem aufgenommen wurde.

    Okay....

    Unter dem Aspekt Kreativität kann man natürlich alles Mögliche verkaufen ;)


    Für mich kam diese "Idee" der getrennnten Trommel/Becken - Aufnahme sehr überraschend, weil sie (die Idee) auch ohne Vorwarnung spontan entstand.

    Das ist dann unter Zeitdruck nicht "mal eben" hingehuscht. Mit etwas zeitlichem Vorlauf hätte ich mich dann nicht so schwer getan.


    Abgesehen davon macht es für Livekonzerte ja auch keinen Sinn, es sei denn, man realisiert das mit einem separaten Trommler und zusätztlich einem Beckenschläger.

    Könnte man auch gleich eine Marschkapelle antreten lassen, da hat man alles schön getrennt: Pauken, Marschtrommeln und alle Becken.

    Tschingderassabum  8)


    "Songs for the Deaf" und "Making Records with Eric Valentine" werde ich mir auf alle Fälle noch antun - ich will ja nicht blöd sterben :D

    Soweit ich weiß wurden für das Album Trommeln und Becken getrennt voneinander eingespielt (zu Daves Leidwesen)

    Da kann ich Daves "Unwohlsein" gut nachvollziehen.

    Damit werden Trommeln und Becken ja absolut getrennt (btw: wie bei E-Drums, und da wird es allgemein als Schwachpunkt angesehen).


    Genau dieses Aufnahmeverfahren wurde mir auch mal abverlangt. Vom Spielerischen her hat sich mir der Sinn damals auch nicht erschlossen.


    Edith: toll getrommelt

    Ich mag klanglich besonders Sugar Maple Vater (haben kleinen Kopf) für Jazz, Peter Erskine Ride Stick, Keith Carlock , für lauten Rock, Soul Benny Greb (alles Vic Firth), die BG klingen auch einigermaßen auf den Becken......Mike Terrana Stick klingt auch gut, mir zu lang und von der Balance nicht geeignet. Ich mag es ganz leicht kopflastig....Die Carlock Stockspitze ist leider nicht besonders haltbar....


    Der Vater Stick ist klanglich sehr sehr eigenständig, leider sehr dünn....

    Wenn man dies liest, erkennt man, wie unsinnig die Eingangsfrage ist...


    1000 Drummer und ihre 1000 Sticks.


    Welcher war jetzt gleich nochmal der richtige?

    Granaten wie Dave Weckl, Steve Gadd und Konsorten spielen - soweit ich auf Videos sehe - immer und überall ihre Signature-Sticks...

    Wieso?

    Ich glaube, weil sie die am besten kennen und (mit ihrer Spielweise) zuverlässig so klingen lassen (können), wie sie es wollen.


    Ich handhabe das auch so mit den Sticks, die ich seit Jahren spiele (mit dem Wissen, dass ich keine Granate bin).

    Welche?

    Ihr interessiert euch nicht wirklich für meine Vorlieben und wenn, bringt es euch nichts.


    Also: selber probieren bis es passt.


    Wenn das etwas flapsig klingt..., ist nicht so gemeint.

    Ich muss zugeben, nie so etwas wie Straßenmusik gemacht zu haben, wo Kompaktheit schon aus Transportgründen durchaus sinnvoll ist. Das wäre dann aber auch der einzige Grund für ein Jam Club-Set wie deines.

    Die kleinste Bühne, auf der ich je gespielt habe, war in Hamburg im "Onkel Pö" mit 10 Musikern. Aber selbst dort hatte ich ein normales Rockset mit 22er BD.

    Aus persönlicher Erfahrung (er)kenne ich daher kein Problem, das ich mit meinem aktuellen Set (20er-BD, 10+12er Tom, und einem 14er StandTom) auf kleinen Gigs nicht lösen könnte. Wenn es wirklich "hart auf hart" kommt, könnte ich einen Gig auch nur mit BD und Snare bestreiten...


    Andererseits kann ich den Wunsch nach einem zweiten H-Tom aber auch nachvollziehen und dafür hast du ja jetzt schon einige Lösungsansätze von Oliver und Korki.

    Die Frage von Mai-Carsten nach 8er oder 12er Tom fand ich dabei nicht ganz unwichtig.

    Soll es denn kleiner oder größer als das vorhandene 10" sein?

    Humor ist, wenn man es begriffen hat und trotzdem lacht...


    Beispiel: Mathematik und Taschenrechner.

    Heutzutage sagt ja auch niemand mehr, du darfst den Taschenrechner nicht verwenden, sonst bist du kein Mathematiker.

    Die aller meisten Mathematiker verwenden einen.

    Die wissen auch, wie man ihn verwendet.


    Kleiner Schwank aus vergangenen Tagen:


    Ich erinnere eine Situation ca. 1997 in einer Übungsfirma, in der ich mal eine Kleinigkeit eingekauft habe.

    - Bezahlen musste ich 12,45 DM.

    - Der Verkäufer gibt den Betrag in die Kasse ein.

    - Ich greife in meine Geldbörse, finde 14,00 DM.

    - Verkäufer gibt ein: 14,00 DM.

    - Kassendisplay antwortet: Rückgeld 1,55 DM.


    Ich sehe förmlich noch heute vor meinem geistigen Auge das große Fragezeichen des Verkäufers auf seiner Stirn...

    Nach einer gefühlt sehr langen Pause lagen dann für mich 1,10 DM auf dem Tresen.


    Dreimal dürft ihr raten.

    Aber wenn es um den Ersatz von Menschen durch KI geht, ist das im Bereich Kunst und Musik eigentlich so fehl am Platz wie nirgendwo sonst. Immerhin geht es hier ja um Emotionen, oft um das was uns erst zu Menschen macht.

    Was mich am meisten stört, ist die Art und Weise der Entwicklung von KI.

    Man bedient sich dreist der menschlichen Kreativität von Komponisten und echten Musikern, mit deren Werken die KI gefüttert wird.

    Die Urheberrechte werden dabei in der Regel entschädigungslos außer Acht gelassen und man muss sich gerichtlich dagegen wehren, um zu seinem Recht zu kommen - unfair.

    Die bisher sinnvollen (aber separaten) Tips zusammengefasst:


    Montage von oben mit umgedrehten Becken (Kuppe unten)


    0. Beckenaufnahme nach oben zeigend

    1. Filz

    2. Becken (Kuppe unten)

    3. Filz

    4. Konterschraube (ich empfehle Rändelschrauben)

    Unbenannt.png

    5. Flügelschraube

    6. Ausleger/Galgen drehen

    7. Ausrichten

    8. Fettich!


    Wäre jetzt nicht unbedingt meins, aber wenn es sein soll, ist das der richtige Arbeitsweg.

    Als ich noch so jung war wie du heute, war das die übliche Tanzmucker-Szene.

    Die Locations waren die gleichen und zusätzlich Firmen- und Vereinsfeste.


    Ich habe ein einziges Mal bei einem Tennisvereinsfest ausgeholfen und war entsetzt vom Ablauf und Ambiente.

    Viertel Stunde spielen - Viertel Stunde Pause - Viertel Stunde spielen - Viertel Stunde Pause -Viertel Stunde spielen - Viertel Stunde Pause -

    Ab 22:00Uhr waren alle sturztrunken und außer Rand und Band.

    Das ganze von 20:00 Uhr bis 02.00 Uhr gemäß Vertrag.


    Dann die Zugaben, die sich so abspielten:

    Kommt 'ne besoffene Granate in den Backstage, unterschreibt einen 400,--DM-Barscheck für die nächste halbe Stunde. Das bedeutete:

    Viertel Stunde spielen - Viertel Stunde Pause

    Kommt die zweite besoffene Granate in den Backstage, unterschreibt einen 400,--DM-Barscheck für die nächste halbe Stunde. Das bedeutete:

    Viertel Stunde spielen - Viertel Stunde Pause

    Kommt die dritte besoffene Granate in den Backstage (der dann fast schon auf allen Vieren), unterschreibt einen 400,--DM-Barscheck für die nächste halbe Stunde. Das bedeutete:

    Viertel Stunde spielen - Viertel Stunde Pause


    Ich sag mal so: Fürstliche Gage - aber alles Andere... Ne, nie wieder!

    Wenn mich die Erinnerung nicht trügt, habe ich mir am Montag danach mit der Gage für 1070,--DM meine Ludwig Bronze-Supra gegönnt... 8)


    Ich war heilfroh, als Hobbytrommler mit Vollzeitjob auf so etwas nicht als Haupteinnahme angewiesen zu sein.


    Aber ich will nicht undankbar sein ;)


    Ha, da fällt mir noch ein:

    Auf dem Heimweg in der BAB-Raststätte Dammer Berge noch Kollegen von einer anderen Tanzband getroffen, nett zusammen gefrühstückt und Veranstalter-Adressen ausgetauscht!

    Zwei Paar Socken übereinander engen die Füße ein und bewirken leider das genaue Gegenteil vom gewünschten Effekt (nämlich warme Füße).


    Meine Ausrüstung für solche Gigs (die ich nicht mehr für Geld und gute Worte machen wollte :D ) :


    - Wollmütze oder breites Stirnband

    - Fell gefütterte, weiche Schuhe (ohne Socken!)

    - lange Unterhose

    - weite Hose drüber

    - dicke Strickjacke mit Reissverschluss (für Wärmeregulierung) und

    - Daunenweste

    - ggfs. Drummerhandschuhe