Damit werden Trommeln und Becken ja absolut getrennt (btw: wie bei E-Drums, und da wird es allgemein als Schwachpunkt angesehen).
Dafür gibt es dem Mischer dann kreative Möglichkeiten, die man sonst nicht so hat bzw. nur schwer realisierbar sind.
Ob einem das Ergebnis gefällt ist wie immer subjektiv, aber der Schlagzeugsound auf dem Album (für die, die es nicht wissen, wir sind hier bei "Songs for the Deaf") hat mich schon ein wenig umgehauen, als ich das das erste mal gehört hab. Das war schon sehr anders, als das, was ich bisher kannte.
Wen's interessiert, der kann mal auf Youtube den Kanal "Making Records with Eric Valentine" durchstöbern. Der war der Tontechniker bei den Aufnahmen und irgendwo in seinen Videos findet man, wie die das aufgenommen haben. Auch das Schlagzeug sieht man - ich glaub es war ein weißes älteres Sonor - und ich glaub auch den Raum, in dem aufgenommen wurde.
Okay....
Unter dem Aspekt Kreativität kann man natürlich alles Mögliche verkaufen
Für mich kam diese "Idee" der getrennnten Trommel/Becken - Aufnahme sehr überraschend, weil sie (die Idee) auch ohne Vorwarnung spontan entstand.
Das ist dann unter Zeitdruck nicht "mal eben" hingehuscht. Mit etwas zeitlichem Vorlauf hätte ich mich dann nicht so schwer getan.
Abgesehen davon macht es für Livekonzerte ja auch keinen Sinn, es sei denn, man realisiert das mit einem separaten Trommler und zusätztlich einem Beckenschläger.
Könnte man auch gleich eine Marschkapelle antreten lassen, da hat man alles schön getrennt: Pauken, Marschtrommeln und alle Becken.
Tschingderassabum
"Songs for the Deaf" und "Making Records with Eric Valentine" werde ich mir auf alle Fälle noch antun - ich will ja nicht blöd sterben