Beiträge von braindead-animal

    Sorry, meine Frage war, ob die obertonreichere Starphonic in diesem Funk/Soul-Kontext nicht die bessere Wahl sein wird. Dank euren Beiträgen werde ich sie auf jeden Fall mitnehmen. Da der Zeitplan von uns frei gestaltet werden kann, möchte ich die Gelegenheit nutzen, beide Snares aufzunehmen. Welche dann in dem Aufnahmeraum besser klingt, bleibt dann für alle Songs am Set.

    Ohne eure Hilfe wäre ich nicht so zu dieser Überzeugung gekommen und hätte mich eventuell zu sehr auf das Zeug anstatt auf das eigentliche Aufnehmen konzentriert und hätte noch mehr Snares eingepackt. Wie schon geschrieben, eine Wahl zu haben, kann manchmal anstrengend sein. Letztendlich darf das Ziel, ein Demo für Gigs, nicht aus dem Fokus rutschen. Es ist wie mit dem Wald und den Bäumen.

    Um ein Missverständnis zu vermeiden, die Snare, die ich am besten unter Studiobedingungen kenne, ist die Wahan Acryl, siehe Holy Orange 'Songs about Alba'.

    Wenn ich mir nicht anfang letzten Jahres die Starphonic gekauft hätte, wäre die Auswahl einfacher. Blödes GAS! ;)

    Den finalen Mix kann ich übrigens selbst bestimmen, da wir die Dateien der Aufnahmen unbearbeitet erhalten werden.

    Die Tama klingt im Proberaum, also in meinem anderen, toll. Die Acryl wurde, wie erwähnt, schon mal aufgenommen. Oder würdet ihr euch den Stress mit zwei Snares nicht machen, oder, wie Chuck meinte, nur eine einpegeln lassen und die andere als Backup?

    Danke für die Antworten! Bleibt die Frage der Snare: Ein Wechsel zwischen den Songs kommt nicht in Frage. Also brauche ich einen Sound für alle Stücke.

    Ich denke, die beiden 14 x 6 werden es wohl werden.

    Gestern konnte ich das Aufnahmestudio, in dem ich mit meiner neuen Band Ruby Blue ein Demo anfang März aufnehmen werde, mir genauer anschauen. Der Raum ist schön groß und hat eine tolle Akustik. Das Ziel der Aufnahme ist es, Anhand vier oder fünf Songs einen Eindruck zu vermitteln, wie wir live klingen, dient also der Anbahnung eines Konzertes, Zielgruppe: Interessierte VeranstalterInnen.

    Die Wahl der Becken ist klar, aber bei den Trommeln ergibt sich eine Unklarheit, die ich gerne hier zur Diskussion stellen möchte. Wohin die Reise musikalisch geht: Die Songs gehen in Richtung Funk und Soul. Es gibt Interpretation von Sade, Lisa Stanfeld, Gwen McCrae, Tower of Power und Electro Deluxe (Staying Alive, nicht in der Version der BeeGees).


    An Toms würde ich entweder 10/14 mit 20er Bassdrum (Wahan Acryl) oder 12/16 mit 22er (Wahan Acryl) nehmen. Ich tendiere trotz des großen Raumes eher zu kleineren Variante.

    Gesetzt ist die Snare 14 x 6 Wahan Acryl mit der ich bei Holy Orange (Songs about Alba) schon im Studio war. Aber, wenn ich nur Tower of Power berücksichtigen würde, müsste ich eher auf eine hochgestimmte 14 x 5er Wahan Buche gehen. Anderseits, für die Songs aus den 1980ern wäre die Tama Artwood 14 x 8 die erste Wahl. Und dann ist da ja noch die Starphonic Brass , auch 14 x 6. Natürlich könnte ich zwischen den Songs wechseln, aber, dann würde es nicht wie aus einem Guß klingen, und das ist ja das Ziel. Im Proberaum spiele ich übrigens die 14 x 5 Wahan Edelstahl.


    Ich weiß, es handelt sich um ein Luxusproblem, ich möchte jedoch so gut wie möglich auf der Aufnahme klingen. Was meint ihr?

    Moin, ich hatte die Möglichkeit bei einem anderen Händler in Lübeck die fehlenden Felle bestellen zu können, sodass der Paketmensch nicht zu uns musste!

    Der Wechsel auf Evans EC2S Clear ist vollzogen. Habe einen kleinen Vergleich aufgenommen, der natürlich nicht ganz fair ist, da die Remo Empeor nicht gerade neu sind.

    Nur Tommics Remo

    http://www.ipo-drums.de/files/ReTom.mp3

    Mit Allem Remo

    http://www.ipo-drums.de/files/ReAll.mp3

    Nur Tommics Evans

    http://www.ipo-drums.de/files/EvTom.mp3

    Mit Allem Evans

    http://www.ipo-drums.de/files/EvAll.mp3

    Ich beschenke mich mal wieder selbst mit einer Neubefellungs des Wahans.

    Krass, seit nun mehr 40 Jahren haue ich mehr oder minder gekonnt auf Plastik und Metall rum. Zudem bekam ich vor 37 Jahren mein Paiste 505 18er Crash, welches immer noch zum aktuellen Inventar zählt, geschenkt.

    Auf meinen Snares machen die gefrorenen Felle mit dem Dot auf der Unterseite insofern einen für mich guten Klang, wenn ich etwas in Richtung 80er Jahre haben möchte. Da wir mit PiCtUREs of you u.a. The Lovecats zum Besten gegeben haben, war das Fell die beste Wahl, gedämpft und trotzdem durchsichtig, sprich der Acrylkessel kam voll zur Geltung.

    Deswegen ist der Plan, das Fell mit einem G2 coated mittels dem 14er Tom zu vergleichen.

    Wenn ich noch in der The-Cure-Tributeband aktiv wäre, so könnte ich bedenkenlos weisse beschichtete Pellen nehmen, denn die hat aktuell Jason Cooper auf dem D und W Tourset drauf.

    Wenn ich den Klassiker machen wollte, dann führe kein Weg an Remo CS vorbei.

    Eijeijei, da habe ich mir Gedanken-massig etwas vorgenommen...

    Apropos Trauma: Die dicken Haymann-Böckchen an einem 8er Tom gehen gar nicht! Auch mein 8er der roten Gefahr ist eigentlich mit zuviel Metall ausgestattet, aber das ist ein anderes Thema.

    Oha, bei denen hatte ich nicht geschaut. Danke für die Infos.

    Da meine Genesung noch dauern wird, kann ich mir Zeit bei dem Thema lassen. Inzwischen habe ich in Deiner Röhre einige Vergleiche gefunden. Die bestätigen die Richtung, die es für mich in Frage kommt. Also, Clear ist aus dem Rennen.

    Vielleicht werde ich mit vorhandenen Fellen mal selbst Vergleiche filmen, aber das wird dieses Jahr nichts mehr. :(

    Bedingt durch einen Schlüsselbeinbruch auf der rechten Seite fällt bis auf Weiteres das Trommeln für mich flach. So habe ich zuviel Zeit, mir Gedanken über eher nebensächliche Fragen zu machen. Folgendes treibt mich um: Beim durchsichtigen Wahan müssten die Felle getauscht werden. Die Empeors auf der Schlagseite sind doch schon recht alt. Bei dem Tama (rote Gefahr) habe ich vor ein paar Jahren Evans G2 coated draufgezogen und bin damit zufriedener als mit den Remo Empeors, die da zuvor darauf waren. Konkret: Das Coating dämpft so, dass ich weitesgehend auf zusätzliche Maßnahmen verzichten konnte. Im Prinzip kann ich davon ausgehen, dass das für die Wahan-Toms dann auch zuträfe. Jetzt kommt das Aber: Da es sich auch um mein Bühnenset handelt, wäre es eine Beeinträchtigung der Optik, die mich zögern lässt. Für ein Coating spräche allerdings, dass mich das Licht, welches von unten kommt, nicht mehr so beeinträchtigt. Ja, ich weiß, es ist kein wirkliches Problem, aber, wie wertet ihr das Verhätnis Optik - Sound oder hättet ihr gar eine ander Lösung für mich? :/ 8o

    Interessant ist, dass die Trommeln in Hardcases und die harte Ware in Taschen auf dem Förderband zum Flugzeug verladen werden, also kein extra Flightcase sondern so, wie es weniger professionell agierende Trommler auch machen.

    Bin noch ganz geplättet von dem, was da gestern Abend in Hamburg von den vier Californier geboten wurde. Als Illuminist war ich neben der goilen Mugge auch schwer von dem Licht und dessen Programmierung beeindruckt.

    Und mit der Vorband Brass Against war die Stimmung gut angeheizt.

    Es war einfach toll, nach über zwei Jahren mal wieder ein Konzert mit über 10000 anderen erleben zu dürfen, Glücksgefühle und Gänsehaut inbegriffen!

    Viel von der Sofie beim Metall?

    Eher nicht, denn ich hatte nie einen Masterplan, sondern eher Zufälle bestimmten mein Kaufen. Mein erstes brauchbares Becken war eine 404er Hihat, 1983 zusammen mit meinem ersten brauchbaren Drumset gekauft. Dazu gab es noch ein Meinl Golden Line 20“. Warum? Weil der lokale Händler das in meinem Preisbereich hatte. Zwei Jahre später dann durfte ich mir zu Weihnachten wieder ein Becken aussuchen, die Wahl fiel auf ein 505er 18“ Crash. Dieses Teil spiele ich noch heute! Neben zwei Meinl ProFile Rides kaufte ich mir dann in Laufe der nächsten Jahre ein 400er China, das bis in die Mitte der 2010er hielt. Die Meinl Rides verkaufte ich später, das Golden Line ging kaputt. Um 1990 erstand ich ein 2002er Crash 16“, ebenfalls noch heute am Set. Damals hätte ich gerne ein 505er gehabt, aber der Händler vor Ort hatte die Serie nicht mehr im Angebot.

    Die nächsten Becken waren ein 2002er Splash 10“ und ein 2002er Crash 13“. Um die Jahrtausendwende dann fand ich im Drumcenter Bochum das Sound Creation Dark Ride 20“. Das war ein lang gehegter Traum, denn ein Jahrzehnt eher kam mal einer aus der Schweiz mit ganz vielen, für mich als Schüler/Student sehr teuren Becken nach Ostfriesland zu meinem damaligen Händler. Da auch ein gewisser Herr De Johnette diese Teile damals bediente und auch andere Trommler rund um Pat Metheny in dem Buch von Paiste ausführlich gelistet wurden, war ich zumindest von Aufnahmen her mit den edlen Klängen vertraut. Sie dann aber in Natur zu hören, prägte mich irgendwie.

    Jedenfalls war ich umso glücklicher, zumindest ein Ride ergattern zu gönnen. Das war übrigens mein erster Gebrauchtkauf, weitere sollten folgen. Die passende Dark Hihat 14" zum Beispiel fand ich über Ebay, genau wie das Sound Creation Short Crash 18“ und das 2002er Novo China 20“. Mittels des Forums kam ich zu der 2002er Heavy Hihat 14“ und das Novo China 18“, außerdem wäre da noch das Signature Power Ride20 zu nennen.

    Fast alle Becken, die ich mir seit 1985 gekauft habe, spiele ich noch. Lediglich die 404er Hihat und das 400er China überlebten meine Bearbeitung nicht. Zwischenzeitlich war ich noch Besitzer eines Formula 602 Flat Ride 20“, das war aber so speziell vom Klang her, für das ich bis heute keine passende Band gefunden habe und meine Bestrebungen als Jazzdrummer sind eher gering, obwohl ich immer noch ab und zu Pat Metheny 80/81 höre. So verkaufte ich das Teil hier im Forum.

    Andere Firmen haben auch sehr schöne Becken im Angebot, die aufmerksame Leserschaft wird auf meiner Heimseite bemerken, dass noch zwei Becken von Meinl sich in meinen aktuellen Besitz befinden. Aber, spätestens nach einem Besuch in Nottwil in der Schweiz bin ich doch sehr auf Paiste fixiert. Da spielt vielleicht auch die Prägung in meiner Frühzeit als Schlagzeuger eine Rolle, die letztendlich dem Angebot das lokalen Händlers geschuldet ist.

    Wie in meinem Galeriefred braindead-animal und ipo zeigen ihr Zeug - Kapitel 33: Happy New Year, Happy Brass zu sehen, bin ich neuer Besitzer einer Tama Starphonic PBR 146. Dank der Böckchen macht es richtig Spaß, auszuprobieren, welches Fell dann für mich passt. Nicht lang schnacken:

    Aufgenommen habe ich mit einem SM 57 direkt sowie mit den Overheads von Beyerdynamic M 201 TG. Die erste Datei ist die mit allen Mikros, die jeweilige zweite dann nur mit dem SM 57. Ich habe mit einer tiefen Stimmung angefangen, dann folgt eine mittlere und schießlich die Höhere.


    Evans G2 clear

    http://www.ipo-drums.de/files/G2ClearAll.wav

    http://www.ipo-drums.de/files/G2ClearSn.wav


    Remo Ambassador coated

    http://www.ipo-drums.de/files/AmbassadorCoatedAll.wav

    http://www.ipo-drums.de/files/AmbassadorCoatedSn.wav


    Evans G2 coated

    http://www.ipo-drums.de/files/G2CoatedAll.wav

    http://www.ipo-drums.de/files/G2CoatedSn.wav


    Remo Empeor X

    http://www.ipo-drums.de/files/EmpeorXAll.wav

    http://www.ipo-drums.de/files/EmpeorXSn.wav


    Remo Empeor Clear

    http://www.ipo-drums.de/files/EmpeorClearAll.wav

    http://www.ipo-drums.de/files/EmpeorClearSn.wav


    Fazit

    Ich weiß noch nicht so recht, welches länger draufbleiben darf, allerdings wird es das Remo EmpeorX eher nicht werden. Ich tendiere zu einem mit Coating, da es nicht unbedingt wie z.B. beim Acryl durchsichtig sein muss. Letztendlich geht es nur um die Frage, einschichtig oder zwei.