Beiträge von rootheart

    Das mit der Formel und Poly und so war natürlich nur ein Spässchen.....


    Ja, Flam to groove. Ich machs gerne umgekehrt: Ich schreibe 2 verschiedene Rhythmen in einem Flamhandsatz zusammen, dann fällts mir leichter, beide gleichzeitig zu spielen, evtl. noch einen dritten mit der BD


    Beispiel:


    http://members.aol.com/rootheart/flamhandsatz.jpg



    Dachte halt es interessiert jemand, ders noch nicht kennt.


    Treffen sich zwei drummer, sagt der eine. "Was gibts Neues?", sagt der Andere: "Nix"... grins.

    L.E.N:
    Lesen, Entspannen, Nachdenken...


    Jeder seriöse Wissenschaftler versucht NICHT NOCH kompliziertere Formeln zu entwickeln, sondern mathematische Formeln herunterzubrechen auf "die einfachste Mutter aller Formeln",
    die dann ausserdem auch einen anwendbaren Nutzen hat.
    Hier ist so eine, und sie öffnet Türen für ein ganzes Drummer-Universum, grins:


    D+F=K


    (Flams müsste man können).


    "Handsätze", auch Sticking genannt, enthalten meistens Doppelschläge, auch "Diddle" genannt".( kommt von Paradiddle: Pa und Ra bedeuten je einen Schlag mit der andern Hand, Did und Dle sind 2 Schläge mit der gleichen Hand).
    Fügt man jetzt bei jedem X-beliebigen Handsatz welcher meistens Diddles enthält zu JEDEM "Did (D), dem ersten Schlag des Diddle-Doppelschlages)" einen Flam (F) mit der anderen Hand hinzu (D+F) dann entsteht folgendes: Egal welches Sticking man spielt, (Stickcontroll lässt grüssen) oder wieviele diddlemäuse vorkommen, die eine Hand spielt dann immer einen gewissen Rhythmus, die andere Hand spielt absolut IMMER haargenau den gleichen Rhythmus, aber "überschneidend" um einen Schlag zeitversetzt (wie ein sogenannter "Kanon"..also "K").
    Ergo: Did+Flam=Kanon: Jede Hand spielt dann vollautomatisch das Gleiche, ABER einen Schlag zeitversetzt (= Polyrhythmisch oder Polymetrisch, Polynesisch oder oder vielleicht sogar Indonesisch?? wen juckts. Die Hauptsache, es beeindruckt evtl. die Jungs im Drumstore.).
    (Mit Millimeterpapier nachrechnen, funzt IMMER, warum weiss ich nicht. )


    Ergo: versch. Rhytmen gleichzeitig ohne Noten leichtgemacht.


    Beispiel:
    Steve Smith erklärt auf einem seiner Videos einen sogenannten "Universal-Groove für alle Fälle, und schon viele Meilen damit gemacht" so: die eine Hand spielt was, aber die andere hand das gleiche um einen Schlag zeitversetzt, bzw. dann auch zwischen BD und Snare etc. Ist ziemlich schwer das rauszuhören, die geschriebenen Hihat/Snare Noten zu lesen, es zu kapieren, mit Millimeterpapier nachzuvollziehen oder gar nachzuspielen.

    Spielt man aber supi einfach Paradiddle Nummero Zwo: RLLR LRRL (RadiddlePa-Raddiddlepa)
    und fügt den Flam auf "did" hinzu: RrLLR LlRRL, dann entsteht der "steve smith Universalgroove" dabei sozusagen vollautomatisch.
    Dann nur noch rechte hand auf Ride oder hihat, und üben jeden beliebigen Schlag der linken SnareHand volle Kanne als Akzent reinbrettern zu können. Bisschen BD dazu, und schon ist der Käse gelutscht, grins grins. Passt immer, von Country über Salsa und Fusion bis MTV.


    Gruss


    Falls jemand diese Mutter aller PolynesischenRhytmic-Formeln für seine Diplomarbeit verwenden möchte: Bitte in der Fussnote berufen auf GB & Rootheart et. al.
    Bla Bla

    Grins.
    MfG.
    Nach Diktat vereist (die Heizung geht nicht, bibber).

    Das mit den Bindebögen hat mich schon immer genervt: wozu eine Note hinschreiben, wenn sie dann nicht gespielt wird. Ist halt so, und Gewöhnungssache. Soll angeblich der Übersichtlichkeit dienen, oft ists dadurch aber auch unübersichtlicher. Muss man aber können um z.B. Bläser-Noten mitlesen zu können. Nieder mit Bindebögen!!!:-))
    Das mit den Punkten hab ich mal so gelernt: Sogenannte Lese-Übungen auf Übungspad durcharbeiten, und Alles mitspielen, was nicht in den Noten steht: z.B.: Aufeinanderfolgende 8tel halt nacheinander. Kommt irgendwo ein 4tel, dann spielt man danach EINEN 8tel-Schlag mit dem Fuß*). Kommt irgendwo ein puntiertes 4tel, dann spielt man danach ZWEI Achtelschläge mit dem Fuß*).
    Auch die Pausen mitspielen: 8telpause 1mal Fuß, 4telpause 2mal Fuß*) usw.. So dass man alles zusammen komplett durchgehende gleichmässige Achtel spielt. Mit der Zeit kann man diese "Hilfsschläge" dann weglassen und nur noch in Gedanken spielen. Bei 16tel halt entsprechend.
    Dadurch lernt man gleichzeitig die "Auffüll-Technik", die man sich sonst meist erst als Forgeschrittener reinziehen muss.
    *) Fuß oder mit der anderen Hand.
    Gruß

    hi, Geo,
    Gruß nach München, was treibt Dich während dem Oktoberfest in den Übungsraum?


    Hab mal kurz ins mp3 reingehört. Ich vermute dass du mit "Zweiter Strophe" das Snare-Getrommel meinst (abdawodasintronichtmitgerechnetdedasschlagzeuginsetztunddann derrundlaufwiederanfängtodermitanderenwortenabdawodiesängerinhrenarschbewegtunderwartetdassjetztvomdrummergenaudaskommtwiesiedashaltsovomCDnachsingensogewohntist)...grins


    Schliesse mich anderen Postern an: Sowas sollte man improvisieren, "weil es keine Sau merkt". Hauptsache ist "grooviges Marschmusik-feeling (innerhalb eines Songs, der keine Marschmusik ist, sondern wie in diesem Beispiel aus der Countrymusic kommt, aber halt schlichtweg durch den drum- und Gitarrensound nach Rockmusic klingt..Genre-transfer a la Steve Gadd et.al.).
    Wenn du aus München kommst, müsste dir sowas eigentllich regelrecht "angeboren" sein.


    Das geht Schnaremässig, denk ich mal extrem einfach, mit Verlaub, und ohne Gewähr, ungefähr und ziemlich haargenaugenau mit den Pfoten UNGEFÄHR so:

    http://members.aol.com/rootheart/nobwife.jpg


    Mit ein bisschen Steve Gadd mässiger Spielmannszug-Erfahrung ist das ganz einfach.
    Was BD dazu spielt etc. kann ich auf Puterlautsprecher nicht genau orten, ist auch total egal.
    "mach was du willst, aber machs gscheid"....und spiele in dieser Strophe einfach "irgendwie" a Steve-Gaddmässiges Spielmannszug-Getrommel, mit viel "Volksmusikmässigem Feeling", wie auch immer. Dann passts scho... Alles komplett rauszuschreiben, macht wenig Sinn. Ist ein Feeling-titel und kein Noten-titel.



    Gruss


    hoff des hilft aweng.

    Zitat

    Original von matzdrums
    aufgenommen ist das mit nem preset aussem td 10. (birch,oder so). ist etwas leise,merk ich gerade.


    klär mal einen Opa auf: Ich weiss Gottseidank was ein Handy ist, aber was zum Teufel ist ist ein preset, und was ist ein td 10?

    Zitat

    Original von Mean Ingredient
    krass, es gibt tatsächlich noch andere die diese übung spielen. bin auf jeden fall selbst drauf gekommen :)


    nur spiel ich die immer als db übung, sprich erst viertel auf der hihat und 16tel mit den füßen. dann das hihat tempo so anziehen dass die db 16tel zu triolen werden. dann auf die neue geschwindigkeit der hihat wieder db 16tel usw...


    cool..genau in diesem Sinne hab ich mir das damals auch "ausgedacht", inspiriert durch ein Video von Eric Singer von Kiss, als "übung" für die Dofu. Ich habs allerdings nicht verwendet in der "Doublebass-Scene", sondern, grins (!), in der "Countrymusic-Scene" Dort wird halt ausser Johnny Cash-Songs immer vom Drummer verlangt, dass er als "Solo" irgendwie eine "Eisenbahn" nachahmt, und was besseres ist mir nicht eingefallen. (inzwischen kenn ich einen besseren Eisenbahn-Effekt) Erst später bin ich drauf gekommen, dass man das Game auch mit den Händen spielen, und es als Speedübung für Rudiments zu benutzen kann.

    Sehr geehrter Herr Matzdrum,


    Hiermit möchte ich Ihnen offiziell mitteilen dass Ihre Aufnahme der absolute Hammer ist.! Meine Hochachtung!


    Bin abolut begeistert..nicht von der Aufnahme-Technik, (die ist mir egal), sondern vom "Gedankenschmalz".
    Das mit dem "nur mal so, dass man sich was drunter vorstellen kann", finde ich genau richtige Einstellung.

    Mein alter Saufkumpan Ginger Baker wäre auch sehr beeindruckt, denn durch solche "bekloppten Übungen", und indem er sich nicht vor anderen Leuten "geniert" hat, im Zug mit den Füssen Paradiddle zu üben, wurde er halt zur "Mutter aller Rockdrummer".


    Ich mach mich jetzt mal dran, das was Sie aufgenommen haben, irgendendwie "auszutüfteln" denn, 1. klingt das total geil, 2. Ich will das auch können, 3. sorry, wie Sie es mit Worten beschrieben haben, hatte ich echt Probleme, und konnte mir nix drunter vorstellen.
    Ein Ton oder ein paar Noten sagen mehr als tausend worte.
    Ich denke es ist es ist ziemlich schwer, sozusagen "sauschwer", irgendwas zu beschreiben nur mit den worten"ersterschlagvondemdzweitenschlagvomsingleparadiddleseinerzweitenversionseinemdrittenschlagunddanndiehihat mitdemrechtenfussspielenunddieBDmitdemlinkenfussweildaseingewisserJimChapinvorhundertJahrenals ambidextronalesdrummingerfundenhatundausseristfunkdrummingsowiesodasmassallerdingeumEnterSandmanzuspielenbrauchtmankeinerudimentsundnebenbeibeimerktsagteschonMr.WilhelmBuschMusikistmitGeräuschverbundenundwirdalsstörendoftempfunden. ...oder so, grins...Ich kriege das jedenfalls nicht auf die Reihe...versuchs auch abundzu mal, aber irgendwie klappt das bei mir nicht.


    Also: Ich spendier Ihnen hiermit für diese sehr gelungene Aufnahme ein virtuelles Sixpack: hier ist es:
    \_/\_/\_/


    Mit begeisterten, freundlichen und humorvollen Grüssen.


    click me!



    Ihr sehr geehrter Herr Rootheart.

    Aufnehmen kann ich zur Zeit leider nicht.
    (Wenn ich wieder Zeit hab, nehm ich vielleicht mal die Paradiddle -Version auf).

    Ich hab aber eine alte Computersimulation gefunden, die ich mir vor Jahren mal zum
    Üben gebastelt hab, weil das mit Metronom halt nicht geht. War ganz nützlich, um bei den Übergängen nicht schneller zu werden.


    http://members.aol.com/rootheart/train.mp3


    Viel Spass

    Matz, nix für ungut.
    Jemand stellt eine Frage, man antwortet wie ein Bekloppter, dann stellt sich heraus , das der Fragesteller nicht mal weiss, was R oder L bedeuted, oder was ein Rudiment ist. . Damit bin ich völlig überfordert. Bitte hilf mir!

    das von Matzdrum werd ich mal aufmalen und ausprobieren, scheint irgendwie nach meinem Geschmack zu sein.
    Übrigens: Ich lese öfter mal den Begriff "freehand"..Gibts irgendwo im Net eine genaue Beschreibung darüber?
    hab irgend wo mal was von "freestroke" gelesen, ist das das Gleiche?

    Zitat

    Original von IF1987
    Hi Mexx
    Ich hatte und habe immer noch das Prob, dass ich nicht viel weiterkomme. habe mein doublebase schon 1 jahr. doch wenn ich zurückschaue merke ich, dass ich eigentlich schon recht viel dazugelernt habe! ich kann dir nur empfehlen immer wieder zu über, denn der "Hi-Hat-Fuss" ist schwach, zu schwach!!! du must ihn trainieren, immer und immer wieder! umso mehr ich übte, desto präziser wurde meine technik! leider bin ich immer noch ne null-nummer;-)


    Güsse aus dem Schweizerland


    Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung, oder wie Konfuzius sagte: "Dein linker Fuß, das unbekannte Wesen: hasse ihn oder liebe ihn, auf jeden Fall trainiere ihn".

    Zitat: "kannte sie, nur nicht unter dem name " the game " .
    aber die bass kommt einen schlag eher als vorher, danach immer auf 1234 der triolen".
    Genau so ist das...nur mit dem Trick, dass man dann wieder auf die "neuen" 1234 mit 16teln wieder die nächste "Runde" anfängt. usw...Das gibt dann eine "endless-story", die immer schneller wird.
    Kanntest Du das schon , echt? Fände es gut, jemand zu finden, der mit dem ich darüber "tratschen" könnte. Ist nicht einfach, ein bisschen Gehirn/Hör-akrobatik braucht man dazu.
    Den namen hab ich selbst vor einer 1/2 Stunde creiert, zwecks Übungs-Motivation. Eigentlich schade dass du das schon kennst, kennst, dachte ICH hätte es erfunden, grins..... naja...Ursprünglich hab ich das für mich selbst "The Train" genannt, weil ich wollte ein drumsolo, das klingt wie eine Eisenbahn, die immer schneller wird. Hab mir dann aus Ginger Bakers Buch das Thema "Time change" zunächst monatelang sehr vergeblich reingezogen, und nie kapiert. Als ichs dann kapiert hab, hab ich es (für mich) so zusammengebastelt: Wie oben beschrieben, aber statt den Händen auf der Snare das RLRL auf dem Doppelpedal, und statt der Hihat mit beiden Händen auf Snare und offener Hihat, aber nur jeden 2. Schlag auf der Snare, so dass die Hände sozusagen "four on the Floor" spielen, 1,2,3,4.. auf der HH, Snare auf 2 und 4. Klingt dann alles zusammen echt wie eine Oldtimer Dampf-Eisenbahn. Sowas haut manchen Heavy Metaller vom Hocker, ist aber eigentlich mehr gedacht z.B. für CountryMusic/Rock, wo dann angekündigt wird: der drummer macht jetzt mal eine Tschutschu -Eisenbahn nach, bitte Riesen--Applaus..bla ba..kotz kotz...., dann tragen die Herren die Damen zur Sektbar, bla bla und all sowas..ECHT grins.....und nochmal frech grins


    Erst später bin ich drauf gekommen, das als "Übung" mit den Händen zu spielen, und auch mit Paradiddeln zu machen.



    Wenn Du es kennst? Wieviel "Runden" schaffst Du? Ich habs lange nicht mehr gemacht.


    Und bitte: woher kennst du es...???



    P.S: Nachträglich alles Gute zum Geburtstag!

    Zitat

    Original von Heglandio
    Wenn man Sextolen auf 60 bpm spielt und aber nur immer auf 1,3,5 den Hi-hat spielt, dann sollte doch das, dass gleiche sein wie 90 bpm in Achteln durchgehend (?)


    Ja, genau, wenn man auf der Snare spielt und die hihat als Taktgeber betrachtet..
    Der Tempounterschied ist genau 33,333%

    Was ähnliches: Wenn Du Lust hast, probier mal "The Game":
    spiele gaanz langsam 16tel RLRL... auf snare und dazu die hihat (oder BD) auf die 4tel.
    Nach ner Weile die hihat einen Schlag früher, also praktisch punktierte 8tel, OHNE mit den händen schneller zu werden.
    Jetzt wirds schwierig: Nämlich jetzt während dem Spielen "umdenken", also die hihat nicht als punktierte 8tel zu hören, sondern als 4tel, und dadurch die Hände als Triolen zu hören. Auf das Hören während dem Spielen kommt es an.
    Du spielst also jetzt Triolen statt 16tel, ohne schneller geworden zu sein, aber/und die hihat spielt den 4tel Takt genau 33,3333 % schneller als vorher.
    Jetzt alles von vorne, Runde 2: Ohne mit der hihat schneller zu werden zu diesem NEUEN 4teltempo der hihat 16tel spielen, (jetzt werden die Hände 33,3% schneller). Dann wieder ohne mit den Händen schneller zu werden mit der hihat einen Schlag früher und damit die Hände wieder in Triolen "umwandeln".
    Dann Runde 3 wie Runde 2 ..und so weiter...klingt kompliziert mit Worten, irgendwo hab ichs schon mal in Noten aufgeschrieben, das sind nur 2 Takte mit Wiederholungszeichen.
    Eine "schikane" dabei ist, die hihat immer laut mitzuzählen :1,2,3,4.., vor allem bei dem Übergang von 16tel auf triolen.
    Je langsamer man anfängt, und je schneller man spielen kann, desto mehr "Runden" kann man schaffen
    Vorteil: man übt "immerschnellerwerdend", aber alles ist immer genau im Takt, und man wird nicht zum "schnellerwerdenen drummer" durch das übliche o-c-o-Üben. Klingt auch Solo sehr verblüffend. Ist eine Gute Übung für Gehör, Feeling und Speed. Wenns klappt, dann mit Doublestrokes und Paradiddlen usw üben. .
    "The Game", weil man wie in einem Computerspiel checken kann wieviel Runden man schafft. Highscore ist glaub ich 7 Runden.
    Ausprobieren!
    Viel Spass

    hi,
    in dem Buch "Modern Drumming 3", von Diethard Stein*) (ISBN 3-928825-67-4) findest Du eventuell genau das was du suchst: Massenweise drummer aller Richtungen, mit je 1-2 Beispielen für deren typische Grooves und Fills, anhand von ihren bekanntesten Titeln. .. Dazu jeweils Stilanalysen-Spieltechnikerläuterungen.
    Sehr empfehlenswert.
    *) ist Gelb und auf den Millimeter genau so groß wie ein Telefonbuch, grins

    WANN lernen? Jetzt sofort!
    Mein Tipp: Befreie Dich von dem Gedanken, dass das "nur was für Fortgeschrittene" ist.
    WANN üben: immerzu, beim Frühstück, in der Strassenbahn und vor allem beim Fernsehen.

    WIE lernen?
    Ich empfehle das Buch "Doublebass Drumming" von Joe Franco, Herausgeber: CPP/Belwin, Inc., Miami, Fl. 33014. Über Google suchen oder über Musicstore Maintal bestellen.


    DER Tipp um sofort, ohne zu üben, interessante "DB-mässige" grooves einfach "herzustellen": Spiele einfach das was du schon spielen kannst, aber spiele statt auf der Hihat auf dem linken Pedal.


    Ohne Noten lernen: spiele alles was du schon kannst, aber alles was bei der BD auf die Zählzeiten 1,2,3,4 fällt mit rechts, alles was auf "und" fällt, mit links, also innerhalb eines gedachten RLRLRL Schemas. Das vor allem bei einfachen Grooves z.B.: Groove von "We will Rock YOU". Hier wäre dann der 2. Schlag mit links. Und soweiter....Einfach "angewöhnen" auch wenn mans bei so einem Groove nicht braucht. Mit der Zeit und Routine geht das dann auch mit 16tel ganz von alleine.
    Für Licks: einfach RLRL mit den Händen und den Füssen gleichzeitig, dann ohne Noten möglichst "zufallsmässig" bei RLRL zwischen Händen und Füssen abwechseln.


    Was das "metal-mässige" schnelle RLRLRL betrifft: ist reine Trainingsache. Wichtig ist dabei: je höher man sitzt, desto besser kann man auf den Pedalen "tanzen". Ist im Prinzip wie Jogging auf der Stelle.


    Vom DoppelPEDAL mal abgesehen: Bin ein Fan von dem Begriff "zwei Bassdrums" statt dem Begriff "Doppelbassdrum".

    warst du echt in Brasilien? Könnte vor Neid zerplatzen! Das ganze hier hat eigentlich als Snare-Übung nix mit "Samba-Musik" zu tun..Die BD wie sie Matze sinnvollerweise geschrieben hat, ist eigentlich nur der "Standard" über dem man fleissig seine Rudiments übt, und heisst halt zufällig soviel ich weiss "Samba -Oszinato". Latin ist voll cool, davon hab ich aber auch leider viel zu wenig Ahnung, geht mir aber "unter die Haut"...das einzige was ich oft bei Salsa gesehen habe: der Percussionist sitzt fast im Stehen, spielt linker Fuss die durchgehende Kuhglocke, auf BD rechts immerzu das Songo Thema, mit den Händen halt das was gebraucht wird, incl. Improvisation und Feeling. Dazu noch ein "Künstler" auf den Congas, und zusammen mit dem Latin-Bass: ratzfatz groovt die Maus. Die Kunst ist glaube ich, die Songs zu kennen, "allegria" zu verstehen, und nach irgendwie 500 Takten ganz plötzlich unerwartet die affengeilen Latin- Breaks unisono zu spielen. Wie das geht, weiss ich auch nicht.

    psycho: Meinst du den ersten Schlag vom Samba-pattern? Ist mir auch schon während der Aufnahme aufgefallen. Hast Recht!
    Andererseits kenn ich von z.B. Mr. Peter Erskine den Ratschlag: die "skip note", also z. B. den ersten Schlag z.B. bei Samba oder Standard Jazz ride cymbal, muss man nicht hören, sondern nur "fühlen", aber er sollte bewusst gespielt werden. Er muss nicht "reingebrettert" sein, sondern "kaum spürbar, aber vorhanden".....alles was zählt ist der 4tel-puls, der muss "gross rauskommen". Das ist keine Frage des Spielens, sondern eine Frage der Phylosophie..z. B.: Phylosophie lt. Mr. John Riley: bei meiner letzten Version: "Four On The floor"..die bassdrum auf die Viertel hammerhart volle Kanne BuddyRichmässig durchzutreten, wäre kein Thema..aber die Kunst ist, die BD so hauchzart zu spielen, dass man sie auf keinen Fall hören kann, sondern nur "irgendwie fühlt". Ist nicht ganz einfach, daran arbeite ich ernsthaft.
    Ausserdem, grins..hab leider kein Tonstudio, nur einen Keller, ein Stereomikrofon und einen MD Walkman. Die Aufnahmen hab ich in 2 Stunden gemacht, anschliessend hab ich 2 Tage gebraucht, herauszufinden, wie man mit Hilfe von irgendwo runtergeladenen Demo-Programmen die Aufnahme in den Computer rippt, und daraus ein mp3 macht. Deswegen hats so lange gedauert. Hab ich noch nie vorher gemacht, und das war "meine persönliche" Herausforderung, und hab immerhin dank dieses Forums bisschen was über Computer gelernt.
    keep snaring.
    Das wars eigentlich. Nach wie vor schlage ich Matze (hi matze!) vor dass er, im Standard-Sinne von Mr. Alan Dawson, in der allerletzten Zeile Hihat/BD Version 2 einfach den 16tel -Querbalken in einen 8tel-Querbalken umschreibt. Das ist eigentlich alles, was ich ursprünglich sagen wollte, und tut mir leid dass das so eine endlose Diskussion ausgelöst hat.

    a-set
    Es hiess: Lesen, Spielen, Kommentar geben. Habs gelesen, Kommentar gegeben (vermutlich etwas zu heftig*). Und jetzt auch mal gespielt (in verschiedenen Variationen). Perfekt ist es nicht, aber immerhin alles mal GEMACHT.
    Die Zeile 21 hab ich immer 2 mal gespielt, das war ein Fehler beim Umschreiben auf meinen fastreading-Notizzettel.
    Etwas Probleme macht mir durch den Flam auf der letzten Note mit dem davorgehenden 8tel Akzent den Roll bis zu dem 8tel voll auszuspielen. Bringt mich irgendwie ins Stolpern. Ab und zu hats geklappt, werds mal üben.


    http://members.aol.com/shakersfive/doubt.mp3


    keep snaring.
    *) Tschuldigung, das bayrische Bier schmeckt halt so gut. Hab mir inzwischen vorgenommen, nie mehr besoffen online zu gehen.