Hallo Leutz,
ich habe da mal ne Frage.
Als Gitarrist/Bassist treibe ich schon seit mehreren Jahren mein Unwesen. Neuerdings spiele ich die "Wirbeltrommel" im örtlichen Tambourcorps, oder versuche es zumindest. Die Wirbel sind noch etwas holprig, Rudiments schaue ich mir zwischendurch mal an, die richtige Spielposition habe ich irgendwie noch nicht ganz gefunden.
Leider ist vor kurzem der Chorleiter verstorben und bis zum Ersatz dauert es noch eine Weile. Es gibt noch 2 andere Trommler, aber die können momentan nicht proben und in anderthalb Wochen gehen die ersten Martinszüge los. Deswegen wollte ich hier mal nach Tipps in Sachen Spieltechnik fragen, auch, weil ich Musik dieser Art privat generell eher nicht höre und da keinerlei Erfahrungen habe.
Wie oft wirbelt man da so? Kann man das irgendwie pauschalisieren? Ich habe dem Corps bei einem Umzug mal zuhören können und da haben die Trommler eigentlich ziemlich viel gewirbelt. Wenn ich bei den Martinsliedern improvisatorisch mitspiele, baue ich da intuitiv ziemlich wenige Wirbel ein.
Ist es üblich, dass Linkshänder die Trommel rechts tragen und die Sticks spiegelverkehrt halten? Als Linkshänder komme ich eigentlich ein klein wenig besser klar, wenn die Trommel rechts hängt. Nur mit links kann ich dann bei der üblichen(traditional) Stickhaltung eher schlecht wirbeln(multiple bounce) . Sollte ich da mal die Stickhaltung wechseln, bevor ich was falsches lerne, oder sollte ich die Trommel doch wieder links tragen?
Wie stimmt man so eine Trommel richtig? Ich habe momentan eine Übungstrommel gestellt bekommen in ca. 14"x5", später bekomme ich wohl eine in 14"x10". Die Trommel klingt für meinen Geschmack ziemlich hoch und hohl. Kann man so eine Trommel frei nach dem eigenen Geschmack stimmen oder sollte man sich da später bei mehreren Trommlern auf eine Tonhöhe einigen? Wie sieht es in dem Zusammenhang mit den passenden Sticks aus? Normale Drumsticks, dicke schottische Baumstämme...was bevorzugt Ihr da so für einen dicken Klang?
So, einige, teils vielleicht blöde, Fragen und ein leicht inflationärer Gebrauch des Wortes "wirbeln", man möge es mir nachsehen. Über Tipps zum Thema würde ich mich freuen.
Edits in blau
Gruß, Mike