Original von seelanne
Zuvor: Wie alle, die den Mumm (und das Know how) haben, hier sich der Kritik zu stellen, ersteinmal Lob und Hut ab.
Und zur eigentlichen Kritik das Zweite vorgeschickt: Keine Runtermachen, sonder lediglich subjektiver EIndruck meinereinerseits:
Da haben wir es wieder: Bassdrum arbeit excellent, Handtechnik schön locker ........ aber: also Ihr könnt mich schlagen, da ist keine Musik, sondern lediglich staccato-Abfolgen von fast identischen Breaks und wo der Hase im Pfeffer liegt, wird daran deutlich, wenn es zum Takt spielen kommt: es groovt einfach nicht.
Deshalb: Musikalischer werden, so ist es nur die Imitation von einem Maschinengewehr, was - zugegeben - auch gekonnt sein will, keine Frage.
Wichtig in dem Zusammenhang: Denk einfach mal an das Publikum ! Was willst du bei dem erreichen ? Ich meine, das zumeist schlagzeugerisch unkundige Publikum mit BassDrumTiraden zu faszinieren mag eines sein, aber das Feeling des Publikums wirst du so nicht erreichen. Und es hat in keinster Weise irgendeinen persönlichen Erkennungswert: Diese Rolls spielen heutzutage 6 von 10 Drummern. Ich stelle mir grade vor eine Festival mit 7 Band, wo jeder Drummer im Solo diese Rolls spielt. Da kann man ja noch Glück sagen, wenn man der dritte ist, schon biem vierten gehen die Leute sich ein Bier triniken.
Von daher mein Tip: Dynamik, unterschiedliche Tempi, (wenn schon freies Solo), Abwechslung von wirklich unterschiedlichen Rolls, nicht immer die gleiche Abfolge, mixe singles mit doubles, wo sind ein paar Paradiddles ?, ein Flam dann und wann, einfach mehr Raum kreiieren, mehr Zeit, egal wie lang das Solo ist, in dem kannst du dann die Rolls als Höhepunkte gut einsetzen, insgesamt das Solo aufbauen, ich meine, Solospielen ist wie Sex, und so will doch kein Mensch Sex haben, oder ? (jedenfalls nicht wirklich)
In diesem Sinne
Seelanne