Beiträge von MadMax

    Also, ich gehe heute in meinen Übungsraum, um mich auf die erste Probe mit einer neuen Band vorzubereiten. Damit ich denen nicht irgendwas vorspiele und die mir nicht erst was zeigen müssen, übe ich zwei oder drei Songs allein, die wir dann in der Probe zusammenspielen können. So können sie sehen, ob ich ihre Musik auch spielen kann; immerhin muss ja der alte Drummer ersetzt werden.


    Was meine eigene Band angeht, wir treffen uns zweimal in der Woche, jeweils ca. zwei bis drei Stunden. Die Band wohnt in Oranienburg und hat keinen weiten Weg zum Raum, aber ich fahre jedes Mal dort rüber. Wie lange das noch so bleibt, wird sich zeigen. Bisher gab es da aber keine Probleme.

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    Mir ist bei einem Gig mal der BD Klöppel zwischen Hosenbein und Wade gelangt


    Das passiert mir öfter, wenn ich nicht drauf achte, also wenn die Fußmaschine eine andere ist und ich eine entsprechende Hose anhabe. Da hilft nur hochkrempeln.

    Wollte an dieser Stelle nur noch mal loswerden, dass ich heute das erste Mal mein neues 22" Alpha Metal Ride am Set getestet habe und den Sound phänomenal finde! Im Laden habe ich lange zwischen Rock und Metal Ride hin- und hergeschwankt, aber das Rock Ride verzerrte mir die Glocke zu sehr. Das 22" Metal Ride (22" wegen des lauteren und volleren Klangs, dabei heller als die 20"!) klingt richtig angespielt wirklich einfach nur geil, wenn man Rock oder eben Metal machen möchte. Zwei Ping-Sounds (außen dunkel und innen hell), kräftiges Mitschwingen des Beckens bei doch abgesetztem Click, und die Glocke macht einen hammerlauten, vollen und doch höhenbetonten Sound, der in den Ohren drückt, wenn man sie falsch trifft. Schön mit dem Schaft des Sticks (nicht mit dem Hals) angespielt macht die Glocke aber einen wirklich schönen durchsetztenden Ton. Natürlich wird das im Bereich Punk jetzt vielleicht nicht so gebraucht, aber das war ja auch jetzt meine Erfahrung mit meinem Ride ;) Und das nächste Crash wird wohl auch ein Alpha... echt tolle Becken!

    Also, als Fan der jüngeren Generation, der auch die 80er-Werke sehr gut bzw. herausragend findet, muss ich jetzt mal kontern. Die neue Scheibe ist der Hammer und nicht zu vergleichen mit dem Sound oder den Songs der letzten beiden Platten, geschweige denn dem, was davor kam.


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    Die Songs werden bis zu knapp 10 Minuten in die Länge gezogen, ohne dass da wirklich gute Melodien oder anderweitig interessante bzw. überraschende Momente vorkommen. Diese Überlänge-Nummern sollen wohl irgendwie "anspruchsvoll" oder "komplex" sein, sind sie aber nicht.


    Doch, sind sie sehr wohl. Es dauert schon einige Zeit, bis man da durchsteigt. Aber je öfter man es hört, desto beeindruckender und nachvollziehbarer wird es. Mit zwei Durchgängen ist es schwer, das Album zu beurteilen, es wächst. Und das war bei den vorherigen Scheiben nicht so, die waren doch eher straightforward.


    Die neue Platte hat ein Problem; die Songs haben alle ein Intro und ein Outro, und das führt zu gleich klingenden Anfängen und Enden bei allen Songs. Was dazwischen passiert, unterscheidet sich aber deutlich voneinander, auch wenn es natürlich einem gewissen Schema folgt, was aber völlig normal für eine etablierte Band ist! Immerhin sollte eine Band erkennbar am Arrangement oder Sound sein, und das sind Maiden geblieben. Nicht umsonst wurde hier mehrfach gesagt, sie seien sich immer noch treu.


    Was den Sound angeht, das ist komplett ungemastert. Die Band versuchte den Live-Sound der Konzerte im Studio einzufangen, d.h. das Meiste wurde sofort zusammen eingespielt, es wurde nichts nachbearbeitet, sondern nur gemixt, und nur wenige Gesangszeilen oder Soli kamen nachträglich drauf. An den Drums kann man meiner Meinung nach besonders gut hören, dass es "live" ist. Sie klingen sehr natürlich, es sind auch mal ein paar kleine Unreinheiten drin, die das ganze lebendig wirken lassen, aber der Groove ist durchweg extrem präzise, wie nicht anders von Nicko zu erwarten. Dass die Drums nicht fett klingen, kann ich nicht bestätigen; die Snare ist knackig und knallig wie ich sie selbst gern hätte, die Toms machen schön "bumm bumm" und die Beckenspiele auf den Glocken klingen sehr schön. Natürlich klingt eine ungemasterte Aufnahme wesentlich dreckiger als ein cleaner Mix, aber das war ja volle Absicht.


    Und wieso "The Pilgrim" langweilig sein soll, obwohl es am allermeisten nach "früher" (Powerslave) klingt, kann ich nicht verstehen.

    Natürlich musst du dir die becken selber anhand des Klangs aussuchen. Und nimm die Zeit dafür! Bloß nicht hetzen bei der Auswahl.


    Ich persönlich finde die Alphas cool, lediglich die Qualität der HiHats weiß ich nicht. Handgehämmerte türkische Becken klingen mir meist zu dunkel, daher ist das Geschmackssache und du musst es für dich entscheiden.

    Die Sache mit dem Geld und dem persönlichen Geschmack ist echt so ein Ding. Heute war ich im Beckenraum und habe mit jemandem gesprochen, der nach einem Crash suchte, aber noch gar nicht richtig wusste, was er wollte. Dann habe ich ihm (als jemand, der gerade erst entdeckt, was es so an Beckensounds gibt) erklärt, wo die Unterschiede sind und was er bei welchen Serien für Vor- und Nachteile hat. Er hat zum Beispiel keinen Unterschied zwischen zwei Crashes aus der PST5- und der 2002-Serie gehört. Ich schon, aber ich finde den Sound der 2002er nicht so überragend - es gibt sogar einige 2002-Becken, die viel zu trashig für meinen Geschmack klingen, und die Rides sind mir nicht hell genug. Da bin ich mit dem Alpha-Ride RICHTIG zufrieden und habe deutlich weniger bezahlt als für 2002, Signature, Mb20 und wie sie alle heißen. Will sagen, etwas teurer darf's bei mir schon so langsam sein, weil es doch feiner und angenehmer klingt als bei billigen Becken. Aber es muss nicht das Nonplusultra sein, wenn es mir vom Klang her einfach nicht gefällt, oder wenn der Unterschied zu gering ist.


    Dass man sein Gehör für Becken mit der Zeit "schult", kann ich bestätigen. Der Sound der Alpha-Becken war mir zu trocken und langweilig, als ich noch vor einem Monat (!) das letzte Mal einkaufen war, und nach vielen Hörproben (Website und Laden) höre ich jetzt doch Dinge heraus, die ich bei Billigserien nicht höre und die ich haben möchte, vor allem weil sie im Zusammenhang mit der Band besser klingen. Und dann geht das Geldausgeben los. Zum Vergleich: Du willst für 200 Euro einen kleinen Beckensatz haben, ich habe heute 210 Schleifen für ein einziges Ride hingeblättert, und das war schon über meine bisherigen Verhältnisse. Aber der Sound ist eben geil und dann doch das Geld langfristig bestimmt wert. Und: es hätte ja auch noch teurer sein können, von daher fühle ich mich nicht "ausgenommen" ;)

    Fehlinvestition für die Rockmucke, die ich mache, war wohl mein Paiste PST5 20" Medium Ride. Ich hätte wenigstens das Rock Ride nehmen sollen, aber das war nicht im Laden und ich fand den Klang des MR ganz gut... bis jetzt. Heute gab's dann doch ein Alpha 22" Metal Ride, also habe ich nix gespart und sogar noch draufgezahlt ;) Dafür muss das PST5 jetzt wieder was einbringen.


    Außerdem das 12er-Pack Justin 5A Sticks für 25 Euro inner Tasche. Die Tasche ist gut, der Rest scheiße. Ein Paar hält vielleicht eine Dreiviertelstunde bei einem Auftritt, dann sind die Köpfe eben.

    Wenn du bei Paiste bleiben willst, könntest du auch PST5-Becken kaufen... während die Troy-Becken oder andere hier empfohlene bestimmt besser von der Qualität sind (weil handgemacht), kann es ja auch sein, dass dir der kühle 2002-Bronzesound von Paiste gefällt und du was damit anfangen kannst. Die PST5 sind wirklich nicht schlecht für ihr Geld, wenn einem der Sound gefällt. Allerdings weiß ich nicht, wie gut sie sich in deinem musikalischen Umfeld machen würden.


    Ach und noch was... alle PST3 runter, nix dran lassen, schon gar kein Crash/Ride.

    Danke für die Antworten.


    Das PST5 habe ich mir geholt, weil ich möglichst schnell ein neues Ride brauchte für die anstehenden Studioaufnahmen. Dass ich beim Verkauf fast die Hälfte des Preises verlieren würde, ist schon schade, da wird selbst ein günstiges Dimensions ja zu einer zweiten Investition.
    Das Sound & Drumland in Berlin hat welche da, betitelt mit 50% Preisnachlass. Dort würde ich, falls ich eins kaufen will, mal antesten. Dass die Dinger vielleicht nicht so sehr für Rock geeignet sind, trifft sicherlich auf einige der Rides zu; hab mir mal die ganzen 2002er-Sounds angehört (weil ja Dimensions = jetzt 2002) und zum Beispiel das Deep Full Ride (bei eBay) ist mir eigentlich zu dunkel. Nun ja, mal schauen was ich finde.

    Threadtitel hört sich vielleicht blöd an, aber:


    Vor nicht all zu langer Zeit (sagen wir drei Wochen) habe ich mir mein erstes eigenes Ride gekauft, um das schreckliche bandeigene Blech zu ersetzen. Aufgrund meiner nicht so rosigen finanziellen Lage und der im Handel etwas limitierten Auswahl wählte ich aus drei möglichen Kandidaten das Paiste PST5 20" Medium Ride aus. Es hat im Prinzip Vieles von dem, was ich möchte: einen hellen und recht klar hörbaren Ping, relativ wenig Rauschen, es ist laut genug und die Glocke klingt wenigstens nicht dunkel; außerdem ist der Ton schön warm und gut zu hören. Eine richtig helle Glocke, die noch dazu etwas größer ist (einfacher zu spielen), wäre mir lieber gewesen, aber das wären mindestens 170 Euro gewesen, die ich nicht hatte.


    Ich habe also 110 Euro ausgegeben für dieses Becken und war bisher auch recht zufrieden (ist sowieso deutlich besser als das alte Ride). Aber jetzt sehe ich Paiste Dimensions-Rides für gerade mal 130 Euro bei eBay, und die Beschreibung des Klangs klingt verführerisch. Da PST5 ja nicht dauerhaft das Wahre ist, wie ich an meiner neulich günstig erstandenen Byzance-HiHat vergleichen kann, ärgere ich mich natürlich da schon etwas, hätte ich doch für fast denselben Preis ein hochklassiges Ride bekommen können, das evtl. auch noch eher meinen Wünschen entspricht! Von daher: Würde es sich lohnen, das PST5, gerade drei Wochen alt und nur in Proben verwendet, zu verkaufen (muss dann aber recht schnell gehen) und von dem Geld ein (vorher hoffentlich im Laden getestetes) Dimensions-Ride zu kaufen, wobei ich hoffentlich nicht allzu viel draufzahlen muss?


    Sind denn die Dimensions-Rides wirklich verwendbar im Bereich (Hard-) Rock, haben sie die Eigenschaften, die ich möchte, und sind diese tiefen Preise echte Schnäppchen?

    Mein erstes Set war zusammengewürfelt aus verschiedenen geschenkten und "geliehenen" Komponenten, und vom Klang her (auch mangels Sachkenntnisse) bescheiden. Kann daher noch nicht mal eine Firma für das Set angeben. Da es nun wirklich nicht mehr als Musikinstrument betrachtet werden konnte, wurde es dann in Teilen verkauft bzw. entsorgt. Nur die HiHat-Maschine, deren Raker-Becken (grauenhaft) und die Fußmaschine existieren hier noch; die alte Bassdrum (Hersteller unbekannt) steht für Experimente im Proberaum.


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    Hat hier noch einer seine erste Freundin?


    Ja, ich! 8o

    Seit ein paar Tagen höre auch ich Wolfmother und das Album hat wirklich 'ne magische Wirkung... wenn's einmal läuft, mache ich es nicht mehr aus und wenn es vorbei ist, dreht es sich in meinem Kopf weiter. Die Vergleiche mit Black Sabbath und LZ stimmen schon... aber es klingt trotzdem frisch und deutlich interessanter als so manch andere Rockband heutzutage, und ich wundere mich fast, dass die Jungs sich mit sowas "Traditionellem" auf den heutigen Musikmarkt trauen.


    Link zu einer Performance: http://music.aol.com/videos/se…571,577,580&defaultID=580

    Wir sollen also nicht die "Industrie supporten"? Aber wir kaufen doch deren Drumsets und Parts... :rolleyes:
    Ich sag mal so, wenn mir ein anderer Drummer (wie gestern) empfiehlt, Paiste-Sticks auszuprobieren, weil die besonders lange halten, dann bin ich doch nicht abgeneigt! Insofern macht dieser Drummer ja Werbung für Paiste... aber er macht es auch, damit ein Kollege wie ich entsprechend auf was seiner Meinung nach Gutes aufmerksam wird. Logos auf BDs sind was Ähnliches. Ich fahre Ferrari, dann kann ich doch auch mein Ferrari-Logo auf die BD kleben um zu zeigen, dass ich Ferrari fahre... entweder um den Leuten mitzuteilen, dass das 'ne geile Marke ist, oder um anzugeben.


    Oder ich trage dieses Ferrari-Logo auf einem Basecap, auf 'nem T-Shirt, als Forenavatar... so wie viele es hier mit Logos von Drumset- und Parts-Herstellern machen! Ist das jetzt auch Werbung??? :rolleyes:


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    Entweder Sonor oder das Wappen...ansonsten sieht, so wie es jetzt ist, eines der beiden Logos deplatziert aus.


    Wenn er das Sonor-Logo da lässt, sieht es wie ein absolutes Sonor-Standardfell aus, so wie ich es auf meinem Force hatte. Warum soll man nur ein Logo auf der BD haben? Auf die Anordnung kommt es an!


    Oder man macht sich ein schönes Bild oder das Bandlogo drauf...

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    Nur setz mal ein Kind an eine Snaredrum mit Sticks und sag ihm, er soll da jetzt ein dreiviertel Jahr drauf Trommeln. Da würde jedes zweite Kind schnell die Freude dran verlieren und dabei lernt man dann auch keine Technik, wenn man es unmotiviert macht.


    Das kommt mir bekannt vor, denn mein erstes Jahr im Unterricht habe ich quasi eine Grundtechnikschule durchgearbeitet, bei der man nur auf der Snare getrommelt hat. Zwischendurch ging's ab und zu auch mal ans Set, aber richtig ausgeweitet wurde das erst im zweiten Jahr (und bei einem anderen Lehrer).
    Der Punkt ist aber, dass ich damals nie demotiviert war, denn in jeder Unterrichtsstunde saß ich ja an einem Komplettset... nur dass eben aussschließlich die Snare gespielt wurde. Ich hatte damals auch recht schnell ein eigenes, zusammengewürfeltes altes Set zu Hause stehen, als es noch niemanden gestört hat. Und da habe ich sowohl Übungen auf der Snare als auch auf dem ganzen Set gespielt.


    Ich denke mal, die Sache mit dem Pad ist eine Frage der Bedingungen - kannst du zu Hause auf einer Snare spielen oder nicht? Hast du ein Set zu Hause oder ist es zu laut? Im ersten Jahr, wenn (falls) man sowieso nur Snareübungen macht, kann man eben auch ein Pad benutzen.