Hallo,
ich hatte doch sowas in Erinnerung, dass irgendeiner der uns bekannten Drummer jener Zeit ein Statement bzgl. der Bassdrumgrösse abgegeben hat.
So kam eins zum anderen: Die kleinen Sets klangen nicht nur legitim, sie erlaubten auch ein besseres "Vorwärtskommen" und sparten Platz (der allerdings VOR Auftauchen der kleinen Bassdrums in ausreichender Form auch schon vorhanden sein musste).
Die komplexen Bassdrumfiguren liessen sich genauso (oder leichter?) realisieren und prägten den Drumsound jener Zeit.
Ich erinnere nochmal in diesem Zusammenhang an Steve Gadd, der Mitte bis Ende der 70er aus klanglichen Gründen als einer der ersten anstatt seiner Floortoms grosse Hängetoms verwendete. Viele machten es nach und prägten zusätzlich mit Verwendung von kleinen Toms den "Fusion-Sound". Die Konfiguration 22/12/13/16 gab es sogar einige Zeit nur als Einzeltrommelbestellung. Heute heisst diese Konfiguration wieder "Standard".
So ähnlich kann es sich damals mit den kleinen Bassdrums zugetragen haben. Allerdings wie ich meine zunächst aus der Not heraus Platz zu sparen (sowohl im Taxi als auch im Club). Die klanglichen Aspekte folgten später.
Gruss
Daniel