Beiträge von Daniel

    Hallo,


    ich persönlich kann nur immer wieder mit Erstaunen feststellen, dass meine 22x16 9000er Bassdrum in jeder Situation genau dass bietet, was ich von ihr erwarte: ob höher gestimmt mit durch Filstreifen gedämpftem Ambassador Schlagfell, oder tief gestimmt mit Evans EQ4 und Noppenschaumdämpfung(!) liefert es insbesondere ungemikt in kleineren Clubs genau den Bassanteil und Kick den die Musik erfordert. Die Jungs in den Bands bekommen immer wieder grosse Augen, wenn ich bei den Gigs das 9000er auspacke (Aaaah, das rote!)......zahlreiche andere Bassdrums, die objektiv natürlich mehr Bassfundament, Kick, Bumms oder was auch immer liefern, wären in diesen Situationen für meinen Geschmack einfach eher unpassend. Vielleicht hab' ich auch mit meinem 9000er grundsätzlich Glück gehabt, da es immer wieder Musiker gibt, die darauf abfahren.


    Gruss
    Daniel

    Tach zusammen,


    ich habe Norbert des öfteren telefonisch gesprochen, Mailkontakt gehabt und war 2-3 mal persönlich in Köln.


    Ich weiss nicht, ob er bei unseren Kontakten in mir ein und dieselbe Person erkannt hat, da seine Reaktionen jedesmal völlig unterschiedlich waren.


    Diese lagen zwischen cholerischen Ausrastern und freundlicher Beratung. Ich habe auch mal ein Zildjian EAK Ride dort zu einem sehr guten Pres ergattert, nachdem er festgestellt hat, dass ich wusste was ich suche. Andererseits wird er sauer, wenn er a) angefragte Artikel nicht hat, b) man selbst nicht weiss was man eigentlich sucht und/oder ausgeben will und c) letztendlich keine Bereitschaft signalisiert mal vorbeizukommen.


    DF hat letztendlich z.T. ziemlich genau beschrieben, wie auch ich Norbert erlebt habe. Wobei die hier angesprochenen negativen Erlebnisse doch eindeutig überwiegen und Norberts Reaktionen (falls die Betroffenen wirklich wie beschrieben reagiert haben) nicht zu rechtfertigen sind.


    Gruss
    Daniel

    rockabilly1


    Absolut richtig, aber ich kann Dein Statement, das ich oben zitiert habe nicht unterstützen.


    Jeder Musiker will natürlich sowohl seinem künstlerischen Anspruch gerecht werden als auch dem Publikum gefallen. Ein Jazzmusiker wird sich jedoch nicht verstellen und seine Musik so gestalten, dass sie auch in den Gehörgängen von evtl. anwesenden Nichtjazzern Anklang findet. Von "Verlernen" kann hier überhaupt keine Rede sein. "Verlernt" haben höchstens sehr viele eigentlich traditionelle Jazzer ihren Stil beizubehalten und sich dem z.T. unerträglichen Easy-Listening-Jazz zugewendet.
    Zum Thema "Offenheit beider Seiten" pflichte ich Dir allerdings völlig bei und muss (da ich mich in beiden Richtungen bewege) immer wieder feststellen, dass die Bereitschaft der meisten Jazzer sich Rock/Pop Stilistiken zuzuwenden eher gering ist und leider allein die Erwähnung in einer Popband zu spielen allzuoft verächtliches Naserümpfen hervorruft. Gerade Jazzdrummer vergessen dabei allzuoft, dass es eben NICHT so lächerlich einfach ist einen erdigen Rockgroove zu bedienen.....eben WEIL sie nicht drauf stehen.


    Beste Grüsse
    Daniel

    Zitat

    Leider haben es auch meiner subjektiven Meinung nach die meisten Jazzer verlernt ihre Musik zugänglich zu gestalten.


    Was ist denn Deiner Meinung nach bitte "zugänglich"? Weniger oder nicht so "free" zu improvisieren, damit es für den vermeintlich interessierten Zuhörer nicht in das so oft beschriebene "Gedudel" ausartet? Ein Jazzmusiker sollte schon die Freiheit haben so zu improvisieren wie es seinem künstlerischen Anspruch entspricht.
    Im Jazz gibt es so viele Stilistiken, die mehr oder weniger, sagen wir vielleicht eingängig sind, dass man wohl nur sehr schwer selbst erfahrere Jazzliebhaber zufriedenstellen kann. Ohne irgendetwas "zu gestalten".Beispiel: tradidioneller BeBop, der ja harmonisch oft relativ einfach gestrickt ist, kommt bei den meisten Nicht-Jazzern als "nervöses Gedudel an". Im Gegensatz dazu ist vielen Jazzern, die sich den traditionellen Stilistiken widmen zeitgenössischer Fusion (oder Jazzrock) zu seicht und wird oft abfällig als Kaufhausmusik oder "Fahrstuhlgesäusel" bezeichnet. Selbst die Jazzer unter sich sich selten einig was nun auf ihren Plattenteller darf und was nicht. Ich persönlich, der ich mich überwiegend mit Fusion der 80er und auch z.T. 90er Jahre, Big Band (alle Stilistiken) BeBop, Hardbop, Latin, Cool, Modern beschäftige und auch spiele finde auch nicht unbedingt Zugang zu allen Stücken eines Programms (insbesondere in der Big Band, auf deren Programmauswahl ich nur wenig Einfluss habe).
    Also: ein Konsument sollte schon wissen, worauf er sich einlässt, wenn er ein Freejazz-Konzert besucht, und sich nachher bitte nicht beschweren, die Band habe die Stücke nicht zugänglich genug gestaltet oder dies gar verlernt.


    Viele Grüsse
    Daniel

    Seelanne


    klar, dieses Konzert mit Laboriel/Vega gibt's auch auf DVD. Einfach unglaublich.....


    Wobei die Fills von Sonny Emory bei "Night Rhythm" zur Nachahmung eigentlich nicht zu empfehlen sind ;)


    Gruss
    Daniel

    Seelanne


    Mensch, ist die Live-Nummer groovetechnisch nicht der absolute Hammer?? Ich hatte das Glück Lee Ritenour seinerzeit im Wartesaal in Köln zu sehen. Weitab von jeglichem Fusion-Kaufhausmusik-Klischee habe ich dieses Konzert als eines der besten erlebt, die ich je gesehen habe.


    Gruss
    Daniel


    P.S. Auch absolut genial ist das kurze Intro-Solo zum Drumloop von "Rio Funk".

    Hallo Micha,


    meiner Meining nach ein tolles Jazzbecken, allerdings für meine Zwecke aufgrund der Nieten zu unflexibel in anderen Stilistiken.


    Meinst Du übrigens ein Istanbul Mehmet "Legend" oder ein Istanbul Agop "Mel Lewis"??
    Auch da gibt's wiederum Unterschiede!


    Gruss
    Daniel

    ElEhnez


    doch, die Händler haben seit ca. 3 Monaten die ersten Sets mit diesen neuen Böckchen. Es gibt allerdings einen Forumsteilnehmer, der seine Bestellung nach 10 Monaten(!) wieder storniert hat.


    Es gab mal eine Zeitlang in den späten 80er die sogenannte GLX Serie von Pearl, bei der man die Böckchen komplett aushängen konnte. Grundsätzlich keine schlechte Idee-aber wer wechselt schon so häufig seine Felle, dass er dieses Feature braucht?


    Weitaus wichtiger ist m.E. die Tatsache, dass bei den Nouveau Kesseln der Anteil der montierten Hardware am Kessel noch weiter reduziert werden konnte. Angeblich äussert sich dies deutlich im Sustain.....


    Gruss
    Daniel

    Hallo Joleen,


    die Adressen, die die Kollegen durchgegeben haben sind absolut erste Wahl.


    Allerdings solltest Du auch die Trommelbauer darauf hinweisen, dass Du in Deinen MMX-Toms Verstärkungsringe hast, die bei der enstprechenden Kürzungsmassnahme berücksichtigt werden müssen. Der Aufwand ist logischerweise ungleich grösser als bei einem Kessel ohne Verstärkungsringe.


    Einer der 3 Trommelbauer hat bei einer Anfrage meinerseits diese Tatsache bei seiner Preisgestaltung zunächst gar nicht berücksichtigt bis ich ihn darauf hingewiesen habe....


    Gruss
    Daniel

    ElEhnez


    das Yamaha Update "Nouveau" gab's letztes Jahr schon.
    Der Test kam jetzt erst in d&p bzw. STICKS, weil es Yamaha erst jetzt geschafft hat die Nouveau Sets zu liefern.


    Viele Grüsse
    Daniel

    Tach zusammen,


    da ich mich am Samstag auch auf der Musikmesse aufhalten werde, würde ich mich freuen zu erfahren wann Ihr Euch wo trefft, damit ich die anwesenden endlich mal kennenlernen kann.


    Viele Grüsse
    Daniel

    Poste mal den Link zu dem Set bei ebay.
    Grundsätzlich handelte es sich bei der Power V Reihe um die Einsteigerserie bei Yamaha, die jedoch im Laufe der Jahre in einigen Details verbessert wurde und m.E. gar nicht so schlecht klang.


    Gruss
    Daniel

    Hi Phil,


    a) die Pearl Stahlsnare ist nicht mehr im Angebot
    b) die Pearl-Free-Floating wird garantiert teurer als €150,- und ist im Vergleich zu 'ner Stahlsnare wesentlich trockener. Kupfer- und Bronzesnares habe ich jedenfalls bisher nicht viel abgewinnen können.


    nimm c), die Sonor Performer. Der Preis könnte hinhauen und Du hast ein wirklich schönes Gerät.


    Gruss
    Daniel


    P.S. eine 6,5 Supraphonic würde ich allerdings IMMER vorziehen. Auch zum Preis von €200-€300.