Beiträge von Daniel

    Größen sind i.O.


    Einschichtige Felle verwenden (wegen Besenspiels idealerweise keine transparenten), nicht zu tief stimmen, aber auch kein BeBop Tuning. Transparente, vorgedämpfte Felle in schlaffem Rocktuning taugen nicht!


    Snare dafür etwas tiefer, KEINE bis sehr wenig Dämpfung. Holzsnares machen sich imho besser im Big Band Kontext.


    Bei meiner (20er) BD benutze ich gerne (neben der auch hier einschichtigen Befellung) ein geschlossenes Resonanzfell mit ganz wenig Dämpfung.


    Mel Lewis sagte mal, dass nicht laute, sondern voll klingende Trommeln für den Big Band Sound entscheidend sind. In diesem Zusammenhang passen o.g. Ratschläge. Ein 10er Tom kann auch "laut" sein, allerdings habe ich 10er Toms (falls nicht grad bei aktuellen Funk-, Latin- oder Fusion-Sachen für Big Band) aus meinem Big Band Setup verbannt. Es erzeugt einfach nicht das Volumen eines auf die gleiche Tonhöhe gestimmten 12er Toms.


    Zum Tuning und zum Thema "Lautstärke": wenn selbst Jeff Hamilton sich mit seiner 18/12/14 Kombi mit Fiberskyn Befellung "durchsetzen" kann, sollte das mit Deinen Trommeln erst recht gehen.


    Jeff Hamiltons Tuning passt imho zu sehr vielen Stilistiken. Bei Youtube gibt's etliche Beispiele.


    Man sollte auch hier nach Repertoire unterscheiden und das Tuning (und falls möglich: die Auswahl der Tromelgrößen sowie natürlich der Becken) entsprechend anpassen.


    Bei weiteren Fragen, frag! :)


    Viele Grüße und viel Erfolg


    Daniel


    Vielen Dank für den Tipp.


    Ich nehme die Tanzhose für 15€ :)

    Ich gehe so weit und behaupte, dass die Kesselkonstruktion, Hardware (Spannreifen!!), Qualität und Typ der verwendeten Felle deutlich mehr Einfluss auf den Sound nehmen, als das Holz. Dabei reden wir noch nicht einmal von Differenzen hinsichtlich des Tunings.


    Demzufolge entstünden die vermeintlich gehörten Unterschiede bei den hier geposteten Aufnahmen auch eher aufgrund der o.g. Merkmale.


    Ein Hilite-Tom ist selbst bei exakt gleicher Holzart eben nicht mit einem Force 3000 Tom zu vergleichen, so wie ein Starclassic Maple Tom mit einem nahezu baugleichen Gretsch-Tom eben nicht zu vergleichen ist.


    Gruß
    Daniel

    Das eigentlich Spektakuläre scheint dem folgenden Artikel zufolge aber der Wechsel von Jeff Hamilton zu sein....falls der mit zieht:


    Cymbal Masters, a company owned by Michael Vosbein, Bill Norman, Jeff Hamilton and Stanton Moore, has been importing, marketing and selling Bosphorus Cymbals since 2004. We have recently terminated that relationship and will soon be offering our own products, hand made in Istanbul to our demanding specifications, under the brand name Crescent Cymbals.


    We are quite proud of the work we've done with Bosphorus Cymbals, but a long standing inability for them to coinsistently provide us with cymbals proved to be untennable.


    It was our intention to announce this change and to ask all of the fans of this page to make that transition with us, but we applied to FaceBook for a name change and they approved and applied it without warning. Please give us a few days to redesign this page and please stay with us as fans.


    We want to emphasize that our same team is in place. The same artists, marketing, distribution, dealers and so on have been very supportive of this change. Our new brand, Crescent Cymbals, will produce the only artist approved versions of the popular Jeff Hamilton and Stanton Moore models, as well as updated versions of many of the same models you've known us for.


    We will now focus our attention on Crescent Cymbals exclusively. Look for us to be available September 2012. Thank you all for your support. Give us a chance as Crescent and we will rise the bar even higher.

    Quelle: Facebook

    ich verbinde mit Vinnie in erster Linie den Trommler, der warscheinlich am genialsten Frank Zappas Soloexkurse vorangepeitscht hat (shut up and play your guitar), mit teilweise schwer abgeklebten Becken und PinStripe Befellung


    abgeklebte Becken hab' ich bei Colaiuta seit den letzten 20 Jahren nicht mehr gesehen.

    Auch wenn jetzt hier vielleicht viele Paiste-Fans in Siegerpose rumlaufen, muss ich sagen, dass Paiste und Vinnie Colaiuta für mich einfach nicht geht, genauso wenig wie Tony Williams und DW.


    Das hat absolut nichts mit der Qualität der Becken zu tun und soll sicher keine Bewertung sein.


    Mit Vinnie Colaiuta verbinde ich aber seit Jahrezehnten bestimmte Becken- und Trommelsounds. Und zumindest die Beckensounds kamen stets von Zildjian.


    Der Umstieg von Yamaha zu Gretsch war ja nicht so deutlich und auch der Umstieg nach Ludwig würde (oder wird?) es nicht werden.



    Gruß
    Daniel


    Wir können ja auch nicht mit 5 Fußpedalen spielen...


    Ich denke bei diesen Artisten (oder Sportlern ;-)) dann immer zu meiner Beruhigung, dass das Gadd, Porcaro, Gadson, Mel Lewis, u.v.v.m. auch nicht können....und mich z.T. trotzdem voll ins Herz treffen =)


    Gruß
    Daniel

    Siehste, ich dachte sofort an Chambers: :D


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]


    Was dann doch (zumindest hier) ein ganz anderer Approach ist als Cissy Strut ;)


    Hochinteressantes Thema, und ja, Hendrik macht das wirklich sehr gut!!


    Und nochmal ja: nach einer Reihe Gospelchops freue ich mich dann doch eher über Steve Gadd und Jeff Porcaro z.B. mit Al Jarreau :thumbup:


    Gruß
    Daniel

    Chambers kann ich mir auch noch irgendwie als "Vorbild" vorstellen, wobei er wesentlich mehr funky ist als das allgemeine Gospeldrumming. Das hat nicht wirlich dieses krasse maschinenhafte, wie ich finde.
    Und es stimmt zwar, das Dennis Billy als eines seiner Vorbilder benennt, trotzdem klingt ein Cobham neben einen Gospeldrummer total anders. Auch Billy ist viel zu jazzy und funky. wie gesagt, ich denke an die Tunes, die für typisches Billy Cobham Drumming stehen wie Red Baron und Stratus.
    Was "in the pocket" angeht, ist es wohl die Frage, was man unter diesem Begriff versteht. Ich verstehe es eher in einer Funk Tradition. Dennis hat ja damals in seinem in the pocket Video viel von den "alten" Funk Drummern geredet und so Songs wie Cissy Strut etc. als Vorbild präsentiert. Das hat recht wenig mit Gospeldrumming zu tun.
    Ich weiß gar nicht so rect, ob ich die Gospeldrummer in einer Tradition stehend sehen würde. Für mich sind die ein neues Zeitphänomen, geprägt von den HipHop , Sampling und Maschinen Sounds. Deswegen nageln die doch so erbarmungslos, was einem im ersten Moment immer wie ein Truck überrollt. es ist tierisch hart und präzise getrommelt und alles mit ner ordentlicnen Prise Präsenz, die gerne mal die Musik dominiert, so wie der Drumbeat über die letzten 3 Jahrzehnte in der populären Musik ziemlich nach vorne gerückt ist, zumeist im Gelcigang mit mehr maschinengenauer Präzision. Die Maschinen/Computer haben halt die musik stark verändert-zumindest in diesem Genre, in dem die Gospeldrummerzumeist unterwegs sind.


    Sehr gute Darstellung, vielen Dank.


    Wenn man unter "in the pocket" das punktgenaue Zusammenspiel aller Bandmitglieder versteht (der natürlich von der rein akademischen Time abweichen kann), hab ich den Begriff wohl mißbraucht ;)


    ich meinte damit die von Dir beschriebene maschinengenaue Präzision. Das sind von der Auffassung dann in der Tat sich voneinander unterscheidende Welten.


    Mir ist auch klar, dass man Billy Cobham nicht direkt mit Aaron Spears vergleichen könnte - in einer Tradition sehe ich sie trotzdem, so wie die Entwicklung von Art Blakey zu Tony Williams zu Vinnie Colaiuta


    Gruß
    Daniel

    Billy Cobham kann ich irgendwie auch gar nicht mit Gospeldrumming in Verbindung bringen ?(
    Hört man sich so Klassiker an wie Stratus oder Red Baron, ist das ne ganz andere Drummingauffassung...
    Vinnie als Vorlage ist auch megaabsurd...


    Hm.


    Wenn man sich aber Chambers anhört (der sich stark an Cobham orientiert), macht das aber doch Sinn, oder?


    Und wenn die zahlreichen Clips der Gospelchops NICHT in the Pocket sind.....was sind sie denn dann?


    Gruß
    Daniel