Beiträge von Thurisaz


    Nein, das ist afaik nicht richtig.


    Ein Pinstripe ist so weit ich weiß ein Emperor, das am Rand (bis zur Linie) verklebt ist. Das EC2 ist ein normales G2, nicht verklebt, mit einem Control-Ring auf der unteren Seite.


    Allgemein sagt man, dass die EC2 weniger dämpfen als Pinstripes und mehr Kesselklang durchlassen. Hab die mal auf der Musikmesse ausprobiert und fand den Klang ganz gut, keineswegs tot sondern eben "kontrollierter". Je nach Tuning, Drumset und Gehör können die Erfahrung von einzelnen Leuten natürlich abweichen, hab auch schon gelesen, dass die Pinstripes offener klingen sollen als die Emperors.


    Naja, zum Thema zurück: Als ich die neuen EC2 heute zufällig entdeckt hab, dachte ich auch zuallererst einfach an Marketing. Und kein sehr gutes, es wird ja nichtmal mit einem Wort erwähnt was der neue Ring bewirken soll, da steht ja einfach genau das gleiche wie bei den alten EC2.
    Die sollten lieber mal die EC1 ohne Control Ring rausbringen, das wäre mal ein richtiger Schritt nach vorne. Ich glaube, die würde ich mir dann auf Toms und Snare schnüren und da wär ich wohl nicht der einzige.

    Wichtig ist erstmal, dass es ein qualitativ gutes Set ist.


    Bei der Frage welche Musikrichtung man damit spielen kann, würde ich mal sagen Holzart <<<<< Befellung < Kesselgröße. Für Jazz ist ein 13/16/18/26er Set vielleicht nicht so geeignet und für Metal ein 10/12/14/18er vermutlich nicht. Wenn die Kesselgrößen zu deiner Musikrichtung passen, kannst du eigentlich aus jedem Set mit den richtigen Fellen und der richtigen Stimmung den passenden Sound für deine Musikrichtung rausholen.


    Bei der BD würde ich zu der 18" tiefen greifen. Schonmal allein von der Optik. Laut genug ist die auf jeden Fall, eine 20er wird vermutlich etwas mehr "Wumms" haben (ist die Frage ob man das wummern überhaupt will), soll aber auch etwas schwieriger zu spielen sein wg. Rebound. Keine Ahnung, geh in den Laden und probier aus was dir gefällt. So riesig wird der Sound/Spiel-Unterschied glaube ich nicht ausfallen, also guck mal was dir vom aussehen besser gefällt. Imo ist 22/18 ein ästhetisch ziemlich perfektes Verhältnis, während die 22x20er ziemlich röhrenmäßig aussehn. Naja, entscheide selbst. ;)

    Wie schon gesagt, ist das Set für den Anfang sicherlich gut.


    Die Pearl Felle hab ich noch nicht gehört, aber Werksfelle sind meist nicht so toll. Naja, spiel die erstmal runter und dann kauf dir dann was vernünftiges von den namenhaften Herstellern (Evans, Remo, Aquarian...). Weiß nicht welche Musikrichtung du anstrebst, aber folgendes ist eigentlich immer eine gute Lösung (so hab ichs auch momentan auf meinem Set):


    Snare: Oben einlagig und coated, z.B. Evans G1; unten mitteldickes Snare-Reso, z.B. Evans Hazy 300
    Toms: Oben zweilagig clear, z.B. Evans G2, unten einlagig clear, z.B. Evans G1
    Bass: Schlagfell vorgedämpft einlagig clear, z.B. Evans EQ4, Resofell keine Ahnung, was packt Tama denn da bei den Starclassics drauf? :D Hol mir beim nächsten mal jedenfalls das Evans EQ3, das ist leicht vorgedämpft und hat schon ein Loch drin.


    In die Bass Drum je nach Geschmack noch 'ne Decke oder ein Kissen legen, weil man ja meist einen knackigen "Dum"-Sound will und kein langes nachwummern, und 'nen Kevlar-Patch (Falam Slam) auf die Stelle wo der Schläger auftrifft, dann hält's sich länger und klingt imo hübscher.


    Aber wenn du die Werksfelle runtergespielt hast, hast du ja schon ein bisschen Erfahrung und hast schon eher Soundvorstellungen, wie dein Set klingen soll.


    Zur Frage ob Schlagzeug spielen schwer ist, naja, wie schon gesagt wurde ist der Einstieg relativ leicht im Vergleich zu andern Instrumenten, weil man schnell irgendwelche simplen Rhythmen und Fills lernen kann (Fang mal mit AC/DC an wenn du die Musik magst ;) ). Lass dir erstmal von einem Musiklehrer die Grundlagen beibringen und wenn du darin sicher bist kannst du ja selbst sagen, in welche Richtung du dich weiterentwickeln möchtest. Such dir Lieder aus die du magst und die nicht zu schwer sind, die kannste dann mit Kopfhörer spielen. So macht es glaube ich am meisten Spaß und wenn man sich Stück für Stück ein wenig vom Schwierigkeitsgrad steigert, macht man schnell Fortschritte. Aber ich kann dir gleich mal die Illusion nehmen, dass du irgendwann an einem Punkt angelangst an dem du sagst "So fertig, jetzt kann ich Schlagzeug spielen", weil es immer irgendwelche Lieder gibt die noch zu schwer sind, da denkt man dann manchmal "Fuck, so gut werde ich doch nie..." aber genau dann ist es wichtig, sich immer weiter langsam zu steigern. Selbst die ganz großen Drummer sagen alle über sich, dass sie immer noch dazu lernen. Talent spielt natürlich auch eine Rolle, aber wenn dir schon einige sagen dass du es hast, ist ja alles in Ordnung. :)


    Wie gut die Becken sind die du da dabei hast weiß ich nicht, so toll sind sie vermutlich nicht, aber für'n Anfang wirds reichen. Das ist dann der Punkt, an dem du als erstes einsetzen solltest wenn du dein Set irgendwann erweitern möchtest. Viel wichtiger als acht TomToms und zwei Bass Drums. :) Zu Beginn sind solche fertigen Cymbal-Sets sicher angebracht weil man noch keine Ahnung hat was man für 'nen Klang will. Aber wenn du so weit bist, geh in 'nen Musikladen, lass dich beraten, probier selber aus und kauf dir dann deine neuen Becken einzeln nach und nach.


    Naja, waren vielleicht ein bisschen viel Infos zu Beginn, ich hoffe ich hab dich da nicht zu sehr verwirrt. Kannst ja dann in 'nem Jahr nochmal in den Thread schauen :P


    Wünsch dir auf jeden Fall schonmal viel Erfolg bei deinen ersten Schritten.


    €dit: Muss nochmal das betonen, was hier über mir gesagt wurde: Präzision und Rhythmusgefühl kommt ganz weit vor Geschwindigkeit. Ein langsamer Groove der exakt gespielt wird klingt sooo viel besser als holpriges rumgeknüppel. Egal welche Musikrichtung man mag. Geschwindigkeit kommt mit der Zeit ganz von selbst, Genauigkeit nicht.

    Wie der Kritische sagt, musst du das Resofell etwas höher stimmen als das Schlagfell, damit du diesen abfallenden Ton ("Diiiuuuu") hast, nicht tiefer.


    Hab meine Toms genau so gestimmt und der Ton ist exakt wie beschrieben.

    Moin


    ich möchte mein SC B/B (10/12/16) erweitern, geplant ist schonmal ein 18er FT.


    Ein großes TT soll auch dazu, nun ist die Frage ob es ein 13er oder ein 14er wird. Was passt in der Zusammenstellung harmonischer zusammen? Gibt ja sowohl 12/13/16er Standardkits (die ich im Musikladen eigentlich seltener sehe) als auch 10/12/14er Fusion Quatsch.


    Wenns keinen großen Soundunterschied macht, bin ich dem 13er aus Aufbaugründen eher zugeneigt, ein 14er über der 22er BD ist für mich schon die Obergrenze. Machbar, aber nicht unbedingt bevorzugt.


    Was meint ihr? Wer spielt eine vergleichbare Kombi?

    Hm, je mehr du dämpfst um die Resonanz rauszunehmen, desto weniger Obertöne kriegst du auch raus. Weiß nicht, ob die Begriffstwahl da stimmt. Würde eher sagen, du willst kurzes Sustain und harten Attack.


    Hab bisher auch immer das PS3 benutzt bzw. EQ4 von Evans was aber so ziemlich das gleiche ist. Mit zusätzlicher Dämpfung ('ne Decke in der BD) und einem Falam-Slam drauf hab ich eigentlich immer nen guten Sound rausbekommen.


    Wenn du den Metal-typischen Sound möchtest, könntest du ein Loch ins Reso machen, falls du das noch nicht getan hast. Das nimmt etwas "Wumms" raus und macht die Ansprache definierter. Habs allerdings noch nicht selbst probiert, kannst jedoch mal auf Youtube schaun, da gibts coole Beschreibungen wie's am einfachsten geht.


    Wie schon jemand vor mir gesagt hat, ist das Powerstroke 3 eher ein Fell für alle Musikrichtungen. Wenn du einen spezielleren BD-Sound möchtest, kannst du ruhig auch zu spezielleren Fellen greifen.


    Das EMAD von Evans hat ein kürzeres Sustain als das PS3. Das GMAD (eine leicht dickere Version vom EMAD) soll noch definierteren Attack haben und hält sich eben etwas länger. Das EMAD2 ist eine doppellagige Version des EMAD und damit wohl das "definierteste" dieser Felle.
    Die Infos stammen allerdings alle von der Evans Seite, ich hab die drei Felle noch nicht selbst gespielt und kann den Sound daher nicht aus eigener Erfahrung beschreiben. Allerdings werde ich bei meinem nächsten Kauf wahrscheinlich mal zum GMAD greifen (spiele selbst auch Metal).

    Wie kann man bei solchen Schätzchen einen Tamahass haben?
    Ich sehe da Innovation und Schönheit... also alles, was ich will und gerne höre.


    Schönheit, Innovation? Seit wann spielt sowas eine Rolle? Wichtig ist, welches Markenlabel draufsteht. Und wenn etwas von den seelenlosen Tamaleuten gemacht wird, ist das erstmal per Definitionem scheiße.


    Das ist ein bisschen wie bei Fußballfans, da wird dir auch jeder einzelne erzählen, dass seine Mannschaft die allergrößte ist. Allen anderen wird er mit abgrundtiefem Hass begegnen. Wirklich rational ist das nicht und eine Diskussion darüber kann man erst recht nicht führen.


    Wenn man mit der Einstellung durchs Leben geht verpasst man sicherlich einiges, aber es geht doch nichts über das Gefühl, über die verhassten Drumhersteller herzuziehen wenn sie irgendwas neues machen.

    Ist das G+ eigentlich so wie das Remo Amba Suede?


    Ne, das Amba Suede ist genau so dick wie ein normales Ambassador, nur mit irgendeinem komischen Coating glaube ich, wohingegen das G+ eine etwas dickere Version der normalen einlagigen Vertreter wie Ambassador oder G1 ist.

    *Push*


    Gibt es keinen, der sich die Teile mal auf die Snare geschnürt hat und etwas zu den Soundeigenschaften sagen kann/will?


    Naja wie auch immer, die Beschreibung gefällt mir zumindest und ich glaube, ich werde beim nächsten Fellkauf zum G+ greifen, sobald das G1 ausgeleiert ist.

    Pinstripes sind auch doppellagig. Die sind nur zusätzlich am Rand verklebt.


    Jo, dann formuliere ich um: Wenn du von Pinstripes kommst, würde ich vielleicht erstmal auf nich-verklebte Doppellagige umsteigen.


    Ich hab auch G2/G1 auf meinem Set und die klingen wirklich noch offen genug, um damit auch Jazz spielen zu können. Den Sprung von den Pinstripes auf Ambas finde ich ein bisschen groß.

    Das Problem kenne ich, und ich hab auch lange geglaubt, dass ich der einzige Drummer bin der damit Schwierigkeiten hat. ;)


    Was mir geholfen hat, ist mir Lieder reinzuziehen die mir gut gefallen und bei denen es coole Fill Ins gibt. Zu den Sachen die ich noch nicht raushören konnte habe ich mir die Tabs angeschaut und alles nachgespielt. Wenn man so einige Fills lernt, kommt man ganz alleine in die Materie und wird von selbst "kreativer", d.h. man kann sich auch selbst neue ausdenken. Irgendwelche alte Schlagzeughasen werden natürlich immer aufschreien "Waaaas, Tabs für Fill Ins? Die spielt man so aus dem Bauch raus", aber lass dir nix erzählen, die kamen auch nicht mit den Drumsticks auf die Welt. Wieso sollte man nicht auf den vielen, schönen Fills die gute Drummer vor einem gespielt haben aufbauen? :)

    Haste die Performer B/B schon ausprobiert?


    Falls nicht, tu das noch am besten bevor du dich entscheidest. Die sind auch unabhängig davon dass sie günstiger sind als die Maple- und die reinen Bubinga Drums meine Lieblinge aus der Starclassic Reihe. Reine Birke ist nicht so mein Fall.


    Die bekommt man auch schon gebraucht, kannst dich ja mal auf Ebay umschauen.

    Moin,


    ich hab ein Tama Starclassic B/B, DMF, in der Konfiguration 10/12/16/22. Dieses möchte ich irgendwann auch erweitern, erst um ein 13er Tom und später vielleicht auch ein 18er FT.


    Hat schon jemand Erfahrungen gemacht wie lange sowas dauert, wie teuer das wird etc.? Preislisten von Tama gibts ja, aber die unterscheiden sich oft stark von den Preisen die man beim Händler kriegt. Im Internet findet man auch irgendwie nicht viel zusätzliche Infos dazu, ich zumindest nicht.


    Wär schön wenn jemand seine Erfahrungen schildern könnte bevor ich dann letztendlich bei 'nem Händler nachfrage.

    Ich hab die Power Glide mit Cobra Coil. Einen Unterschied beim Spielen machts sicherlich, bin ich mir nicht sicher ob man den auch bewusst wahrnimmt. Hab mal alle möglichen Positionen ausprobiert, weil ich beim Double Bass spielen nach kurzer Zeit immer in ein dadamm dadamm Schema verfallen bin, es war also nicht sehr sauber. Kürzlich hab ich die Feder abgeschraubt und habe den Eindruck, dass es wesentlich flüssiger läuft. :)


    Ist sicherlich Geschmackssache, daher ist ausprobieren sicherlich nicht schlecht.