Beiträge von docschweitzer

    Hi - und wie immer - danke Beeble! :)
    Auf die Growshops war ich auch schon gestoßen, da kommt man gar nicht dran vorbei, wenn`s um leise, unauffällige Lüftungen geht 8).


    Ich glaube aber, im Moment wächst mir das Thema über den Kopf und werde deshalb ne "schöpferische Pause" nehmen, da mich die vielen Infos, die ich so aus dem www sauge, zunehmend verwirren.
    Für alle Interessierten, hier aber noch zwei evtl. nützliche links:
    1. Im englischsprachigen Bereich gibt es ein sehr interessantes Forum auf der Webseite eines australischen Studiobau-Freaks (John Sayer: http://www.johnlsayers.com/). Hier kriegt man ne Menge Anregungen, kann sich aber auch leicht in den Unterthreads verlieren. Außerdem macht es mir auch Mühe, dauernd "Fachchinesisch auf Englisch" zu lesen.
    2. Ein weiterer "Schalldämmungs-Guru": ( Nickname: knightfly). Der hat ein paar schlichte, aber überzeugende Tipps zum Selbstbau einer Schalldämmlösung für Lüftungen aufgeschrieben. Er spricht hier von einem "plenum chamber" (Absorptionskammer:( http://www.domesticsoundproofing.co.uk/ventilation.htm.


    Ich klink mich an dieser Stelle aber erst mal aus und klebe ein paar Dämmplatten im Proberaum - melde mich, wenn ich wieder klarer denken kann ;) .

    Hallo Beeble, vielen Dank für die vielen konkreten Anregungen! Hier gleich noch "ein paar" Fragen und Überlegungen, die sich aufgetan haben - ich hoffe, die Fülle schreckt Dich nicht ab:


    Ich hab mir überlegt, den Teil der "Lüftungsanlage", der aus dem Schacht nach oben rausragt, als eine Art Sitzbank zu gestalten, d.h. eine geschlossene, evtl. doppelwandige Kiste mit Luft-Ein- und Auslass, die nochmals gut mit Dämmstoff gefüllt werden kann und nach unten möglichst dicht mit dem Schacht abschließt. Hab ein wenig Sorge, dass ich mit feuchter Abluft im Winter Kondenswasser in den Schalldämmungskasten reinhole, was ja vielleicht zur Schimmelbildung führen könnte. Deshalb überlege ich gerade, ob ich nicht den Schalldämpferkasten ganz innerhalb des (warmen) Proberaums montiere und dessen Außenwände möglichst gut (z.B. mit sowas http://www.aixfoam.de/akustikschwerfolie-sh0131, und / oder sowas http://www.aixfoam.de/schwerschaum-absorptionsplatten-sh0071) gegen den Proberaumschall abdichte. Vom Schalldämmkasten, der von innen direkt an der (ansonsten abgedichteten) Fensteröffnung liegt, sollen auf kurzem Wege beide Sonodeckschläuche nach draußen in den Schacht führen und von dort nach oben in die Kiste. Innerhalb der oberen Kiste würden also nur noch Sonodec-Schläuche liegen, die nochmals in mehreren Schlaufen auf einer Strecke von ca. 150-200cm (mit leichtem Gefälle, wg Kondenswasserablauf) bis zum Einlass- bzw. Auslassgitter der Kiste geführt werden.
    Vom Schalldämpferkasten im Proberaum verlaufen dann nochmals zwei Sonodecschläuche (mit OSB und Dämmstoffen verpackt innerhalb des Proberaums, 1x mit Öffnung an Raumdecke (Abluft), 1x (mit möglichst viel Abstand zum Ablufteinlass) eine Frischluftzufuhr in Fußbodennähe. Den Lüfter würde ich gern irgendwo zwischen Schalldämpferkasten und Kellerschacht (oder auch draußen im Kellerschacht) in die Abluftleitung hängen, damit die Abluft aus dem Raum gesaugt werden kann und hoffentlich aufgrund des Unterdrucks die Frischluft durch den anderen Kanal nachströmen kann.
    Den Schalldämpferkasten (für die Sub-Frequenzen) wollte ich an allen Innenwänden und Umleitungsstegen mit einer 10cm Lage Mineralwolle (Sonorock) auskleiden. Damit der Luftstrom nicht die Mineralstoff-Fusseln in der Gegend rumbläst, soll die Mineralwolle mit mittelstarker Malerfolie luftdicht eingepackt werden. Ich gehe davon aus, dass an dieser PE-Folie allenfalls hohe Frequenzen reflektiert würden und die Basssfrequenzen die Folie ungehindert durchdringen und bis in die Mineralstoffschicht gelangen können, um sich dort hoffentlich zu verlieren. Stimmt diese Annahme?


    Meinst Du, diese Konstruktion könnte so etwa klappen?
    Ist der Bass-Schalldämpferkasten ein Schwachpunkt, wenn er ganz im Proberaum liegt?

    Du machst einem ja wirklich Mut! Platzmäßig wird das aber dennoch eine Herausforderung, denn der Schacht vor dem Kellerfenster ist nur etwa 1m breit und 1m hoch, die "Tiefe" schätze ich so auf 50cm. Notfalls könnte ich auch den Luftschalldämmkasten oben 50cm aus dem Boden ragen lassen (das obere - also ebenerdige - Gitter müsste ich ja schon wg. der Sonodeck-Außenschläuche entfernen). Dumm ist nur, dass dort oben genau meine Terrasse liegt. Ich weiss also noch gar nicht, wie ich dort halbwegs unauffällig die äußeren Sonodec-Schläuche (2x2m) verlegen kann. Wie groß müsste diese (geteilte) MDF-Schalldämpferbox denn sein - passt die noch in den Luftschschacht? Du sprachst davon, man könne die Sonodecschläuche ja auch "beliebig" nach innen verlängern. Aber dann verlaufen sie ja im lauten Proberaum. Nehmen sie dort nicht zu viel Schall durch ihre äußere Hülle auf? Wahrscheinlich müsste ich diese inneren Schläuche auch nochmal mit MDF etc. einpacken.
    Fragen über Fragen - aber Dein Vorschlag interessiert mich schon sehr!

    Beeble:
    Die 20dB, von denen Du sprichst, beziehen sich wohl (soweit ich das erkennen konnte) auf 125 Hz. Aber was ist mit den "richtigen" Bässen, also eher alles so um die 60-80 Hz?. Im Luftschacht vor dem Kellerfenster hab ich nicht sooo viel Platz. Versteh ich Dich richtig: Du meinst also Abluft vom Keller (durchs ansonsten "versiegelte" Fenster) mittels Sonodec-Schlauch in den Keller-Luftschacht führen. Dort in selbstgebaute MDF-Kiste mit Mineralwolle rein, dann wieder mit Sonodec aus der Kiste raus (noch saugenden Lüfter dazwischen). Frischluft genauso, d.h. mit Sonodec/Schalldämm-Kiste/Sonodec in den Keller führen?
    Hast Du so ne (zweigeteilte) Schalldämmkiste denn schonmal gebaut und konkrete Erfahrungen damit? ist das dann einfach ein (möglichst dick mit Mineralwolle ausgepolsterter, nach außen abgedichteter Kasten, oder denkst Du dabei auch an so ne art Labyrinthführung für die Luft? Du sagst, der Lüfter sollte "draußen" liegen - hab gehört, die Dinger können auch ganz schön laut sein. Hab bisher gedacht, man müsste nen Radiallüfter nehmen, da die Dinger besser Druck aufbauen können, um die Luft durch den langen Weg zu scheuchen.
    Also, wenn das alles wirklich so funktioniert, wie du es berschreibst, wäre es ja noch ne recht billige Lösung, hab aber ähnlich wie slo77y noch Bedenken, ob es nicht zu viel Schall rauslässt. Ich wohne halt in nem reinen Wohngebiet, hab also keine laute Straße in der Nähe, die gnädigerweise nen schönen Grundsound produziert.

    Danke für den Tipp, aber die zusätzliche Wand macht für mich nicht ganz soviel Sinn, denn:
    1. An der Fensterwand liegt der einzige Heizkörper des Raumes, den würde ich damit vom Proberaum praktisch abtrennen.
    2. Auch ist der Raum von einigen Heizungs- und Wasserrohren durchzogen, die ausgerechnet an dieser Fensterwand unterhalb der Decke verlaufen, bzw. dort rechtwinklig abzweigen.
    3. Der Raum würde noch kleiner werden, als er schon ist.
    4. Das Fenster könnte ich ja auch jetzt schon aufreißen, für Stosslüftung im Stundentakt z.B.. Ich geh mal davon aus, dass ich das Fenster insgesamt noch besser abgedämmt bekomme, ohne den Luftschacht zuschütten zu müssen. Wichtig war mir aber gerade, eine Art Dauerlüftung (also auch beim Proben) umzusetzen, damit man eben keine Zwangspausen einlegen muss.

    Hallo liebe Drummergemeinde,
    möchte meinen Kellerproberaum (Einfamilienhaus in reiner Wohnsiedlung) noch besser abdämmen, damit ich nicht soviel auf´s Üben an den E-Drums angewiesen bin. Möchte auch wieder zu Hause regelmäßiger am Akustikset üben und am besten auch mit kompletter Rock/Pop/Blues-Band proben. Gelegentliche Bandproben (E-Drums über Klein-Pa mit zwei 12"-er Subs) hatten wir hier schon, das war aber (nach außen hin) schallmäßig grenzwertig. Im Haus selbst ist es dank bisheriger Dämmung (Mineralwolle hinter Holzpaneele unter der Kellerdecke, "Lärmschleuse" mit zweiter schwerer Tür ) - und dank der Toleranz meiner Familie :) - schon einigermaßen erträglich, aber noch verbesserungswürdig. Raum-im-Raum-Konzept geht in diesem Keller gar nicht (Deckenhöhe 204cm).


    Um es nicht zu lang zu machen: Die eigentliche Verbesserung der Schalldämmung (nach außen) und der Raumakustik im Raum sehe ich nicht als das Hauptproblem. Hab nun viel gegoogelt und mich durch diverse Threads gewühlt (nochmals Dank an Callisto für seinen genialen Drumkabinen-Thread!). Demnächst werde ich die drei Türen zwischen Proberaum und restlichem Haus noch mit Schwerfolie und Schwerschaumplatten bekleben, davon verspreche ich mir nochmal Einiges. Das einzige Kellerfenster des Raumes soll ebenfalls mit 2 OSB-Platten mit dem selben Material präpariert werden, zur Not schütte ich auch den Lichtschacht vor dem Kellerfenster zu. Im Raum, sollen in Kürze ein paar Basotect-Absorber und einige Pyramidenschaumplatten angebracht werden, auch werde ich mir 4 Bassfallen aus Mineralwolle (Sonorock) bauen. Damit das Ganze auch trittschallmäßig noch besser entkoppelt wird, kommen das Drumset, die beiden (Mini-) "Boxentürme" und ein Basscomboverstärker jeweils auf flache Podeste (OSB-Platten, mit Betonplatten beschwert und mit Nadelfilz abgedeckt), die wiederum auf Sylomerstreifen platziert werden (nennt man wohl Masse-Feder-Masse-Prinzip).
    So weit, so (hoffentlich :whistling: ) gut. Jetzt aber zum eigentlichen Problem - der Lüftung:
    Bisher gab es schlicht keine Lüftung, d.h. bei längerem Proben (der Raum hat etwa 45m³ Volumen) mit mehreren Musikern fängt es halt an, zu ottern, d.h. die Luft wird einfach knapp und stickig. Natürlich kann man auch ne Lärmpause machen, d.h. das Kellerfenster nach ner Stunde aufreißen (dann darf ich den Luftschacht aber nicht zuschütten :huh: ), die Kellertüren ebenfalls öffnen und Durchzug machen (evtl. mit kräftigem Ventilator nachhelfen). Ich würde aber gern versuchen, irgendeine - bezahlbare und dennoch effektive Lüftung - einzubauen, die es erlaubt, auch längere Zeit am Stück im Raum zu proben, ohne dass wir uns um jedes Sauerstoffmolekül balgen müssen. Damit das Ganze funktioniert, bräuchte ich wohl 1x Frischluftzufuhr und einen Weg für die Abluft plus 1-2 Radiallüfter mit genügend Power. Das würde aber bedeuten, das ich an 2 Stellen die Wand zum angrenzenden Kellerraum durchbrechen muss (Durchmesser wohl eher 15-20cm) und wenigstens eine Leitung von dort zum Kellerfensterschacht des Nebenraums legen muss. Hauptproblem ist dabei wohl, dass nicht der ganze - mühsam eingedämmte - Lärm genau durch diese Lüftungsöffnungen wieder nach draußen gelangt. Hab einiges über Lüftungsschalldämpfer gelesen und erfahren, dass hier vor allem sog. Kulissenschalldämpfer wichtig sein sollen, denn angeblich schafft man es nur damit, die Bassfrequenzen zu bändigen.. Dann gibts im WWW auch einige (leider meist englischsprachige Threads) über den Eigenbau von Entlüftungs-Schalldämpfern. Auch Callisto hat ja für seine Drumkabine solch einen Zickzack-Parkour für die Frisch- und Abluft konstruiert. Nur frage ich mich, wie effektiv man denn wirklich im Eigenbau solch eine Schalldämmung in Lüftungsrohren hinbekommt, sodass auch die tiefen Frequenzen nicht bzw. kaum nach draußen gelangen.
    Also - gibt es da bei Euch irgendwelche Tipps oder Erfahrungswerte zum Thema DIY-Lüftungsschalldämmung bei Proberäumen, oder komme ich um gekaufte kostspielige (Kulissen-) Schalldämpfer nicht herum? ..... oder muss ich mich vom Thema Proberaum-Dauerlüftung wieder verabschieden :S ?

    So, die Neugierde (oder welche Motive da sonst noch eine Rolle spielen mögen) hat gesiegt und die Fuma ist bestellt. Hoffe, der China-Faktor wirkt sich nicht allzu negativ auf die Langlebigkeit der Maschine aus. ... aber dann bliebe ja immer noch dieses feine Täschchen... ;) .

    So, hab den K&M Picco mal geordert (kommt aber erst Ende Januar). Ich denke selbst, dass unterhalb dieses Gewichts (3,25 kg) nicht mehr viel Gescheites dabei sein wird.
    Werde den Hocker dann brav nachwiegen und - bei Abweichungen zu den Werksangaben - das Gewicht nochmals hier posten. Auch sollt Ihr dann später erfahren, wie sich das Teil in der Praxis bewährt.
    Erst mal danke ans Forum von
    docschweitzer

    @ drum-maniac
    Danke für die Info!
    Hab gerade auf der Sonor HP rumgestöbert und bin auf deren "Perfect Balance Update" vom 19.11.2012 gestoßen (Hier der link: http://www.sonor.com/news/perf…pedal-update/#galeria_alt). In kurzen Worten: Man hat zwei Dinge seit dem Produktrelease geändert:
    1. Die anfangs montierten Straps waren zu mickrig (dehnten sich zu stark). Hier sei aber bereits ab Juni + Juli der stabilere Strap der Fuma beigelegt worden. Ab Auslieferungsmonat August haben alle Fumas die richtig dimensionierten Straps bereits montiert.
    2. Sonor spricht auch davon, dass der Gelenk-Bolzen zwischen heel plate und dem footboard (also wohl das untere "Scharnier") angeblich "bei wenigen der ausgelieferten Pedale" etwas zu viel Spiel hatte, was zu Nebengeräuschen führte. Sonor schreibt dazu nur, man habe inzwischen (frei übersetzt) "eine Lösung installiert, die dieses Problem effektiv und sofort beseitigt".

    Ich bin ja auch dafür, die Hardware-Liste (siehe Seite 1) um das Thema "Drumhocker-Gewichte" zu erweitern. Magst Du Dich erbarmen, Gernot ;) ?
    Mein Beitrag dazu:
    Mein Tama 1st Chair HT530C (wide rider) bringt 5,7 kg auf die Waage.
    Mein Mapex-Hocker MXT 760A wiegt 5,8 kg. (Beides selbst gewogen)
    Der K&M "Picco" ist laut Produktangaben auf der K&M Homepage nur 3,25 kg schwer.


    Wer kann was (am besten selbst gewogen) dazu beisteuern. Gesucht sind hier wohl aber bevorzugt die (noch ausreichend stabilen/bequemen) Leichtgewichte.

    Können mal die Vielspieler von Euch bzw. diejenigen, welche die Fuma schon ein paar Monate haben, etwas zur "Langzeitstabilität" des Teils sagen. Bin gerade etwas irritiert von der recht kritischen Produktbewertung eines Drummers auf der Musik Produktiv-Seite. Der klagt bei angeblich "normaler Benutzung im Bereich Jazz, Funk, Fusion" bereits nach vier Wochen Nutzung über ein "Klappern und Quitschen" der Maschine. Aufgrund der Nebengeräusche könne er sie bereits im Studio nicht mehr einsetzen. Nun wird halt viel geschrieben, wenn der Tag lang ist. Mir wär es wichtig, von möglicht vielen aus dem Forum Eindrücke zur Stabilität und zu den Nebengeräuschen dieser Fuma im Alltagsbetrieb zu erfahren. Also - hatte der Kollege bei MP ein Montagsmodell erwischt oder habt Ihr die selben Erfahrungen machen müssen?

    Nimm bloß den Picco. Ich kenne beide Hocker und der K&M ist dem Gibraltar um das Tausendfache in Sachen Stabilität vorraus. Den 5608 würde ich mir ohne festgezogene Memoryklammer nicht unter den Hintern packen. Beim K&M hast du zwar keine stufenlose Einstellmöglichkeit, dafür ist mit einem Handgriff die Höhe geändert und hält dann auch fest.

    Zunächst einmal danke für die Info! Fandest Du den Gibraltar denn vor allem wackelig beim Sitzen oder meinst Du eher, dass die eingestellte Sitzhöhe nur schlecht vom Sitz gehalten wird?
    Wie bist Du denn mit der rel. kleinen Sitzfläche des Picco klargekommen? Ist die Polsterung des Picco halbwegs ok?

    Toller Thread! Bin gerade auch dabei, meine Hardware zu entschlacken.
    Bei Beckenständern, HiHat und Snarestand werde ich nun in den sauren (weil teuren) Apfel beißen und auf das Canopus-Zeugs umstellen. Die Vorstellung, bei meinen künftigen Gigs in kleineren Kneipen, etc. nicht mehr mit 25kg Hardware aufzukreuzen sondern nur noch 12-14kg an den Start zu bringen, hat schon was Verlockendes (in meinem Alter).
    Aber nun zur eigentlichen Frage:
    Ich suche nun noch einen möglichst kompakten, leichten Drummersitz (den First Chair will ich künftig gern auch im Proberaum lassen). Na klar gehts hier um einen Kompromiss, das Ding soll auch nicht beim Spielen die Grätsche machen oder zum ständigen Balancier-Akt zwingen. Aber es muss doch auch leichter und kompakter gehen. Hab am E-Drumset noch einen (damals mitgelieferten) einstrebigen "Roland"-Sitz (keine Ahnung, wer den produziert hat) rumstehen. Ist gar nicht mal so schlecht und wiegt 3,7 kg. Nun hab ich mir in den Kopf gesetzt, auch hier noch etwas mehr downzugraden. Von K&M gibts ja seit einiger Zeit den "Picco" der (auf Bildern) wohl recht stabil wirkt und nur 3,25 kg wiegen soll. Hierbei bin ich nur unsicher, ob ich mit der kleinen Sitzfläche (30cm) hinkomme. Sehr interessieren würde mich vor allem aber der Gibraltar 5608 (http://www.gibraltarhardware.c…l&mid=1182&sid=691&cid=37). Der lässt sich wohl auch sehr gut verstauen, wie ich in einem US-Video sehen konnte. Hier finde ich aber keine Angaben zum Gewicht des Drumhockers und zur Größe (Durchmesser) der Sitzfläche (ich vermute 13"). Also - hat jemand von Euch dieses Teil und kann mir sagen, wie schwer der Gibraltar 5608 genau ist, wie groß die Sitzfläche und schließlich, wie stabil (und bequem) das Ding daherkommt? Andere Vorschläge für ausreichend stabile Drumhocker bis höchstens 3,5 kg sind ebenfalls willkommen.

    Hallo, das mit der Säulenhöhe der Fuma würde mich jetzt auch mal interessieren. Im Video von Alex Vesper finde ich leider keine näheren Angaben dazu. Auf einer der Jojo Mayer-Videos siehts mir auch danach aus, dass der Beater recht weit oben beim Bassdrumfell landet, obwohl das - soweit ichs erkennen kann - sogar ne 22"- Bd ist.
    Da ich selbst eine 20"-er Bd spiele und eigentlich sehr interessiert an dem Teil bin, frage ich mal in die Runde: Hat einer von Euch das Ding schon mal an einer 20" er Bd montiert und gespielt? Ich mag mir nicht vorstellen, dass solch eine Fuma nur für die 22"-Bassdrums (oder größer) konstruiert wurde.
    Kann auch noch einer was zum Gewicht der Fuma sagen - bin gerade auch auf dem "Leightweight-Hardware-Trip".

    Hallo,
    der Thread-Titel ist nicht ganz wörtlich zu nehmen, umschreibt aber einen wesentlichen Punkt meines geplanten Projektes:
    Abgesehen vom "normalen" Proberaum in dem mein Akustikset steht, und in dem beim Proben der übliche Lärm einer Amateurrockband zu hören ist, will ich daheim im Keller meines Hauses (EFH) einen Raum einrichten, in dem ich zusätzlich Bandproben (später auch einfacheres Recording) zu jeder Tages- und Nachtzeit - falls gewollt - stattfinden lassen kann. Ein E-Drumset (TD-20) ist vorhanden. Ich plane eine Lösung mit In-Ear-Monitoring, d.h. alle spielen ausschließlich mit Kopfhörer über die Aux-Sends des vorhandenen Mixers. Kopfhörer deshalb, weil es mir momentan als die günstigere Preisvariante vorkommt, außerdem will ich mir selbst ein paar dieser Kopfhörer als eine Art Grundausstattung zulegen. Dies gibt mir die Möglichkeit, auch bei spontan verabredeten Sessions etwas an Abhörequipment für die (nicht entsprechend ausgerüsteten) Musiker bereitzuhalten.
    Gern würde ich später auch im "normalen" Proberaum auf IEM umsteigen, einen richtigen IEM-Hörer (mit eingegossenen In-Ear-Hörern) nachrüsten, am liebsten wäre mir die IEM-Lösung auch bei Live-Gigs, doch hier fehlt es wohl beim ein oder anderen Bandmitglied noch an der Akzeptanz für den Aufwand. Mein geplantes Kopfhörer-IEM-Kellerprojekt ist also auch der Versuch eines (etwas hörgeschädigten) Drummers, andere Musiker für solch eine Technik zu erwärmen und "anzufüttern".
    Ich will Euch hier mal meine bisherigen Überlegungen schildern und bitte um Euren Rat, Eure Verbesserungsvorschläge und evtl. Hinweise auf "No-Gos":


    Im Vordergund steht erst mal ganz klar die Lösung mit Mischpult + Kopfhörer im Keller.
    Vorhanden ist:
    - Ein gemütlicher, geräumiger, beheizter und sogar halbwegs (!) schallgedämmter Kellerraum mit ausreichend Steckdosen.
    - Ein Powermixer (Soundcraft Spirit Powerstation) mit 2 Aux-Ausgängen. (2x12"-Fullrangeboxen gibts auch, sind hierbei aber unwichtig).
    - Das TD-20.


    Mein Plan:
    Ich will zunächst eine Ausstattung für 4 Musiker (E-Git+Voc, Akustik Git+Voc, Bass+Voc + Drums). Jeder Musiker soll zumindest eine gewisse Einflussnahme auf seinen Mix haben. Leider gibts beim vorhandenen Mixer nicht die total individuelle Monitorlösung, dazu bräuchte ich wohl 4-6 Aux-Sends - ich spar schon für den Allan&Heath Mixwizard 3-16:2 ;) ), doch das ist ne andere Geschichte.


    Der Gesang (2-3 Voc) geht über Mikros in den Mixer - klaro. Das E-Drumset geht über Stereo-Summen in entsprechende Stereo-Line-Eingänge des Mixers. Die E-Gitarre soll am Amp (Pre-Amp?), also direkt nach der Klangregelung inkl. Effekteinheit abgegriffen werden und direkt zum Line- (?) Eingang des Mixers gesendet werden. Akustikgitarre ebenfalls direkt aus dem Effektboard in den Mixer. Bass-Signal soll auch vom Amp in den Mixer - ohne Mic. dazwischen. Ziel ist also, beim Proben keinerlei Lautsprechergeräusche im Raum zu haben, um den Pegel halt "Wohnzimmer-tauglich" zu bekommen.
    Zum Monitoring:
    Angezapft werden also die 2 Aux-Sends des Mixers (mit jeweils 3-Pol "Stereo"-Klinke, ist dann wohl ein symmetrisches Signal, oder?).
    Die beiden Aux-Signale werden dann mit 2 Y-Kabeln gesplittet, sodass (bei vier Musikern) anschließend 4 kabel mit jeweils identischen Aux-Summen (mit oder ohne Reverb) zu den Musikern führen. Dort geht´s dann jeweils zu den Kopfhörerverstärkern der beiden Gitarristen und des Bassisten. Ich selbst stöpsel das Signal direkt in meinem TD-20-Modul ein und kann es dort mit dem Original-Signal des TD-20 nochmals abmischen/gewichten.
    Damit die anderen auch ihr Signal individueller gestalten können, sollen deren Kopfhörerverstärker eine Möglichkeit haben, dass das Aux-Summensignal nochmals mit dem direkten Signal des Mikros gemischt wird. Ich dachte dabei an diese billige Lösung vom großen T:http://www.thomann.de/de/behringer_ma_400.htm. , also mit jeweils durchgeschleiftem Mikro-Signal, dass dann weiter zum Mixer führt.


    Die Mixereinstellungen sind auf diese Weise zwar nicht absolut individuell, immerhin könnte ich aber einen der beiden Aux-Sends etwas Bass-lastiger fahren (für Bassisten und Drummer), die zweite Aux-Summer wäre etwas mehr Gitarren-orientiert.
    Meint Ihr, das könnte so als (festverkabelte) Kellerlösung funktionieren? Kann das ganze überhaupt einigermaßen klingen, d.h. werden die brazzigen Gitarren- und z.T. auch Bass-Effekte überhaupt halbwegs (!) bei dieser sterilen Lösung rüberkommen - das "Zittern im Brustkorb" fehlt ja auch :( .
    Ein paar weitere Fragen bleiben auch noch offen:
    Brauche ich für beide Gitarren (E- und A-) und für den Bass auf jeden Fall DI-Boxen?. Ich will ja nicht das unverstärkte Signal direkt aus den Klampfen abgreifen, auch haben die drei Saitenzupfer alle ihre Effektboarde. Spielt es dabei eine Rolle, ob der Basss aktiv oder passiv ist (weiß ich gerad nicht)? Auch kenne ich die Amps vom Bassisten und E-Gitarristen nicht genau genug - sind jedenfalls recht aufwendige Teile. E-Gitarrist und Bassist meinten, man könne "direkt vom Amp ins Mischpult gehen" - bedeutet das, dass "gute" Gitarren/Bass-Amps schon so was wie ne eingebaute DI-Box haben?
    Oder kann ich mir den ganzen DI-Kram sparen, weil meine Spirit Powerstation bei 8 Kanalzügen außer den XLR Eingängen auch noch jeweils nen Line-Eingang besitzt ("3-polig 6,3mm Klinke mit hoher Impedanz - > 10k Ohm").?
    Falls der ganze Aufwand mit DI-Boxen-Gedöns zu groß wäre, gäbe es auch noch die Möglichkeit, mit ein paar brauchbare Mics (sind vorhanden) die Signale doch erst an den (ganz leise eingestellten!) Gitarren- und Bassverstärker aufzunehmen. Nur weiß ich nicht, wie das soundmäßig hinkommt, wenn eine verzerrte Sologitarre ganz leise vom Combo-Lautsprecher ab-gemiked wird - geht sowas?


    Zu den geplanten Kopfhörern:
    Ich selbst will mir endlich mal ein gutes (geschlossenes) Teil zulegen - kann ich dann auch mal im Proberaum am A-Set nutzen. Ich dachte hier an den Beyerdynamik DT-770 M. Jetzt bräuchte ich noch ein paar Empfehlungen, was ich den beiden Gitarristen und dem Bassisten zur Verfügung stelle. Vor allem die beiden Gitarristen brauchen Kopfhörer, bei denen auch der Gesang gut rüberkommt. Hier schwanke ich noch zwischen "offen" oder "geschlossen". Solange wir in diesem Proberaum mit E-Set spielen, würden es ja auch (halb)-offene Hörer tun, oder? Gerade bei diesen drei Kopfhörern soll es aber etwas preiswerter sein, als beim DT-770M.. Gibt´s dazu ne gute Empfehlung für Hörer, die für nen günstigen Kurs ausreichend guten Sound, Transparenz und Tragekomfort bieten, damit die Probe den anderen auch noch nach ner Stunde Spaß macht?
    So- ganz schön viel Text und viele Fragen - Glückwunsch an alle, die mit dem Lesen bis hierhin durchgehalten haben :) .
    Nun freue ich mich auf Eure Antworten!
    docschweitzer

    Hab meine SIB-Halterung vor zwei Wochen samt Audix D-6 eingebaut. Das Audix hat ebenfalls eine Mikroklemme dabei, die genau auf das Gewinde des SIB passt. Würde an Deiner Stelle auch versuchen, einfach eine passende Klemme zu besorgen. Da bei mir die SIB-Halterung vom oberen Teil der BD herabhängt, hab ich das Mikro noch zusätzlich mit einem Kabelbinder, der die Klemme samt Mike umschließt, gesichert - bisher hälts.

    Hallo Leute,
    um endlich mal bessere Mitschnitte unserer Bandproben zu erhalten, hab ich mir unter anderem zwei Overhead-Mics zugelegt. Alle Mikros (4x für Drums, 1x Voc, 1x Bass und 2x Git) sollen ins Mischpult (Powermixer, Soundcraft), wobei für die Aufnahme aber nur der Gesang über die PA in den Proberaum gesendet wird. Die restlichen Mikrophone gehen nicht an die PA weiter, deren Signal wird lediglich über AUX 1 abgegriffen und (zusammen mit Voc) als Summenmix (Mono) aufgenommen (Zoom-H2). Das eigentliche Problem, vor dem ich stehe, ist aber folgendes: Die neuen Overhead-Mics (Rode NT-5) benötigen natürlich 48-V-Phantomspeisung. Am Powermixer lässt sich die Phantomspeisung auch zuschalten, aber eben nur für ALLE Kanäle gleichzeitig. Soweit ich weiß, stört dass die anderen angeschlossenen (dynamischen) Mikrophone nicht - nur haben wir beim Gesangskanal nochmals zwischen Mikro und XLR-Eingang des Mixers einen Harmonizer gehängt (TC-Helicon Harmony-G). Der kann zwar separat auch bei Bedarf 48V zuschalten (brauchen wir aber beim Gesangsmikro natürlich nicht, da SM-58). Nur was ich nicht weiß: Verträgt es der Harmonizer selbst, wenn er nun an einer XLR-Buchse des Mixers hängt, die nun plötzlich 48 Volt aufgeschaltet bekommt - oder besteht die Gefahr, das Gerät zu himmeln. (Mir fällt gerade ein: Notfalls könnte ich vielleicht beim Gesang einfach den Harmonizer an den Line-Eingang des Gesangs-Kanals (Klinke) hängen - der bekommt doch die Phantomspannung nicht ab - oder? Was meint ihr?
    Docschweitzer