Mit Tap meine ich das Klopfen der Hand auf eine stabile Oberfläche (z.B. Tisch).
Beiträge von El Boyo Electronico
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Nur kurz, bevor das noch ausartet: Das soll bitte bitte keine Debatte zum Thema Geschwindigkeit vs Musikalität werden!!!!
Mir ist völlig bewusst, dass das eine nicht zwingend mit dem anderen zusammenhängt bzw. das Geschwindigkeit eine absolut untergeordnete Rolle in Bezug auf Musik spielt.
(Nichtsdestotrotz kann auch Geschwindigkeit eine musikalische Bedeutung erhalten, wenn man einen Up-Tempo-Jazz Groove oder einen Fast Bossa Nova spielt, ist auch hier eine gewisse Geschwinidkeit nötig!) -
Ha! Siehe Seite 222 http://musicweb.hmtm-hannover.…irtuositaet%282004%29.pdf
Die Idee (im zweiten Absatz) das Ganze in Verbindung bzw. Kausalität zu Erfolg im Musikbereich ist natürlich albern.
Trotz dessen scheint es jedoch klare genetische Einschränkungen in der individuellen erreichbaren Geschwindigkeit zu geben. -
Na klar, da gebe ich dir Recht! Das was du beschreibst ist ja zum Glück etwas was man sehr direkt verbessern und üben kann.
Mein Hypothese lautet eher: Jemand der von Natur aus eine hohe Tap-Geschwindigkeit hat, wird bei exakt gleichem Training wie jemand mit von Natur aus langsamer Tap-Geschwindingkeit,
höhere Tempi erreichen können. Ergo muss ich mit viel Technik üben meine langsame Veranlagung ausgleichen bzw. kompensieren. -
Aber wie kann denn dann meine Freundin (nicht
Schlagzeugerin) und zum Bespiel beide ihrer Eltern doppelt so schnell „tapen“
wie ich? (Drum-)Technik kann bei denen ja schlecht ein Rolle spielen.
Ist halt die Frage wie man "Technik" definiert. Ich meinte ganz konkret zum Beispiel das Nutzen des Rebounds (Bouncen), Stickhaltung, etc. Die kann ja eher schlecht bei meinen Freunden besser sein.Laut der Studie http://www.ceelbas.ac.uk/medic…AndHandTappingAbility.pdf
scheint es keine Finger-Tap-Geschwindigkeiten Unterschiede zwischen Pianisten
und zum Beispiel ungeübten Menschen zu geben. Das müsste dann bedeuten, dass
die Tap-Geschwindigkeit durch Übung nicht schneller wird.Nichtsdestotrotz gebe ich dir insofern Recht, dass man Geschwindigkeit
eher durch Ausdauer-Übungen trainieren kann. -
Haha, willst du mir damit sagen, dass ich ein langsam
denkender Phlegmatiker bin?!Ja die Jojo Mayer DVD habe ich auch gesehen und viele der
Übungen umgesetzt.Naja, technisch gesehen hat ja auch die Genetik
entscheidenden Einfluss auf Denkgeschwindigkeit und Persönlichkeit, womit wir
letzten Endes auch wieder beim genetischen Einfluss landen…Ich meinte aber wirklich ganz konkret die maximale Tap-Geschwindigkeit.
Die ist ja erstmal unabhängig von Technik, Drum-Erfahrung, Groove, Instrument,
etc. -
Hey Leute,
ich muss mal eine Frage loswerden bzw. möchte eure
Erfahrungen zu dem Thema wissen. Es geht mal wieder um die bereits vielfach
diskutierte (oft alberne) Frage der Handgeschwindigkeit. Nur dieses Mal möchte
ich gerne eure Ansichten zum Thema genetische Komponente dazu wissen.Kurze Historie: Ich spiele seit 15 Jahren Schlagzeug, davon
die ersten 8 mit Unterricht. Die Rudiments und verschiedenste Arten technischer
Übungen kenne ich und sie waren stets integraler Bestandteil meiner Übungszeit.
Techniken wie Free-Stroke, Rebound, Gladstone, Moeller, Finger-Control, , etc.
übe ich ebenfalls seit 12 Jahren. Ich hatte Masterclasses bei Benny Greb, Jojo
Mayer und anderen Drummern. Die Lehrer und Drummer, mit welchen ich über die
Jahre zusammen gearbeitet habe, habe mir alle eine gute Technik attestiert. Ich
spiele locker und effizient, so dass ich auch nach mehreren Stunden Spielen keine
Schmerzen, Verspannungen oder ähnliches habe. Ich spiele Schlagzeug als Hobby
und für mehrere Bands.Folgendes war Auslöser bei mir: Ich habe schon immer das
Gefühl gehabt, dass meine Handgeschwindigkeit sehr schnell am Limit ist. Gerade
bei Hihat-Grooves komme ich regelmäßig an meine Grenze (circa ab 160bpm 8tel fängts
an, absolutes Maximum ist dann 175bpm). Durch Moeller-Technik und
Pumping-Motion fällt es leichter, das Tempo zu halten, aber schneller wird es
dabei trotzdem nicht. Auch mit Finger-Control kann ich das Tempo halten, aber
auch hier kommt die Geschwindigkeit an die gleiche Grenze. Oft „kompensiere“
ich das, indem ich meist Hand-to-Hand auf der Hihat spiele oder ähnliches, aber
das klingt halt auch nicht gleich. Schnelle 32tel Fill-Ins über Toms spiele ich
einfach nicht und nutze dafür immer Hand-Fuß-Kombinationen oder ähnliches.Aus Spaß habe ich dann meiner Freundin mal Sticks in die
Hände gedrückt und meinte, sie sollte mal so schnell wie möglich mit einer Hand
Einzelschläge spiegeln. Ich war ziemlich verwundert, denn sie hat ohne Übung
(natürlich nicht ganz gleichmäßig) locker über 50% mehr Geschwindigkeit gehabt. Auch
andere Freunde habe ich das machen lassen und siehe da: Wirklich alle (!!!)
Freunde können schneller mit einer Hand Einzelschläge spielen als ich. Ziemlich
deprimierend. Gemeint ist damit die reine „Tap-Geschwindigkeit“.Klar, das hat nicht zwingend etwas mit einer guten Technik
zu tun. Saubere, gleichmäßige und entspannte Technik ist ja unabhängig davon.
Ich würde von mir behaupten verschiedene Stile musikalisch und gut bedienen zu
können. Auch Double-Stroke, Paradiddles, etc. kann ich technisch gut umsetzen. Nur
halt nicht schnell. Trotz dessen ärgert mich, dass ich bei bestimmten Stilen
wie sehr schnellen Bossa-Nova oder Jazz-Passagen passen muss.Daher meine Frage: Was meint ihr? Ist die reine „Tap-Geschwindigkeit“
genetisch unterschiedlich zwischen den Menschen? Ist sie irgendwann am
genetischen Limit angelangt? Was ihr damit für Erfahrungen gemacht? Vor allem,
die die Unterricht geben: Merkt ihr da signifikante Unterschiede zwischen den
Schülern? -
+1 für die HD-25 II (perfekt für mein TD-12 Set und unterwegs, weil sehr gute Abschirmung), ach ja und superrobust!
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So... als gebürtiger Linkshänder muss ich da auch noch
meinen Senf dazugeben.Ich habe damals das Drums lernen direkt beim Lehrer angefangen. Er hatte
gemeint, ich sollte am besten wie ein Rechtshänder spielen. Hab ich dann auch
gemacht.Aber noch circa 2 Jahren habe ich immer mehr gemerkt, dass
ich mit meiner linken Hand führen muss. Das war nichts, was ich gelesen oder
gehört hatte, sondern einfach nur Instinkt.Also habe ich das Set komplett gespiegelt. Meinem Lehrer habe ich das dann erzählt
und er hats dann einfach akzeptiert.Beim Unterricht dauerte es halt 3 Minuten länger zum
Umbauen, aber das kann nicht wirklich ein Problem sein. Das Umlernen hat selbst
nur zwei Wochen gedauert und das Wechseln der Füße (Hihat-Fuß!!) war eigentlich
das schwierigste.Von da an habe ich nochmal ordentlich Fortschritte gemacht,
weil es mir einfach deutlich natürlicher vorkommt mit meiner dominanten Hand zu
führen.Ich bin sehr glücklich mich damals umentschieden zu haben
und würde nie mehr zurück wollen.Eine Einschränkung gibt es jedoch: Gigs! Ich habe zwei Jahre
wirklich sehr intensiv und häufig live gespielt und das meist mit mehreren
anderen Bands. Der Drumset-Umbau und das Ummikrofonieren ist logischer
aufwändiger wenn man das Drumset auch noch spiegeln muss.Meine Lösung dafür war einfach: Aufbau simpel und kleine halten
(keine 20 Toms oder 30 Becken) schnell sein und bestimmte Sachen einfach vorher
vorbereiten. Meist bin ich trotz Spiegelung des Drumsets schneller gewesen beim
Umbauen als meine Rechtshänderkollegen. Ach ja, und wenn man sich gut mit den
Kollegen versteht und ein bis zwei Leute findet die helfen, ist das auch super
schnell erledigt.Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist das live spielen
eh nicht deine Priorität und wenn du ein Set eh nur für dich zum Üben hast:
Spiel wie DU es für richtig hältst.Dein Lehrer hat dich darin zu unterstützen, was dir wichtig
ist. Das Argument man sollte theoretisch eh alles mit beiden Händen spielen
können, halte ich für ein nettes Gedankenspiel.Kleine Ergänzung: Solltest jedoch du Linkshänder aber
Rechtsfüßer sein, ist natürlich das open-handed-Spielen eine sehr praktische Lösung. -
Habe gleiches Problem, nur mit Addictive Drums und dem TD-12.
Was klappt: Snare, Rimshot und Positional Sensing. Was man per Midi-Mapping noch manuell hinzufügen kann sind Crosssticks ODER Rimcklicks, aber nie beides.
Laut Videos von Digital Drumming sind angegeblich jedoch sowohl Rimshots, Crosssticks und Rimclicks PARALLEL möglich. -
Danke für die Hilfe!
Was mich nur wundert ist, dass das Mapping mit Addictive
Drums 1.5 unter Windows 7 bereits funktioniert hatte, inklusive der Rim-Click
und Rim-Hit Befehle.Unter meinem neu installierten Windows 8.1 scheint das
zumindest nicht vollständig der Fall zu sein.Andere Frage zu dem Thema: Gibt es – außer der neuen Engine,
den Sounds und Patterns – nennenswerte Verbesserung im Triggering oder Mapping, die die Anschaffung von Addictive Drums 2
lohnenswert für eDrum-Benutzer machen??Beste Grüße!
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bump
Hey Leute, ich habe eine Frage an euch.
Ich betreibe mein TD-12 (mit drum-tec Pads) mit der Addictive Drums
Standalone-Software (1.5).Soweit funktioniert alles, indem ich beim Mapping das TD-12
Preset auswähle.Nur die Snare will leider keine Rim-Clicks oder Rim-Hits
hervorbringen,während normale Snare-Hits und Rim-Shots funktionieren.
Hat jemand von euch die ähnlichen Problem bzw. eine Lösung
dafür?Beste Grüße!
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Hey Leute,
ich habe mir vor einer Woche ein gebrauchtes TD-12 zugelegt und bin sehr zufrieden damit.
Leider kann auch ich nirgendwo bei den Pattern die Drumspuren finden. Das wundert mich sehr, da diese bei meinem alten TD-6 doch dabeiwaren. Zusätzlich wundert mich das, weil im Pattern-Menü ja auch angezeigt wird, dass man die Drumparts muten kann, nur ich frage mich, warum überhaupt keine zu hören sind?
Stimmt es also, dass auf keinem der TD-12 Pattern Drumparts mitgeliefert sind???
Hat jemand bisher eine Lösung dafür gefunden?
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Hey Leute,
erstmal ein großes Dankeschön an Euch!
Ich habe mittlerweile ein eDrum-Podest gebaut (a la http://www.youtube.com/watch?v=Hl9iVjd5I3Q) und es funktionert hervorragend!
Als Hihat-Ersatz habe ich wie bereits erwähnt, das CY-5 gekauft und bin grundlegend zufrieden (auf jeden Fall deutlich besser als das P-6 Pad).Als Plugin habe ich mir Addictive Drums bestellt, da ich dieses schon ein paar Mal bei Freunden benutzt habe und die 1.5-Version problemlos das TD-6 unterstützt,
denn die Sounds vom TD-6 kann ich echt nicht mehr hören!Geplant ist auf lange Sicht, das TD-6 durch ein TD-12 zu ersetzen, aber das wird erstmal warten müssen.
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Ich habe mich heute zwecks Entscheidungsfindung in einen Musikladen begeben um mir die ganzen Dinge mal im tatsächlichen Leben anzugucken... das war ein großer "Fehler"
WOW! War das eine absolute Enttäuschung! Ich konnte meinen Ohren kaum trauen... das was da als "aktueller Stand" der eDrums bezeichnet wird. Echt schade!
Ich glaube, so langsam verstehe ich trommeltottis Resignation (wenn ich das mal so interpretieren darf ).
Ich kann mir ehrlich gesagt kaum erklären, was in den letzten 10 Jahren bei Roland passiert ist, aber verbessert hat sich da (für meine Meinung!) so gut wie überhaupt nix.
Die Hats haben alle spätestens bei schnelleren Pattern und gleichzeitigem Öffnen und Schließen deutliche Schwächen gezeigt.
TD-11 und TD-15 klangen kein Deut besser als mein TD-6 und die paar wirklichen Verbesserungen beim TD-30 (Positional Sensing, Triggergeschwindigkeit und -genauigkeit)
rechtfertigen nach meiner Meinung nach nicht ansatzweise den astronomischen Preis.Ende der Geschichte: ich kaufe mir ein CY-5 (einfach weils nicht so starr ist, wie ein reines Pad) und bleibe bei meinem alten TD6.
Für Koordinationsübungen und als Midi-Quelle für bestimmte Drum-VSTs tut es seinen Dienst und mehr kann man (auch von den neuen Roland Pads und Modulen) nicht erwarten. -
hat jemand von euch zufällig schon einmal die roland cy-5 hihat gespielt?
klingt für rund 80€ eine zumindestens auf dem papier nach einer echten alternative, wenns nur um das handgefühl bei spielen geht!
vielleicht wäre das ja eine möglichkeit, um die kosten für die edrum-lösung etwas geringer zu halten... -
Kurze Frage (bitte korrigiert mich, wenn ich da auf dem Holzweg bin): Ist für die reine aufgenommene Spur in der DAW die Latenz von Bedeutung?
Klar, ist die Latenz von Bedeutung, wenn ich mit den VST-Sounds live als Sounds spielen will.
DOCH wenn ich zu Aufnahmezwecken z.B. auf den Kopfhörern zu den Modulsounds spiele und in der DAW gleichzeitig die Midi-Spur aufnimmt,
muss man doch anschließend nur das VST-Plugin auf die die Midi-Spur legen und hat eine in sich stimmige Aufnahme!So wäre ich jetzt intuitiv vorgegangen um die ganze Latenz-Problematik zu vermeiden, denn ob ich beim Aufnehmen die VST-Sounds oder Modulsounds höre,
macht für das Endergebnis doch keinen so großen Unterschied. -
Wer sagt denn, dass ich da naiv rangehe?
Na klar, hab ich das so salopp formuliert, doch mir ist sehr wohl bewusst (erst recht nach Durchlesen des Podest-Threads), dass das Unterfangen nicht einfach ist.Ich habe da handwerklich kompetente Unterstützung und werde das nach den dort besprochenen Methoden umsetzen.
Dass damit nicht alles an Trittschall verschwunden ist, ist mir schon jetzt bewusst. Doch ich gehe in diesem Fall nach dem Pareto-Prinzip vor (20-80-Regel).
Weiterhin spreche ich mich mit meinen Nachbarn ab und erkläre ihnen meine Lage. Außerdem sehe ich mit den Argumenten ein eDrum-Set anstatt eines A-Sets
zu spielen und ein Podest zur Entkopplung zu benutzen eigentlich eine ganz gute Grundlage, um Verständnis auf Seiten der anderen Mieter zu erzeugen.
Ich glaube, was die Mieter betrifft ist eine gute Kommunikation, Kompromissbereitschaft und eine freundliche Art wichtiger, als z.B. zusätzliche 10% Trittschall zu reduzieren. -
danke jürgen, hat mir auf jeden fall etwas mut gemacht.
ich habe nochmal intensiv recherchiert und hin und her überlegt und bin zur folgender lösung gekommen:
ich werde mir ein gebrauchtes td-12 besorgen. als snare benutze ich meine alte pd-120 snare, die ist in ordnung (und hat positional sensing).
als kick benutzte ich meine kd-9, die ich damals fürs spd sx gekauft hatte. zusätzlich werde ich mir eine vh-11 hihat kaufen.
(stimmte es wirklich, dass die um 50€ teuer geworden ist???). das ganze stelle ich dann auf ein diy-podest und kann dann loslegen.das macht dann: knapp 600€ (td-12) + vh-11 (350€) + hihat (50€) + podest (100€) ==> 1100€
(für dieses minimal-setup brauche ich kein rack und kann daher mein altes td-6v mit den pads verkaufen).ziel ist es, dann in zwei weiteren schritte (je ein cy-12r/c und ein drum-tec diablo meshpad) zu kaufen und so schrittweise das setup zu vervollständigen zu:
td-12 mit vh-11, 2 cy-12r/c, pd-120, 2 diablo meshpads und rack.macht das so sinn, oder habe ich irgendwo einen denkfehler gemacht?
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Ich weiß, das ganze Thema ist ziemlich komplex...
Ich werde mir einen Teppich zum abdämpfen, Rack-Unterlagen zum leichten Entkoppeln und einen gedämpften Beater kaufen.
Zusätzlich werde ich alle relevanten Nachbarn informieren und mich an die üblichen Ruhezeiten halten. Ich glaube, mehr kann
ich ersteinmal kaum tun. Irgendwelche Raum-in-Raum-Konstruktionen oder Podest-Eigenbauten werde ich eher nicht umsetzen.Dann muss ich halt sehen, wie es läuft.