Beiträge von El Boyo Electronico

    Hallo Leute,


    ich habe mir vor zwei Tagen zwei Becken aus dem Outlet-Bereich von drumladen.de bestellt.
    Vor der Bestellung hatte ich dort angerufen und mir wurde versichert, dass die Becken lediglich Stickspuren aufweisen würden, aber nichts Schlimmeres.
    Es handelt sich dabei um ein Paiste Masters Dark Crash in 16" und eines in 18".


    Diese sind nun heute angekommen und ich habe sie mir natürlich genauer angeschaut. Ich konnte sie leider nur mit "Fingersticks" antesten. Dabei sind mir leider etwas mehr als Stickspuren aufgefallen:


    Beim einem Becken ein längerer Kratzer an der Unterseite und beim anderen Becken zwei Stellen, wo die Legierung aufgerissen ist.
    Die Optik ist mir in diesem Fall komplett egal, doch ich würde gerne wissen, ob einer dieser "Macken" Auswirkungen auf die Haltbarkeit/Wertigkeit oder gar den Klang hat.


    Ich würde mich extrem freuen, wenn ihr mir eure Einschätzung geben könntet. Danke euch schonmal im Voraus!

    Danke Leute, da sind schonmal ein paar gute Hinweise dabei!


    Das Fat Stack von Matt Garstka habe ich noch nicht live ausprobiert. Die Soundschnipsel auf Youtube klingen ziemlich gut, doch ich fürchte, dass die Lautstärke ein Problem sein könnte.
    Da meine anderen Becken alle eher im leisen Bereich angesiedelt sind und ich eher Songwriter/Jazzy/Electro Musik spiele, könnte das Fat Stack einfach zu laut sein. Sollten die das im Laden
    verfügbar haben, werde ich antesten.


    Das mit dem Paiste PST X Thin Crash ist auch eine gute Idee. Das werde ich definitiv mal ausprobieren! Bin mir jedoch noch nicht so sicher wegen der Klangfarbe. Als Stack wäre das ja nicht so wichtig,
    doch da ich gerne flexibel bleiben möchte, sollte es auch als einzelnes Crash gut klingen und da fürchte ich, ist es vom Sound einfach zu hell und zu metallisch, vor allem in Bezug zu meinen anderen Becken.
    Im Gegensatz dazu klingt das Meinl Byzance Trash Crash deutlich dunkler und geht eher in die Paiste Masters Richtung, wobei dies natürlich teurer als das PST Crash ist. Gar nicht so einfach die Entscheidung!


    Ich werde berichten, sobald ich im die Gelegenheit habe, das ein oder andere Becken im Laden anzutesten.

    Ich überlege mein bisheriges Cymbal-Setup um ein Groove/Stack zu erweiteren. Hauptfokus sind Hihat/Ridefiguren und es sollte auch für Akzente funktionieren.
    Daher bin ich auf die Meinl 18" Deep Hats aufmerksam geworden. Leider gibt es außer zwei Youtube-Reviews so gut wie keine Erfahrungs- oder Testberichte.
    Das eine 5sec Sample auf der Meinl-Seite ist ein Witz...


    Daher dachte ich, dass ja vielleicht jemand aus dem Forum vielleicht schonmal Gelegenheit hatte, dieses Becken zu testen oder dies bereits gekauft hat.
    Habe bei meinem Musikhändler vor Ort nachgefragt, dieser wird das Becken mit der nächsten Bestellung liefern lassen, so dass ich es dann - wird wohl etwas dauern - auch mal direkt anspielen kann.


    Ach ja, mein Beckensetup sieht folgendermaßen aus:
    Paiste Masters 15" Dark Hihats
    Paiste Masters 20" Dark Crash Ride
    Paiste Masters 22" Dark Ride

    Meine 2cents:


    Ich habe über 10 Jahre ein Paar 13" Paiste Signature Heavy Hihats gespielt. Für Rock/Metal super, aber im Songwriter-Pop Kontext für meinen Geschmack immer etwas zickig,
    wobei es meine Mitmusiker nicht gestört hat, mich jedoch schon. Habe viele verschiedene Sticks und Spielweisen ausprobiert, was definitiv einen Unterschied gemacht hat, aber der Groundsound blieb.


    Vor einem Jahr habe ich mir dann ein Paar 15" Paiste Signature Masters Dark Hihats gegönnt. Die 15" Hihats entspricht einfach mehr dem Soundideal, was sich bei mir über die Jahre entwickelt und verändert hat.Und siehe da: 15" können durchaus leiser als 13" klingen!


    Ich glaube, dass in diesem Fall vor allem der Groundsound entscheidend für diese Wahrnehmung ist. Die 15" Dark Hihats haben deutlich weniger spitze Höhen als die 13" Heavy Hihats und wirken daher für mich einfach leiser, obwohl sie einfach nur höhenärmer und damit weniger aufdringlich klingen. Dazu kommt natürlich noch das Gewicht (Heavy vs. Thin) der Becken, was ein weiterer Faktor ist.

    Hey Leute,


    kurzes Update nach mehrmaligem Nutzen und Ausprobieren verschiedener Settings.
    Der Gigster macht wirklich einen großen Unterschied beim eDrums spielen. Es fühlt sich einfach wahnsinnig gut an, wenn man das eigene Instrument plötzlich fühlen kann.
    Ich merke auch schnell, wenn ich mein Bassdrum-Spiel an der einen oder anderen Stelle aufräumen oder nachbessern muss.
    Durch die präzisen Virbrationen kann ich auch plötzlich total präzise Unterschiede zwischen den verschiedenen Bassdrum-Sounds des TD-12 feststellen, die ich ohne den Gigster noch nie gespürt hatte. WOW!


    Doch das Allercoolste aus meiner Sicht ist, wenn ich externe Soundquellen dazuschließe. Da ich zu vielen Hip-Hop/Electro Produktionen spiele, macht es riesig viel Spaß den gesamten Low-End-Bereich der Songs
    auch direkt zu spüren. Man wird so komplett Teil der Songs. Richtig gut!


    Kleiner Nebeneffekt: Man merkt sofort, wenn man nicht gerade sitzt. Wenn ich nicht aufrecht sitze, spüre ich die Vibrationen vor allem im Rumpf, aber wenn ich komplett gerade sitze, spüre ich die Vibrationen bis in den Kopf. :)


    Beste grüße

    Hallo Leute,


    wollte mich kurz mit meinen ersten Eindrücken zurückmelden. Ich habe mich letztenendes für den BC2 Gigster entschieden. Gestern kam das Paket an. Angeschlossen wurde der Gigster bisher nur Zuhause am eDrumkit (TD12).


    Direkt nach dem Auspacken großer Ärger, weil nur ein Kabel mit englischem Dreier-Stromstecker dabei war... musste daher erstmal zum Elektroladen fahren um einen Adapter zu kaufen. Ärgerlich, aber ok.
    Setup war denkbar simpel, wobei ich über die Größe des Sitzes überrascht war. Hätte gedacht, dieser sei kleiner. Sitzt sich aber bequem.
    Die Konfiguration des Gigsters war widerum weniger simpel als gedacht. Habe erstmal ein Weilchen rumprobieren müssen, bis ich halbwegs vernüftige Ergebnisse hatte.
    Das lag zum Einen an meiner Beschränktheit aber zum Anderen auch an der Konfiguration des Roland-Moduls.
    Nach einen halben Stunde hatte ich dann erstmal ein grobes Setup gefunden und daraufhin ein Weilchen gespielt.
    Es macht tatsächlich großen Spaß und bringt die Bassdrum gefühlt deutlich stärker ins Bewusstsein. Cool ist auch, dass die Toms - je nach Tiefe - auch gut mitgehen und man bei bestimmten Fills einen richtigen Wumms erlebt.
    Wenn man dann mal den Gigster ausstellt, kommt einem alles etwas fad vor. :)


    Ein Problem habe ich allerdings noch: Da ich den Input Gain ziemlich hoch einstellen muss, kommt Sound (!!!) aus dem Hocker. Vor allem wenn mal die Playback-Songs oder externe Quellen anschließt, hört auf einmal Musik aus dem Hocker.
    Das hat mich sehr gewundert, weil ich das erst gemerkt habe, als meine Freundin den Hocker mal mit und ohne Musik ausprobiert hat.
    Kann man das ändern bzw. wo liegt mein Fehler??


    Beste Grüße

    Danke Leute, von dem Thema IBeam hatte ich bisher noch gar nichts gehört. Ahhh, das macht die Wahl wieder schwieriger! :)


    sonorlite: Ich verstehe noch nicht ganz wie das IBeam Setup dann in der Praxis aussieht.
    Wenn ich richtig denke, erzeugt der Ibeam den Körperschall. Sein Signal kriegt er aus der Endstufe, die dann einfach ein anderes Signal verstärkt (?), oder?
    Und in die Endstufe gibst du dann zum Beispiel das Kickdrum-Signal, welches in deinem Fall aus dem Audio-Interface kommt.


    Der Weg wäre also folgender: Kickdrum -> Mikro -> Motu -> Endstufe -> IBeam -> Hocker
    Oder bin ich da auf dem Holzweg?

    Erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das hilft mir schonmal sehr weiter. Ich habe die Jungs von Porter & Davies jetzt einfach mal direkt angeschrieben.
    Bin gespannt auf ihre Antwort. Ich wäre ebenfalls vor allem am Gigster Modell interessiert, da ich zwischen Proberaum (Akkustivset) und Zuhause (Edrumset) wechseln müsste.
    Dementsprechend müsste ich dann die Sachen auch im Notfall mal mit der Bahn transportieren, und da denke ich, ist der Gigster aufgrund seiner Maße besser für geeignet.
    Da ich mich jetzt schon seit circa 1 Jahr mit dem Wunsch rumschleppe, wirds wahrscheinlich auf eine Bestellung hinauslaufen! :)

    Hey Leute,


    ich habe eine kurze Frage. Der Preis ist laut Thomann ja nochmal gestiegen auf 1185€ für den Gigster...
    In Deutschland werden die ja über Fischer vertrieben. Die scheinen erstmal an dem hohen Preis festzuhalten.


    Jetzt dachte ich, aufgrund des sich ändernden Kurses mit Hinblick auf den Brexit könnte man vielleicht durch Bestellen über eine englische Seite etwas Geld sparen.
    Nur leider finde ich im Internet bisher nichts Richtiges. Habt ihr vielleicht eine Idee?


    Grüße!

    Hey Leute,




    bin vor kurzem erst wieder zufällig auf das Thema gestoßen. Allerdings in einem
    ganz anderen Zusammenhang.


    Habe beim Computer-Spielen von Walking Dead Michonne einige Anläufe für
    verschiedene QTE-Szenen gebraucht, bei der man mit hoher Geschwindigkeit
    bestimmte Knopfe mehrmals ganz schnell hintereinander drücken musste.


    Mein bester Kumpel, der das ebenfalls spielt, musste nichts wiederholen, da es
    bei ihm stets auf Anhieb geklappt hat.




    Habe nach Verfassen der Threads übrigens konsequent 2,5 Monate meine Speed-Übungen
    durchgezogen. Hat zwar Spaß gemacht, aber bis auf 2-3 bpm und natürlich mehr
    Kontrolle ist nicht wirklich was dazugekommen. Wie gesagt, für die meisten
    musikalischen Situationen kein Problem, doch hin und wieder etwas doof, wenn
    man auf hand-to-hand 16tel auf der Hihat switchen muss, aber eigentlich single-handed
    spielen will. Mein Pianist (hat auch mal Drums gespielt) spielt locker 200bpm auf
    der Hihat ohne jemals eine einzige Speedübung durchgeführt zu haben. Wie
    bereits gesagt, Drums spiele ich natürlich trotzdem mit viel Spaß und
    Begeisterung. J





    Bin da übrigens voll bei gunpower. Von Natur aus bin ich ein
    Maximalkraft-Typ. Habe schon immer einen sehr muskulösen Körperbau und viel
    Kraft gehabt, wobei ich nie gut im Ausdauersport war. Aber das nur am Rande.





    TLDR: Es gibt da eine Normalverteilung in Bezug auf die sowohl
    individuell veranlagten, aber auch teilweise trainierbaren Tap-Geschwindigkeiten,
    bei welcher ich wohl im unteren Ende lande (10%-Perzentile oder so J).

    Spiele ebenfalls die Antivibe-Sticks von Ziljdian.
    Sowohl für die Gelenke als auch den Realismus (d.h. etwas weniger übertriebenen Rebound) meine Wahl für eDrums (sowohl Mesh-Heads als auch Plastik-Teller).
    Habe zwei Paare davon nun seit circa 6 Jahren. Sind immer noch unversehrt. Für mich daher eine lohnende Investition.



    Wow, ganz schön heftige Worte.



    Ich habe nie behauptet, dass „genetisch“ bei mir bei 175 bpm
    Schluss ist (Einzelschläge, 8tel, einhändig“), sondern, dass ich möglicherweise zu
    den Menschen gehöre, die aufgrund weniger günstigen Voraussetzungen (Beispiel dafür die
    Tap-Geschwindigkeit) nur langsam Fortschritte machen werden, ggf. irgendwann an
    ein Limit kommen (wie hoch weiß keiner genau), welches bei anderen Menschen aufgrund
    ihrer besseren Voraussetzungen höher liegt.



    Zum deinem Vergleich: Ja, vielleicht können die meisten Menschen einen
    Marathon rennen, aber auch hier kommen Menschen an ihre genetischen Grenzen. Du
    wirst sicher – auch mit zwei Lebenszeiten Training – nicht an die Zeiten von
    einem Dennis Kimetto rankommen. Den Umkehrschluss, dass man sich deswegen nicht
    verbessern kann oder es nicht versuchen sollte, habe ich nie gezogen.

    Das mit der „Jazz-Krankheit“ bzw. der „No-Singles-Krankheit“
    trifft‘s schon ganz gut! :D




    Bei den Doubles erreiche ich deutlich höhere Geschwindigkeiten,
    aber das ist ja auch technisch eine andere Sache. Bei Paradiddles liege ich so
    dazwischen.



    Auch hier nochmal die Klärung: Das ganze Thema wollte ich
    weniger aus der Problemlöseperspektive angehen, sondern mehr im Sinne der
    Erfahrungssammlung bzw. dem Austausch von Beobachtungen.
    Mir ist völlig bewusst auf welche verschiedenen Arten man
    seine Geschwindigkeit grundsätzlich trainieren kann. Ich wollte eher darüber
    sprechen, was eure Einschätzung zum Thema Genetik versus Trainierbarkeit ist.





    Am Rande: Es gibt
    keinen Musiker mit dem ich zusammengearbeitet habe, dem meine „Single-Stroke-Schwäche“
    je aufgefallen wäre. Es ist mir selbst halt
    nur immer aufgefallen, dass ich z.B. bei gewissen Tempis gemerkt habe, dass es
    knapp wird, bzw. ich dann einfach kompensierte habe (Hand-to-Hand, Doubles,
    4tel anstatt 8tel), womit ich ja im allgemeinen ganz gut weggekommen bin.

    Zitat

    Du kannst Deine Fertigkeiten nur soweit modifizieren wie es deine biologischen Grenzen zulassen.


    Da Dir aber niemand sagen kann wo genau deine biologische Grenze im
    Bezug auf Singlestrokes ist, loht es sich doch zu üben, denn es könnte
    ja sein, dass Du noch etwas schneller wirst...

    Das unterschreibe ich!