Beiträge von Broadkaster82

    Mit der Doppelkette, das war damals das Topmodell von Yamaha - wurde dann auch von Premier fast baugleich (andere Fussplatte) verkauft.


    Weiß die Modellbezeichnung leider nicht. Aber ich hab noch eine davon, die ich ab und zu auch noch zu Gigs mitnehme. Meine läuft, trotz Rost an allen Ecken (ich pflege die Dinger leider zu selten) immer noch tadellos und kann sich auch mit aktuellen Tretern messen lassen. Die oben geschilderten Probleme kann ich nicht berichten.


    Aber Die Kunststoffhülse, auf der die Feder eingehängt wird, reibt sich schon mal durch - Ersatzteil hat damals zwar weniger als ne Mark gekostet - musste aber bestellt werden. Ich weiß auch nicht, ob es das bei Yamaha noch gibt. Im Notfall: Ich müsste noch ein oder zwei davon haben.


    Gruß


    Markus

    Für mich sieht es aus wie ein Power V aus der allerersten Serie - die wurden damals bei Premier in England gebaut und hatten diese dreieckigen Einzelböckchen - auch die schwarze Innenlackierung hatten die. Die Kessel waren recht ordentlich, die Hardware mäßig. Es war aber ein Einsteigerset, sodass der Preis von 600,-€ mir hierfür weit zu hoch erscheint.


    Das Floortom und die Snare sind was anderes - deshalb: lieber nach was ordentlichem umschauen.

    Frauen und langhaarige Männer wissen: Es gibt sie - die "Bad-Hair-Days".


    Ich dachte früher auch immer, sowas gibt es auch für Toms - Temaratur, Luftfeuchtigkeit, Raumakustik - alles Parameter, die mit dem Wetter einhergehen können.


    Ansonsten: Hier gibt es zwar die gute Fee Paiste, die Dir die Links zum "Stimmen" nennen kann. Aber selber suchen ist edler.

    Zitat

    Original von NosOtroS
    ......nachdem ich dann bei einem Freund die Power Glide ausprobiert habe und - für mich (!) - keinen wirklichen Unterschied beim spielen feststellen konnte.....


    Es gibt schon einen - es ist ähnlich bei der Pearl Eli oder bei den DW-Maschinen: der runde Zahnkranz führt (ich drücke mich jetzt natürlich untechnisch aus - aber ich hoffe, man versteht, was ich meine) zu einer gleichmässigen Verteilung der Beschleunigung über den Weg des Klöppels zum Fell - der exzentrische Zahnkranz führt dazu, dass immer am Ende eine stärkere Beschleunigung stattfindet, als am Anfang des Weges. Das führt dazu, dass mit Excenter die Maschine einen lauteren Bums erzeugt. Will man aber mal leise spielen, hat man mit Excenter schon eher Schwierigkeiten. Mit rundem Zahnkranz kann mann aber auch laut spielen, nur muss man es dann auch tun - die Maschine macht es nicht von alleine.


    Edith: Die Links von Paiste enthalten aber schon alle nötigen Erklärungen.

    Zitat

    Original von split
    und ich wollte es eigentlich ersteigern ....


    Sorry ;( Aber es war ja nur als "sofort kaufen" in der Bucht.


    Zitat

    Original von Hochi
    Was bedeutet also "Broadcaster"?(


    Nix - Die Firma Gretsch hatte ja bis in die späten 90er-jahre des 20. Jahrhunderts nur eine Linie (die Power-Drums ab Anfang der 80er waren ja nur andere Kesseltiefen). In früheren Jahren, ca. bis Anfang der 70er gab es ja noch die Cocktaildrums. Siehe hier
    Broadcaster war also irgendwie nur die Bezeichnung (im Sinne einer Marke - deshalb musste Fender seine Broadcaster Gitarren ja auch in Telecaster umbenennen) für ein Set in einer der Standard-Konfigurationen (z.B 12"TT, 13"TT, 16"FT, 22"Bd, 14" Sn). Man hatte später also eigentlich nur die Wahl zwischen Einzeltrommeln und einem Broadcaster Set. Ich weiß nicht mehr, ob es für andere Set-Kunfigurationen andere Namen gab - ich glaube ein Jazz-Set (12" TT, 14"" FT, 18" Bd) wurde Jazzette genannt.

    Die Frage ist doch immer wieder: "Was ist funky?"


    Wenn man danach geht, was die ersten Funk-Platten waren, muss man bis in die 60er Jahre zurück gehen - die legendären Funk-Brothers als Studioband fast aller Motown-Hits verwendeten ein Gretsch Set, dass vor allem eine Eigenschaft zu haben schien: "The Basedrum had a tone, you know - it had a tone". Nachzusehen im wirklich sehenswerten Film "Standing in the Shadows of Motown", den es auch auf DVD gibt.


    Wer Dave Weckl oder Steve Gadd für Funky hält, der muss natürlich auf Yamaha Recording Custom zurückgreifen. Wer so denkt, müsste dann aber gleichzeitig behaupten, dass ein Dennis Chambers nicht funky klänge: völlig abwegig! Sein offener Sound war schon in den 70ern bei Lenny White ähnlich gegeben - auf Gretsch drums. Es spricht also doch sehr viel für Ahorn. Oder für dünne Kesselwände, ........ Oder gegen Pianolack, ......... Oder....... Oder......... Oder...........


    Am Ende bleibt es doch Geschmackssache.


    Gruß


    Markus

    Hallo,


    ich hab jetzt doch mal eine Frage, die ich mir nicht selbst beantworten kann. Auch die Suche hat nichts hergegeben.


    Ich habe an meinem Gretsch Set Bj. 82 ein 12"X8" Hängetom mit 5 Stimmschrauben je Fell. Letzte Woche habe ich endlich bei Ebay das passende 10"x6,5" Hängetom in ca. dem gleichen Alter gefunden und sofort zugeschlagen. Beim Drumhändler meines Vertrauens habe ich sofort die passende Rims Halterung dazubestellt - die es, weil mit 5 Stimmschrauben pro Seite nur bei Gretsch üblich auch nur noch von Gretsch gibt (leider ein paar Euro teurer).


    Gestern nacht von einer kurzen Tour heimgekommen packe ich mein Ebay paket aus und zum Vorschein kommt ein wunderschönes Gretsch 10"x6,5" Tom mit dem gleichen Badge, wie meine anderen Toms und dem gleichen charakteristischen Singen der Federn in den Spannböckchen (was von Gretsch ja erst mit der Einführung der Power-Drums mit tieferen Kesseln abgestellt wurde) aber: mit 6 Stimmschrauben pro Seite.


    Weiß jemand, ob es damals (ca. Ende der 70er, Anfang der 80er) mehrere Versionen gab? Ich dachte immer, es sei ein Charakteristikum der Gretsch-Drums gewesen - auch wegen der Guß-Spannreifen - dass ab 12" oder kleiner nur noch 5 Stimmschrauben pro Seite nötig waren.


    Ich habe vor das Tom in mein Set zu integrieren. D. h.: es werden die Spannböckchen aufgemacht und die Federn gedämpft, und die Rims-Halterung muss dran, damit es gleich klingt.


    Meine Frage zur Anzahl der Stimmböckchen interessiert mich dennoch - wer weiß, vielleicht muss ich noch nach einem passenderen Tom suchen.


    Gruß


    Markus

    :D Toller Gedanke: Ich beanspruche Titelschutz für den Plattentitel "Music for a German Audience".


    Die CD wird Songs enthalten, die Claps auf 1 und 3 geradezu benötigen um Rhythmisch zu funktionieren - ich denke Reggae-Tunes á la "Bahama Mama" (Alphonzo Johnson mit Billy Cobham) würden da schon passen. Ich lass mir was einfallen.
    ;)

    Zitat

    Original von Enzi
    Dünne Crashes kommen sehr wohl gegen Gitarrenwände an, sie müssen nur ausreichend groß sein. Ich spiele z.B. ein dünnes 18" und ein dünnes 19" als Hauptcrashes, und die sind schon durchsetzungsfähig.


    Da bleibt nun nur noch die Frage nach der Haltbarkeit. Dünne Crashes sind - geraden in den großen Größen - schnell geknackt. Ich hab's mit Istanbul und mit K-Zildjian durch: die sind bei Rockmusik doch sehr schnell im Eimer.


    Gruß


    Markus

    Name der Location: Hospitality Center
    neben Allianz Arena
    Ort: München
    Ansprechpartner: *sorry - die Gigs sind alle weg*
    PA vorhanden: klein P.A. mit mini-Mackie-Mixer - Nexo Boxen - Beschallung auf allenfalls 10m entfernung ausgelegt
    Licht vorhanden: 4 mal Par 64
    Catering vorhanden: ohje
    Gage: *das wüsste man wohl gerne - jedenfalls gut
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    Kommentar:


    OK - OK Das ist jetzt kein brauchbarer Gig-Check - aber nicht nur um andere neidisch zu machen, will ich mal von meinem Gig am letzten Freitag beim Eröffnungsspiel der Fussbal WM berichten.


    An den Gig sind wir übrigens - man höre und staune - über den Künstlerdienst des örtlichen Arbeitsamtes gekommen. Allerdings hatte uns dieser in einer Konkurrenz von über 20 Acts angeboten und es war vielleicht schon ein Schweineglück, dass wir vier der begehrten Gigs in den VIP-Partylocations am Stadion (und damit auch die Möglichkeit des Zutritts zum Stadin während des Spiels) bekommen haben.


    Der Gig war allerdings sehr anstrengend. Aufbau ab 12.30 Uhr - der Spot der uns zugeteilt wurde (es spielten insgesamt 5-6 Acts und noch brasilianische Tansgruppen) war im Freien ohne Überdachung. Ab 14.00 Uhr spielen für die ersten angekommenen Promis und Gäste der Sponsoren. Direkter Blick in die Sonne. Niemand hatte was von Open-Air gesagt - kein Sonnenschutz. Kurze Sets - die auf dem gleichen Platz vorhandenen Bands (hier 3 Stück) wechseln sich nahtlos ab.


    Ab 17.30 Uhr Totenstille - jetzt sind wirklich alle im Stadion - auch das fehlende Catering für die Musiker ist endlich da (essen bei den Sponsoren ist tabu). es handelte sich um zwei Baguettes (immerhin von Feinkost Käfer :rolleyes: ) und einen Keksteller - no joke - der Hunger treibt's rein!


    Die Garderoben der Künstler: ein kleiner Container, den wir uns mit den Mädels der HipHop und der brasilianischen Tanzgruppe teilen mussten :P.


    Siehe Bilder:


    Wir gehen um kurz vor 18.00 Uhr ins Stadion - schließlich haben wir Pause bis kurz nach dem Abpfiff. Irgendwo findet man einen Stehplatz mit Blick auf Spielfeld - die Deutsche Nationalmannschaft hat sich gut gezeigt - im Stadion war eine tolle Atmosphäre - auch für mich als Fussballignorant ein Erlebnis.
    Und das erste Gegentor war Abseits - ich habs genau gesehen. ;)


    Nach dem Spiel noch 3 Sets von ca. 6-8 Nummern gespielt -


    22.00 Uhr war die Party vorbei.


    Promi-Faktor: hoch (Till Schweiger, Claudia Schiffer, Uwe Ochsenknecht, Stefan Raab, Veronika Ferres.....)


    Heimgekommen bin ich mit einem fetten Sonnenbrand im Gesicht. Das nächste mal bring ich mir was zu essen mit. Ansonsten ein guter Gig für eine Party-/Gala- oder sonstwas-Band.

    Zitat

    Original von derRb
    also meint ihr neue gute Felle drauf, richtig Stimmen und dann klingts fantastisch, ja ?


    Kein Mensch kann in dieser Preisklasse ernsthaft etwas phantastisches erwarten.


    Auch nicht vom Basix.

    Etwas zum Nachlesen gibt es hier:


    TA-Lärm


    7.2. lässt für "seltene Ereignisse" Ausnahmen zu - sodass das Ordnungsamt der Stadt Koblenz sicher mal ein Auge hätte zudrücken können. Einschlägig ist Ziffer 6.3 - danach darf tagsüber 70 db(A) (+ 25 db(A) Spitzenpegel) - ab 22.00 Uhr 55 db(A) (+ 15 db(A) Spitzenpegel) nicht überschritten werden.


    Gemessen wird aber dort, wo die Störung ankommt (einen halben Meter vor dem Fenster des gestörten Nachbarn) - nicht also am Ort des Konzerts, vgl. 2.3 und A.1.3.


    Dass bedeutet, dass ausserhalb des Konzertgeländes immer noch über 90 db(A) Spitzenwerte und ab 22.00 Uhr nur noch über 70 db(A) Spitzenwerte meßbar gewesen sein müssten. Das hätte sich mit einer geschickten Auswahl des Konzertgeländes zumindest beeinflussen lassen können. Schall breitet sich ja geradlinig und duch Reflektionen aus. Ein Konzwert im Tal beschallt eben sämtliche höher liegenden Wohngebiete - ein Kozert im Nebental wird vielleicht nicht mehr wahrgenommen.


    Professionelle P.A. Verleiher können diese Werte jedenfalls einhalten - nur mit Amerikanischen Mischern gibt es da sicher öfter Diskussionen. ;)


    Letztendlich geht es immer um den Willen einer Stadt, auch mal ein Auge zu zu drücken und auf empfindliche Lärmgestörte mal ausnahmsweise weniger Rücksicht zu nehmen.