Beiträge von Broadkaster82

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    Original von dennisderweber
    @threadstarter:
    dein "nix für ungut" zeigt, dass du einräumst dir den thread durch ca 5-70 sekündiges nachdenken auch hättest sparen können. :D


    Dem schließe ich mal an. :D

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    Original von williken
    schlagfelle halten eh mahr aus, als resos...


    ;(
    ja ja ja.....
    wenn man als Reso die empfindlichen dünnen Ambassador verwendet und als Schlagfell dagegen eher ein robustes einschichtiges Remo - z. B. Ambassador........ :(

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    Original von total.desaster
    Und dass grad DW bei Pedalen eigentlich schon immer (seit sie diverse Patente von Camco haben ;) ) zumindest Mit-Leader ist, sollte auch jedem klar sein...


    Meines Wissens hatten die nie die Patente von Camco, sondern vielmehr bloß in der alten Camco Firma angefangen. Die Patente hatte die Firma Tama(Hoshino Gakki oder so.) aufgekauft. Allerdings, wie das so ist mit Patenten: nach 20 Jahren sind sie abgelaufen. Die Tama-Camco Maschine hatte also schon fast gleichzeitig mit ihrer Markteinführung Konkurrenz aus dem Hause DW. :)

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    Original von matzdrums
    "squib cakes" oder "what is hip ?" von tower of power/ david garibaldi zb. oder "thrust", "tip toe" etc. von den headhunters/mike clark.


    Diesen Empfehlungen schließe ich mich voll und ganz an! 8)

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    Original von hammadrumma
    und jetzt kommt mir bitte nicht mit falscher handhaltung oda so, das hab ich alles schon mit nem pro-drummer durchgekaut.


    Also ein Freund von mir hat erst durch seinen Schlagzeugprofessor an der Musikhochschule und die damit verbundene Änderung seiner Stockhaltung eine chronische Sehnenscheidenentzündung bekommen - ich würde genau prüfen, ob nicht bestimmte Elemente einer Haltung doch zu den Problemen führen können. Es gibt, wie an anderer Stelle des Forums nachzulesen, ja einige "anerkannte" Stockhaltungen (French, German, Timpani etc.)


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    Original von hammadrumma
    muss ich sagen dass ich schlagzeug studiern will(wollte) aber mit 4 std täglich kommt man da meines wissens net so weit...


    Du wirst ja dann sicher noch ein Zweitinstrument lernen - wahrscheinlich Klavier - auch da steckt möglicherweise eine Falle für die Sehnen drin. Aber wie schon Nuuk geschrieben hat - die Zahl der Übungsstunden alleine macht es nicht - und bei vielen Dingen die es zu üben gilt, geht es mehr um unabhängigkeit und Koordination oder um musikalisches, rhythmisches. Dabei werden weniger Kondition und Kraft in den Gelenken beansprucht - man kann sich beim Üben dann auch mal schonen. Es geht ja um Musik, nicht um Leistungssport.

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    Original von Limp BiZkiT
    Warum bringt DW ein von euch als sehr gut bezeichnetes Pedal unter dem Name ihrer Billigmarke PDP raus? Da stell ich mir die Frage, ob das Pedal doch nicht so gut ist und man nicht evtl. den Ruf von DW schädigen möchte.


    So etwas macht doch nur eine große deutsche Autofirma, wenn sie ein Schweizer-Plastikuhren-Auto auf den Markt bringt. :D


    Ich denke, dass man, wenn man eine echte Alternative zur eigenen Produktpalette anbietet schon eine eigene Marke hierfür kreieren sollte. Schließlich spielen da auch Kapitalinteressen eine Rolle: man kann den Laden verkaufen oder ohne größeren Schaden für das Ansehen der anderen Marke dicht machen.

    Also, ich habe meine Floor-Toms mit Rims aufgehängt - ich finde, auch bei denen hat es was gebracht.


    Aber: Wenn man sie aufhängt beginnt oft ein Effekt, der sich lautmalerisch als "baWOUM" ausdrücken lässt.


    Ein Freund von mir, der als Tontechniker live u.a. mit BAP, Fury und X.Naidoo arbeitet, beschwört nämlich, dass man Standtoms nicht aufhängen dürfe, weil der Attack (ba-....) immer von einem sich später aufbauenden Nachwummern (...-WOUM) verdeckt würde. Ich habe zwar versucht ihm zu erklären, dass das Prinzip von RIMS doch in erster Linie die Gewichtsverteilung sei (und nicht nur, wie viele glauben, das freie Schwingen des Trommelkessels ohne Beschlagteile) - und dass deshalb mit RIMS gehängte Standtoms diesen Effekt nicht haben dürften - und im Studio hat sich das dann auch nicht so dargestellt


    Dennoch - er schwört, dass hängende Standtoms Sch... klingen.


    Es ist also gefährlich mit Floor Toms - sie stehen ja ohnehin auf drei Beinen und haben ihr Eigengewicht so schon ganz gut auf diese verteilt. So kann eine wesentliche Verbesserung nicht wirklich eintreten. Und solange man nicht echte Freefloating Standtoms hat, machen die drei Beinhalter zusätzlich zu den 16 Spannböckchen den Kohl vielleicht doch nicht Fett.

    Ein klassisch ausgebildeter und studierter Jazzpianist in meinem Bekanntenkreis hat mal gemosert: "Die Schlagzeuger sind wirklich die einzigen, die sich einbilden, wenn man etwas anderes tut, als Schlagzeug zu üben, könnte man davon ein guter Schlagzeuger werden."

    Der war ja nur neidisch, so dachte ich damals, dass er immer Klavier üben musste, 5-6 Stunden am Tag, weil ihn Zementsäcke schleppen am Instrument einfach nicht weiter gebracht hat. Aber im Ernst: schnell wird man vom üben - Sport kann allenfalls einen Ausgleich bieten, um irgendwelche durch schlagzeugerische Zwangshaltungen entstandenen orthopädischen Probleme zu beseitigen. Und wenn man nach 5 Minuten Ride-Groove den Arm hängen lässt, weil die Schulter müde wird, muss man natürlich mal über Muskelaufbau nachdenken. Schließlich spielt man nicht Panflöte.


    Aber einen Zusammenhang aus Fitness, sportlicher Figur und Schlagzeugspiel gibt es nur scheinbar - man muss da die Augen eher in die Musikszene richten, als auf die "Alles ist möglich" verheißenden Clinicians, die komischerweise auf keiner wichtigen Platte je mitgespielt haben.


    Ein Michael Bland mit ordentlichem Übergewicht hat beispielsweise auf den Prince-Platten, die er gespielt hat, trotzdem ein ordentliches Pfund an Power hingelegt. Und ein ebenfalls sehr schwerer Poogie Bell hat auch tolle Scheiben eingespielt (z. B. mit Marcus Miller).


    Erfahrung, Style (Geschmack) und Technik sind halt immer noch die wichtigeren Schlüsselqualifikationen.


    Aber das Argument von Drum-Maniac ist nicht von der Hand zu weisen..... ;)

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    Original von Dr. Doublekick
    Das ist so nicht korrekt. Man kann an zwei verschiedenen Stellen den Widerstand der Platte einstellen ......


    Dann hätt ich auf der Messe wohl genauer hinsehen müssen. Naja - jetzt hab ich mir halt 'ne Eli geholt. Zu spät.

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    Original von Rockstar
    @ broadkaster:


    ich seh da gar keine Feder. Täusch ich mich?


    Nein - keine Täuschung - die Feder ist in der Säule.


    Im Artikel im Modern Drummer Magazine lässt es sich nachlesen - die Feder wird bei der Maschine nicht gezogen sondern zusammengedrückt - ähnlich dem Federbein eines Autos (gute haben natürlich Hydropneumatik und keine Federbeine ;) ).


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    Original von Dr. Doublekick
    Das B.O.A. Doppelpedal kostet unwesentlich mehr als die Hälfte von dem Trick Pedal und alles aus Plastik ist auch totaler Schwachsinn..


    Trotzdem: die B.O.A. hat eben nur ein Kunststoffgelenk mit kaum regelbarem Widerstand - das kann einfach nicht für jeden eine gute Wahl sein. Ich hab z. B. meine Federn immer recht straff gespannt und fand die auf der Messe getretene B.O.A. überhaupt nicht überzeugend.

    Sieht sehr interessant aus - sie hat doch einige Features, die ganz brauchbar scheinen. z.B. dass man sie problemlos auf Cocktaildrums umrüsten kann.


    Aber ich trau der zusammen gedrückten Feder nicht - das gab es schon bei Pearl und war nicht so toll - und auch die Ludwig Speed King hatte - glaube ich jedenfalls - so etwas.


    Die PDP BOA habe ich auf der Messe in Frankfurt getreten. Fand ich nicht so doll - ich denke, wenn man da nicht den passenden Fuss dazu hat, ist sie nix - eine Feder kann man wenigstens straffer oder loser spannen.

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    Original von Bowinator
    .... einfach mal Fragen, was es mit diesen "singen" in den Spannböckchen auf sich hat. ......... komisches "klackern" ...... relativ leise .....Handelt es sich dabei um dieses singen?


    Das Singen bei Gretsch Spannböckchen kommt bei denälteren Modellen daher, dass die Gewindehülse im Spannböckchen mit einer Spiralfeder festgehalten wird (sonst würde sie beim Fellwechsel nach innen fallen und man müsste die Trommel immer schütteln um sie wieder hervor zu locken, dann die Stimmschraube bei auf dem Kopf steheder Trommel eindrehen und so weiter....). Die Spannböckchen sind aus Gußmatrial und die Federn schwingen wenn man dagegn klopft - manchmal rasseln sie auch ein wenig. Dagegen hilft nur die bereits erwähnte Methode, das Spannböckchen abzumontieren und dämmendes Material (Filz, Schaumgummi) einzubauen.


    Das ganze habe ich bei meinem Gretsch Set (Baujahr 82) einmal gemacht - letzte Woche bei einem bei Ebay dazugekauften Tom noch einmal. Leider hatte ich erst, als ich schon beim Schrauben war, die Idee, dass das eigentlich hier mit Lichtbildern mal dokumentiert werden könnte - zu spät - schade.


    Gretsch hat Anfang der 1980er-Jahre eine Serie mit dem Namen "Power Drums" auf den Markt gebracht - diese hatten längere Kesselmaße und - als einziges weiteres besonderes Feature, das mit den alten Gretsch traditionen brach gedämfte Spannböckchen - hier lag einfach eine Scheibe dicker Filz drinnen, der die Federn am Rasseln hinderte. Die gleichzeitig vertriebenen Kessel mit normalen Maßen hatten dieses Feature aber nicht. Soweit ich informiert bin, noch bis weit in die 90er-Jahre hinein.


    Soweit ich weiß, sind die neuen Gretsch Drums bereits alle mit gedämpften Spannböckchen ausgestattet - also muss das klackern bei Dir eine andere Ursache haben - Aufschrauben kann also nicht schaden.


    Gruß


    Markus

    Hille


    hm... dann wär es vielleicht besser nach irgendjemandem von der Fa. Musik-Schell in Uhingen Ausschau zu halten (oder was davon noch übrig ist) Die waren in den 70er/80er-Jahren der deutsche Vertrieb.


    Vielleicht erreich ich auch Fred Gretsch Jun. telefonisch


    Ich glaube kaum, dass Musik-Meyer da irgendwie weiterhelfen kann. Die machen Gretsch doch erst seit kurzer Zeit.

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    Original von Drumstudio1
    Übrigens was vorher vereinzelt geschrieben wurde stimmt nicht unbedingt.


    Die dem ersten Power V beiliegende Hardware war nämlich nicht schlecht. [......]Es war die siebenhunderter Hardware, die leicht aber wirklich funktional war...


    Stimmt - ich meinte auch eher die Fussmaschine und den Hihat-ständer, die eher der leichten Bauart zuzuordnen waren und nicht meine erste Wahl gewesen wären. Gemessen an heutigem China-Standard waren die aber noch recht gut.