Beiträge von Broadkaster82

    2 Monate sind nun wirklich noch keine Zeit. Da sollte man sich nicht schämen, wenn rhytmisch noch die 8tel- oder höchstens 16tel-Ebene betreten wird. Das ist ja schon schwierig genug für einen Anfänger, und mit 32teln ja dann auch dasselbe nur schneller.


    Zitat

    Original von Steve Miller
    ........würde man bei 32 teln einfach bis sechs zählen. Alle Zahlworte bis Sechs bestehen aus je einer Silbe, jedes Wort, jede Silbe eine Note, ein Anschlag. Sieben besteht dann aus zwei Silben. Sie - ben. Hier spielt man dann pro Silbe einen Anschlag macht zwei Anschläge, plus die sechs Anderen macht 8


    Das erinnert mich an einen früheren Schüler von mir, der mir mal ganz stolz einen 7/8-Takt vorspielen wollte:
    :D
    eins - zwei - drei - vier - fünf - sechs - sie - ben | eins - zwei......


    sorry - das war jetzt off-topic

    Electric_blue hat Recht! Der Widerspruch gegen den Mahnbescheid (einfach das orangefarbene Formular ausfüllen) hat erste Priorität! Meine Erfahrung mit der GEMA ist, dass auch mal eine Klage zurückgenommen wird, wenn die GEMA-Anwälte erkennen, dass die GEMA im Unrecht ist. Aber davon muss man sie erst überzeugen.


    Die GEMA kann nämlich nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die sogenannte "GEMA-Vermutung" für sich in Anspruch nehmen. Danach wird angenommen, dass die Nutzngsrechte an allen Werken der Musik von der GEMA verwaltet werden. Das heißt verkürzt, dass vor Gericht vermutet wird, dass die Stücke, die aufgeführt wurden, auch zum von der GEMA verwalteten Repertoire gehören.


    So eine Vermutung ist natürlich widerlegbar. Aber: die Beweislast ist eben umgekehrt. Die GEMA muss gar nichts beweisen, sondern der Veranstalter muss beweisen, dass ausschließlich Werke von Autoren aufgeführt sind, die nicht der GEMA oder einer anderen ausländischen Verwertungsgesellschaft angehören.


    Wichtig ist, dass es nicht auf die Anmeldung bei der GEMA ankommt, sondern darauf, dass der Autor des Stückes auch nicht einmal GEMA-Mitglied ist, denn ein solches müsste ja alle Werke anmelden.


    Also sind nicht nur Setlisten der Bands vorzulegen, sondern auch Erklärungen, wer die Stücke komponiert hat, und dass diese Personen nicht Mitglieder der GEMA sind.


    Das Problem mit der Pausenmusik ist die nächste Hürde. wenn da irgendwelche CDs gelaufen sind, dann darf die GEMA hierfür auch Lizenzgebühren vereinnahmen. Allerdings nach einem anderen Tarif (die Tarife findet man auf der GEMA-Homepage).


    Ich wünsche viel Erfolg.

    Zitat

    Original von Sebomaniac
    Ah, und das auf Deinem Avatatfoto an der linken Hand nennst Du matched Grip, oder ? :D


    Mist - erwischt! 8o


    Naja - bei der Fotosession stand die Snare so hoch, dass ich mit der linken an den Brushes einen Krampf bekommen habe. Ausserdem beweist dieses Foto mal wieder eins: Werbung lügt!

    Als in den 80ern des letzten Jahrhunderts Leute wie Dave Weckl auf den Plan kamen und auch noch der Held der Tinseltown-Rebellion-Scheiben, Herr Vinnie Colaiuta, auf Traditional (und auf Yamaha) umgestiegen war, haben alle Yamaha-Recording-Custom-Spieler mit schwarzen (wie Steve Gadd) Sets natürlich sofort auch auf den Traditional Grip umsteigen müssen.


    Ach - was wurden wir Zuhörer mit zu späten Snareschlägen und auch sonst komischen Timings geplagt. Alles wurde so völlig indifferent. bis sie es endlich drauf hatten. Jetzt schreibt die Mode natürlich vor, wenig Toms und keine langen Breaks darüber zu spielen. Man kommt halt so schlecht ran mit der linken.


    Ich habe das nicht getan, habe weiter ein 13" Tom benutzt (obwohl das ja ganz ganz schlecht sein soll) und spiele auch heute noch glücklich matched-grip.


    :D


    Und neulich fängt doch glatt meine Freundin mit mir Streit an, weil ich die Gabel beim Salatessen matched gehalten habe. Dabei hat mir noch meine Mutter beigebracht, dass meine Großmutter auf dem Kaiserin-Sophien-Stift Anno 1914 gelernt habe, es sei richtig, die Gabel matched zu halten und zum Mund zu führen (natürlich ohne dabei den Oberkörper nach vorne zu beugen, oder die Schultern so hängen zu lassen, wie Freddy Gruber beim Grip-erklären). 8)


    (Edith fand mal wieder einen Schreibfehler)

    Also, ich hab noch kein Mapex dem Dauertest unterzogen. Aber ich hab mir kürzlich mal eines genauer angesehen und es hat mir sehr gut gefallen. Von schlechter Verarbeitung habe ich jedenfalls nichts gesehen. Die Hardware hat mir auch ganz gut gefallen. Einen Mapex Hihat-Ständer spiele ich seit ca. 5 Jahren. Der ist ein echtes Profi-Teil - bisher keine Ausfälle.


    Das Saturn habe ich kürzlich auf einem Workshop mit Will Calhoun gehört und muss sagen, dass der Sound erstklassig war. Die dünnen Kessel klingen einfach gut. Damit lässt sich ein sehr voluminöser und wuchtiger Sound erzielen, wenn man laut spielt. Bei leiser Spielweise klingen sie fein und dynamisch.


    Nach meiner Ansicht haben Mapex Drums heute durchaus mitzureden.


    Bei den heutigen Profi-Drums ist Hardware auch eher Geschmackssache. die kleinen Features hier und da werden dir in der Praxis weder fehlen, noch wirst du sie positiv bemerken.


    Das Tama ist auch gut, jedoch solltest du dir da auch mal die neue Superstar-serie ansehen - die sind günstiger, haben aber noch dünnere Kessel und klingen dadurch sehr interessant. Die gibt es auch in geilen Folien-finishes.


    Pearl hatte früher einen sehr schlechten Ruf wegen der Hardware (abgedrehte Gewinde etc.). Aktuell ist das Material aber sehr gut. Die Trommeln klingen halt bei den Serien mit stärkeren Kesselwänden manchmal ein wenig stumpf und knallig (meine Meinung - ist natürlich Geschmackssache).


    Vielleicht solltest Du noch sagen, was für Musikrichtungen du magst, und was du damit spielen möchtest. Bei der gebotenen Qualität wäre es sonst auch möglich, ein Set nach der Farbe auszusuchen. ;)

    Hallo,


    solange ich noch als Rechtsanwalt arbeite (das gebe ich demnächst auf), ein paar Anmerkungen dazu:


    Das Urheberrecht ist nach deutschem Recht in der Tat nicht übertragbar. Übertragbar sind Nutzungsrechte hieran.


    Die amerikanische Rechtsordnung sieht eine Übertragbarkeit des Urheberrechts als ganzes dagegen vor. Wer von hier aus einen Vertrag mit Youtube schließt, muss sich also fragen, ob dieser deutschem oder amerikanischem Recht unterliegt. Im Zweifel wird das in den allgemeinene Bedingungen auch geregelt sein. Dies gilt dann aber nur für das jeweilige Land, in dem das Werk genutzt wird. Eine Nutzung in Deutschland richtet sich also immer nach deutschem Recht (sog. Schutzlandprinzip)


    Das deutsche Urheberrecht schütz auch bei einer weitgehenden Rechteübertragung davor, leer aszugehen. Jeder Urheber hat einen Anspruch auf eine angemessene Vergütung.


    Eine weitere Frage ist, ob ein Nutzungsrecht exclusiv oder nur als einfaches Nutzungsrecht übertragen wird.


    Ich habe die Bedingungen von Youtube noch nicht gesehen. Es ist aber selbstverständlich, dass Youtube sich mindestens die für das Internet erforderlichen einfachen Nutzungsrechte übertragen lassen muss, um überhaupt mit Videos online gehen zu dürfen. Es wäre ja noch schöner, wenn einer was uploaden könnte, und dann Youtube wegen Urheberrechtsverletzung verklagen könnte. Ich gehe davon aus, dass sich die Rechteübertragung im hierfür notwendigen Rahmen hält. Nach deutschem Urheberrecht wird dies bislang durch die gesetzlichen Regeln so gehalten, dass nur die für den konkreten Vertragszweck erforderlichen Rechte als übertragen gelten. Das ändert sich aber vielleicht mit der anstehenden Novelle (2. Korb der Urheberrechtsreform) wenn nicht die Urheber doch noch erfolgreich Lobbyismus betreiben.


    Wer Uploadbedingungen von Youtube zum nachlesen hat, soll sie mir bitte mal weiterleiten. Dann kann ich bei Gelegenheit mehr dazu sagen.


    Edith fand noch Rechtschreibfehler.

    Typische Jam-Session eben. Ich verstehe garicht, warum da soviele drauf rumhacken.


    Man beachte aber: die zwei Drummer spielen gleichzeitig - um in so einer Situation überhaupt wahrgenommen zu werden muss man wohl auch als Superstar mal ein paar Schläge mehr als nötig abgeben. :D Auch ohne Koks!


    Dass die beiden Drummer hier nicht immer tight wie ein Handschuh spielen ist nur normal - jeder, der auf seine eigene Klickfestigkeit hier schwören würde, wird in einer solchen live-Situation keine besseren Takes erzeugen. Mir jedenfalls ist nix besonderes (insbesondere eierndes) am Timing aufgefallen. Denn Timing bedeutet ja nicht nur Klickfestigkeit - Timing ist das Erzeugen eines Pulses, oder Feelings - und das Timing von Steward Copeland und The Police war ja noch nie so sehr das eines Clicktracks.


    Wer sich nun wundert, warum The Police geil klingt, so manche Studioaufnahme mit tollem klickfestem Spiel hingegen langweilt, wird sich fragen müssen, ob er es überhaupt verstanden hat, worum es beim Musikmachen geht.

    Also ich habe mein Pearl Icon-Rack nun über ein Jahr.


    Die ersten 5 Wochen hatte ich es noch in meinem alten sehr feuchten Proberaum. Der jetztige ist staubtrocken. Mit Rost kein Problem - habe erst letzte Woche ein PCL-100 am dritten Rackbein nachgerüstet und nix gesehen.

    Zitat

    Original von S.N.O.B.
    was für ein cocktailset spielst du und was für zubehör, becken?


    Yamaha Club Jordan mit einer 14"x4" Premier Snare. 12" Zildjian Sound Effects Hihat und einem alten 18" Zildjian Medium Crash. Bilder gibts in meinem Galerie-Fred.


    Zitat

    Original von S.N.O.B.
    nur heel down mögl.


    Ich spiele auch am Cocktaildrum mit heel up, wenn es knallen muss - das geht dann aber echt auf die Hüfte - lange Sets sind da nicht drin. Nach ner halben Stunde brauch ich eine Pause. Mag am Alter liegen - aber eher an der ungleichen Belastung.


    Zitat

    Original von S.N.O.B.
    -der alte drumfuchs broadkaster weiss das sicherlich. ;) ;)


    Oohhh, danke danke :] :]

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    Original von Dr. Doublekick
    ".... offer to sell him Camco’s machinery, dies and molds, everything it took to make Camco drums and hardware—everything except the Camco name itself."


    Also im Prinzip das Komplettpaket.. wenn man also alle Maschinen, Formen etc. für die Dinger hat, wird man wohl auch im Besitz der Patente sein, sonst dürfte man die nicht fertigen.


    Zitat

    Original von 00Schneider
    Soweit ich weiß hat Hoshino/Tama damals den Markennamen Camco gekauft und sich aber auch das Patent für das Camco Chain Drive Bassdrum-Pedal gesichert.


    Zitat

    Original von total.desaster
    So ähnlich kenn ich das auch, und der Rest ging an DW...


    Kurz gesagt die "gute alte" Camco Chaindrive ist der Urvater von sowohl DW5000 als auch der Tama Camco, die leider nicht mehr gebaut wird *Schnief*


    Wie gesagt: länger als 20 Jahre hält kein Patent - danach darf jeder die damit geschützte Erfindung verwenden. Also auch das Chain-Drive-Patent.

    Zitat

    Original von smith
    Wenn ich mich recht entsinne setzten die ganzen neumodischen Custom-Firmen auch eher aufgeflanschte Spannreifen......


    Da zeigt sich, dass mit "Custom" und viel Gerede über wertvolle "Handarbeit" eines (möglichst amerikanischen und möglichst eigenbrödlerischen) Trommelbauers und über dessen "know how" hohe Preise erzielt werden können. Teure Accesoires, wie z.B. Gußspannreifen mindern da nur den Gewinn.


    Ich habe auch mal eine Tama Snare mit Gußreifen am Schlagfell aufgerüstet. Der bessere Klang bei Rimshots war nicht zu überhören. Deshalb kann ich da auch nur zuraten.

    Zitat

    Original von malteweber
    Meine Frage war , was man gegen das Dröhnen der Toms machen kann...
    **in jedem raum klingt das schlagzeug ja eben anders.**
    **stichwort: raumanpassung**


    wollte mehr sustain...


    Gegen die ständig andere Raumakustik ist leider kein Kraut gewachsen. Es hilft nur vor Ort ein wenig nachzustimmen und oft muss man auch anders spielen - meißt leiser, als einem lieb ist.


    Im Studio hilft auch oft, ein wenig mit der Aufstellung des Sets zu experimentieren. Man kann es z.B. aus einer Ecke heraus spielen oder mit dem Rücken zu einer Wand - oft haben die Wände auch verschiedene Reflektionseigenschaften. Das hängt ganz vom Studio ab. Nach meiner Erfahrung gibt es eben Studios, in denen man seinen "Wunschsound" einfach nicht erreicht. :( Man hat dann eben eine Aufnahme, die nach genau dem Studio klingt, wo man war. Der sehr verbreitete Irrglaube, alles sei mit Recordingtechnik regelbar, wird beim Naturdrum halt schnell wiederlegt.


    Echte Profis haben dann ja oft die Möglichkeit, die Drums woanders aufzunehmen ;)


    Ansonsten kann ich nur die Threads zur Stimmung empfehlen, in denen auch das Thema Sustain abgehandelt ist.


    Edith: verdammte Notebooktastatur.... :D

    Zu dem Thema gibt es ja schon viele Antworten. einfach mal Paiste fragen. :D


    Aber eine Gegenfrage stell ich Dir trotzdem mal.


    Haben die Toms nur auf der Aufnahme gedröhnt oder schon life, bedingt durch die andere Akustik des Aufnahmeraums?


    Zitat

    Original von malteweberVor allem beim 12x9er bekomm ich kein wenig sustain raus


    ?( und wie meinst Du das? Willst du nun weniger Sustain haben - also insoweit raus damit - oder willst du mehr Sustain herauskitzeln?


    Es kommt oft vor, dass einem der Klang einer Trommel auf einer Aufnahme als wummernd und dröhnend erscheint. Wenn eine Trommel aber live im Aufnahmeraum gut klingt, kann man eher Ursachen im Bereich der Aufnahme ausmachen. Das liegt also dann nicht an der faslchen Stimmung, sondern eher an einer falschen Mikrophonierung und am unfachmnännischen Umgang mit den Filtern des Mischpults.


    Nix für ungut - aber bei einer Aufnahme am SAE gehe ich mal davon aus, dass ihr mit einem dortigen Studenten gearbeitet habt - der wird also auch erst noch Erfahrungen sammeln müssen. Auch wenn er das möglicherweise durch großspuriges Auftreten überspielt haben mag. Er muss sicher auch erst lernen, mit einem Naturset umzugehen - das ist halt anders zu handhaben, als Samples aus irgendeiner native-Software. Und ein Drumset, das auf der Aufnahme wummert ist eine Herausforderung für einen parametrischen Equalizer und nicht unbedingt ein Fall für ein Noise-Gate (natürlich immer vorausgesetzt, die Stimmmung hört sich live auch ok an).


    Lange Sounds kann man dann, wenn sie nicht ohnhin im Gitarrengebretter untergehen, mit Noisegates versuchen abzuschneiden - das solte aber wirklich mit Bedacht und Sorgfalt geschehen, da hier merkwürdige Effekte entstehen können. Im Zeitalter des Harddiskrecording sollte man dies auch immer erst hinterher tun - ein Gate das zumacht kann ansonsten dazu führen, dass sich beim Mix herausstellt, dass der Bomben-Tomsound doch nur vom Overhead kommt und dieses beim Mix leider leise gedreht werden muss - die Tom-Spuren aber erstaunlich leer sind 8o (alles schon selbst erlebt - das kommt davon, wenn man auf den Rat der anderen Bandmitglieder hin aufgehört hat, mit dem Tonmann rumzustreiten).

    Auch für Holland gilt Europarecht. Und da sind die Regelungen für Gewährleistung und Fernabsatzgeschäfte durch europäische Richtlinien und deren Umsetzung in jeweiliges Landesrecht inmzwischen weitgehend vereinheitlicht. Also kann man über den Daumen gepeilt von 2 Jahren Gewährleistungsfrist ausgehen. Bei Fernabsatzgeschäften gibt es auch in jedem Falle ein Widerrufs- oder Rückgaberecht.

    Hab auch eins. :]


    Ist schon sehr speziell, hat aber dadurch auch durchaus seine Existenzberechtigung. Mit so einem Set zu spielen ergibt aber nur einen Sinn, wenn das Konzept der Band in der Lage ist, die gegebenen Schwächen eines solchen Sets in Stärken zu verwandeln. Die Schwächen sind:


    1.) dünner Bassdrumsound, der nur durch geschickte Abnahme aufgepeppt werden kann.
    2.) weil im Stehen gespielt, schlechtere Kontrolle über Bassdrum,
    3.) geschlossene Hihat, weil kein zweiter Fuss frei für Hihat-Maschine und
    4.) wenn man nicht dran denkt, sich in jeder Pause kurz die Füsse zu vertreten: am Ende des Abends ein steifes linkes Knie, ein übermüdeter linker Fuss und eine überlastete Hüfte - mit den entsprechenden Folgen für die Bandscheiben.


    Wenn man diese Handicaps in Kauf nimmt, kann man auch was draus machen - es gibt ja durchaus Musik, die einen fetten Bassdrumsound nicht benötigt.

    Hallo,


    ich habe auch seit ein paar Jahren ein Yamaha Club-Jordan Cocktail-Kit. Ich habe es Anfangs mal bei einem Rock-Gig gespielt und werde diese sehr heilsame Erfahrung nicht wiederholen. Es ist nicht nur anstrengend, im Stehen Rockmusik zu spielen, sondern auch sehr anstrengend den hohen Snaresound zu ertragen, wenn man gerade "Highway to Hell" covert.


    Inzwischen setze ich es bei einer Band ein, in deren Konzept der Sound etwas besser passt. Allerdings verwende ich eine andere Snaredrum, weil die 8" Snare einfach nicht genug Fläche bietet, um sinnvoll mit Besen darauf zu spielen.


    Die grundsätzlichen Nachteile eines Stehschlagzeuges sind klar: eine immer geschlossene Hihat und ein lahmer linker Fuss (Standbein) am Ende des Abends. Aber in bestimmten Bandkonzepten hat so etwas ja durchaus seinen Charme und verhilft der Band, wenn es gut gemacht ist, auch zu einem gewissen Nischenerfolg. Mit diesem Look und Sound wird man halt auch nicht einfach mit anderen Bands verglichen.


    Wer allerdings normale Schlagzeugaufgaben erfüllen will, der ist mit einem der anderen hier genannten Sets tatsächlich viel besser beraten.