Beiträge von Broadkaster82

    Aufgrund der klanglichen Qualitäten der Ahorn/Walnuss-Kessel und natürlich der für diese Konfiguration gewählten Trommelgrößen liefert das Mapex "Saturn-Sub-Sonic" Drumset genau die passende Grundlage für fette wuchtige Rock- und Hardrock-Sounds.


    [............] Qualitativ hochwertige Holzverarbeitung,[.............] ansprechende Lackierung [.............] die den professionellen Ansprüchen gerecht werdende Hardware


    Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist als ausgezeichnet einzustufen [.......] kompletter Satz Transporttaschen im Lieferumfang [........]


    So lässt sich das Fazit verkürzt zitieren.


    Zitat

    Original von maxPhil
    Simi
    Danke für den Tipp mit dem Subsonic. Allerdings ist das nicht so meine Farbe und ich bin auch eher unsicher bezüglich der sehr dünnen Kessel.


    Als Gretsch-Spieler kann ich Dir versichern: Dünne Kessel und fette Sounds sind keine Gegensätze! Im Gegenteil: Die fetten Sounds gewinnen ordentlich an Wucht, wenn sie nicht stumpf daherkommen.


    Übrigens: PPC Music bewirbt gerade ein vergleichbares Set von Dixon aus der Artisan-Serie. Dieses hat Maple-Kessel und sogar Gußspannreifen. Die Farben ähnlich abgefahren (auf dem Bild ein Violett-Glitter, wenn ich mich recht erinnere) Da dürfte sich ein Test sicher auch lohnen.


    Es scheint, als seien da inzwischen einige Firmen mit hochwertigen Angeboten im Midprice-Segment am Start.

    Ich kann zu dem Thema Nachbarlärm nur allgemein beisteuern, was ich aus meiner langjährigen Tätigkeit als Rechtsanwalt an Erfahrungen mitgenommen habe:


    Zunächst sollte man sich vergegenwärtigen, dss die Grenzwerte der TA-Lärm in Gebäuden (Ziffer 6.2) recht niedrig sind. Trittschall (Körperschallübertragung) ist nur bis 35 dB(A) zulässig. Das ist weit weniger als ein normales Gespräch - empfindungsgemäß nicht einmal halb so laut.


    Eine weitere Überlegung ist, dass man sich stets vergegenwärtigen muss, dass es gar nicht nicht darauf ankommt, welche Aufwenungen man bereits getätigt hat, um die Belastung für die Nachbarn zu minimieren. Wenn diese noch über dem Grenzwert liegt, dann kommt es auch nicht darauf an, ob man ein guter oder ein böser Mensch ist, und ob man dan Nachbarn mag oder nicht oder umgekehrt. Auch kommt es nicht darauf an, ob die Nachbarin einen empfindlichen Eindruck macht, oder eher vernünftig wirkt. Messwerte sind sozusagen blind für persönliche Befindlichkeiten.


    Wenn ein Nachbar klagt, kann ein gerichtliches Gutachten in Auftrag gegeben werden - dazu kann das Gericht auch anorndnen, dass eine Probe zu Zwecken der Begutachtung und Messung stattfindet. Ein guter Anwalt wird der Nachbarin zu einem solchen Beweissicherugsverfahren raten. Die sehr hohen damit verbundenen Kosten sollte man schon in die Waagschale werfen, wenn man überlegt, ob ein externer Übungsraum - vielleicht reicht ja die Verlegung der Schallschutzkabine in den Keller - nicht die einfachere und günstigere Lösung ist.


    Jedenfalls ist die Haltung: "Ich bin Schlagzeuger, also muss ich laut sein dürfen" nicht so sehr von unserer Rechtsordnung geschützt, wie man sich das als Künstler wünschen würde.


    Zuletzt ist es auch keine Rettung, dass die Miteigentümer in der Eigentümerversammlung die Proben und das Üben "abgesegnet" haben. Denn für einen Eingriff in die Rechte der Nachbarin, der in der Lärmbelästigung ja zu sehen wäre, wenn diese tatsächlich so groß ist - fehlt der Eigentümerversammlung die rechtliche Grundlage.


    Daher sollte jeder, der ähnliches erlebt, versuchen nüchtern und unbefangen und an die Sache heranzugehen. Ein verlorener Prozess ist teuer und belastet das Nachbarschaftsverhältnis auf Dauer.

    Zitat

    Original von Hochi
    Naja, nicht wirklich. Ein Honda S-2000 hat auch nicht die Klasse eines Wiesmann Roadster, auch wenn man mit beiden über 200 km/h fahren kann.


    Ich bin ja noch keinen Wiessman-Roadster gefahren, aber: hier wie dort sind die Custom-Geräte nicht immer die, die hohe Qualitätsansprüche wirklich befriedigen. Ein Porsche dürfte zuverlässiger sein, als ein Custom Auto. Und dass die Performance schecht wäre, behauptet wohl keiner.


    Bei Drums sehe ich das nicht viel anders.

    Zitat

    Original von maxPhil
    Ein Pearl will ich einfach nicht nochmal, ....


    Warum denn? Hast Du schlechte Erfahrungen gemacht? Ich finde, Pearl hat gerade bei den Top-Linien in den letzten Jahren einiges an Qualität zugelegt.


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    Original von maxPhil
    Wie meinst du denn das mit "Hau-Ruck-Nummern"? DB oder AC/DC-Style? Bei Bonham war ja auch "Hau-Ruck" :D und es hat wunderbar gefunzt.


    Genau dieses - Filigraner geht dann eben nimmer. Aber in der Rockmusik kommt man mit AC/DC Style ja auch ganz gut hin.


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    Original von maxPhil
    24" oder 26" ist halt optisch ein echter Knaller!


    Da hast Du Recht! 8)


    Zitat

    Original von zorschl
    Und das, obwohl die Tama-Deppen ja noch nie gut Schlagzeuge designen, geschweigen denn bauen konnten... :rolleyes: mannmannmann


    Über Geschmack lässt sich streiten - Ich finde die Tama-Designs auch nicht gerade toll. ?( Aber die Trommeln und die Hardware sind schon ok.


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    Original von TheK
    26x22 BD (!!!)
    14x10 Tom
    18x16 FloorTom
    14x8 Snare
    Wenn du keine Snare nimmst, dann biste quasi nur knapp über deinem Limit von 3,5 k, hast aber ein absolutes TOP Set.


    Da fehlt aber das zweite Floortom! :D

    Hallo,


    wenn dir das Gretsch Catalina nicht gut genug ist, dann schau dich doch mal um, ob du nicht ein Renown-Maple oder ein US-Gretsch in den Größen findest. Dann hast Du einen 1.Klasse-Sound.


    Was du an dem Premier-Set auszusetzen hast, ist mir schleierhaft.


    Ein anscheinend recht gutes Rock-Set hat auch Mapex im Angebot - die haben auch tolle Finisches. Ansonsten halte ich derzeit die Pearl Reference-Serie für absolut (!) Top - die MMX oder Masterworks sind auch sehr toll (ich gehe dabei immer vom Sound aus).


    Die Vintage-Drums bei Vogelmann sind auch nicht ohne. Habe schon auf verschiedenen solchen Studio-Jobs gespielt. Dabei mus ich sagen, die 26er Bassdrum ist nur für wirklich geradlinige Hau-Ruck-Nummern geeignet. Mit der 24er hat man mehr Spaß und muss trotzdem - je nach Stimmung und Spieldynamik - schon auf ein langes Ausschwingen des Tons etc. Rücksicht nehmen. Das Argument mit dem Weg des Klöppels der Fussmaschine zieht meiner Meinung nach nicht so - man kann das ja durch Einstellung der Fussmaschine ausgleichen.

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    Original von Hilite freak
    Sorry, alles Blödsinn was du da erzählst:


    Hach - 25 Jahre sind doch eine lange Zeit........


    Die Snare auf dem neuen Bild ist tatsächlich eine Dynasonic.


    So ein Set (in Orange) steht im Flur zu meinem Übungsraum noch in irgendeiner Gitterbox rum. Vielleicht sollte ich den Besitzer mal ermutigen, es ein wenig aufzuhübschen.

    Meines Wissens - ich erinnere mich noch an die Anzeigen, die in den 70ern im DownBeat-Magazine geschaltet waren - ist das XP8 die damalige low-price-Serie von Rogers gewesen.


    Man sollte also nicht davon ausgehen, dass es sich bei der Snare um eine Dynasonic handelt. Ebenso ist es kein Londoner-Five.

    Hab mir jetzt auch mal das Stück angehört ;) Hätt ich schon vorher machen sollen.


    Es ist ja so ne Sache mit dem Puls. Das ist hier in der Tat so, dass das, was ich als 1/4 angesehen habe im Stück nicht die 4tel sind, sondern - weil 6/8 punktierte sechzehntel - das macht es komplizierter.


    Jedenfalls sind die erste Bassdrum und der Snare-Accent - denke ich - vorgezogen - beim Solo ändert sich der Beat - zum Thema geht's dann aber wieder zurück.

    Also, wenn ich mir die Beschreibung so durchlese, handelt es sich weniger um Sticks, die sich wegen besonderer Haltbarkeit auszeichnen.


    Das mit dem Gewicht am Ende des Stocks kommt mir aber bekannt vor: Regal Tip Stöcke hatten auch immer einen Nagel im dicken Ende, der die Balance verändert.

    hallo Sven, ich habe mir das Video mit dem Capetown Groove mal angesehen. Auch die Noten ein wenig studiert. Als ich den Groove gestern im Übungsraum mal gespielt habe, ist mir schon eins aufgefallen:


    Die Notation ist meiner Meinung nach leider verschoben. Es handelt sich bei der Hihat-Figur tatsächlich um einen Shuffle - die erste Bassdrum ist also nicht die eins, sondern eine Achteltriole vorgezogen - der Rest dann aber auch. Auf dem Video ist es auch klar zu hören: die Hihat spielt einen normalen shuffle-feel - die betonten Schläge sind die punktierten Achtel. Deine Noten gehen aber davon aus, dass die Figur verschoben ist. Sechzehntel/punktierte Achtel - anstatt punktierte Achtel/Sechzehntel.


    Würde es gerne anders herum aufschreiben, habe aber leider kein geeignetes Programm. Ich denke nur, es könnte den einen oder anderen geben, der es nach Gehör noch hinkriegt, aber dann an der vorgeschriebenen Zählweise verzweifelt.

    Zitat

    Original von Dustino 1989
    Aber Thompson ist wohl um einiges bessa ;)
    Aber ich denke ma, das egal wen, irgendwie schon ne "Ehre" oder eine "auszeichnung" ist bei Collins drummer zu sein, denn er selbst ist ja einer der ganz großen, und as wird schon seine gründe haben, warum so hamma Drummer wie Collins sich den Thompson holt


    Such bitte einfach nach ein paar alten Zappa aufnahmen. Thompson hat mit Zappa auf der Scheibe "Roxy & Elsewhere"gespielt und noch ein paar anderen - das war im Zeitraum Anfang bis Mitte der 70er-Jahre. Hör Dir einfach mal die vertrackten Grooves an und versuche diese zu analysieren. Dann weißt Du mehr.

    Meine Pearl Freefloating Snare ist mir kürzlich mal "abgestürzt". das Ergebnis war ein verbogener Gußspannreifen. Soviel zum Thema "Gußspannreifen können sich nicht verbiegen".


    Das Problem war nicht so sehr, das er nicht mehr plan aufliegt, sondern dass er nicht mehr rund war. Prüfe also, ob dein Gußreifen noch rund ist. Wenn ja: benutz ihn einfach weiter. Wenn ein Gußreifen so verwindungssteif wäre, dass er die Kraft auf den Kessel übertragen könnte, dann müsste man ihn auch nicht mit so vielen Stimmschrauben festschrauben - zwei müssten dann doch genügen. ;) Da aber auch mit Gußspannreifen ein Fell verstimmt sein kann, geh ruhig davon aus, dass es nicht ganz so schlimm ist, wenn er nicht hundertprozentig plan auf einem Tisch aufliegt.


    Viel schlimmer finde ich, dass Dir jemand eine Gretsch-Snare mit einem geflanschten Reifen am Reso-Fell angedreht hat. Sowas ist echt geschmacklos. :D

    Abmischen mit Kopfhörer ist sehr gefährlich: Oft sind die Mixes dann völlig verhallt und indirekt, weil man meint Raumakustik, die sonst vorhanden wäre, dazumischen zu müssen. Deswegen ist eine gute Abhöre schon besser - aber um gut zu sein, wird die natürlich sehr teuer.


    Ultrasone Kopfhörer klingen für meinen Geschmack am besten. Für einen Drummer in Aufnahmesituation ist aber Abgeschlossenheit nicht zu unterschätzen. Ich habe den Kopfhörer von VicFirth, der nach HiFi-gesichtspunkten natürlich nicht vollständig überzeugen kann, aber eine Aufnahme mit leisem Playback und Click ermöglicht, weil der Sound des Drumsets gut abgeschirmt ist.

    Zitat

    Original von Hochi
    Warum Tama in letzter Zeit die Serienbezeichnungen vergangener Tage (Superstar, Imperialstar) aufleben lässt und für neue, minderwertige Produkte missbraucht, ist mir absolut schleierhaft.


    Die neuen Superstar-Sets, die ich bisher im Laden gesehen habe, kamen mir keineswegs minderwertig vor.


    Aber in der Tat: ganz früher war Superstar Top of the Line, Imperialstar eins drunter.

    Dazu kann ich leider wenig sagen. Aber vielleicht die MAPEX Homepage. Wenn dort nur zum aktuellen Programm etwas steht, dann such mal mit der Wayback -machine. Dort sind bei Eingabe der URL auch die älteren Versionen von vielen Homepages gespeichert und abrufbar.


    Zu Wax-Finishes hab ich so meine Meinung: Wenn einer Firma das Lackieren zu teuer ist, dann wird halt Wachs angeboten und dies als tolle Neuerung verkauft. Das Problem: man muss regelmäßig nachwachsen, sonst ziehen die Kessel nach wenigen Jahren doch etwas Feuchtigkeit und quellen langsam aber stetig auf. Das merkt man optisch nicht so schnell, aber der Klang kann über die Jahre schon stumpfer werden.


    Es trifft zwar zu, dass edle Gitarren (klassische natürlich) mit Teils mit sog. Balm-Mattierung versehen sind. Das ist was ähnliches wie Wachs. Aber eine Stradivari-Geige klingt beispielsweise (unter anderem natürlich) deswegen toll, weil sie eine besondere Lackierung hat. (Sie ist auch deswegen nicht so einfach nachzubauen, weil man die Zusammensetzung des Lacks - im Gegensatz zum Holz und der Bauweise - nicht konkret kennt).


    Ob nun Wax oder Lack besser klingt, ist eher im Bereich Geschmackssache abzuhaken - aber Wachs bedarf eben sehr viel mehr Pflege.

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    Original von Bluesmaker
    Das wir trotzdem Einspruch erheben ist klar und logisch.


    Ohne diesen Einspruch bekommt die Gema einen rechtskräftigen Titel (nämlich einen Vollstreckungsbescheid), aus dem schon mal die Zahlung vollstreckt werden kann. Dieser ist durch (fast) nichts aus der Welt zu schaffen (man kann dagegen nochmal Einspruch einlegen, muss diesen aber gleich vollständig begründen und zahlt dann aber schon mindestens einen Teil der Gerichtskosten), ausser durch den guten Willen der GEMA. Darauf würde ich aber nicht unbedingt vertrauen, denn was passiert, wenn die Überprüfung der Folgebögen aus Sicht der GEMA gegen Euch spricht.

    Zitat

    Original von Bluesmaker
    Die Erfahrung in meinem Beruf und auch privat hat auch schon öfter gezeigt, das der 'kleine Dienstweg mit persönlichen Kontakt' oft schneller und einfacher Mißverständnisse auflöst als pure Paragraphenreiterei. Am Telefon erreicht man mit Symphatie und Charme sehr oft mehr als mit einem patten unpersönlichen Brief.


    Richtig, aber wenn die Sache mal zu den Anwälten gegeben wurde, dann ist der Ansprechpartner am Telefon nur noch begrenzt zuständig. Und die Kanzlei Becker-Büttner-Held ist grundsätzlich erstmal der Aufassung, dass die GEMA im Recht ist.