Das Dixon Modell PSY-CSA-SP dürfte im Handel (der es notfalls einfach nur bestellen muß) unter 25,- zu haben sein.
Beiträge von Broadkaster82
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Original von Pekaja
Ich bin in keinem Musikbereich Beruflich tätig und habe doch somit keine Möglichkeit an den ersten Tagen in die Messe zu kommen, oder gibt es da einen Weg?
Erzähl's nich weiter, aber bei der Online-Kartenbestellung, wird das ganze ja nur abgefragt - aber nicht kontrolliert.Würden wirklich nur Händler hingehen, wäre die Messe leer. Musiker sind eben auch Fachbesucher und du fühlst dich doch sicher wie ein Profi, oder?
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Ich möchte mich mal kurz einklinken, weil ich meine RIMS-Aufhängung schon vor 20 Jahren gekauft habe und mich damals schon schlau gemacht habe, was das genau bringen soll.
Vorab: Mein Gretsch, das schon per se einen sehr offenen Klang mit langem Sustain mitbringt, hat sehr durch die RIMS gewonnen: der Bassanteil im Sound ist deutlich klarer und satter geworden, die stimmbarkeit hat sich verbessert, die Trommeln klangen noch fetter.
Das RIMS-System wurde damals zuerst von Jeff Porcaro ins Rampenlicht gezerrt, der es bei seinem ersten Set auf dem Rack verwendet hatte. Der Erfinder hat damals in einem Interview für irgendeine Drumzeitung klargestellt, dass die "berührungsfreie" Aufhängung nicht vordergründig das Wesen seiner Erfindung darstellt. Viel wichtiger ist die Gewichtsverteilung. Jede Tomaufhängung litt daran, dass die Toms an einer seite aufgehängt wurden und der Kessel an dieser Stelle das ganze Gewicht der Toms zu tragen hatte. Bei Standtoms war das schon immer anders, weshalb diese auch immer anders klangen. Durch RIMS wurde das Gewicht gleichmässig verteilt und das "Gezerre" am Trommelkessel hatte ein Ende: der Kessel konnte frei schwingen.
Dabei ist es auch völlig egal, ob ein Gummi das Fell oder den Spannreifen berührt. Und denkt selbst nach: selbst wenn es irgendeine magnetische Kraft gäbe, die eine Trommel völlig ohne Berührung schweben ließe, es würden dennoch Kräfte auf die Trommel wirken, denn es herrscht auf der Erde eben nunmal keine Schwerelosigkeit. Die gleichmäßige Verteilung der Kraft ist also der Weg.
Meine Meinung:
Viele andere Systeme versuchen Toms ohne "Schallbrücken" also "freischwingend" zu halten, übersehen dabei aber, dass das Eigengewicht der Trommel immer noch ungleichmäßig am Trommelkessel zerrt. Daher halte ich eine billige China-Rims-Kopie immer noch für effektiver, als ein noch so tolles System mit Spezialkunststoffen und sonstigem Schnickschnack - alles oft nur Marketing-Gags, solange nicht das Gewicht der Trommel gleichmäßig verteilt wird.Bei Standtoms hat mir ein befereundeter Soundmann der 1. Liga (BAP, Skorpions, Xavier Naidoo etc.) mal gesagt: "ohje! Aufgehängte Standtoms - die kommen immer so spät - die machen BahwoUMM anstatt BUMM!"
Mit RIMS nicht - da klingen sie genauso wie Standtoms klingen müssen - finde ich. Bei Hängetoms ohne RIMS müsste dieser Effekt auch auftreten, aber man hört ihn wohl nicht, weil das bei den kleineren Durchmessern wohl klanglich nicht so in's Gewicht fällt.
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Original von fwdrums
OT
Das schöne ist: Bei Vic Firth geht das auch umgekehrt!
Hier ein neues Signature-Modell von VF. Echt scharfer Sound!fwdrums
Wirklich scharf, was man aus Holz alles so drechseln kann. -
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Original von matzdrums
das der veranstallter die gemagebühren abführt ist weder unüblich noch schwachsinnig sondern gängige praxis. so sollte das auch das oben angesprochene juze handlen.Es ist sogar so, dass der Veranstalter der Gema gegenüber haftet. Er ist derjenige, der die "öffentliche Aufführung" der Werke zu verantworten hat. Es ist nur im seltenen Fall, dass die Band selbst veranstalter des Konzerts ist, die Band für's Zahlen verantwortlich.
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Original von GrafDaniel
[Wie sind die Spieleigenschaften der Mischrods?
Sie sind keine wirklichen Leichtgewichte, aber spielen sich gut - durch die Delrinstäbe sind sie präsenter auf den Becken. -
Hallo,
sehr interessante Aufzählung.
Es gibt noch ganz interessante Rods von Silverfox, die eine Mischung aus Holz und Delrin-Stäben bieten.
Die findet man hier.
Es gibt sie inzwischen auch in Deutschland, sie sind nur noch nicht sehr verbreitet. -
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Original von DrummerinMR
die haben aber kräftig draufgeschlagen...das jazzset ist glatte 100 euro teurer geworden und auch die anderen sets schlagen nun mit rund 1300-1500 euro zu buche... nenene... so wird das doch nix
Das mit der magischen 1000,-Euro-Grenze stammt doch nur aus diesem Thread. Wenn man sich genau ansieht, was dieses Drum bietet, dann muss man es eher mit weitaus teureren Sets vergleichen.ZitatOriginal von drumjessi
Ich dachte in Deutschland importiert die Sets PPC?
Der Vertrieb der Artisan Drums wird tatsächlich weiterhin vom PPC geführt. Die Dixon Hardware und andere Drum-Serien werden einen neuen Vertrieb erhalten. -
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Original von Humpf
Immer wenn ich auf ner IRon Cobra oder Eliminator gespielt hab und dann wieder auf meiner spiele ist das einfach frustrieredn,
Das sind ja auch zwei Vergleichsmodelle aus einer ganz anderen Liga, oder? -
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Original von renttuk
sizzled!
Ich lach mich weg....ZitatOriginal von Godsmeal
Ich hoffe er ist in dieser Montur niemals irgendwo hängen geblieben - muss ja saumäßig blutenHabe ihn in dieser Zeit mit Jeff Beck live gesehen. Er hat sich nichts getan.
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Original von drummertarzan
.......Eine Fame mit einer 9000er DW oder aehnlich zu vergleichen. Da ist weder Aufbau noch aehnlich gleich, vllt. die verwendeten Farben, sonst aber GAR NICHTS, weder Material noch Aufbau. Selbst die Kette ist aus anderer Materialstaerke......Gar nichts? Du traust den Markenherstellern ja ganz schön was zu. So à la Weltraumforschung und so, oder?
Die Fame wird in Fernost vom gleichen Hersteller produziert wie die Stable. Diese Firma hat früher auch für namhafte andere Hersteller die Hardware gefertigt. Bei der Stable wird sogar rote Farbe für die Fußplatten verwendet. Dasselbe Rot......
ZitatOriginal von drummertarzan
.... ich freu mich schon auf den Testbericht nach einem Jahr Laufzeit.Ich bin auch sehr gespannt.
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Wäre echt witzig, wenn es nicht ernst gemeint wäre.
Papier ist ja sooo geduldig.Würde mich interessieren, wie der Mensch den Wagner-Fan Adolf Hitler interpretiert. (z.B. Wagner war der erste Popmusiker? ;-))
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Original von Bibbelmann
ich würd ja immer noch wetten dass es so nicht original ist, aber wo kein Kläger da kein Richter:)Solange Sound und Farbe so gut zum Rest des Sets passen, wie vorliegend zweifellos gegeben, wäre ich mit einer guten Fälschung auch zufrieden. Aber ehrlich gesagt: ne Tomtom-Fälschung wäre mal was ganz neues.
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Original von 00Schneider
Seit 1.1.2007 wird Dixon nur noch über M&T vertrieben...
Das stimmt nicht. Aber es trifft zu, dass der Vertrieb sich ändert.Raus kommt die Sache aber wohl erst zur Musikmesse.
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Original von Nille
Wäre auch dafür. In der Taverne Timbales war ich schon, ist nicht übel da, Stammtisch könnte ich mir da gut vorstellen.
Das Timbales wäre wirklich der richtige Ort - schon alleine, weil Ali Osmans Bar einzigartig ist. -
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Original von Sebomaniac
Das schief aufgeklebte Badge ist allerdings schon ungewöhnlich....
Finde ich weniger, denn aufgeklebt sind die Dinger ja garnicht, sondern nur mit der Niete in der Mitte gehalten. Kann schon mal verrutschen, wenn was dran hängenbleibt.Jedenfalls klingt das Teil bombig.
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Original von Drumstudio1
Und ganz ehrlich: so günstig diese Sets auf den 1. Blick scheinen - es ist nun mal ein No-Name Anbieter, und solange der dieses Image nicht abschütteln kann, oder namhafte Endorser auffährt und noch wichtiger: sich endlich preislich bei der magischen 1000 Euro-Grenze einpendelt (und nicht deutlich darüber, wie gegenwärtig), wird das mit den Verkaufszahlen sicher so bleiben.
Dixon ist doch kein No-Name-Anbieter. Zwar hat sich Dixon in den letzten Jahren vor allem durch Angebote in den günstigen Preisklassen hervorgetan aber dass dabei schlechte Qualität geliefert worden wäre, hab ich persönlich nicht mitbekommen. Ausserdem weiß man ja, dass Dixon auch für andere namhaftere Hersteller die Sachen baut.Die magische 1.000,- € Grenze gilt wohl auch nicht für ein Set mit diesen Features - es liegt immerhin deutlich unter der für vergleichbare Sets geltenden 1.500,- € Marke.
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Habe am Wochenende auf den Ludwigsburger Trommeltagen des famosen Herrn Vogelmann auch den Produktmanager für Gretsch aus dem Hause Meyer kennen gelernt. Sehr netter Mann. Ein Tip an die Frauen: er sieht aus wie Tom Cruise!
Die Gelegenheit habe ich natürlich auch (neben meinem Hang für Gretsch Drums zu schwärmen) genutzt, der Frage nach den Stimmschrauben nachzugehen. Seine Antwort war einfach: "Die müssen da wohl einen Fehler in der Produktion gemacht haben."
Nachdem ich selbst nun auch in der Branche arbeite, beschleicht mich der Verdacht, dass ein Lieferant von Gußspannreifen einfach die falschen geliefert hat und man aus irgendwelchen Gründen (Termindruck oder was auch immer) einfach die Toms entsprechend mit Spannböckchen ausgestattet hat.
Wer Weiß?...............
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Original von murphey
Ist es ausreichend, wenn man hierfuer GEMA zahlt oder muss man bei den Plattenlabels hierfuer noch um Erlaubnis fragen, ob man die gecoverten Werke auch anbieten darf?Die GEma-Homepage bietet hierfür alle notwenidigen Informationen. Da ich selbst 10 Jahre als Rechtsanwalt gearbeitet habe - und das überwiegend im Urheberrecht - folgendes zum besseren Verständnis:
Die GEMA verwaltet nur die rechte der Urheber - also der Komponisten eines Songs. Dies sind Urheberrechte.
Die Mitspielenden Musiker (ausübende Künstler) und die Produzenten der Aufnahme (Tonträgerhersteller) haben ein Leistungsschutzrecht - dies ist ein urheberrechtliches Nebenrecht. Die Leisungsschutzrechte werden in der Regel der Plattenfirma (und der GVL zur Wahrnehmung) übertragen. Die Plattenfirmen sind also meißt die Inhaber beider Rechte (der ausübenden Künstler und der Tonträgerhersteller).
Für Coverversionen gilt: Wenn ihr diese selbst gespielt und aufgenommen habt, dann seid Ihr auch selbst die ausübenden Künstler und die Tonträgerhersteller. Also habt ihr an euer Aufnahem auch alle Leistungsschutzrechte und müsst niemanden fragen.
Die Rechte der Urheber werden dagegen von der GEMA verwaltet und auch lizensiert. Es reicht also, GEMA zu zahlen und alles ist legal. Nur im Falle einer Bearbeitung - also wenn der Song grundlegend verändert wird, Teile hinzugefügt oder weggelassen werden sollen, benötigt man die Genehmigung des Autors - der dies oft auch seinem Musikverlag überlassen hat. Auch bei Verbindung mit Bildwerken kann die GEMA nicht alleine.
Die Frage, wann etwas eine Bearbeitung ist, und wann nur ein Cover (also 1:1 nachgespielt ist oft umstritten. Ich hatte in der Praxis einen Fall, in dem eine bekannte Party-Schlager-Coverband eine Version eines Songs einer bekannten deutschen Fun-Punk-Band machen wollte. Beim Anbieten an verschiedene Plattenfirmen haben es die Manager der Autoren in die Finger gekriegt und eine Abmahnung war ins Haus geflattert. Weil die Frage aber umstritten war, hat sich der Anwalt des Autors nicht zu einem Rechtsstreit hiinreissen lassen und die Coverband wurde ihre Produktion wegen der drohenden Streitigkeiten aber auch bei keiner Firma mehr los.
Faustregel in der Praxis: So lange niemand darauf besteht, dass seine Eigenschaft als Bearbeiter anerkannt wird, wird in der Regel auch bei stärkeren Veränderungen drüber hinweggesehen und das von der GEMA kommende Geld dankbar in Empfang genommen - erst, wenn eine Rufschädigung droht (z.B. weil "Partyschlager" ein negativ besetztes Genre darstellt), wird gemotzt.
Also, GEMA zahlen, Augen zu und durch!
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Original von Hilite freak
Einen sehr interessanten Artikel vom amerikanischen Drummer Mike JamesDa ist viel Wahres dran - aber die Sicht der Dinge ist auch sehr amerikanisch. Als Europäer haben wir das teilweise anders erlebt: In den 70ern trat ja neben der Veränderung der Trommeln und der Veränderung der Aufnahmetechnik (Mehrspurmaschinen erlaubten close-micing und nachträgliche Bearbeitung des Sounds, was damals aber eine saubere Spurtrennung erforderlich machte) gab es ja auch soziale und kulturelle Änderngen in der Musikszene, die die ersten Revolutionen des Rock'n Roll fortsetzten: Mit dem Aufkommen der Punk-Bewegung in England traten immer mehr Musiker ins Rampenlicht, die wirklich über keinerlei Erfahrung auf ihrem Instrument verfügten. Sie stimmten und spielten die Drums eben wie Anfänger (waren ja auch oft welche). Um dann einen fetten Close-Mice-Sound (oder Mike? ich würd es ja lieber mit k schreiben) zu imitieren, kam viel Gaffa-Tape ins Spiel. Die nachfolgende Post-Punk und New-Wave-Ära hat da viele Trends gesetzt: Furztrockene Sounds mit viel Bassanteil - das ist auch auf andere Genres übergeschwappt. Parallel entwickelte sich aus Soul und Funk die Disco-Szene. Dort war der große Bassanteil im Sound natürlich gefragt, weil er in den Discotheken eben gut rüberkam - aber Ursache und Wirkung könnte ich jetzt kaum noch auseinanderhalten. Nun gut - Mike James spielt 10 jahre länger Drums.
ZitatOriginal von macmarkus
da gebe ich dir natürlich recht ... aber dann war's ein stümper
Oh und da gibt es in diesen Reihen leider so viele.ZitatOriginal von josef
Interessant heute ist die seit Bonham erstmals wieder auftretende Kombination fetter, großer Kessel mit einem eher resonanten Sound einschichtiger Felle. Wie viele Phonic Plus hat man in den 80ern jemals mit einlagigen Fellen gehört? Dabei klingt das (heute) richtig gut!
Große Kessel ja - aber die Kesselwandstärke eines Sonor-Phonic-Plus mit der eines Ludwig Sets aus der Ära John Bonhams (der ja auch mal Hölzernes gespielt hatte) zu vergleichen, halte ich für verfehlt. Der fette Rock-Sound eines John Bonham ist mit dünnen Kesseln schon immer besser zu erreichen gewesen. Ein bisschen festes Reinhauen gehört halt dazu. Ein Kessel der nicht schwingt wird dagegen immer kurz und stumpf klingen, auch mit Ambassador-Fellen.Edith hat noch ein paar Rechtschreibfehler beseitigt. :]