Beiträge von Broadkaster82

    Wenn die Autoren der Musik (und deren Inkassobetrieb) ein Achtel der Einnahmen bekommen, halte ich das für vollkommen unverhältnismäßig.


    Es soll ja auch im Schnitt 10 % betragen - nicht 12,5%.


    Naja - der Brauer, der dem Wirt das Bier verkauft erhält für den halben Liter, runde 20 % (die Kneipen und Discos haben nämlich oft sehr ungünstige Bierlieferungsverträge, weil die Brauereien ihnen Geld für die Einrichtung geliehen haben). Der Vermieter des Lokals langt natürlich auch kräftig zu. Aber alles in allem ist es halt so mit dem Wareneinsatz im Geschäftsleben: wer nix einkauft, kann auch nix verkaufen. Wäre doch mal ne Idee: Diskotheken ohne Musik!

    Man kann ja alles nachlesen:


    Zum Beispiel, wie die GEMA mit den Geldern umgeht, oder wie die neuen Tarife für Discos wirklich aussehen (man kann ja mal selber nachrechnen).


    Sehr informativ ist dieser hier: Blog!


    Als Schlagzeuger interessiert mich aber nicht, wie Dancefloor-Produzenten aufgelegt werden, sondern, warum es für Veranstalter immer ein Minusgeschäft sein soll, eine Band spielen zu lassen und warum Dissen da so viel günstiger fahren. Das Geschäftsmodell "Ich locke mit Musik Gäste an die Tränke und kassiere sie ab" wird ja immer funktionieren - vielleicht in Zukunft wieder mit mehr Live-Musik? Als Drummer bin ich da eindeutig positioniert.

    Da gibt es noch die Zusammenarbeit mit Quincy Jones und der WDR Bigband.......


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    8o

    Firewire wird bei den neuen MBPs über Thunderbolt gehen - entweder mit dem Thunderbolt-Display von Apple, das gleichzeitig Firewire und USB-Hub ist oder mit anderen Lösungen, die schon angekündigt aber eben noch nicht auf dm Markt sind. Was bisslang schon funktioniert ist eine Thunderbolt to PCIeBox mit einer Firewire Karte drin.


    Alles leider viel teurer als ein FW-800-zu-400-Adapterkabel......


    Laut der bislang veröffentlichten Benchmarks und der darauf basierenden Analysen der Gearslutz im Netz soll die Performance der Ivy-Bridge in Sachen Audio und Video nicht so sehr viel besser werden, als jetzt schon Sandy-Bridge. Das aktuelle MBP wäre also immer noch OK. Ob das für CAD auch gilt, weiß ich nicht - aber was auf deinen bisherigenRechnern lief wird auf einem neuren Apple nicht schlechter laufen.
    Und Windows last sich mit BootCamp auch drauf installieren - wenn man's dann noch braucht.


    Gute Erfahrungen habe ich mit dem Refurbished Store von Apple gemacht (ist auf der Apple-Seite etwas versteckt). Da kann man ein paar Euro sparen. :thumbup:

    :thumbup:
    Hast Du da eine Quellenangabe? Wäre schön!

    Sinnlos doch wohl nur, weil ihr absolut hilflos mitmachen müsst, was die MI oder die GEMA von euch verlangt. Die diktieren, ihr folgt und andere sollen es ausbaden.

    Niemand ist hilflos - aber es ist oft so, dass Leute nicht nachdenken. Das gilt auch bei der ersten Ehe und beim ersten Gebrauchtwagen - wer sich über den Tisch hat ziehen lassen ist sich nicht immer des Mitleids seiner Mitmenschen gewiss - oft gibt es nur Hohn und Spott.
    Wer sich als Amateur in die Profiliga wagt und miese Verträge unterschreibt, der wollte einfach zu dolle....
    Und manche sind ja trotzdem nicht nur berühmt, sondern auch Reich geworden. Wann Verträge der "MI" ungerecht sind, sollte man zu beurteilen einfach den Profis überlassen. Oft sind sie gar nicht so unfair.

    Ich hab noch nicht an eiern Stelle in diesem Thread gelesen, dass ihr "Urheber" gegen das ungerechte Sytem was unternehmt, in dem ihr euch befindet.

    Doch - man nimmt sich Anwälte und verhandelt. Man geht zur GEMA Hauptversammlung und stimmt ab. Usw.

    Dann protestieren welche gegen die GEMA auf ner FB-Seite und du verhälst dich wie ein Anwalt der GEMA

    Die GEMA ist der Partner der Urheber - und im Prinzip auch deren Gewerkschaft!

    Vllt ist es ja auch zu viel verlangt bei euch etwas komplexeres Strukturdenken vorauszusetzen

    Hand auf's Herz: Du weißt doch gar nicht, was komplex ist.


    Das ist doch lächerlich. Natürlich gibt es zu jedem Thema ausgewiesene Experten bei den Piraten. Beim Thema Wirtschaft z.B. studierte Betriebswirte und Ökonomen, beim Thema Bildung Lehrer, für Thematiken des Rechts jede Menge Juristen und natürlich gibt es auch Experten zum Urheberrecht. Der neue Bundesvorsitzende der Piraten ist Experte im Verteidigungsministerium !!!
    Zu behaupten, dass unter 25 000 Leuten kein einziger Experte ist, ist gewagt.


    Als Jurist (und Spezialist für Urheberrecht) kann ich nur sagen, dass ich, wenn ich mir die erbärmlichen Ausführungen im Thesenpapier der Piraten zum Urheberrecht durchlese, weiß: Da war kein einziger Experte in der Runde!
    Der beste Lacher in Fachkreisen war ja die Äußerung zu § 59 Abs. 2, den die Jungs völlig falsch verstanden haben. Denn er besagt nichts anderes, als dass man ein Gebäude nicht gleich nachbauen darf, bloß weil man es ablichten und diese Ansicht vervielfältigen darf. Da einen Schwung zu Fassadenmalerei zu finden, ist echt süß!


    Naja, das schlimme an politischen Witzen ist ja: Sie werden gewählt.


    Mir geht es gar nicht darum hier inhaltlich zu argumentieren. Ich akzeptiere, dass ihr eine andere Meinung habt als ich und darin so festgefahren seid, dass jeglicher Versuch einer Argumentation an dieser Stelle sinnlos ist.


    Ein paar Argumente wären vielleicht eine Hilfe gewesen.


    Zur Vereinbarkeit der Piratenideen mit der Verfassung hier ein netter Kommentar.

    Ich hab ein olles 4 HE Teil geschenkt bekommen und die Tasche abgezogen. Die Innereien bestanden aus einem Holzrack - allerdings ohne Kantenprofile und Kugelecken. Also nur eingeschränkte, aber nicht wirklich üble Stabilität.


    Aber im Ernst: das ist bloß ein schlechtes Rack mit Seitenfach und Tragegurt - mehr nicht. Drumdidi hat völlig Recht: ein Gator oder SKB-Rack (oder meinetwegen billigerer Nachbau) ist besser im Handling.

    :whistling:


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    +1 für Olis Ratschlag!


    Das leidige Tempo-Thema. Dazu gibt es verschiedene Aussagen in Interviews großer Drummer


    • Die deutsche Krankheit (Curt Cress)
    • Ein Song hat im Refrain eben manchmal ein etwas anderes Tempo als in der Strophe und das ist in Ordnung (Omar Hakim)


    Die Analyse ist natürlich wichtig - es geht immer darum, ein gemeinsames Gefühl zu entwickeln. Ich erinnere mich an Band-Situationen, in denen vom schleppenden Schlagzeuger die Rede war, obwohl auf der Aufnahme das Tempo von Anfang an korrekt, der Beat immer getrieben, und das Tempo sogar nachweislich angezogen hatte - aber eben alles nicht so schnell, wie der Adrenalin-verseuchte Gitarrist es benötigt hätte, um sich wohl zu fühlen.
    Oder umgekehrt passiert es einem schonmal, dass man selbst eine Nummer gerne schneller hätte und dann anzieht. Das hat immer mit hauptsächlich zwei Faktoren zu tun:


    1. Umgebungsbedingungen: Lampenfieber, Schöne Frauen im Publikum, der Produzent mit dem man schon immer zusammen arbeiten wollte ist zum Konzert gekommen, Das Konzert ist das wichtigste überhaupt etc.....


    2. Uneinigkeit in der Band darüber, wie sich das Stück anfühlen soll.


    Nr. 1 geht nur mit Alter und Erfahrung zu besiegen.
    Bei Nr. 2 hilft Kommunikation.
    Wenn da echte Uneinigkeit besteht, muss man sich aber vorher klar machen, wer das letzte Wort haben soll. Der Komponist, weil es sein Baby ist? Oder der Sänger, der ja nicht haspeln oder Silben verschlucken muss, nur um im Tempo noch mitzukommen (oder sich die Kehle raus singen muss, nur, weil er alle Töne viel länger halten muss).


    Und dann gibt es natürlich noch die Standardsituation: Nach dem Break ist alles schneller -Da hilft nur: Hausaufgaben machen, mit dem Metronom.


    Eine Software die eine kontinuierliche Tempoanalyse mit Anzeige macht, kenne ich aber keine - selbst mit Melodyne Editor klappt das nicht so, wie Du es dir hier vorstellst.

    Danke, Oli - scheint ein sehr sehr guter Tip zu sein. :thumbup:


    Ich habe schon in der Vorschau sehr weise Sätze gefunden - z.B. zum Thema "Click": "die Tempodynamik gehört zur Komposition"
    (eine sehr gediegene Übersetzung für "wenn sich's gut anfühlt darf's auch schwanken")

    Hach, der Ernst Hutter, der Gute! Hört mal sein kurzes Solo 1 min. vor Schluß - so ein 1A Ton!


    Vor 25 Jahren habe ich mit Ernst bei Lothar Schmitz' "Energy Band" Fusion-Jazz gespielt (als Vorgänger von Christoph Buhse) - wir haben in der Zeit u.a. beim Landesmusikwettbewerb einen zweiten Platz belegt.
    Er ist ein unglaublich guter Jazz-Posaunist.
    Ich kenne keinen besseren. Immer wenn wir einen Gig mit einem Ersatzmann gespielt haben, war die Posaune eine Oktave tiefer - seinen Ton hat einfach keiner hingekriegt.
    Er hat schon damals mit Ernst Mosch und den Egerländern getourt. Das war einfach eine gute Bank für einen Jazzmusiker.


    Naja - das Volksmusik-Business ist etwas eigenes - ich glaub, ich könnt's nicht (obwohl die Schmerzensgelder nicht so schlecht sein sollen). Deswegen hat mich wohl auch noch niemand gefragt.

    Die GEMA (Gruppi Eliminatori Musica Artica) ist eine Geheimorganisation zur Behinderung der Enfaltung von Kunst und Kultur.
    Sie sperrt Videos auf Youtube durch gemeine Hackerangriffe und hat den Staat unterwandert. Jeder Kneipenwirt zittert vor den schwarzen Männern, die unangemeldet aus dem Nichts erscheinen und mit nachdrücklichen Hieben auf den Hinterkopf dafür sorgen, dass der Wirt einen Musiklieferungsvertrag unterzeichnet. Danach darf er nur noch lizensierte Volksmusik auftreten lassen.


    :P fast hätte ich gesagt: Spinner!


    Hier ist ja noch einiges gekommen - toller Thread!


    Es ist aber insgesamt schon irgendwie befremdlich, wie alle den Zug fahren sehen und meinem, sie müssten aufspringen, ohne vorher zu sehen, wohin er fährt. Jetzt sogar noch die Jungen Liberalen.
    Fair Use, wie in den USA ist auch in der Schrankenregelung hierzulande berücksichtigt, wobei man das schwer justiziable Anknüpfen an kommerzielle Interessen weglässt und auch nichtkommerziell nicht billigt, solange es nicht privat ist.


    Erneuerungsbedarf für das ganze Urheberrecht, zur Anpassung an eine neue digitale Realität, sehe ich da eigentlich nicht. Selbst das angebliche Verbraucherschutzargument "ich kann meine digitale Kopie nicht weiter verkaufen" lässt mich völlig kalt. So lange eine CD mehr kostet, als ein file: so what?
    Und Wissenschaft ist eh frei - nur die Bücher nicht. Aber die Erkenntnis schon: es hindert niemanden daran, die Erkenntnis in eigene Worte zu fassen und weiter zu geben - auf Kosten des Steuerzahlers am besten, denn für Umme will das ja keiner tun.



    Um mal um Thema ACTA zurückzukommen:
    Zitat aus der gestrigen FAZ: "Es sei meht als wahrscheinlich, dass die in ACTA vorgesehenen Maßnahmen "gravierende Auswirjungen auf den Datenschutz" haben könnten". Das sagt der Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung Peter Schaar. Aner der hat bestimmt keine Ahnung und hat sich die 52 Seiten bestimmt nicht durchgelesen.


    Ja! Das ist leider die Realität in der deutschen Politik. Man vertraut auf seine Zuträger. Die Schlamperei setzt sich fort.


    Und noch ein letzter Edit von einem Juristen mit Erfahrung auf dem Gebiet des Gewerblichen Rechtsschutzes und Urheberrechts:


    Generika und Produktpiraterie haben nichts miteinander zu tun. Generika sind Medikamente, die nach Ablauf der Patenschutzfrist nachgebaut werden - sie haben aber andere Namen, andere Verpackungen und sind natürlich billiger - und das ist gut so. Patentmonopole sollen ja nicht ewig gelten - Eigentum verpflichtet (auch wenn der Satz nicht im Grundgesetz steht, sondern in der Weimarer Reichsverfassung) ja doch.
    Piraterie die in der Dritten Welt vorkommt wird von ACTA natürlich erfasst - so kommen natürlich auch keine Kopien neuer Wirkstoffe als illegale Klone günstig in die Länder der Dritten Welt. Das ist schade. Das spricht gegen ACTA. Andererseits werden diese Medikamente ja nicht immer von Firmen hergestellt, die ihr Handwerk verstehen - gerade bei Piraterieprodukten ist es manchmal eben anders. So kommen auch Wirkstoffe in den Handel, die, wegen Fehlern bei der Herstellung und der Lagerung, Nebenwirkungen haben können. Anders als die Pharmalobby das uns verkauft, ist dies allerdings wohl eher auch eine Ausnahme. Aber für leicht herzustellende Medikamente gilt auch das Preisargument nicht - Aspirin z.B. ist weltweit billig (ausser bei uns).


    Aber, wer nicht heuchelt, sondern ernsthaft die Menschen in der Dritten Welt gut versorgen, aber dennoch vor schädlichen Medikamenten schützen will, muss die Pharmaindustrie zu kostengünstiger Hilfe auf anderem Wege zwingen, als über die Duldung von Piraterie. Der politische Wille vorausgesetzt, wäre dies möglich und ACTA würde solche Ideen auch nicht behindern.

    Die meisten Gesetze, Verordnungen, Tarifverträge etc. werden nicht in öffentlicher Debatte, sondern hinter verschlossenen Türen erarbeitet oder verhandelt. Wer tatsächlich glaubt, dass dies ausgerechnet bei ACTA dazu führt, dass man das Abkommen nicht gutheißen sollte, ist ein wenig weltfremd.


    Das Urheberrecht ist die Gewerkschaft der freien Künstler. Ohne die Möglichkeit, den Daumen auf der Nutzung der geschützten Leistung zu halten, oder diese Nutzungsrechte auch gegen Geld zu veräussern, wären alle darauf angewiesen nur auf Hochzeiten zu spielen - das wäre das Aus für die Kunst.


    Wer sich als Schlagzeuger auch für einen Musiker hält, sollte sich da nochmal ganz schlau machen, bevor er gegen etwas demonstriert, das bei genauem Hinsehen doch der geltenden deutschen Rechtslage ohnehin schon 1:1 entspricht.


    Die ACTA-Proteste sind ein Musterbeispiel für nutzlosen Internet-Hype.


    Den Text auf Deutsch gibt es hier.. Es ist allerdings nur für einen Juristen mit echter Erfahrung auf dem Gebiet des Gewerblichen Rechtsschutzes und Urheberrechts offenkundig, dass es sich um - für uns in Deutschland - ziemlich alte Hüte handelt.

    Produktaktivierung ohne I-netanschluss


    Die Computer-ID ist Teil des Aktivierungscodes - mit der Aktivierung wird eine solche ID erzeugt aus der dann bei Presonus der Lizenzschlüssel generiert wird. Also muss man mindestens den Inhalt, den der zu aktivierende Rechner erzeugt einmal an Presonus mailen und dann den online oder per mail erhaltenen Schlüssel (dieser ist jederzeit im User-Account abrufbar) wieder auf diesen Rechner übertragen. Aber das geht. USB-Stick oder so.....


    Nur ganz ohne Internet geht's nicht. Drummerforum aber auch nicht :D

    Gibraltar baut auch Flatbase-Zeug. Günstiger als DW und von der Quali besser als Dixon...


    Die Qualität ist vergleichbar! Allerdings hat Dixon Renaissance einfachere Features - z.B. keine Prismenklemmen an den Tauchrohren - wer darauf Wert legt sollte zu Gibraltar greifen.
    Auch die Qualität von DW ist in den besseren Features zu finden. Material und Verchromung sind auf einem Level.