Beiträge von Broadkaster82

    Wunderbar!


    Die X-Factor-Vereinbarung ist mir neulich schonmal im Facebook verlinkt worden. Die find ich schon reichlich Grenzwertig.


    Allerdings ist nicht alles was bös aussieht auch so böse - in der amerikanischen Vereinbarung sind eben auch einige Dinge erwähnt, die bei gesundem Menschenverstand jedem Teilnehmer klar sein müssten.


    Andererseits schießt das in den Vereinbarungen immer übers Ziel hinaus: z.B. "Du wirst für Wochen keinen ordentlichen Kontakt mit deinen Freunden oder deiner Familie halten können" muss ja nicht heißen, dass der Produzent um Erlaubnis gefragt werden muss, wenn ein Teilnehmer mal mit dem Handy zu Hause anrufen will. Man fragt sich: wieso wird das dann so geregelt? Sitzen in den Rechtsabteilungen der Sender nur irgendwelche lebensfremden Harvard-Schnösel? Nein! Absicht! Solche Klauseln dienen dazu, die Leute unnötig unter Druck zu setzen um besser an Bilder von entnervt zusammenbrechenden Kandidaten zu kommen. Das macht Quote. 8)


    Der Link von Der Kritische ist übrigens sehr aufschlussreich - gehört aber irgendwie nicht zu diesem Thema - nur insoweit: Youtube macht ja jetzt so ein Partner-Programm. Die Künstler die viel auf Youtube laufen haben, sollen an den Werbeumsätzen für ihre Klicks beteiligt werden können - wenn man dann mal hochrechnet, wie viele Klicks man benötigt, um ein bisschen Geld zu verdienen, wird's einem schwindelig. Wenn man dagegen hält, was im althergebrachten Geschäft zu verdienen war - und über die GEMA reinkommen kann, wenn man auch mal irgendwo "Airplay" hat - dann sollte jedem klar werden, dass die "schöne neue Netzwelt" ein großer Luftballon ist - die Geschäftsmodelle der Video- und Musikportale bauen auf die Ausbeutung der kreativen Leistung der Künstler und funktionieren leider oft nur, wenn dafür nicht auch noch ein fairer Preis an die Künstler gezahlt werden muss.
    Eine Logik a la: Wir können die Werbung nicht teurer verkaufen, deswegen darf die Musik nicht so teuer sein, klingt wie die Nachkarterei eines Kneipenwirts nach dem Gig, der sagt: "ich hatte mit mehr Publikum gerechnet, wir müssen noch mal über eure Gage reden".

    Man könnte das Verfahren also versuchen mit einer Berufung zu verschleppen und so den sicheren Hafen der Verjährung anzusteuern.


    Das ist mal wieder so eine Wertung aus der Laiensphäre ;) - ein Gerichtsverfahren unterbricht die Verjährung (wie DukeNukan richtig schreibt, in Deutschland: hemmt) - diese läuft hierzulande (Deutschland) erst wieder, wenn ein Gerichtsverfahren mehr als 6 Monate ruht (und selbst dann nicht immer).

    die Signale auch in Stereo ausgeben (also z.B. die Toms von links nach rechts je tiefer man kommt)


    hihi - :D


    Das spielt zwar eigentlich keine große Rolle, aber: Das hab ich auch immer so gemacht - bis ich mal einen meiner Mixes auf der Mastering-Anlage eines Top-Profi-Tonmeisters laufen ließ - der ist eine halbe Minute lang nervös durchgedreht, weil er meinte irgendwas sei ganz merkwürdig im Panorama :huh: - bis er irgendwann tief ausatmend gesagt hat: "Ah - Du hast die Drums spiegelverkehrt - haja - so wie man halt dahinter sitzt.....jetzt wird mir das klar....." 8o


    Also: unter Profis - so habe ich mir sagen lassen - hat sich als Panorma-Verteilungsrichtung diejenige als üblich durchgesetzt, die vom Publikum aus gesehen ist: d.h.: hohe Toms und Hihat eher rechts - tiefe Toms und Ride eher links - für uns Drummer eben verkehrt herum.

    In der Band des Brasilianers Juarez Maciel hat man mir das als Baion beschreiben (Yanomani - hast Du eigentlich auch mal mit dem gespielt Oli'? Der hatte doch damals fast die ganze Stuttgarter Szene durch). Aber die Caribeans oder Cubaner mit denen ich sonst zu tun habe sagen auch eher Tumbao.


    Soca war's dann bei Barry Levy, allerdings die 2+ und 4 auf der Snare - die Bassdrum 1 und 3.


    Ich habe mir angewöhnt "Ja" zu sagen und erstmal hinzuhören, wenn irgendein Süd- oder Mittelamerikaner (oder affine Italiener) mir so einen Fachbegriff zuruft. Manchmal wollen die dann auch 'nen 6/8....... :whistling:

    Bei meiner Ex-Band hats geklappt

    Das solltest du aber hinterfragen - wenn nur alle eine gute Mine machen, heißt das noch nichts, denn abgerechnet wird zum Schluß! Und wenn tatsächlich was dabei rumgekommen ist, dann sicher nicht ohne Schweiß und Mühe.

    aber bisweilen gelten hier andere Regeln

    Es gibt keine anderen Regeln, wo es Kosten gibt. Andere Regeln sind eine Ausrede dafür, dass man den Ar.... nicht hochgekriegt hat, nur die nötigsten Dinge zu erledigen. Viele geben sich auch nur Illusionen von anderen Regeln hin - wie z.B. HipHopper, die glauben Samples nicht clearen zu müssen, weil es nicht "street" genug wäre (um mal ein anschauliches Beispiel zu nennen).


    Drumdidi, No Vocals, chicotarde, Jürgen K usw. haben doch alle Recht!
    Daher auch mein Tip: sucht euch ein Label, bei dem ihr quasi auf dem LC-Trittbrett mitfahren dürft - kostet euch nicht mehr, als die Pressung und das Artwork selbst zu organisieren und bietet fast alle Vorzüge des Systems. Ärgert euch dann nicht, wenn die GVL dem Label dafür Geld ausschüttet, das es euch nicht zuordnen kann, weil die GVL immer noch LC-bezoigen abrechnet. Denn dieses Geld hätten Eure Kosten ohnehin aufgefressen.
    Macht alles andere selbst: Promotion, Booking, etc. Den Online-Vertrieb über das Label, wenn es Zugang zu den guten Kanälen hat (I-Tunes), sonst selbst.
    Wenn Ihr dann mal mehr zieht, findet ihr entweder ein Label, dass Euch signt und viele dieser Aufgaben von Euren Schultern nimmt, oder es lohnt sich eben dann (geht ja immer noch), selbst eines aufzumachen.

    Ja wat denn nu? ;)

    Na, wie die Sängerin angesagt hat "diese tollen S E N N H E I S E R Mikrophone" (mit so einer lang gezogenen und spöttischen Betonung) da hab ich mir gedacht, verarschen die jetzt ihren Auftraggeber oder sind die vom Schlagergeschäft nur so versaut, dass sie eine normale Ansage nicht mehr hinbekommen?

    Heim zu dir?

    Da schimpft aber meine Ehefrau.

    Manchmal verleitet es mich dazu, das DF ein Frum voller notgeiler Rentner zu nennen. Weil ich aber nett bin, lass' ich es :D

    :cursing: Also "Rentner" hat mich noch keiner genannt! ;)

    Du musst zwingend in der Gema sein um eigene Cd´s oder die für andere Band herstellen zu können.

    Wie Majestic12 oben schon gesagt hat: Quatsch.

    Steuerberater aus dem Musikbereich suchen und beraten lassen !

    Lieber einen Rechtsanwalt aus dem Musikbereich - denn für falsche rechtliche Beratung zahlt die Haftpflichtversicherung des Steuerberaters nicht, wenn Schäden entstehen! Rechtsrat (und darum geht es hier auch) darf er nicht erteilen.


    Ein Label verursacht Kosten bei der Gründung (Marke anmelden, Erstauflage herstellen etc. um einen LC-Code zu erhalten) bei der Administration (Buchhaltung, Umsatzsteuervoranmeldungen, Gewerbesteuer etc.) und das alles eigentlich nur mit dem Zweck, dass durch die LC-Nummer ein Abrechnen der gesendeten Musik für Radiostationen gegenüber den Verwertungsgesellschaften möglich ist. Um aber wirklich professionell arbeiten zu können, benötigt man noch einen ISRC-Code (den vergibt nicht die GVL sondern die IFPI - bitte googeln)


    Die GEMA zahlt man nur bei der jeweiligen Pressung einer Auflage - Mitglied muss man dazu nicht sein. Nur wenn Musik, die ausschließlich von Autoren komponiert wurde (und dabei nicht geklaut ;) ) welche nicht GEMA Mitglieder sind, kann man mit der Freistellungserklärung die GEMA-Lizenzen sparen - und auch nur dann, wäre über irgendein Creative-Commons Modell nachzudenken. Allerdings bin ich da auch der Meinung, dass man diese Gedanken nicht weiter unterstützen sollte. Sie nutzen nur den Betreibern von Internetportalen - machen es den Künstlern aber unmöglich Geld zu verdienen.


    Viele gute Infos gibt es beim Verband unabhängiger Musikunternehmen VUT(früher unabhängige Tonträgerhersteller - daher das T).

    Danke an alle für die schönen Bilder - ich hab leider keine gemacht. Die Messe war durchwachsen - man stellt fest, dass die Messe kleiner geworden ist - und speziell in der Halle 3.0 wurde am Teppichboden gespart. Das war unschön, denn es deutet unverhohlen einen gewissen Niedergang an. Die Messeleitung muss sich da echt was überlegen, wenn sie die Messe retten will - aber eben nicht auf dem Rücken und auf Kosten der Aussteller.


    Meine Highlights:


    Am Stand von Bosphorus ein Ride Becken entdeckt, in das ich mich verliebt habe 8o - es hatte als einziges keine Serienbezeichnung drauf und der anwesende Beckenschmied - so wurde es mir zumindest übersetzt - hat nur lapidar gesagt, er hat da mal eine neue Hämmerung ausprobiert - also ein Prototyp. Leider hatte ich kein Geld dabei, denn man hat mir das Becken tatsächlich zum Kauf angeboten - naja - eine Istanbulreise fasse ich jetzt mal ins Auge.


    Das Korg Wavedrum ist ein faszinierendes Instrument und steht bei mir jetzt auf dem Wunschzettel. :thumbup:


    Einige schöne Drumfinishes habe ich gesehen - viele sind auf den Fotos oben abgebildet. :thumbup:


    Ansonsten: Viele Freunde, Bekannte und die Kollegen getroffen. Von den Freunden einige, die auf der Agora Stage gespielt haben, und abends noch mit welchen (und dem Drummer Rick Latham, den sie begleitet hatten) Essen gewesen. :thumbup: