Beiträge von Broadkaster82

    Danke Matz - ein wunderbarer Link!


    Die Kernaussage ist meines Erachtens auch: eine gute "Aufnahme" wird nur aus einem guten "Take" gemacht - ein Mix kann die Balance ändern und den Klang - aber der Take bleibt so gut oder schlecht, wie er war.


    Dazu kommt aber heute einiges - im digitalen Zeitalter. Carl Beatty hat es auch angesprochen - seine Meinung dazu ist eben konservativ (meine übrigens auch - nur, dass mich da im folgenden keiner mißversteht! ;) )


    Das erste wäre, dass viele Instrumente gar nicht mehr "aufgenommen" werden, sondern programmiert (auch wenn das "Programmieren" im Falle von Keyboards oder E-Drums oft in der Aufzeichnung der Midi-Daten eines Takes besteht)


    Seit es Beat-Detective, Elastic-Audio bzw. Flex und all den Kram gibt kommt hinzu, dass zwischen "Take" und "Mix" erst mal der Edit steht. Hier werden Daten zurecht gerückt: Quantisiert, auf Groove-Templates angepasst, Tonhöhen korrigiert etc. das geht halt heute alles! Und wenn eine Band einen guten Take nicht hinbekommt, weil beim Wechsel auf eine Dur_Kadenz der Bauch sagt: "werd schneller" oder weil man zu faul war zu üben und die einfachsten Läufe holprig daher stolpern..... dann fixt man es lieber im Edit!


    Klar ist die Auffassung, dass solche Bands lieber keine Platte machen sollten, richtig - dann gäbe es nämlich keine Metallica-Platten (auf die ich ja jederzeit verzichten könnte - mir wird nämlich schlecht wenn ich die miesen Gitarrensoli hören muss......) :D


    Aber man kann heutzutage Drumtakes im Comping-Verfahren zusammenkleben, einzelne daneben gegangene Beats mit Elastic-Audio/Flex korrigieren und das mies gestimmte Drum mit einem Drum-Replacer gegen erstklassige Samples ersetzen..... schlechte Sänger werden mit Melodyne zurechtgerückt und all dies mehr......


    "We fix it in the Mix" bedeutet heutzutage "We fix it in the Edit" - die Aussage war aber (leider) noch nie so richtig wie heute.....

    USB 3.0 lässt noch ein bisschen auf sich warten,


    Und zwar bei meinem schon vorhandenen MacBookPro bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag....... :D
    Aber danke für die Hinweise


    Wenn der Datendurchsatz des FW-Bus mit 40-50 MB/s für viele Spuren reicht, dann dürfte aber eine 2,5" HD auch reichen, oder? Wir wollen ja nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen (zumal wir die Kanonen auch bezahlen müssten).
    Edit: das Geld wäre dann besser angelegt in "Ruggedized" und "Drop-Safe" - ich habe schon viele Festplatten "abstürzen" gesehen....

    Aus dem Logicuser-Forum weiß ich inzwischen, dass bei Daisychain eine 800er Firewire_Platte einfach vor die 400er Interfaces gehängt werden muss, dann läuft sie auch als 800er (ich glaube auch, das so verstanden zu haben, dass bei den alten MBP mit 400er und 800er die dann jeweils an den zugehörigen Stecker gehängt werden könnten).


    Ich stehe grade vor der selben Frage wie Matz - bei mir muss auch eine Externe Harddisk her - mir wurde die IOMEGA Minimax empfohlen - die ist allerdings nicht wirklich als Tragbar ausgewiesen - da gibt es Modelle mit "Drop-Guard", die bei Stürzen bis 1,30 m sicher sein sollen... (z.B. IOMEGA e-Go Mac Edition 500 GB ca. 120,- - dafür gibt es dann noch Gummiüberzüge als Schutz extra - an sollte ja eh nie ohne....) Aber mit den Hüllen ist sie dann genauso teuer, wie die LACie, die drumsandbeats empfohlen hat.


    Ich habe wegen des möglicherweise bei vielen Spuren hohen Datendurchsatzes auch mal über eine eSATA-Platte mit zugehöriger eSATA-Express-Card nachgedacht. Lohnt sich das? Nach allem, was ich bisher so gelesen habe, geht es bei der Frage, warum man mit der internen Platte nicht so gut und sicher aufnehmen kann, eher darum, dass das OS eben auch mal auf die Platte schreiben will - und es dann zu Engpässen kommen kann, wenn das OS eben auf eine vollig andere Stelle der Festplatte schreibt, und der Schreib-/Lesekopf sich dann eben zu viel bewegen muss - wenn das das einzige Problem wäre, dann würde eine USB 2.0 Platte ja schon ausreichen.


    Was mir auch durch den Kopf geht: eine 2 TB Platte ist ja durchaus erhältlich - aber wenn was schief läuft, sind 2 TB Daten futsch ;( - eine Datensicherung von 2 TB dauert Stunden...... X(
    Mir schwebt daher eher vor FPs in der Größenordnung der Internen Platte (320 GB ) zu besorgen.


    edit:

    Dazu gehört jedoch leider nicht 16 Spuren aufzunehmen. 8 packt sie problemlos.......

    Das würde dann aber wieder für die eSATA-Lösung sprechen - meine interne 5.400er Platte hat mit 16 Spuren (bei 48 KHz) noch kein Problem - nur bei Liveauftritten sind die Aufnahmen oft so lange, dass die oben geschilderten OS-Vorgänge höchst wahrscheinlich zu Problemen führen.

    Also ist im Holzkessel selbst nichts dergleichen. Würde ich die Schraube ohne Probleme lösen können, würde sowieso nur ein glattes Loch im Kessel bleiben - ohne Anzeichen eines Gewinde. Hab ich das so richtig verstanden?

    So ist es - es sei denn, man hat bei Tama damals irgendwas falsch gemacht...... ;)


    Dein Händler deines Vertrauens kann das Haltesystem übrigens auch in jeder Größe für dich bestellen - er muss es nicht zwangsläufig auf Lager, oder als gängigen Artikel in seiner EDV gelistet haben.

    Ich habe zufällig am Montag nach seinem Gig mit Antoine Fillon über das Thema gesprochen (wir haben beide ein altes Gretsch von Ende 70er/Anfang 80er in Red Rosewood).
    Antoine meinte, es sei unglaublich schwer zu stimmen - ich konnte nur sagen, ich habe auch ewig gebraucht um rauszufinden, wie es geht. Allerdings geht es bei mir jetzt recht schnell. Aber auch dieses Set ist gegen kleine Verstimmungen empfindlich.


    Ergo: Das Vintage-Gretsch ist eine Stimmziege - Sie dankt aber die Mühe mit einem unübertroffen guten Sound.
    Und mit unübertroffen meine ich: unübertroffen (ich buchstabiere: u - n - ü - b - e - r - t - r - o - f - f - e - n)
    :D

    hm..... ?(


    Hab ich das jetzt richtig verstanden?


    Übe ich einen Paradiddle bis zum umfallen, dann wird er zum motorischen Automatismus, der sich abrufen lässt - genauso Mühlen, Fivestroke-Rolls, etc....
    ......übe ich hingegen Pradiddle , Mühle, Rolls etc. durcheinander, dann werden sie nicht automatisiert, sondern lassen sich eher willkürlich geplant kombinieren und wiedergeben....


    das hieße ja: übt ohne Plan einfach drauf los, und ihr werdet befreit spielen können - übt ihr aber immer brav was gerade Hausaufgabe ist, dann wird das Spiel stereotyp aus solchen Übungen bestehen...
    8)

    troyan

    Die bauen aber in Fassbauweise.


    Grover gibt es noch. (Aber die sind sehr teuer)


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    Warum ist das Renown so viel günstiger? Besseres Holz bei den New Classics? Mummenschanz bei Gretsch?


    Weder besseres Holz, noch viel bessere Verarbeitung. Die beiden Sets stammen aus derselben Fabrik. Allerdings wird das New Classic sehr viel aufwendiger lackiert und es hat andere Hardware und einen anderen Kesselaufbau. Auch die Möglichkeit, aus einer größeren Farbpalette auszuwählen macht andere Fertigungszyklen und Lagerhaltung erforderlich - das verteuert den Preis ebenfalls.
    Der Rest nennt sich "pricing" :D und das ist auch OK so.

    Seppel, Dir ist aber schon klar, dass 140.000 Privatinsovlenzen einem Bruchteil von unter 0.3 % der arbeitenden Bevölkerung entsprechen?


    Und so ein Verfahren dauert incl. Wohlverhaltensperiode 7 Jahre - somit wären 2,1 % der arbeitenden Bevölkerung im Schlamassel..... Wäre da nicht der Umstand, dass viele schon nicht mehr zur arbeitenden Bevölkerung zählen - bitte eine neue Statistik! :D


    Ansonsten kann ich nicht verstehen, wieso hier das Geschäft eines kleinen Importeurs - mitsamt der damit verbundenen Wertschöpfungskette - immer gleich mit den Deals von Großkonzernen in einen Hut geworfen wird.
    Im Vergleich zu großen Konzernen ist nahezu jeder deutsche Großhändler eine mittelständische "Klitsche".
    Und die Fabriken, die in China Musikinstrumente herstellen sind nicht Foxxcon.....

    Heute lag die neue Scheibe von Stanley Clarke in der Post. Sie sollte auch am Samstag erscheinen, aber der online-Versender hat für sie länger gebraucht, als für die Herbie Hancock Scheibe....


    Jedenfalls: wer alte Stanley Clarke Scheiben kennt, wird sich gleich zurechtfinden. Er knüpft mit der Scheibe an alte Zeiten an.


    Ronald Bruners Jr.s Spiel ist bei weitem nicht so undynamisch, wie man befürchten könnte - er spielt aber meißtens schon sehr mit Schmackes und durchaus Wieselflink.


    Für Liebhaber!

    ich habe seinerzeit sehr lange gespart bis ich mir ne richtige snare gebraucht kaufen konnte. ..........


    Ganz meine Meinung.


    Und: Jeder in der Kette will und soll gutes Geld verdienen können - niemand macht das als Hobby. Auch der Arbeiter in China hofft auf Lohnsteigerungen. Aber man muss ich klar machen, dass die Margen ein Faktor sind und nicht ein Fixbetrag. Also verteuert die Lohnsteigerung in China das Produkt wohl am meißten.......


    Gerechtigkeit wird teuer.


    Sauteuer wird es, wenn dann auch noch Werbung mit finanziert werden muss, damit es sich um eine angesagte Marke handelt....