Beiträge von Broadkaster82

    im umkehrschluss gibt es aber auch leute, die dinge hören die das messprotokoll gar nicht aufzeichnet.


    Da gibt es ja Doppel-Blindtests, wo man den Leuten eine Vintagekiste mit glühenden Röhren vor die Augen gestellt hat (die gar nicht wirklich angeschlossen war) und schwuppdich: der Klang war viel wärmer und prominenter mit harmonischeren Obertönen….. :D


    Das Auge hört manchmal auch mit.


    Wer klingt hat Recht!


    +1
    Ein Beispiel: Ich kenne hier in Stuttgart einen Produzenten von Rang und Namen, der mal auf einer Studio-Einweihungsparty mir und noch ein paar anderen ebenso verblüfften Gästen erzählt hat, dass er gerne mal einen Zusatzbildschirm und eine Zusatztastatur für die Mischpultseite hätte, weil er beim Mixen am Rechner ja immer mit dem Rücken zu den Monitoren sitzt……. 8o . Der Mann ist für seine Mixe hoch gelobt und produziert einen Chart- und Echo-Erfolg nach dem anderen.

    Mal schauen, wie es sich gegenüber Reaper und Cubase 5 mit der Bedienung verhält


    Gerade da punktet es. Ich kenne kaum ein Programm, das einen so einfachen Workflow erlaubt. Drag+Drop pur. Aber die Artist-Version kann halt nur mit den Hauseigenen Plugins und VIs (die ich allerdings ziemlich gut finde). Aber mit Upgrade kostet Pro bei diesem Namm-Angebot dann nur knapp über 200,- Nicht schlecht. :thumbup:


    Wenn es dann weniger kann, als ProTools 9 ist das zu verschmerzen. (A propos: neulich erzählt mir ein Freund von seiner mit PT9 total zerschossenen Session und ich dachte - "Ui - naja, das neue PT-native..." - aber er hatte diesen Job ja mit seinem PT9-HD gemacht... :D )

    Hab mir grade die Videos auf Musotalk angesehen. Schon sehr interessant! Wenn es dann auch alles so stabil läuft. Aber ProTools9 ist auch nicht ohne. Nur, wann mein Studio One endlich mal ordentliches Comping und Beat-Detective mitbringen wird…..?

    Einen freien Fall aus 1,5 Metern Höhe wüsste ich auch gar nicht zu konstruieren.


    :D Ach, das geht einfach:
    Ich habe die Drums zum Transport auf einem Roll-Brett von ca. 1,00 m X 0,60 m - Vorne der Stapel aus Bassdrum, Cymbals, 13" Tom und 12" Tom und hinten der Stapel aus 16" Tom und 14" Tom - auf diese Stapel werden dann noch die Snare und die Fußmaschinentasche, sowie eine Tasche für das 10" Tom gelegt - das ganze rollt auf ebenem Grund dank Blue-Wheels einwandfrei. Aber die Gig-Situationen kennen leider auch Rampen, und achtlos liegen gelassene Gegenstände - wenn eine Snare von ganz oben runterfällt, fällt sie u.U. sehr weit. Noch besser ist es, wenn Backstage eine Laderampe ist und man zum PKW runterreichen muss - irgendein Stagehand lässt immer mal was fallen.


    We gesagt: SKB Cases opfern da nur ihre Griffe (das muss mit Murphys Law und den Marmeladenbroten zusammenhängen, dass die immer auf den Griff fallen :huh: ). Die Snare im SPS fiel damals halt voll auf die Kante.

    Nochmal zum Threadstarter:
    Hardcases sind sakrisch schwer und innen nicht gepolstert. Ich finde daher SKB (deutlich leichter) die besten.


    Aber ich habe die Gator Cases gesehen und denke sie sind fast gleichwertig - sie hatten aber nie einen Vertrieb in Deutschland und sind deshalb selten in den Läden zu finden - das führt andererseits dazu, dass sie in Deutschland zu einem sehr günstigen Kurs zu kriegen sind (Thomann kauft wohl direkt beim Hersteller ein). Der geringere Preis hat also weniger mit der Qualität zu tun.


    Ebenso gut finde ich Drumcases von Humes & Berg - die haben aber so viel ich weiß auch keinen Vertrieb hier.


    Wenn ich also vor die Wahl gestellt würde: Hardcase oder Gator, dann wäre Gator der eindeutige Sieger. Gar keine Frage - ohne mit der Wimper zu zucken. Auf jeden Fall.
    Gegen Hardcase spricht schon allein das hohe Gewicht.


    SPS oder Protection Racket sind auch ok - aber eben doch nur Taschen. Meine Praxiserfahrung zeigte:

    • Pearl Free-Floating-Messing Snare 14"x6,5" in SPS aus 1,5 m Höhe abgestürzt: neuer Spannreifen fällig, Delle im Kessel.
    • Gretsch Toms aus bis zu 1,8 m Höhe in SKB Cases abgestürzt: Das Case bräuchte einen neuen Griff (verbogen) Drum völlig in O'rdnung

    Geld für's kopieren von Noten von Liedernzu verlangen, die "Allgemeingut" sind.


    Allgemeingut? Das erzähl ml dem Rolf Zuckowski….. Die singen in den Kindergärten doch nicht mehr die alten Schinken.


    Allerdings gibt es für Schulen eine Schranke des Urheberrechts in § 46 UrhG. Es wäre an der Politik, hier eine Ergänzung für Kindergärten zu schaffen.

    Wenn die Band erklärt, dass die Stücke alle selbst komponiert sind, dann ist er aus der Nummer raus.

    Korrekt!


    Die GEMA darf nur verkaufen, was ihr auch gehört. Aber die durch die Rechtsprechung aufgestellte sog. GEMA-Vermutung dreht halt die Beweislast um: Wer der GEMA gegenüber aber nachweisen kann, dass Musik nicht zu deren Repertoire gehört, muss auch nichts zahlen.


    Das gilt auch für unbekannte Bands, wie z.B. die von Abemann. Also der GEMA eine Aufstellung der Titel mit Namen und Anschriften der Autoren senden. Dann ist es an der GEMA, deren Berechtigungsverträge nachzuweisen.


    Aber auch das wäre mit der Suchfunktion hier im Forum schon zu recherchieren gewesen.

    Es ist so einfach. Die GEMA lizensiert alles was mit Live-aufführungen zu tun hat. Da muss kein Verlag oder gar Autor persönlich gefragt werden. Die Tarife stehen fest und lassen sich im Internet finden.


    …….. wie das eigentlich mit GEMA-Gebühren ist, wenn wir Stücke...
    1. aus dem Real Book bei Auftritten spielen.
    findet man hier:
    2. aus dem Real Book als Hörbeispiel im Internet anbieten wollen. findet man hier - der Tarif ist nur noch nicht fertig - die GEMA hatte erst 15 Jahre Zeit…. :rolleyes:
    3. mit Noten aus anderen Quellen (z.B. Internet) bei Auftritten spielen bzw. als Hörbeispiel anbieten. Wir spielen z.B. Cantaloupe Island mit Noten, die ich über die gurgel-Bilder-Suche gefunden habe. Auch Tarif U-VK


    Voraussetzung ist immer: die Veranstaltung muss vom Veranstalter bei der GEMA angemeldet und bezahlt werden und es muss eine Musikfolge ausgefüllt werden, in der aufgelistet ist, welche Titel (am besten mit Nennung von Autor und Verleger) man gespielt hat.


    Und wer die Suchfunktion des Forums nutzt findet das selbst raus. :whistling:



    und man für die Verbreitung die Lizenz des Urhebers bzw. Rechteinhabers benötigt, was mit der GEMA nichts zu tun hat (wird aber meist sträflich vergessen).


    Doch - genau das tut die GEMA. Sie nimmt diese Rechte als Treuhänder für die Autoren und Verleger wahr und erteilt gegen Geld Lizenzen!


    Man kann bei der GEMA die Lizenz zum Vervielfältigen von CDs oder zum Live-spielen erhalten - der Verlag oder Autor kriegt sein Geld von der GEMA und muss sich nicht mehr kümmern oder einmischen.

    Octava Mk319 Großmembran Mikro


    Hui - Wahrscheinlich um Klassen besser als dein e602 8)


    Wenn dir der Attack der Bassdrum mit deinem Mikro am Resofell zu indirekt ist, versuch die Abnahme nur am Schlagfell - das Problem ist die Übersprache der Snare und des Floortoms in den Griff zu kriegen - aber ein paar Schaumstoffplatten und etwas Klebeband, vielleicht noch eine Woll-Steppdecke über die Bassdrum könnten da Wunder wirken.


    Wie gesagt, dein Beispieltrack im Eröffnungsthread hat schon eine schön eingefangene Bassdrum wiedergegeben - soooooo wahnsinnig viel besser muss es gar nicht werden.

    Ich bin auch der Meinung, dass die Aufnahme im Hörbeispiel gar nicht übel klingt - da liesse sich viel draus machen - allerdings pflichte ich JürgenK bei. Ein bisschen deutlicher spielen hilft.
    So lange das das Optimum an Spieltechnik ist, ist eine bessere Trennung der Bd wichtig um ein Aufblasen und Zurechtzimmern mit Gates+Kompressoren zu ermöglichen, das fehlenden Fußschmalz mit künstlicher Lautstärke vorgaukelt. Da helfen aber Decken und Schaumgummimatten zur Abschirmung auch mehr, als tausend Mikrophone.

    PowerPC-Architektur hat einige fundamentale Nachteile gegenüber x86


    ?( hatte nicht "hat"
    welche da wären?


    Also ich hatte als ersten Rechner einen 8086 mit CP/M Plus Betriebssystem - der konnte auch Basic und musste mit Startdiskette gebootet werden. Dann irgendwann einen 80486 (mit sensationeller 540 MB Festplatte und 16 MB RAM) und dann Pentium usw. usw.
    Schon zur Zeit der ersten Pentium-Rechner habe ich immer neidvoll auf Mac-Besitzer geblickt. Deren Kisten einfach reibungslos liefen - mit Win95 eine Utopie (und ich hatte da echt teure Tulip Kisten). Auch später IBM-Rechner, die ja auch weniger für Anfälligkeit bekannt waren mit Win2000 Pro und dann XP Pro usw…… erst mit XP gab es einen relativ absturzfreien Alltag.
    Zwischendurch (das war so 1999) hatte ich mal einen Uralt-Mac (Bj. 95 oder so) für ein paar Logic-Sachen ausgeliehen, der aber immer einwandfrei lief. Meine damals 5-Jährige Tochter hat darauf mit der Maus Bilder gemalt - ich musste ihr nix erklären.

    Und immer der neidische Blick auf die Apple User die zum ersten mal mit OSX irgendwann über Probleme berichteten: UMGEWÖHNUNGS-Probleme……. :whistling:


    Und dann 2009 mein erster eigener Mac…… 8o inzwischen weiß ich auch, wie man den Einschalt-Sound verhindert…..

    as FireStudio Project ist doch der Nachfolger vom FP10, richtig?


    Nein. Das FP10 ist der Nachfolger vom Presonus Firepod. Esin liegt nicht in der Firestudio-Reihe und hat einen eigenen Treiber.


    Die Firestudio-Modelle (FS 26X26, FS Project, FS Tube und FS Mobile) haben alle denselben Treiber - ist der einmal installiert, lassen sie sich per Daisy-Chain beliebig untereinander kombinieren.


    Das Firestudio-Project ist die abgespeckte Version des Firestudio, hat in etwa die gleichen Funktionen wie das FP10, hat aber die gleichen (XMAX genannten) Mikrophonpreamps und die gleichen Wandler, wie das Firestudio 26x26. Dem FS-Project fehlen halt die digitalen Schnittstellen die das FS 26x26 hat (Adat, Clock-Sync). Das Firestudio-Project ist deswegen die höherwertige Alternative zum FP10/Firepod.

    Soundcraft GB 2 16R
    Dessen Direct-Ausgänge möchte ich unbedingt nutzen, da ich dieses Gerät klanglich sehr mag. Mache ich bisher auch schon. Also dessen direct outs in die Eingänge des Zoom R16. Nur ist mir das Handling des Zooms viel zu langsaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaam.

    Dann benötigst du ja nur ein Interface mit Line-Ins - also keine Mic-Preamps. Es gibt günstig das ESI esp1010e. Da es über eine PCI-Karte angebunden ist, ist es in Punkto Latenzen allen USB oder Firewire-Lösungen wahrscheinlich einen Tick voraus - die Testberichte, die ich gelesen habe, waren sehr positiv. Es steht ausserdem im Ruf, wirklich mit jedem PC sehr ordentlich und stabil zu laufen.

    Presonus Firepods

    Ich denke eher an die Firestudio-Serie - die FP10 Preamps haben ein wenig geringeren Headroom und Dynamikumfang. Dafür natürlich preiswerter.

    Moin Gerald!

    per USB 2.0 an einen PC hängt


    Da dachte3 ich zuerst: da klink ich mich aus. Aber Matz hat es trotzdem geschrieben: Firewire und MAC bieten Vorteile. Lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen und sich dafür über reibungslose Arbeitsabläufe freuen.


    Zu deinen anderen Punkten sag ich mal: eierlegende Wollmilchsäue gibt es immer mal... ;)

    1.) SYSTEMSTABILITÄT MAC :D
    2.) annhähernde Latenzfreiheit gibt nicht mit einem Interface dass über so einen Bus angeschlossen ist - die jeweils niedrigste Latenz, die ein Gerät beherrscht ist auch gleichzeit von der niedrigsten Buffersize abhängig - je mehr Spuren man aufnimmt, desto größer wird bei niedriger Buffersize aber die Gefahr von gelegentlichen Knacksern - aber: Wie schon viele Vorredner schruben: Wenn man nur das Playback mithört, wird die Latenz der Aufnahme automatisch ausgeglichen. Erst wenn man auf die aufzunehmenden Spuren Effekte aus der DAW legt, die man mithören will, wird es problematisch. Hier helfen aber wirklich erst teure Systeme wie ProToolsHD ab. (Das neue ProTools 9 native hat noch nicht mal input-monitoring)
    3.) gute bis bessere Soundqualitäthängt von den Preamps und Wandlern ab - richtig gut ist richtig teuer. Bei Firewire Interfaces gibt es aber große Auswahl: Presonus (bin ich sehr zufrieden), Motu, RME, Focusrite uvm.
    4.) Ein möglichst finanziell schmaler! Rechner, der das beherrscht.Wenn es wirklich nur um 8 Drumspuren geht, dürfte jeder Rechner mit halbwegs moderner Konfiguration ausreichen. Der Prozessor muss 64-Bit Architektur haben (also Intel Core2duo oder I3, I5 oder I7 - nicht: intel coreduo) und der Arbeitsspeicher sollte ausreichend sein - unter 4 GB wird man nur unglücklich.
    Nahezu jeder MAC, der ab 2008 auf den Markt gekommen ist, erfüllt diese Bedingungen ;)

    Wenn man das oben geschriebene analysiert sieht die Zukunft unserer Gesellschaft wohl doch so aus, dass an die Stelle eines Existenzminimum, das nur im Rahmen einer von Neid und Mißgunst geprägten Bedürftigkeitsprüfung (HartzIV) gesichert wird, ein bedingungsloses Grundeinkommen treten muss.


    Zu den Gagen kann ich nur sagen: Hier in Stuttgart sieht es etwas besser aus. Dafür sind die Mieten höher, die Restaurants und überhaupt alles teurer.


    Richtwerte:


    Coverband unbekannt, Amateure, Club/Kneipengig (Irish Pub etc.), 3 Sets: ab 600,- €
    Coverband, Profis, 4 Mann, Hochzeit/Firmenfest, ca. 5 Stunden: ab 2.000,- €
    Jazztrio + Vocals, Profis, Bargig (Kunst) 400,- €
    Jazztrio (Musikstudenten) Jazzclub (Kunst - anstrengend anzuhören oder "Girl from Ipanema", weil alle einfallslos) 120,- €
    Jazzquartett (mit Vocals), Profis, Dinnermusic, Societyparty, Messeparty 2.000,- €
    jew. incl. eigener Gesangsanlage/Klein-P.A. (bis 120 Gäste)
    Abweichungen gibt es aber auch hier in alle Richtungen. Bewegt man sich nur 40 km ausserhalb Stuttgarts wird schon weniger gezahlt.

    Das Angebot beim Store sind 4,5 m - man braucht für ein 10"er Tom ca. 80 cm - für ein 16"er 1,28 m. (Pi mal Durchmesser). Die 4,5 m könnten grade für ein Set reichen.


    Ich weiß noch aus der Zeit, als ich ein TD-10 genutzt habe, dass mit billigen Gummis zumindest bei der Snare kein Staat zu machen ist - ein zwei Rimshots genügen um so ein ding durchzuhauen - der original Rim von den Roland Pads hatte auch nie sehr lange gehalten, war aber noch die stabilste Variante.

    Sequenzer = Programm zur Musikproduktion, Aufnahme, Mix, Mastering


    Hach die Jugend...... :D


    In der Zeit vor der Erfindung der Midi-Schnittstelle war ein Sequenzer nichts anderes als ein Gerät, dass Synthesizer mit programmierten Melodien oder Rhythmen ansteuerte (ohne dabei selbst Sounds zu erzeugen). Die Geräte gaben selbst Steuerspannungen ab, um die Oszillatoren der Synthesizer (die damals fast allesamt noch Analog waren) zum klingen zu bringen. Meist hatten die Hersteller ihre eigenen Schnittstellen und eigene Sequenzer im Programm (wer einen Prophet V hatte, musste einen Sequenzer von Sequential Circuits nehmen)
    Kurz vor Erfindung von Midi hat mir ein Bekannter von seinem neuen Rhodes Chroma Synthesizer erzählt, der eine geniale Schnittstelle zum Apple II hatte - den konnte man so als Sequenzer und zum Abrufen der Soundprogramme nehmen - leider verkaufte der sich trotz tollem Sound nicht so gut: er hatte kein Midi - und der Apple II war allen zu teuer: Midi ging auch mit 'nem Commodore)


    So gesehen ist ein Sequenzer auch heute nur ein Teil der Programme zur Musikproduktion - zusammen mit einem Mehrspur-Audio-Recorder, Effektplugins und und virtuellen Instrumenten ergibt das ganze eine DAW (=Digitale Audio Workstation).