Beiträge von Broadkaster82

    +1 gegen das blöde Umlernen.


    Dass Audition nur eine Nische besetzt, die mit der Musikproduktion wenig zu tun hat, liegt auch daran, dass es in der Musikproduktion einen Platzhirsch gibt, der mit einer guten integrierten Hardwarelösung professionelles Arbeiten erst wirklich ermöglicht hat - nämlich mit praktisch latenzfreiem Monitoring (inclusive Effekten). Das ist Pro Tools. Logic hatte in Profi-Kreisen Land gewonnen, weil es Midi besser konnte und mit der TDM-Hardware von Pro-Tools bis Version 7 sehr gut zusammengearbeitet hat. Ich habe damals einen ganzen Haufen Studios gekannt, die mit Logic auf Pro-Tools Hardware gearbeitet haben.


    Ich kenne auch Leute die mit Nuendo und Sadie den ganzen Post-Pro-Bereich gut abgedeckt haben und dann auf Pro-Tools umgestiegen sind (über das sie früher die Nase gerümpft hatten). Inzwischen sind sie davon begeistert. Dass Pro Tools teuer ist, hat im professionellen Produktions- und Post-Pro-Bereich früher niemanden gestört.


    Die anderen Kandidaten kommen, wie Logic ja alle auch eher aus dem Midi Bereich (mit Vorläufern wie Notator etc.) - in deren Markt werden reine Audio-Spezialisten wie Sadie oder Audition nie eindringen. Andere können nur mit erheblichen Workflow-Verbesserungen punkten. Mehr Drag+Drop etc. Dieses Rennen machen die Platzhirsche mit professioneller Featuritis spannend - und dringen damit in den Bereich Pro-Tools ein. Das wiederum rächt sich mit einer Native Version.


    Angesichts so guter Audio-Lösungen wie Harrison Mixbus/Ardour fragt man sich da nur noch, warum das alles dann so teuer gekauft sein will?

    Wenn man sich den Hussle mit Apple und Flash ansieht, ist man als Macuser gegenüber Adobe Produkten zurückhaltend. :whistling:


    Im Logicuser-Forum findet man dazu noch nix (naja - jetzt vielleicht, ich hab da mal deinen Link in einen neuen Thread gepackt).


    Aber PostPro ist ja eher was für Filmvertoner oder Mix- und Mastering-Spezialisten. Eine Redbook-CD kriegt man mit den gängigen Programmen auch mit Bordmitteln gut hin (Logic - Waveburner, Studio-One Pro).

    Liegt das nur am Hersteller


    Hersteller?


    Im Sinne der Produkthaftung gilt derjenige als Hersteller, der es hier auf den Markt bringt. Aber in welcher Werkstatt Taiwans das Zeug zusammengedengelt wird (und wohl alle in der gleichen….)?


    Mann O Mann - es wird Zeit, dass die Stiftung Warentest mal im Drumsektor zuschlägt - da stand bei Tests von OEM-Geräten (z.B. Videorecorder Quelle Universum) immer dabei, wer es gebaut hat (z.B.: "ist baugleich mit Hitachi XYZ..."). :whistling:

    Bei Jazz etc. is ja n ganz anderer Sound gesucht.


    Vorsicht Glatteis!


    Dass ein Mikro für Jazz geeignet ist, spricht nicht dagegen, dass es auch für den absolut fetten Rocksound taugt. Das 421 kann eben alles - andere können ihr Ding gut - aber sind vielleicht nur ein "One-Trick-Pony".
    A propos: da fällt mir ein dass ich der Beschreibung "pappig" noch widersprechen wollte.


    Wenn ich mir so Studiobilder von allen möglichen Drummern ansehe - bis hin zu Mike Terrana, sehe ich immer 421er.
    Majority rules.


    Aber wenn ein bestimmter Sound mit dem 906 geht: das ist natürlich dann schon wegen des günstigeren Anschaffungspreises die bessere Wahl.

    Warum nicht


    Na, wenn man das vorher weiß. Manche Toms klingen mit den Mikros gleich toll - andere nicht.


    Einen offenen Jazz Sound würde ich mit so einem Pre-EQed Mikro nicht machen. Und wenn man nachher Mitten rein drehen muss, matscht die Phase vielleicht auffälliger, als wenn man Bässe anhebt. Zum Glück ist Sound ja auch Geschmacksache. Viele Wege führen nach Rom. =)

    Ich schwör auf 421 - es färbt nicht und ist nicht pre-EQed.
    Das könnte live zwar mal hilfreich sein - aber im großen und ganzen ist es mir lieber, wenn es erst mal so klingt, wie es klingt - und dann wird erst mal mit der Mikrophonposition experimentiert.
    EQ ist erst später dran.

    Bin auch erst heute dazu gekommen, mir mal die Besipiele durchzuhören.


    Toll gemacht Matz. :thumbup:


    Meine These ist jedenfalls für mein Ohr bestätigt: zum Recorden nimmt man entweder ein 421 oder ein RE 20 (wenn man kein USI zur Hand hat). Da ist im Prinzip alles auf Band, was man mit dem EQ dann noch formen kann - und die Dynamik ist einfach sauber abgebildet. Das 441 macht das auch - aber ich glaube durch seine starke Hypernieren-Charakteristik muss man da mit der Position mehr experimentieren - das nimmt einem offenkundig sonst zu viel unnützes auf (im Hörbeispiel war's Gewummer).


    Das e902 fand ich von der Grundeinstellung super brauchbar - ordentlicher Kick innen, ordentlicher Bass aussen - keineswegs zu viel vor-EQed. Das ist ein tolles Mikro für Live, nehme ich an.
    Audix fand ich insgesamt gar nicht so prickelnd. Haben die ne gute Werbeabteilung? Das D6 könnte sich mit meiner höhenlastigen Gretsch-Bd aber gut vertragen. Muss ich mal ausprobieren. Das Beta 91 ist auch OK - aber nicht so neutral, wie die erstgenannten.

    rechte Crash hängt ja beinahe zentral über den Toms

    Das sieht von hinten leider anders aus - da hängt es recht weit rechts und über dem Ride brauche ich den restlichen Platz zum Ausholen….. :D


    Das Problem ist, dass ich ja sehr gerne mal leiser spiele, weil dann einfach mehr Dynamik möglich ist. Insbesondere in Clubs, in denen die Akustik das zulässt.
    (Und ausserdem muss ich alter Herr ja Kraft sparen ;) .)
    Damit ich die Crashes dann nicht mit zu viel Weg erreiche, dürfen sie nicht zu weit weg sein - sonst wird es automatisch laut, wenn ich schnell von der Snare zum Crash wechseln muss. Also müssen sie entweder sehr tief hängen oder eben mittiger über dem Set - und bei 3 Hängetoms ist das mit dem tief aufhängen leider schwierig.


    Aber was soll's - die meisten Sänger haben ein Mikrophon vor'm Gesicht. 8o


    Ansonsten vielen Dank an alle für's Lob.

    Der linke Mittelfinger, der die Brille wieder an die eigentliche Position bringt.

    Ja - Hölle wie meine derzeitige Brille rutscht - gut beobachtet 8) Ich hatte an dem Abend oft das Gefühl, ich bin mit nix anderem beschäftigt.


    wirkst insgesamt etwas angespannt und extremst konzentriert.

    Stimmt schon - ich hatte an dem Abend erkältungsbedingt ein wenig Kreislaufprobleme und war extrem kurzatmig. Aber irgendwie guck ich immer sehr konzentriert beim Spielen.


    Die Becken würde ich eigentlich gerne noch Tiefer Hängen -aber dann müsst ich auf zwei Toms verzichten….. :D

    Hier ein Song vom Konzert am 28.12.2010 - Andy Susemihl mit meiner Wenigkeit am Drumset. Viel Spaß beim angucken.


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]

    @ crud:


    Wie immer lässt sich mit neuer Hardware das Problem lösen: Mit einem Laptop auf's Klo, und dort rauchen (schmeckt vielleicht komisch, hilft aber gegen sonst übliche Geruchsausbreitungen).


    @ Threadstarter: Mir ist das Problem noch nicht ganz klar geworden.


    Bindet das Set jetzt zuviel Kapital, das für ein geeignetes Übungsset benötigt würde? Wenn ja, dann schnell flüssig machen.
    Oder: Macht das Set die Anmietung eines großen Übungsraums erforderlich, was die Lebenshaltung als Student unnötig belastet? Wenn ja, dann schnell bei Muddi im Keller einlagern.
    Also der Zusammenhang zwischen Studium und allem wird mir nicht so klar - kann es sein, dass da viel Rauch um nichts gemacht wurde? (so entsteht wenigstens der inhaltliche Zusammenhang zu crudpats post)
    Aber das mit den Medium-Becken oder so….. ? Wenn dünne Becken gegen Gitarren nicht ankommen, redet man mit dem Gitarristen über seine Lautstärke - wir sind doch nicht mehr im Zeitalter der alten Marschall oder Hiwatt-Amps ohne Master-Volume.


    Also: Variante 2 erscheint mir die logischste. Rack abschaffen! Hab ich auch mal gemacht und es hat mich unheimlich befreit - Das Set lässt sich wieder nach Bedarf aufbauen. Mit Rack war es immer gleich sperrig. Und: ein gutes Set und gute Becken klingen auf etwas günstigeren Stativen auch sehr gut…. ;)

    chau einfach marde ein Personl die Bilder von mir an wie "wenig" Präsenz in Dresden war.

    Schön!

    Ich habe leider einige Demos erlebt wo "einige" Idioten sich mit der Polizei prügeln wollten………..

    Beispiele gibt es immer - für alles.
    In meiner Zeit als Anwalt hatte ich auch Fälle von Polizeiübergriffen - z.B. den Fall einer bei einer Durchsuchung verwüsteten Wohnung (Gesucht wurde eine Person - die Eltern waren Wohnungsinhaber und zufällig Ausländer. Wieso da Regale umgeworfen wurden, mit Kabeln von Lampen gleich Steckdosen aus der Wand gezogen wurden weiß keiner - der gesuchte wohnte schon seit 5 Jahren nicht mehr bei seinen Eltern.) Ein anderer Fall war eine auf der Polizeiwache anlässlich der Personenkontrolle von zwei Beamten "gespankte" Afrikanerin mit Duldungsstatus, die mich beschworen hat, keine Anzeige zu erstatten.
    Da sind wir aber einig: Beweisen tun diese Beispiele nix.Zumindest nichts, was man verallgemeinern dürfte.

    (Drogenveradcht, das weis ich nicht sicher, aber ich hatte den als ich den Jungen gesehen hatte)

    Solche Einschätzungen sind schon Beweiskräftiger.

    "Intellektuell redlich" entspricht ziemlich genau kochendem Wasser. Es blubbert, viel heiße Luft und es kann sogar menschen verbrühen die eben "nur danebenstehen".

    Wenn das auf Stuttgart bezogen sein sollte, dann bin ich jetzt empört.

    Typischer "Wutbürger": gegen alles, aber nichts dagegen machen, außer sagen, dass man dagegen ist. Keine Vorschläge, kein Durchhaltevermögen und im schlimmsten Fall nichtmal wählen gehen
    Nichts gegen Tulpe und seine Band, aber Leute die aus prinzip gegen unseren Staat sind, sollen dies bitte auch begründen.

    Komm mal nach Stuttgart - hier kannst du jeden Montag die allerbesten Begründungen hören - gut durchdacht und intellektuell redlich. :)

    Ich bin sehr froh das wir in unserem Land das Recht haben GEGEN unser eigenes Land zu sein OHNE mit dem Leben dafür bezahlen zu müssen.

    Gegebenfalls m it einem Auge, wie hier in Stuttgart ein Schlagzeugerkollege. 8) Achso, der war ja nicht gegen das Land, sondern nur gegen einen Bahnhof…...

    Wenn ich über Vater Staat wetter mach ich das zumindest nicht mit dem Mikrophon in der Hand und erst recht nicht auf einer Bühne.

    Was ist denn das für eine Einstellung?


    Also einiges was hier so zum Besten gegeben wird ist echt ein wenig mißverständlich. A bisserl zu viel Stammtisch.
    Nazidemonstranten verwenden das Wort Demokrat als Schimpfwort und verharmlosen den Holocaust, begehen also schon damit oft Straftaten - und die angebliche Meinungsäußerung, wir hätten zu viele Ausländer, stellt - besonders in der Form wie sie dieses Gesocks zum besten gibt - auch die Aufforderung zu Willkürmaßnahmen dar, was den Straftatbestand der Volksverhetzung zu oft verwirklichen lässt. Wenn ich dann sehe, wie hier in Stuttgart bei jeder Rentner,Kinder-und Hausfrauen Demo die Polizei mit Video-Teams zur Überwachung anrückt - und man dann bei Fernsehbildern von Nazidemos kaum Polizeipräsenz wahrnimmt (allenfalls im Hinblick auf Gegendemonstranten) dann freu ich mich über jeden der sich auf die Bühne stellt und was sagt. Und wenn's "verkackt" ist.


    Oben bleiben!

    aber: ich glaube dem typen kein wort mehr nach der "soundblaster-klingt-genauso-gut-wie-teurere-soundkarten"-aktion.


    +1


    Zu den "Beispielen aus der Praxis" empfehle ich wirklich das Beispiel von 00Schneider im verlinkten Thread nachzuvollziehen. Ich hatte neulich mal so eine Begebenheit, da hat ein befreundeter Gitarrist beim Gig seinen neuen Digital-Amp dabei gehabt und behauptet, dieser würde bei bestimmten Akkorden komische Obertöne erzeugen, die nicht im harmonischen Spektrum liegen - er hat es uns vorgeführt und der Bassist (übrigens alles studierte Musiker von bestem Ruf) hat nur gemeint: "Jaja, was Du da wieder hörst." Ich konnte es allerdings hören, dass da irgendwas war - nur was? Und gestört hätte es mich auch nicht.


    Langer Rede kurzer Sinn: Manche hören auch einfach mehr - und am Ende spürt man es vielleicht auch nur, dass irgendwas besser ist. Aber Whiner ist mir kein geeigneter Kronzeuge.

    das ist das, was meist folgende werte hat


    64 128 256 512 1024 ....


    und zwar "Samples" - also Audio-Buffer auf 1024 Samples einstellen und sehen, ob es besser wird. Die Latenz erhöht sich dadurch - was aber beim Aufnehmen nur dann ein Problem darstellt, wenn man Audio durch die Effekte der Software laufen lässt und das während des Einspielens gleich hören möchte.

    Die 9270er Serie ist sehr leicht. Die ersten Auszugsrohre haben einen Durchmesser von (glaube ich mich zu erinnern) 5/8 Zoll. Ein komplettes Hardware-Set (mit einem geraden und einem Galgen-Beckenständer) wiegt, soweit ich mich erinnere, nur um die 15 Kg. Das ist was für Jazz-Drummer, junge Drummer oder Profis, die wenig schleppen wollen (weil sie an die Zukunft ihrer Bandscheiben denken) aber bei ihren Gigs auch eh nicht zu laut spielen dürfen.


    Der Galgen hält ein 20"er Ride durchaus aus. Aber Rockmusiker, Metal-Drummer oder sonstige Heavy-Hitter sollten besser die Finger davon lassen.