Beiträge von noVocals

    PA-Lautsprecher werden üblicherweiße aus Birkenmultiplex gebaut. Soll das Birkenholz nun einen erheblichen Einfluss auf den Klang haben?

    Es gibt einen entscheidenden Unterschied: Bei Lautsprechern soll das Gehäuse möglichst wenig schwingen, deswegen wird hier auch möglichst gut versteift. Birke-Multiplex ist beliebt weil es eine hohe Stabilität und Robusheit aufweist bei relativ geringem Gewicht. Bei Bubinga Subs würden sich die Roadies wohl totschleppen :(


    Bei Trommeln ist das Mitschwingen des Kessels erwünscht.

    Ich darf mal kurz 00Schneider aus meinem Panic Room Thread zitieren:


    Zitat

    3 dB Verdopplunge der Leistung
    6 dB Verdopplung von Schalldruckpegel


    10 dB gefühlte Verdopplung der Lautstärke (Wahrnehmung)

    Wenn ich mich selbständig mache, trage ich das volle unternehmerische Risiko.
    Ich muss mir Gedanken um meine Altersvororge, meine Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung usw. machen. Ich MUSS also einen entsprechenden Betrag verlangen, sonst lüge ich mir in die eigene Tasche. Erst recht wenn mal Flaute ist -- auch da benötige ich als Selbständiger Rücklagen um zu überleben.
    Deswegen muss ein Freiberufler immer anders kalkulieren als ein Festangestellter und schreibt am Monatsende Rechnungen, die vielleicht doppelt so hoch oder höher sind als das durchschnittliche Bruttomonatseinkommen eines Festangestellten, der gleichwertige Arbeit abliefert.


    Deswegen verstehe ich, dass diejenigen, die mit ihrer Musik Geld verdienen MÜSSEN, einfach auf ein gewisses "Lohnniveau" angewiesen sind sonst reicht es eben nicht zum Leben.
    Genau so verstehe ich aber auch den Hobbymusiker, der auf keine bestimmte Gage angewiesen ist und der trotzdem Spaß auf der Bühne haben will.
    Ist man damit automatisch "Schwarzarbeiter" der dem lokalen Handwerksbetrieb das Wasser abgräbt? Auch im Handwerksbereich gibt es Betriebe die Pleite gehen und welche die gut laufen.


    WO GENAU ist jetzt der Unterschied zur Musik? Einfach die hohe Anzahl von Hobbymusikern?
    Warum regelt der Markt augerechnet hier die Preise nicht?


    Ich denke, wer NUR vom Musik machen auf der Bühne leben will hat es schwer, weil es der Markt zur Zeit einfach nicht her gibt. Vielleicht tragen die Hobbymusiker hierzu bei, aber das gehört nunmal auch zum Markt und muss als unternehmerisches Risiko bzw. bei der Gewinnerwartung einkalkuliert werden. Nicht umsonst geben die meisten ja auch Unterricht oder entwickeln die ein oder anderere Geschäftsidee.

    Weil du ja einen Handyrekorder aus Prinzip ablehnst vielleicht noch ein Kompromissvorschlag in Richtung Einzelspuren:


    - Ein AudioInterface (USB 2.0 oder Firewire) mit 4 XLR-Eingängen
    - Ein Bassdrummikro und zwei Kondensatormikros als Overheads


    Zu konkreten Geräteempfehlungen findest du einige Threads hier.
    Viele Mikros erschweren dir den Recordingeinstieg enorm. Die Gefahr, dass du damit mehr kaputt machst als brauchbare Ergebnisse erzielst ist enorm. Du glaubst gar nicht wie druckvoll Toms über die Overheads rauskommen, wenn man zB die Mitten über den EQ ausdünnt... Du kannst mit drei Mikros echt gute Aufnahmen erzielen! Je mehr Mikros du nimmst, desto größer die Gefahr, dass du durch die Vielzahl der Fehlermöglichkeiten das Ergebnis versaust oder bestenfalls verschleierst und eben zu keiner genauen Analyse kommst wie "gut" du spielst.


    Und vergiss am besten Mischpulte, Vorverstärker und ähnliches. Mach's dir so einfach wie möglich in dem du ein Audiointerface nimmst. Das hat das alles integriert und du kannst den Rest schön am Rechner machen: Mischen, Kompressor, EQ, Effekte...

    Warum haben die drei Brüder/Cousins eigentlich nicht einen Laden aufgemacht?

    Von dem, was ich so von der türkischen Beckenschmiedezunft weiß, machen die seit geraumer Zeit einfach nur einen riesigen Fehler.
    Statt sich zusammen zu tun und gesunde und dauerhaft konkurrenzfähige Unternehmen zu führen, will jeder die schnelle Mark machen und jeder arbeitet gegen jeden.

    Zildjian, Sabian, Istanbul, Diril.... scheint eine historische Verpflichtung zu sein ;)

    Die Setfotos sind in der Tat sehr gut gemacht, der Stil kommt mir ein bisschen bekannt vor.

    Hehe... du sprichts aus was ich denke ;)


    Mir gefallen die Sets... genauso gut wie die von anderen hier vertretenen Trommelbauern auch. Wo ist die Abgrenzung? Eigene Kessel? Eigene Kesselhardware? Ansonsten ist doch alles dasselbe.

    Hi Majestic!


    Sieht klasse aus, was du da gebaut hast. Beide Daumen hoch!
    Als Vlies kann man gut Unkrautvlies aus dem Baumarkt verwenden und das auf den Holzrahmen tackern... hast du das auch so gemacht?


    Ansonsten empfehle ich dir für Recordings noch eine "Cloud" an der Decke. Sprich: Bau einen "doppelten" und hänge den oben über dein Schlagzeug. Dann bekommen deine Overheads keine frühen Reflexionen von der Betondecke ab und das ganze wird nochmal trockener vom Sound. Auf dem Raumklang wirst du wohl bei solch niedrigen Decken verzichen können und lieber so trocken wie möglich aufnehmen.


    Ich hab' übrigens noch ca. 5-6 dieser Teile in 8cm Dicke (Vielleicht weniger platzraubend an der Decke), falls du Interesse hast.


    Links zu Absorptionsgraden verschiedern Materialien hab' ich hier schon öfter mal gepostet. Such mal nach "poröse Absorber".
    Ansonsten noch eine gute Quelle was Dämmung, Raumaktustik, Design und Realisierung angeht: http://www.johnlsayers.com/phpBB2/index.php

    vorsicht dw rühmt sich neben vollflächiger verklebung auch eine vertiefung in den kessel zu fräsen um eine überlappung der folie auszugleichen... des weiteren gibts unter

    Beides war bei meinem Granstar auch gegeben -- ging mit einem haushaltsüblichen Föhn und einer Spachtel trotzdem ganz gut runter!
    Die Oberfläche kann man dann aber nicht einfach lackieren, ohne dass der Kessel gespachtelt und geschliffen wird... Wenn, dann würde ich wieder eine Folie aufziehen.