Beiträge von wittekka

    MATZ: doch hab ich, in meinem Studio läuft Logic seit gut 8 Jahren.
    Aber Du hast recht, ist ein bischen teuer für nen Klicktrack.


    Ich benutze beim Spielen einen Zoom Drumcomputer, der kostet in etwa soviel, wie der Rythmwatch.
    MRT 3 heißt der und ich hab gerade in der Bedienunganleitung nachgeschaut, und man kann sich damit Tempowechsel programmieren, dazu muß man seinen Klicktrack als Song abspeichern und dann an der richtigen Stelle das Tempo ändern (also recht kompliziert). Ob es andere Drumcomputer oder metronome gibt, die das besser können weiß ich nicht.

    Nochmal zu Behringer!
    Wenn man es sicht Budget-Mäßig erlauben kann, sollte man nichts von Behringer kaufen, allein deswegen, weil die alles kopieren, und den Firmen, die Geld in die Entwicklung gesteckt haben, die Kohle absaugen.
    So trägt diese Firma dazu bei, daß die guten Sachen teurer sind.
    Desweiteren ist es äußertst ärgerlich, wenn (ist tatsächlich vorgekommen) ein Teil in einem Behringer Kopfhörerverstärker explodiert, ein 150€ Hörer und das Trommelfell im Sack sind.
    Ich sage nicht, daß sowas bei anderen nicht passieren kann, aber bei den Behringer Teilen unverhältnismäßig oft.


    A-Custom: ich schlage Dir vor, Dir ein größeres Musikgeschäft in Deiner nähe zu suchen, und Dir eine 1500€ Anlage vorführen zu lassen (lass Dir aber keine CD vorspielen, da mußt Du mit Mikro ran, denn beim Proben singt ihr ja auch selbst).


    Wenn Du das dann zu scheiße findest mußte halt noch etwas sparen, denn ich bin der Ansicht, daß es relativ viel Know How braucht, um sich gebraucht eine vernünftige, günstige Anlage zusammenzustellen.


    Die großen Yamaha-mischer sind bestimmt nicht verkehrt, die kleinen hab ich noch nicht gehört, aber in der Regel sind die klamotten von Yamaha brauchbar und halten einigermaßen.
    Die Endstufen von Thomann (the t.amp) haben für billigendstufen einen guten ruf (entweder sie gehen sofort kaputt-garantie 3 Jahre-, oder halten lange)
    Als Gesangsboxen könntet ihr an 2 gebrauchte Ramsa denken (WS-A 200), die klingen ganz gut und kann man auch noch als Topteile über subwoofern einsetzen, falls ihr euch erweitert.
    Ich hab die Ramsa selbst im Proberaum, und zum üben reichen die allemal, und Gesang für 50-70 Leute geht das auch noch. Da müßtet ihr mit den 1500€ hinkommen, und es wird locker gut genug klingen.
    Selbst ne akustikgitarre kann man ohne das Grausen zu bekommen darüber laufen lassen.
    viel Glück


    p.s.: Wenn Du Dich für eine der Empfehlungen entscheidest, dann komplett und schmeiß sie nicht durcheinander, denn jeder hat sein Konzept das für sich funktioniert. Aber der eine Teil vom einen und der andere vom anderen muß nicht auch funktionieren.

    Zitat

    Nur mal so nen Vorschlag, um deine bass besser zu hören, auch ohne pa, kannste dir ja nen pvc- oder Bassreflex rohr von der bass zu deinem kopp leiten


    Ansonsten mir ist das noch nie aufgefallen.
    Beim letzten gig haben sich die leute mehr über die "laute" bass beschwert anstatt über die snare (keine PA)


    Ah jetzt bin ich schlauer!



    Genau, das sollte jeder Schlagzeuger können, da liegt auch nicht der Hase im Pfeffer!
    Man knappst sich aber einen guten Teil der Dynamik ab, wenn mann die Bassdrum, egal wie man zutritt, nicht auf das gleiche Lautstärkeniveau bringen kann wie die Snare.
    Du kommst damit klar, ich nehm die 24" BD und alle sind glücklich!

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    Über dieses Problem habe ich ehrlich gesagt vor diesem Beitrag in all den Jahren noch nie nachgedacht.


    und genau deshalb lohnt es sich alle Einträge vorher zu lesen!


    Zitat

    Bei mir ist das Pinstirpe Fell auf der 22er leiser als das Powerstroke III ,
    also ich denk mal es kommt mit aufs Fell an und ob man was in die BD reingelegt hat ... So viel zum Thema DÄMPFUNG....


    Das ist schon klar, wie gesagt lies mal alles, dann wirst Du feststellen, daß ich klare Ambassadors benutze, die eh lauter sind als alle anderen Felle, weil da so gut wie nichts weggedämpft wird.
    Die Restliche Dämpfung bei mir besteht aus einem Daunenkissen, aus dem ich so viele Federn rausgenommen habe, daß möglichst wenig Bums verloren geht, die BD aber nicht zu lang klingt, ach ja ich benutze ein geschlossenes Frontfell. Auch habe ich schon fast alle Dämpfungsvariationen ausprobiert, und an dem Sound meiner BD hab ich absolut nichts auszusetzen.

    Hier meine kleine 3 Personencombo! Wer nichts von kurzem schmerzlosem Gedresche hält bitte nicht anhören.
    Ich als drummer hab bei diesem Song auch Gebrüllt.
    Der Song wurde Live im Proberaum aufgenommen, first Take.


    Truemmerzone


    Schreibt mal, ob's gefällt!

    OK ich glaube das Thema ist jetzt hinreichend erörtert worden.
    Mir ist nur aufgefallen, daß als ich das erste mal ne 24" BD hatte das ganze Set aufeinmal ausewogener Klang.
    Ihr habt anscheinend nicht dasselbe "aha-Erlebnis" wie ich gehabt.


    Zitat

    Vielleicht semmelst Du auch die ganze Zeit einfach zu viel in die Snare rein oder zu wenig in die Bassdrum...spiel die Schnarre doch so laut, dass es Dir gefällt.....oder eben die Bassdrum


    Tu ich nicht. Mal spiel ich laut, mal leise, wie es mir gerade am besten erscheint. Sowohl bei Snare, als auch bei der Bassdrum, außerdem kann man diese Möglichkeit ja schnell herausfinden, indem man einfach mal das eine leiser und das andere lauter spielt.
    Der einzige Grund warum ich keine 24" BD spiele ist die höhe, da ich meine Sitzposition mit etwa parallel zu Boden ausgerichteten Oberschenkeln nicht verlassen möchte, da ich mich beim spielen sonst nicht gut ausbalancieren kann.


    Zitat

    Ausserdem behaupte ich jetzt mal, das ich mit ner 20" BD lauter bin als die meisten anderen mit ner 24"..


    Mag sein, aber Du wärst mit ner 24" lauter als mit der 20er, oder nicht?

    Zitat

    Auch sollte man dran denken, dass man den Schall der Snare als Drummer der hinterm Kit sitzt anderst abkriegt als wenn man vor der Bass liegen würde (dann wärs wohl eher andersrum )


    Vorschlag, spiel einen ACDC Groove und nimm ihn auf, mit einem Mikro 5m vor dem Kit...



    Guter Einwand, aber letztendlich zählt zum konrollieren des eigenen Spiels ja was bei mir ankommt.
    Und bei Auftritten, wird ja wie schon erwähnt eh meistens abgenommen und angeglichen.


    Zitat

    P.S.: Phil Rudd spielt übrigens auch ne 22" Bassdrum... soviel zum Thema AC-DC


    Hab ich auch nie anders behauptet, ich wollte nur klarmachen, wie ich den Unterschied zwischen einem Aufgenommenen und Produzierten Schlagzeugsound und dem Live Sound empfinde.

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    Wahnsinns Spruch. Die Leute hier, die AC/DC auch nur annähernd mit Groove spielen können, kannst du an einer Hand abzählen. Ich zähle mich nicht dazu... für sowas leide ich zuwenig an Selbstüberschätzung..


    Niemand hat behauptet, so spielen zu können wie Herr Rudd. Nur die Produktion bei AC/DC Sachen ist halt gut, und die hab ich mal als Maßstab genommen, für den Lautstärkevergleich


    Zitat

    Wenigstens merkst du dass du dir widersprichst. Kauf nen Holzklöppel...


    Ich hab schon nen Holzklöppel, und wenn Du genau lesen würdest, könntest Du merken, daß kein Widerspruch enthalten war.
    Mach doch mal nen Konstruktiven Beitrag...
    oh das hätte ich nicht schreiben sollen, jetzt kommt bestimmt: kauf Dir ne 24" Bassdrum.


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    Die Tiefe sollte man vielleicht auch in diverse Überlegungen mit einbeziehen...


    Meine Bassdrums sind alle 18" tief, alle 16" und 14" tiefen Bassdrums fand ich zu Dünn, aber Laustärkemäßig hab ich keinen großen unterschied feststellen können.



    Interessante Überlegung, werde ich mal jemanden Fragen, der von Physik mehr Ahnung hat, als wir...

    Eine 24" Bassdrum ist in jedem Fall lauter als eine 22" Bassdrum einfach aus Physikalischen Gründen.
    Bei einer 24" Bassdrum wird mehr Luft in Schwingung versetzt, als bei einer kleineren.
    Demnach müsste die Snare ja auch leiser sein, als die Bassdrum, wenn nur nicht wär, daß die Stöcke in der regel länger sind als die Schlegel der Fußmaschine, und die Schlegel meistens aus Filz sind.
    Die läutstärke der Bassdrum ändert sich auch noch mit dem Gewicht der Schlegel und der länge der Schlegel (bei gleicher Spielweise).
    Vielleicht hab ich andere Klangvorstellungen, als ihr, aber dieses Phänomen ist bei bisher allen Schlagzeugen, auf denen ich gespielt habe aufgetreten.


    Außerdem war meine Frage ja auch, ob bei euch beim Spielen auch mal das Gefühl aufgetreten ist, daß euch die Bassdrum im Vergleich zur Snare zu leise war.


    Ach ja die Snare Frequenzen setzten sich selbstverständlich besser durch, das habe ich schon berücksichtigt und es kann sein, daß die gemessene Lautstärke ähnlich ist.
    Aber letzendlich geht es ja beim spielen nur um die gefühlte lautstärke, wie die trommeln zueinander klinegen, und da stört es mich etwas, daß die bassdrum sich leiser anfühlt, als die snare (beim 22er Setup)


    an Caliban: Meine Lösung im Proberaum ist immoment auch die Bassdrum abzunehmen.
    Ich finde jedoch, daß die Sensibilität, mit der man sein Instrument bedient darunter leidet, wenn es sich nicht ausgewogen anfühlt.
    Außerdem verändert sich die Dynamik der Bassdrum, wenn man abgenommen spielt.
    Mit dem Rebound kann sein, daß es etwas anders ist, aber es ist mir bisher nicht aufgefallen.
    Da muß ich mal drauf achten.


    Was auch noch einiges an (Bass-)Lautstärke macht ist das Schlagzeug in die Ecke stellen, aber in nem Größeren Raum bzw. auf der Bühne klingt es dann wieder total dünn im Vergleich zu in der Ecke.


    Dieses Thema ist eher auf Rock und Pop Musik bezogen, denn im Jazz kann es ganz nützlich sein, wenn das Publikum nicht gleich vom Stuhl kippt, wenn man nen BD Akzent raushaut.


    Den anderen Antworten muß ich entnehmen, daß es Euch egal ist, weil ihr dran gewöhnt seid. Hört Euch doch mal ne AC DC aufnahme und dann setzt euch hin, spielt denselben groove und sagt mir wie ihr es empfunden habt.
    Ach ja und schreibt dazu, wie groß eure Bassdrum ist.
    mmmh da kommt mir eine Idee, vielleicht sollte ich mal ne 13er Snare versuchen.

    Ist schon mal jemandem aufgefallen, daß die Bassdrum im Verhältnis zu der Snare leiser ist, wenn man akustisch spielt und kleine Bassdrumgrößen bis 22" benutzt?
    Bei den meisten Aufnahmen wird das jedoch ausgeglichen.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es erst ab 24" Bassdrums zu einem ausgeglichenen Klangbild kommt.
    Ich spiele ein Signia maple von Premier allerdings zur zeit mit 2 22er Bassdrums, weil mir die Toms zu hoch hängen beim 24"er setup. 24" würde ich nur benutzen, wenn ich nur 2 Toms spielte.
    Was sagt ihr dazu?
    Sind euch kleine Bassdrums nicht zu leise, oder habt ihr einfach noch nie 24" oder gar 26" Bassdrums ausprobiert, oder habt ihr noch nicht auf den Unterschied gehört?
    Ach ja um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, ich spiele 2 geschlossene klare ambassadors mit wenig dämmung, in beiden Setups, sonst könnte ich ja nicht vergleichen!

    warnung vor line 6 kisten!
    Die Teile haben mitunter zu kleine Sampleraten und zu wenig bits bei den Digital Analogwandlern, so daß man bei Leisen Passagen ein Knuspern hört. Jedes Lexicon oder TC Rackdelay kann für gewöhnlich das gleiche und klingt besser!
    Ansonsten Coole Idee, aber zur verwendung in Songs ist weniger häufig mehr. Aber Son Delay in ne Pause faden hat bestimmt was. Wenn mann es im Studio dazumisch kann man es ja auch nur an eine Stelle setzen.

    Ain't no sunshine: Ganz gut gespielt, aber irgendwas fehlt, um die Emotion des songs rüberzubringen.
    Es hört sich so an wie: bloß keinen Fehler machen! Mir fehlt die Lockerheit beim spielen, nicht nur beim Schlagzeug, sonder auch bei Gitarre und Gesang. Das Gitarrensolo find ich ganz gut, aber etwas zu lang.
    Der Sound der Aufnahme ist voll daneben, es klingt nicht zusammen. Das Schlagzeug klingt etwas led zepplin mäßig (ich meine von die mischung, nicht die Stimmung), die Gitarre dagegen total fett, und viel zu laut, die Stimme auch viel zu fett.


    Bitte nicht falsch verstehen, ich hab die Kritik auf hohem Niveau angesetzt, daß ihr spielen könnt steht ja außer Frage.

    An: FelixMB


    Ich nehm die hihat von oben ab, möglicht lineares mirkro und ich richte das mikro mit nierencharakteristik nach außen, um möglichst wenig übersprechungen zu haben (phase zu den anderen konrollieren!).
    Was sich auch interessant anhört, ist wenn man das mirko von der seite gegen die sich schließende hihat richtet, so daß es den luftzug vom schließen abbekommt (ist aber nur als Effekt gedacht und klingt nicht besonders natürlich).
    Was ich wichtiger finde für den chick, ist sich die passende Frequenz zu suchen und anzuheben, der kommt dann prima raus. Außerdem kann man dem chick auch noch etwas bass hinzufügen, dann klings mit den entsprechenden höhen schön saftig (ist aber auch ein eher experimenteller ansatz und nicht für alles zu gebrauchen).
    Warum ich die hihat von unten nicht abnehme ist: ich mag die stockgeräusche wenn die hihat mit dem stock in berührung kommt, und die sind eklatant weniger von unten.
    Ach ja die hihat nur über die overheads laufen zu lassen funktioniert natürlich auch, aber für gewöhlich hab ich noch ein mikro an der hihat und auch überm Ride damit ich später mit gutem sound dem jeweiligen Teil nachhelfen kann und nicht tricksen muß. Wenn ichs nicht dazumische auch gut, festplattenspeicher ist ja nicht mehr so teuer.

    ich würde es mal mit einem sm 57 von oben probieren und das untere weglassen, das klingt mitunter recht unnatürlich, wenn man es nicht leise genug einstellt. Desweiteren hast du dich über das übersprechen der becken beklagt. wenn du das snare mike mit nierencharakteristist von vorne zwischen den toms herschauen lässt kriegst du mehr hihat darauf, als wenn du es von der hihat aus richtung snare schauen lässt.
    je flacher du das mikro über die snare machst (ich meine den winkel) desto weniger oink von der snare hast du drauf und es klingt neutraler, je steiler, desto mehr oink und desto charakteristischer.
    der nuuk hat recht mit den monitoren und dem raum.
    Ich benutze spendor bc 1 monitore (gibt es nur noch gebraucht, klingen aber super)
    adams sind auch ok neu aber viel teurer.
    die spendors kriegt du schon für 500 euros bei ebay
    zum snare hall, es gibt hallräume, die nicht wirklich nach raum klingen, die snare nur länger machen.
    Das hat einen sehr großen psychoakustischen effekt im mix, weil die snare nach dem eigentlichen schlag auch noch klingt und das gehör auch anhand der länge des tons die subjektive lautstärke empfindet.
    Der raum ist natürlich auch wichtig, und nicht zu unterschätzen ist der Raum, in dem du mischt!
    Die monitorboxen dürfen nicht in der ecke stehen...
    es gibt tausend sachen, die man ändern kann. Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen


    ach ja nicht überkomprimieren, denn der gesamtmix wir in aller regel ja auch nochmal komprimiert, das klingt dann schnell scheiße.
    rms einstellung beim compressor klingt meistens an der snare natürlicher als die peak einstellung und hebt die nebengeräusche nicht so stark an.

    alles klar nuuk wir unterhalten uns doch prima! Klar benutzt der typ alles was es an high end kram gibt, aber ich wollte auch nur sagen, billig bedeutet nicht immer ein schlechtes resultat. Außerdem war die aussage nicht für dich, sondern für den autor gedacht, damit der nicht denkt er muß ne bank ausrauben um nen guten sound zu kriegen.
    Ich will dir nix böses nuuk. Nur wenn man anfängt, und mit so krassen infos zugeballert wird, verliert man schnell die lust und ich hätte mir früher gewünscht, daß mir jemand mal ganz konkret sagt wie man rangehen kann. andersmachen kann man ja hinterher immernoch alles.