Beiträge von wittekka

    ich hab nur den anfang von dem thread gelesen und den beispielsound angehört. demnach würde ich folgendes machen um den zu imitieren:
    bassdrumspur doppeln also einfach kopieren. bei der kopierten die bässe unter 1000 hz abschneiden (frequenz je nach geschmack) jetzt nimmst du einen verzerrer und machst den auf die spr mit den hohen frequenzen der bassdrum. Am besten eignet sich ein saturator plugin. Damit bekommst du das nötige attack. die andere Spur so lassen und ein gate drauf, dass von den hohen oder besser höheren bassdrumfrequenzen getriggert wird (hiermit kannst du dann die länge der bassdrum einstellen wenn du hold und release einstellst. So kannst du auch aus einem mikrofonierten mülleimer so nen bassdrumsound machen. viel spaß beim probieren

    es muss nicht mal ein kondensatormikro sein, mit nem sm 57 geht es (wie auch mit vielen anderen mikros) auch und man hat etwas mehr "trash" im sound. klingt manchmal ganz reizvoll. Wie schon erwähnt ist eine Trittschallisolierung, bei jedem mikro was an einem Trommel- oder Beckenständer befestigt wird, wichtig.
    Wenn die Hihat ein hauptinstrument ist, wie bei einer langsamen jazznummer kann man das mikro auch vor die seite stellen, so dass der luftzug der hihat ins mikro bläst, dabei ist ein ploppkiller sinnvoll. Damit kann mein einen fetten räumlichen klang erzeugen. Dann noch einen popvocal hall, der ordenich zischt drauf. Sehr interressant...
    Oh man, das hört sich ja fast an wie ein soundkochbuch. Es ist ja auch ein bischen so. Es schmeckt niemals jedem, und doch merkt es jeder wenn es versalzen ist.

    sehr gut dokumentiert! Guter sound, über solche demos freut sich jede Plattenfirma.
    Dir kommt allerdings auch der Musikstil zugute, da dem ein natürlicher sound sehr gut steht, der muss nicht besonders drücken und kann eher perkussiv klingen. Ich hätte bloß das re20 an der dw bassdrum gelassen, gefiel mir besser.Und der Bass könnte ruhig dicker sein. Aber das ist geschmackssache. Hat Spaß gemacht beim lesen.
    Du hast ein ganz schön hochwertiges mikroarsenal am start!
    was gefällt dir eigentlich besser die shure kleinmembraner oder die neumänner?

    Bigkick: da hast du völlig recht, simon phillips nimmt seine snare auch häufig mit nur einem mikro auf, und die bassdraum genauso. Ich mach das auch manchmal so, vor allem live. beide versionen haben ihre berechtigung. Es ging hier auch nur darum zu zeigen, was man machen kann.
    drummer.max: du kannst die tips eigentlich für alle programme benutzen. Nur den enveloper findet man nicht so häufig in anderen programmen, da kann aber der sony oxford trasient modulator oder wie der heißt abhilfe schaffen, ich glaub den gibt es von sonnox nativ und als powercore plugin.
    ein enveloper ist auch nicht zwingend notwendig mit eq und kompressor kommt man schon sehr weit.

    ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass cd 55 bei kleinen toms gut funktionieren, aber ab 14" wird es kritisch mit den bässen, denn was nicht da ist kann man leider nur hörbar hinschummeln (also man merkt es hinterher ein bischen). Deshalb empfehle ich ein anderes mikro für 14er und 16er toms zu nehmen. Das sm 57 hat im vergleich zu den billigteilen mehr bässe. wenn man beim 58er den korb abschraubt klingt es fast wie ein 57er.

    glaub nicht alles was hier geschrieben wird akg c 1000 ist für dich ok. ein zweites davon und du hast stereo.
    du wirst eh keine aufnahme hinbekommen, die tauglich für eine Veröffentlichung ist. Da geht man besser in ein Studio wo die sowas haben. Ein guter toningenieur ist viel wichtiger als ein etwas besseres mikro.
    Der Soundunterschied den man durch teurere mikros bekommt ist vielleicht die letzten 10% oder sogar weniger, der rest liegt im know how.
    Und ein demo bekommst du mit deiner Ausrüstung allemal hin.
    viel Spaß beim aufnehmen

    ich find dein solo super geballer solos muss es auch geben! Viele berühmte drummer machen das auch, nur da wird nicht so schnell gemeckert. In den wenigen stellen in denen du was langsames spielst hört man schon dass du in der lage bist zu grooven.


    Ich finde andere sachen viel gravierender, du brauchst lange bis der stock wieder da ist als der flöten geht und an deiner frisur könntest du auch noch arbeiten ;)

    moschus hat völlig recht. was ich noch empfehlen kann ist sich auf die aufnahmesituation vorzubereiten, also die sachen bis zur vergasung mit playback und klick ohne die anderen zu üben. dich muss einer nachts um 4 wecken können und du kannst dann direkt alles ohne zu zögern runterkloppen. Der Stress während einer aufnahmesituation macht in aller regel die ausführung des gespielten schlechter, also musst du es umso besser drauf haben, damit das nix ausmacht.
    je besser ihr vorbereitet seid und je kleinkarierter ihr jeden part nochmal auseinandergenommen habt desto weniger zeit kostet euch das einspielen im studio. Im Studio dürfen keine Fragen aufkommen wie wird das jetzt gespielt oder was machen wir da jetzt für ein solo drauf usw... Es wird euch aber trotzdem mehr zeit kosten, als ihr jetzt denkt...
    ich wünsche viel erfolg

    ich finde den sound einfach schlecht und nicht sauber gemischt. für mich hört es sich so an als sei die summe komprimiert und der kompressor arg am pumpen also kurze release zeit und bei den mikros recht viel bass reingedreht und teilweise die tiefen mitten raus.
    wenn du den sound im Kontext mit anderen instrumenten hören würdest, dann wäre er sehr unpraktikapbel weil wenig durchsetzungsfähig. ich glaube kaum, dass die mischung auf komerzielle veröffentlichbarkeit abzielte, ich glaube es war nur so eingestellt dass man alles hören kann um das video vorzuzeigen.

    ich hab mir etwas dünnes blech ausm baumarkt geholt und es zurechtgeschnitten und an 4 stellen mit unter die böckchen geschraubt und ne stinknormale mirkoklemme drangeschraubt und das kabel durch das luftloch rausgeführt, und danach erswt den Stecker drangelötet.
    kostet ca 10 € und ist für jede bassdrum individuell anpassbar und stabil.
    man muss nur vorher die gewünschte mikroposition wissen.
    für jazz bassdrums reicht eigentlich ein mikro von aussen re 20 oder beyerdynamic m88 oder sowas.
    von innen geht es aber auch prima wenn der soundmann sein geschäft versteht.
    viel spaß beim basteln oder auch nicht...

    M 88 tg und d 112 und c 414 uls könnte ich für ein paar tage ausleihen, wenn du nicht zuweit weg wohnst.
    Das wäre sowieso ein super projekt, wenn sich die testverrückten mal zusammenschließen würden und ihr material in vergleichbaren Bedingungen testen würden sprich gleicche Bassdrum, gleiches Studio, gleiche Stimmung usw.

    Super Test und Super Durchführung, allerdings sind die Mikros, die Du verwendet hast nicht die ganz Typischen BD Mikros (den Test gibt es ja auch schon von Matz). Aber allemal interessant auch diese Vertreter in der Bassdrum zu hören. Danke für die Mühe!

    Snareabmischvideo:


    video


    zeig das deinem Mischer. Die einfachste Variante ist eine unkomprimierte Kopie der Snarespur hinzuzumischen und einen Kompromiss zwischen dynamik und kompression zu finden. Man kann im übrigen auch so komprimieren, dass die ghostnotes leise bleiben. Wenn man es nicht so macht würde ich sagen, dann liegt ein Mischfehler vor, da man ja den Inhalt unmusikalisch verfälscht.

    Ja es scheint mir so, als müsste ich bei den nächsten videos mehr dazu machen was am ende rauskommt.
    Ich dachte es reicht die Tricks zu verraten und dann kann jeder selber schauen was er daraus macht. Deine Anregung habe ich auch im Logic Forum mehrfach bekommen (da sind fast nur Musikproduzenten Toningeniuere unterwegs).
    Ich finde das zwar schön zum anhören wenn es einen Final mix gibt, aber dabei sind die subtilen Änderungen nicht mehr so deutlich zu hören, sondern man fühlt mehr dass es sich stimmiger anhört. Deshalb hatte ich es weggelassen, denn ich will alles so deutlich wie möglich machen. Mir hat gerade dieser Aspekt bei den Tutorials, die ich mir angeschaut habe, gefehlt.

    Das muss nicht zwangsläufig stimmen denn beim akg d112 zum beispiel ist eine starke anhebung bei 3-4khz, die man mit nem eq nur schlecht wegbekommt, wenn man sie einmal nicht haben will. Ein neutrales mikro hat durchaus seine berechtigung bei jedem instrument und ist mit sicherheit universeller einsetzbar. Wenn man schnell nen standardsound haben will ist es mit sicherheit eine gute idee auf ein bewährtes mikro für eine spezielle anwendung zurückzugreifen.
    Speziell zu Floortoms kann man sagen, dass manche tommikros abgesenkte bässe haben. Wenn man ein 18er oder 16er Floortom abzunehmen hat kann das dann manchmal kastriert klingen, weil dieser wichtige teil des tons nicht stark genug representiert wird. Es kann durchaus sinnvoll ein mikro außerhalb seines designierten einsatzbereiches zu verwenden. Ich verwende lieber recht neutrale mikros und ändere die dinge, die ich ändern will selber. Das ist aber Geschmackssache.

    prinzipiell ja. erlaubt ist was gefällt. ich halte es aber für wichtiger ein mikro gut zu kennen und das beste daraus machen zu können, als ein super mikro zu haben, aber damit nicht umgehen zu können. wenn man die eigenheiten eines mikros kennt, kann man damit arbeiten uund sie sich zunutze machen