Beiträge von Jürgen K

    Guten Morgen,


    weil der Frühling naht: 219 €.


    Wer es gerne schwerer hätte, ich überlege, ob ich mein "1000 SERIES" Heavy 20" abgeben werde.

    Das Gerät war mal kurz in der Phase, wo man auf die Schnapsidee gekommen war, die 2002er ein- und das komplette Programm umzustellen, auf dem Markt. Gedacht für Orchester, deshalb hat es eine Öse und für die Öse ein größeres Loch (damit die Handschlaufen sich nicht so schnell abnutzen). Die Öse kann man entfernen oder dran lassen, sie wackelt ein bisschen. Für normale Musik ist das Becken etwa in Richtung "Power Ride" zu verorten, also ordentlich schwer, krasse Bimmel.


    Ob ich das andere Bimmelzeug (Cup Chimes, Bell) wirklich brauche, muss ich auch mal überlegen.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    Piccolo sind kürzere Kessel, damit ist die Klangfarbe heller.

    Piccolino sind kleinere Kessel, damit wird der mögliche Tonumfang höher.

    Da sollte man schon mal wissen, was man will.


    Ob sich die Investition in Billigprodukte lohnt, muss jeder selbst entscheiden.

    You get what you pay for.

    Wenn ich zur Band Schanett Bittermann gehe, die ähnlich klingt (vom Namen nach, und ja: nur vom Namen nach), dann bezahle ich weniger.


    Ich persönlich habe nur einen Piccolo im Kühlschrank und das auch nur, weil der bei einer Uhr dabei war.

    Tatsächlich habe ich schon mein Baby (10" x 2") im Einsatz gehabt, aber tatsächlich recht selten, ich meine so ca. ein paar Prozente meiner Tätigkeiten. Ob sich das lohnt? Muss jeder selbst wissen.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    offenbar wird hier kunterbunt das Thema gemischt.


    Wenn ich es richtig sehe, geht es den einen darum, wie man die Hi-Hats spielt und dem Themenstarter darum, wie man sie gerade nicht spielt, sondern fröhlich mit der Ferse wippt, was dann so ein bisschen in die Richtung Ballett geht.


    Ich bin durchaus der Meinung das Schlagzeugspielen Tanzen im Sitzen ist und solche Bewegungen durchaus sinnhaft sein können.

    Im konkreten Fall sehe ich den Sinn aber nur rudimentär. Es gibt nunmal Anforderungen, wo die Hi-Hats gespielt werden und sogar welche, wo sie das nicht in vier Vierteln zu haben und dann wäre die Frage, was man dann machen möchte.


    Egal, was man machen will, das, was man machen will, wird man üben müssen und da hilft es nur, genau das zu üben. Alles andere kann vielleicht ein bisschen helfen, oft aber nicht und eben bestenfalls ein bisschen.


    Wenn man den linken Fuß wirklich quasi orthodox als Metronom missbrauchen möchte, dann würde ich ihm einen Holzblock oder eine Kuhglocke gönnen, dann hört man wenigstens, ob er wirklich richtig wippt oder vielleicht doch ein bisschen daneben.


    Mein Rat ist tatsächlich, sich von der Idee weitgehend zu verabschieden und sich auf das zu konzentrieren, was man auch hören soll, da hat man genug zu tun und eines Tages werden aus den 15 Rhythmen dann auch mal 16.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Abend,


    was man hier so alles findet ...


    Bleiben wir beim Jazz und beim Deutschlandfunk, hier eine Sendung zum (theoretischen) 100. von Max Roach:

    Zum 100. Geburtstag des Schlagzeugers Max Roach
    Max Roach war einer der Motoren bei der Entstehung und Entfaltung des modernen Jazz und hat das Schlagzeugs aus seiner begleitenden Rolle geholt.
    www.deutschlandfunk.de


    Grüße

    Jürgen

    Hallo,


    meine Hi-Hats sind Musikinstrumente.

    Für ein Metronom nehme ich technische Instrumente.


    Wenn die Hi-Hat Viertel spielt, dann tut sie das und wenn ich es nicht kann, muss ich es halt üben.

    Ich übe einfach das, was ich nicht kann. So einfach und auch so schwer ist das.


    Dass eine Hand ein Becken in Vierteln spielt und eine andere was anderes gleichzeitig und gar der eine Fuß noch auf der Hupe, das hat man ja auch nicht mit der Geburt gekonnt, sondern dank Übung gelernt.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    wer glaubt, entzieht sich der Wissenschaft.

    Kein Kessel ergibt einen exakten Ton, jedenfalls in den seltensten Fällen einer, der nicht irgendwo irgendwie so knapp daneben liegt wie ein verstimmtes Instrument.

    Und der Kesselton ohne Beschlagteile und ohne Felle ist ein anderer wie der mit. Von daher ist dieser Unfug Unfug. Da kann Johnny B. Goode so viel klopfen wie er will.


    Eine Trommel wird gestimmt. Das macht man, weil sie von Natur aus eben gerade nicht stimmt.

    Und das kann man in einem gewissen Rahmen (von kurz vorm Schlabbern bis kurz vorm Ende (des Fells oder der Mechanik) mehr oder weniger schön auskosten.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    ich stimme jedes Schlagzeug so, dass es in meinen Ohren in meiner (jeweiligen!)

    Kapelle im (jeweiligen!) Raum mit der (jeweiligen!) Musik anständig klingt im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten.

    Dabei ist es mir egal, wie der "Ton" heißen könnte.

    Bei mir darf es auch gerne mal eine Quart sein und natürlich auch etwas tiefer, wenn es machbar ist.


    Wenn die Sarah Tusstra auf dem Pult läge, würde ich die Paukenartigen* auf C, D, G, c stimmen.


    Grüße

    Jürgen


    *) Remo RotoToms 18", 16", 14", 12"

    Gude,


    für Viele geht es ja mehr um Türrahmen und Heckklappen oder darum, dass man das Bauchnabelpiercing (war ja teuer genug - 'aua' sprach nicht nur der Geldbeutel) gut sehen kann. Ich gebe zu, mir geht es auch um Optik.

    Aber auch ganz klammheimlich um Klang. Und da frage ich mich, wenn man zwei hat, ob die dann gleich (die Optik fordert Harmonik) oder unterschiedlich (der Klang wäre interessanter mit mehr Möglichkeiten) aussehen sollten.


    Während ich bei der Tiefe so zwischen 14" und 17" schwanke, überlege ich beim Durchmesser, ob nicht doch eine ein bisschen kleiner oder größer sein darf.

    Die Frage ist dann natürlich, wofür man das braucht und die Antwort wäre wohl ein Fragezeichen. Beim Orchester hat noch keiner nach Größen gefragt und sonstwo eigentlich auch nicht. Es war aber mal vor einiger Zeit in einem Proberaum, da ... hm ...


    Grüße

    Jürgen

    mal so - mal so


    PS

    Hier kommt aber nur europäisches (bestenfalls noch amerikanisches) Holz ins Schlafzimmer (japanisches ist ja schon da).

    Guten Morgen,


    als die Roländer die Trommelwerkstatt abgekauft haben, war doch eigentlich klar, dass die zu ihren Keyboards nun schicke Trommelkessel als Deko haben wollten.


    Für mich immer noch weder Fisch noch Fleisch.

    Selbst wenn so ein Ding für manche Sachen halbwegs funktionieren sollte, dann haben wir den Preis. Wer soll das bezahlen?


    Für Punk zu teuer, für die Oper nicht original klingend genug.

    Die älteren weißen Herren mit angespartem Wohlhaben können damit ihr Hobbyzimmer ausstatten und sich fühlen wie ein Rockstar in der Festhalle.

    Einfach noch das passende Video dazu an die Wand werfen, fertig ist die Illusion.


    Grüße

    Jürgen

    läuft schon immer wireless

    Gude Morsche,


    MoM Jovi

    wohl ersteres, wobei - das mit dem tagesaktuell würde ich auch nicht auf die Goldwaage legen wollen.


    Das alte Jahr hat geendet, das neue begonnen. Letztes Jahr gab es Schlagzeuge, dieses Jahr wird es auch wieder welche geben und Werbung hin oder her: die Trommel ist rund, das Becken auch. Lasst Euch nicht verarschen!


    Viel lost ist auch hier.

    Voll besetztes Haus um 11 Uhr - wo gibt es das? Ja, beim Ordnungsamt. Warum? Es gibt den neuen Führerschein, jetzt ökologisch (?) auf Plaste statt Pappe.


    Für Schlagzeuger:

    ja, es klingt wild. Irgendwo habe ich die Noten, so chaotisch wie man zunächst denken mag, ist es nicht und es ist auch nicht so viel los, man kann das mit Standard-Besteck halbwegs darstellen, schöner ist es natürlich, wenn man mehr hat. More is more.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Grüße

    Jürgen

    hat zu wenig

    ;)

    Guten Morgen,


    also das Superstar wurde ja neu verblödet, dann ein bisschen retroisiert und nun nachgeäfft in einer Fassung, die nicht alt und nicht neu ist.

    Fakt ist: so sehr man sich bemüht, die Plakette auf damals zu trimmen, damals stand da "Japan" drauf. Und es gab Einzeltrommelservice.

    Gut, dass ich das Original habe - außen glänzend, innen seidenmatt.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    [1. Jan. 2024]

    zum neuen Jahr kennt man es, man geht auf die Straße und es sieht ein bisschen nach Krieg aus. Und es riecht manchmal auch so.
    In einem nicht ganz unbekannten Film, wo es auch ordentlich kracht ohne Sinn und Verstand sagt ein illustrer Anführer: "ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen".


    Nun ja.


    Musikalisch passiert in dem Film auch so einiges, es werden zahlreiche berühmte Melodien verwurstet.


    Ein bisschen passend dazu ist der nicht ganz unumstrittene Bayreuther (nicht ganz korrekt, aber da hat er sich eine Hütte hin gestellt, wo ihm seine Jünger jährlich huldigen) Richie. Der ist bekannt für wirklich abendfüllende oder auch mal tagelange Unterhaltung. Beim "Ring" gibt es gleich drei Tage und ein Vorabend. Am ersten Tag ("Die Walküre") gibt es das Vorspiel zum dritten Akt und das kennt dann auch, wer so etwas normalerweise nicht hört, aber den Film kennt.


    Für Schlagzeuger ist das dort angesiedelt, wo das Drum Set noch nicht erfunden war. Wer mitspielen will:

    2 Paar Pauken, 1 Triangel, 1 Paar Becken, 1 Rührtrommel (die hat ja wohl jetzt wirklich jeder so ähnlich jedenfalls), 1 Glockenspiel.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Abend,


    neulich war ja wieder auf 3sat so eine Videodauersendung.

    Bei dieser Südstaatenkapelle hatte der Trommler so ein gelbes Plasteding herumhängen, da frug ich mich schon, was das wohl sollte.

    Und kaum spielten sie "Süßes Heim Bielefeld", da klopfte der Typ doch tatsächlich drauf.

    Bühne heute und Platte damals müssen nicht genauso sein, was besser klingt, kann man sich ja selbst anhören.


    Bei der Kapelle, die nach dem kleinen Italiener "Bonn Chauvi" genannt ist, hatte der T. T. auch mal so was in Plaste, allerdings rot.

    Auch da würde ich nicht alles kaufen, was der so auf der Bühne herumstehen hat.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    Weihnachten ist doch irgendwie das ganze Jahr, wenn der Highlander die Grippe hat und

    dem Jupp seine Marie dem Phantom beiwohnt.


    Süßer die Glöckchen nie klingen oder Hell's Bells?


    Bei mir fing es an mit dem Thema "mehr Licht" an und schon im späten Frühjahr sprach einer

    "mer liescht hier schlecht", so dass die rote Kutsche vom Weihnachtsmann eben mal schnell

    für Transporte von kleinem Gerät frei wurde.


    Das eigentliche Projekt "Weiße Weihnacht" ist dann auf nächstes Jahr verschoben worden,

    weil die pissgelbe verbläute Bank sich anstellt, nun ja, Vorfreude soll ja noch schöner sein.


    Immerhin gab es im Sommer nach einem verquarzten Übergang endliche eine zum Getriebe

    der Kutsche (Automatik) passende horologistische Anschaffung zur Verbesserung meines

    Thai Ming, das macht Sinn.


    Nächstes Jahr steht dann noch der Verkauf meines ersten Proberaums an, da fahre ich heute

    gleich mal wieder zur Notarin.


    Weihnachten feiere ich schon ganz lange nicht mehr.

    Immerhin ist die Wintersonnenwende jetzt rum, da werden die Tage wieder länger und man

    sieht die Noten auf dem Pult wieder besser.


    Gott sei Gong!

    Jürgen

    hat dem Ruprecht die gebrauchten Werkzeuge abgekauft

    (immer gut, wenn mal wieder jemand von "leise" und "Besen" spricht)

    Wenn Zeit und Raum günstig steh'n

    kann sogar ein Wind verweh'n

    Weht er ach mit Krach ganz stark

    über Wipfel, Höhen arg

    Kommt er auch nach Nottwil

    damit dort etwas geschehen will

    kann es gut und günstig sein

    dass er bringt zurück ganz fein

    die Charleston-Becken

    zur Nachbarin Erschrecken

    Guten Nachmittag,


    da ich ja derzeit ohne Mikrofone und Peripherie unterwegs bin, geht es mir immer um den Klang

    des Instruments.


    Mir ist schon klar, dass die Verkleinerungen der Kick Drums der zunehmenden Mikrofonierung geschuldet waren

    und natürlich der Tatsache, dass die Tonhöhe in der Tanzmusik eine untergeordnete Rolle spielt.


    Was den Transport betrifft: bisher ging jede Hupe in den Kleinwagen.

    Erst bei zweien wird der Griff zum Transporter nötig.

    Gerade die Kleinwagen sind dank vernünftiger Heckklappe den etwas größeren Limousinen überlegen

    in punkto Transport.

    24" x 16" und 22" x 16" hatte ich zuletzt im Polo transportiert, das geht ganz locker.


    Vom Klang her würde sagen: es kommt nicht nur auf die Größe an, sondern auch auf die Konstruktion.

    Die in diesem und letzten Jahr benutzten Trommeln klangen vom Charakter her komplett anders,

    liegt das wirklich nur an der Größe?


    Grüße

    Jürgen

    es kommt auch darauf an, wer auf-tritt

    Guten Nachmittag,


    weil gerade die Sonne scheint, gibt es das Blech (FO602 Siebenklanggruppe Nummer Fünf) jetzt für den Festpreis von 222 € inklusive Lieferung

    wahlweise per DHL nach BRD oder Hauslieferservice binnen 55 km ab Frankfurt am Main Flughafen.

    Nicht dass ich noch auf die Idee komme, da andere Bleche drumherum zu kaufen ...


    Grüße

    Jürgen

    Guten Mittag,


    das Abendland geht unter.


    Aber das ist nur ein Symptom.

    Vor rund 2000 Jahren gab es diese Magazine allesamt genausowenig wie das Internetz,

    allerdings waren die Schlagzeuge auch noch nicht so schön wie heute, das behaupte ich mal frech.

    Vor vielleicht 200 Jahren war es dann schon viel besser. Zwar gab es die Medien immer noch nicht,

    aber man konnte schon mal irgendwo eine Kleine oder Große Trommel spielen, wenn man sich

    anständig bemühte.

    Vor 20 Jahren gab es alles, drei Hefte, ein Internet, elektrische Spielzeuge und akustische Instrumente,

    vor lauter Informationen wusste man nicht mehr, wann man die Playalongs und Übungen zelebrieren

    sollte und der Tag war zu kurz, um alle Interviews und Reviews zu lesen.

    Vor 2 Jahren war das gedruckte Werk insgesamt schon überall auf dem Rückzug. Statt Facsimile gab

    es Elektropost, statt Steuererklärung auf grau-grünem Papier gab es die (diebische) Elster und es gab

    sie, die Seuche, welche uns alle noch mehr ans Internetz band, Kevin und andere allein daheim mit

    Blick auf den Bildschirm, der die große weite Welt zeigt.


    Es gibt nicht alles im Internet.

    Video kills the radio star oder: das Radio lebt.

    Das Wirtshaus ist voll besetzt, obwohl doch jeder zuhause saufen kann nebst Lieferdienst.


    Die kritische Infrastruktur setzt weiterhin auf das Fax.

    Bei der Eheschließung herrscht Anwesenheitspflicht, ebenso bei der Scheidung.

    Bei Geburt und Tod ergebibt sie sich aus der Natur der Sache.


    Totgeglaubte leben länger.

    In den 1980ern konnte man auf die Idee kommen, dass die Musik in der Zukunft nur noch elektronisch

    sein wird. Das Elektroschlagzeug hat sich bis heute in den meisten Bereichen nicht durchgesetzt.


    Solange es Bäume gibt, wird es Papier und (Holz-)Trommeln geben.


    O Tannenbaum, wie gut, dass es dich gibt.

    Für mich soll es bronzene Zimbeln und birkige Zargen regnen.


    Am liebsten las ich ganz früher das Fachblatt Musikmagazin, das gibt es schon viel länger nicht mehr und

    das war eigentlich schon der erste Streich, denn alles danach war ... anders.


    Grüße

    Jürgen

    auf ins Morgenland