Beiträge von Jürgen K

    Guten Abend,


    wenn ich so etwas nicht spielen kann oder jedenfalls nicht zufriedenstellend,

    dann stelle ich das Metronom so kühl ein, dass es geht. Und dann geht es

    jeden Tag oder auch mal alle drei Tage ein bisschen aufwärts.


    Ob ich dabei high-heel, heel-hop, toe-stop, tip-top oder heal-me spiele, interessiert

    mich wenig. Ferse unten ist für mich bei langsameren Tempi wegen der Kontrolle

    vorherrschend, bei schnelleren setze ich eher auf angehobene Ferse, wenn es gerade

    passen sollte, kombiniere ich das auch mal, aber eben nach Gefühl. Wenn es passt

    und klingt, dann ist alles gut.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    Weihnachten ist vorbei, Ostern auch und die Lieferzeiten sind noch länger.

    Was macht man da?


    Genau.

    Man kauft sich am Samstag schon mal einen Schlägel und damit es keine

    Unfälle gibt, nehmen wir mal den M6. Den gab es gerade zufällig gebraucht

    ("hing dekorativ am Gongständer") im Nachbarort.


    Tja, was macht man dann?

    Man fährt mal in den Odenwald und entlastet da einen sehr netten Herrn

    seines Geräts, um schon mal zu sehen, wie so ein Transport im Kleinwagen

    stattfinden kann. Kleines Auto - große (Heck-) Klappe funktioniert in der

    Standard-Größe erstaunlich gut.


    Mal sehen, ob die Nachbarn demnächst nur noch "omm" sagen.


    Grüße

    Jürgen

    Ein Leben ohne Gong ist möglich.

    Guten Morgen,


    bringt mich nicht auf dumme Gedanken.

    Nehmt es mir ab, bevor ich etwas dazu kaufe.

    197,54 € inklusive Hauslieferung bis 50 km rund um Frankfurt.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Das 1000 SERIES Heavy 20" wäre für 75 € zu haben.

    Guten Morgen,


    ja, als Anfänger hat man es schwer und die Kontrolle fehlt.

    Das ist völlig normal. Jeder hat mal angefangen und das Gute ist:

    mit der Übung wird es besser.


    Irgendwo gab es mal einen Mann in Amerika, der sagte, dass man

    (mit den Händen) so spielen solle, als würde man eine heiße Herdplatte

    anspielen. Wenn man das mit den Füßen auch so macht, klappt es.

    Das Problem ist natürlich, dass man solche Bewegungen üben muss,

    niemand kann das eben mal so.

    Wenn man es kann, ist der Vorteil, dass oben keine Becken kaputt gehen,

    überhaupt weniger Dellen entstehen und unten es klare Töne gibt.


    Grüße

    Jürgen

    Gude Morsche,


    ich hänge mich auch mal aus dem Fenster.

    Für Standard-Bumm ist sowieso fast alles egal, aber der gepflegte Bee-Popper hat ja gar keine Bass Drum,

    sondern einfach das größte Tom-Tom liegend. Somit ist die Frage beantwortet.


    Grundsätzlich gilt immer: scharfe Gratung - scharfer Klang, runde Gratung - runder Klang.


    Ich ganz persönlich für mich komme zwar mit dem alten Kram klar, bin aber auch der Meinung, dass es

    einen Grund hatte, und der etwas mit Fortschritt zu tun hatte, dass man vor geraumer Zeit üblicherweise

    auf schärfere Gratungen umgestellt hatte.


    Ob das Stimmen der Großen einfach gehandhabt wird, hängt sehr von der Hand ab.

    Ich habe mal in den Orchestergraben gelugt und da hat der Kollege die ganze Zeit vor der Aufführung

    an dem Ding herumgeschraubt.


    Wenn ich dagegen meine 22er (ja, ich habe eine) "stimme", dann geht es ganz einfach: gerade so, dass

    das Fell hält = beste Stimmung.


    Grüße

    Jürgen

    Mahlzeit!


    So, nachdem die Tom-Toms im Karton sind, wäre die große Hupe noch zu haben.

    Die kam 2009 zu mir und sah damals wie heute so aus:



    Es ist eine Pearl DLX weinrot in 24" x 16".

    Die Füße sind eigentlich längenverstellbar, hier aber fest.

    Das war die letzten knapp 15 Jahre in Proberäumen und

    auf Bühnen unproblematisch.

    Sie darf gehen, weil ich inzwischen noch andere Bass Drums

    (bestellt) habe. Sie muss aber nicht unbedingt gehen, daher

    kostet sie VHB 150 € bei Abholung in Frankfurt am Main.

    Anlieferung in der Gegend ist möglich, bitte anfragen!

    Dazu gehört eine ProCase Pappschachtel, die schon eingerissen

    und gaffageklebt ist sowie ein paar Felle, benutzt, aber benutzbar,

    das Resonanzfell ist aktuell schwarz von Evans, hier kann ich

    aufziehen, was beliebt und hier vorhanden ist.

    Auf besonderen Wunsch wäre auch ein passendes Pearl Doppel-

    Pedal P-122 im Angebot, das wäre dann aber mit Aufpreis.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    ich spiele derzeit als alleiniger Schlagzeuger in zwei Akkordeon-Orchestern und als dritter Schlagzeuger in einer Blaskapelle.

    Das Lied aus dem Video habe ich auch schon gespielt. Wir waren da - glaube ich - zu zweit.


    was genau mach ich dann da?

    Das steht in den Noten.

    Von dem Lied habe ich die noch, die dürften ähnlich gewesen sein, wobei ich meine, dass bei mir noch ein bisschen mehr dabei war.

    Was genau gespielt wird, hört man aber auch.

    gefühlt macht der Drummer aber garnichts

    Das ist je nach Lied mal so und mal so.

    Wenn das Repertoire weit gestrickt ist, kommt eben auch alles vor.

    Das, was man aus der Popularmusik kennt, kommt auch vor, aber eben auch alles andere

    und da merkt man dann, dass das oft eine etwas andere Herangehensweise ist, je nach

    Instrument, Werk und auch noch, wie das Arrangement so gestrickt ist, oftmals interpretationsbedürftig.


    Grundsätzlich würde ich mich darauf einstellen, dass "leise" angefordert wird.

    Wenn in den Noten mf steht, kann das vom Dirigenten schon so ausgelegt werden, dass man streicheln

    darf. Das tut der Musik nicht immer gut. Wenn ordentlich Bläser vorhanden sind, ist es nicht so schlimm,

    da gibt es dann auch tatsächlich mal Dynamik.


    Ich persönlich bin einfach immer hin gegangen und habe es mir vor Ort angesehen.

    Alles andere ist graue Theorie.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    in die Größendiskussion kurz eingeworfen:

    am Anfang ist es am sinnvollsten, wenn man noch nicht so genau weiß, wie sich der Geschmack entwickeln wird,

    wenn man auf das Standardmaß setzt.
    Dass ich heute meine Bude gerne ein wenig abseits vom Standard bastele, ist genauso irrelevant wie andere

    lustige Erscheinungen. Für den Anfang würde ich bei Rocklastigkeit die Bass Drum mindestens in 22", das Standtom in 16"

    und mindestens ein Hängetom in 13", notfalls 12" oder 14", nehmen, die Snare Drum natürlich 14" mit nicht allzu wenig

    Hubraum, also 6,5" wären sicherer als 5". Bei den Becken mindestens Standardmaß (HH 14", Crash 16", Ride 20"), eher

    größer oder dicker. Bei der Qualität würde ich gebraucht wiederverkaufbare Ware bevorzugen (also Markenprodukte),

    weil man seinen Geschmack ändern oder im Laufe der Zeit neue Anforderungen haben wird. Und dann ist man froh, wenn

    man das Zeug auch wieder los wird.


    Grüße

    Jürgen

    Hallöle,


    der Endpreis: 197,54 €.

    Hauslieferung gratis, Paketversand nach Aufwand.


    Tausch (mit Ausgleich) gegen Paiste

    2002 Splash 12",

    2002 Swish Ride 24",

    2002 Cup Chimes,

    Gongs,

    Rude Splash 10",

    evtl. anderes Gebimmel

    grundsätzlich möglich.


    Grüße

    Jürgen

    Hallöle,


    hier herrscht mal wieder Harmonisierungswahn, dieses Mal betrifft es die Pedale: (fast) alles muss raus.



    1.

    Tama Iron Cobra, HP-900-RTW,

    im April 2002 neu gekauft, seitdem am Übeset fleißig benutzt,

    Ausgänge nach draußen in homöopathischem Ausmaß, also

    schlafzimmergepflegt (und gut druchgerödelt).

    Die ursprüngliche Welle ist ausgenudelt und wird als Schrott

    beigelegt, zuletzt wurde sie mit einer Welle eines älteren Tama-

    Modells bedient. Der linke Schlägel steht optisch etwas schief.

    Das Pedal läuft aber ordnungsgemäß.

    Die graue Kiste mit den Schlüsseln ist dabei.

    Gummi- oder Holzklöppel können getauscht oder mitgegeben

    werden - auf Anfrage.

    So im gerödelten Zustand gebe ich das Gerät für VHB 200 € ab,

    Lieferung im Rhein-Main-Gebiet vor die Tür oder per Paketdienst

    innerhalb der BRD, außerhalb VHS.


    2.

    Pearl P-122,

    im Februar 2016 gebraucht gekauft.

    Die Welle hat einen Abriebschaden durch Kollision mit anderem

    Ständerzeug, an der linken Seite fehlt ein kleines Bauteil, das mit

    Unterlegscheiben und Gummi ersetzt wurde.

    Technisch läuft die Maschine gut.

    Sie war bei mir vor allem am Mobilset auf Bühnen und im Proberaum

    bis 2020 im Einsatz, seitdem lagert sie so herum.

    VHB 75 € inklusive Hauslieferung oder Paketdienst.

    Alternative Iron-Cobra-Klöppel auf Anfrage möglich.


    3.

    Pearl P-850 TW,

    also nur die linke Seite mit Welle und Anklemmvorrichtung.

    Das Gerät habe ich neu 1987 erworben und seitdem vervollständigte

    es meine erste Tama Camco. Es hat Proberäume, Bühnen und das

    heimische Übeset gesehen und wird aktuell noch genutzt.

    Spätestens in vier Monaten werde ich es nicht mehr brauchen.

    Wer es vorher will, bitte melden.

    VHB 50 € inklusive.


    Weitere Fotos auf Anfrage.

    Fragen kostet nichts.

    Tausch gegen Giant Step, Pearl Rack, Sonor Basic Arm, Paiste Becken,

    Sonor Bass Drums, Hardcase (Marke!), usw. möglich, ich bin aber

    schnäubisch und nehme nur das beste.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    die Sichtweise ist halt aus der eigenen Perspektive.

    Das Drum-Set ist ja noch eines der neuesten Modeerscheinungen in der Musik und

    die westliche Musik ist halt das, was man im Westen so wahrnimmt, ganz unbeeindruckt

    von der Volksmusik in anderen Ländern, sogar welchen aus der EU.

    Im Übrigen ist der Swing ebenfalls 4/4, nur halt ternär statt binär.


    Dass der Andree Ridingens mit seiner opulenten Combo überwiegend mit 3/4 recht

    ordentlich Geld verdient, ist aber aufgefallen?

    Und dass es in Indien ...

    Ach.


    Also damals bei mir daheim auf dem Dorf da gabe es 4/4 und das war Marsch.

    Mal binär, mal ternär, aber garantiert swing-frei und ganz rock-los.


    Irgendwann war ich mal bei einer Kapelle, die waren ganz dem Shuffle verfallen,

    das war weder Swing noch Pop, aber schon wieder meist 4/4 oder von mir aus 12/8,

    nur wieder anders und so anders, dass ich da wohl nicht genügte.

    Aber auch bei den 4/4-Binär-Kapellen gab es mal welche, wo das mit dem Uff-Baff

    nicht so ganz griff, bei Funk und Soul gibt es gerne mal neckische Verschiebungen.


    Und im Radio laufen auch manchmal komische Sachen, es gab mal eine Sendung,

    da waren nur Lieder der Popularmusik (ja, solche, die im Radio laufen), welche nicht

    4/4 waren oder jedenfalls nicht nur.


    Aber eigentlich ist das alles Unfug, denn der wahre Takt ist 2/4. Es geht doch nichts

    über eine Polka.

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    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    falls es noch niemand bemerkt haben sollte: die Fehlerbeschreibung lautet:


    Spätestens seit ich schnelle 32tel-Figuren bzw. -Grooves spiele, fiel mir vermehrt auf, dass ich Probleme mit Rückenschmerzen bekomme und vor allem Schmerzen in der Bauchregion (was ich zuvor nie hatte).

    Also: vorher war alles in Ordnung, aber als es vor etwa einem Jahr mit dem Doppelhuf los ging und es immer schneller wurde, kam das Aua.


    Ich sage dazu mal: dann spiel halt a bisserl langsamer.


    Es ist ja wohl offensichtlich, dass da keine Chantal-Choreografie, kein Jürgen-Jitsu, keine Kevin-Katertechnik und auch keine Dolores-Darmflora-Devise das erste Mittel der Wahl sein werden, wenn man das Problem beseitigen will.

    Wenn der Körper Schmerz meldet, dann war die Bewegung falsch. Entweder zu schnell für den nicht ausreichend Geübten oder zu ambitioniert/verkrampft, weil der Gute überambitioniert ist.


    Alles, was nicht locker von der Hand und (!) vom Fuß geht, ist zu schnell.


    Und nein, es ist nicht der Hocker das Problem.

    Ob man auf drittklassigem Hartholz oder feinstem Kuschelsessel sitzt, ist völlig unerheblich,

    weh tut es nur, wenn man zu viel zu schnell will.


    In der Tat ist es am Einfachsten, dass man sein Tun mal jemandem vorführt, der ein wenig Ahnung hat.

    Der wird sehen, dass irgendetwas an der Herangehensweise nicht optimal ist.

    Ich prophezeie, dass es Verkrampfungen und falsche Haltung (krumm) sind, weil zu schnell geübt wird.

    Üben ist ein Prozess, der die Langsamkeit entdecken lässt. Man muss es nur zulassen.

    Das Ziel ist der Weg und die Geschwindigkeitsbegrenzung ist zu beachten, sonst gibt es halt ein Foto

    und anschließend ein Monat Pause.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    Birke ist nicht gleich Birke, aber es soll ja Leute geben, die hören noch nicht mal

    den Unterschied zu Ahorn, Buche, Eiche etc.

    Wenn man leisen Jazz oder klassische Musik macht, mag man die Flöhe im Gras

    husten hören, bei "normaler" Pop- und Rock-Musik wird man im Spielbetrieb

    keinen Unterschied hören.

    Von daher entscheidet das Bauchgefühl, die Optik vielleicht und auch die Befellung

    ein wenig (mehr).

    Dass man für Rock hintenhinaus mehr braucht als 14, das unterstütze ich vehement,

    bei meinem Force 3001 damals war das auch das Erste, was ergänzt/geändert wurde,

    es kam ein Hilite-Standtom hintendran, klang etwas anders, aber außer mir hat das

    wahrscheinlich niemand gehört.


    Auf lange Sicht wird man irgendwann vielleicht harmoniesüchtig, aber dafür sollte

    dann der Geldbeutel auch gerade börsenmäßig auf der Höhe sein, bei den derzeitigen

    Preisen muss man schon tief Luft holen, was nach dem Kauf im Geldbeutel leicht fällt.


    Grüße

    Jürgen

    Hallo,


    ich höre zwar Unterschiede, aber diese sind eher klein,

    bei A würde ich sagen "normal", bei B würde ich sagen, etwas klarer (inkl. OH) bzw. zurückhaltender (ohne OH),

    bei C sage ich mulmiger.

    Wenn ich eins kaufen müsste, würde ich A oder B nehmen.

    Allerdings habe ich andere Tom-Toms, stimme und befelle sie anders und habe damit möglicherweise

    schon wieder ganz andere Anforderungen. Ein Stützmikrofon ist ja oftmals völlig überbewertet.

    Bei den T-Knochen hatte ich mal drei zufällig da, die klangen alle drei anders. Das kommt dann auch

    noch hinzu. Ein SM57 ist bei mir nicht die erste Wahl, einen T-Knochen würde ich schon aus Prinzip nicht

    nehmen. Ein e604 ist ok. Wenn das jetzt C wäre, dann hätte ich mich bodenlos blamiert.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Abend,


    mir hat es jemand gesagt.

    Kein Wunder, dass man das sonst nicht weiß, wenn

    es unter "außerhalb des Themas" läuft.


    Im Ernst: es gibt so viele Weltirgendwastage, oftmals

    sogar gleichzeitig, weil das Jahr anscheinend zu wenig

    Tage hat. Wer soll da noch durchblicken und vor allem:

    wem nutzt so etwas was?


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    ich dachte Ascheberg wäre in Westfalen.


    Tja, und da wo die Frank(en)furt ist, da sind gar keine Franken,

    jedenfalls keine eingeborenen.


    Die Welt ist einfach verrückt.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Wieso tritt der Minnemarco um 5.10 Uhr in der Klinik auf?

    Hat der Nürensteine, die gekliert werden müssen?

    Guten Nachmittag,

    Ah ja - und gleich geht's dann weiter mit "lern erstmal Stimmen und kauf ordentliche Felle, aber auf gar keinen Fall Pinstripe!".

    Ei jo. ;)

    Vielleicht sollte ich mal etwas ausführlicher werden: es ist in der Tat so, dass ich ja gerade sieben Pinstripes an der Dekoration des Übesets habe und sechs CS am Übeset selbst, die auch schon (sowohl als auch, aber nicht zusammen) auf der Bühne waren. Und neu sind und waren die wenigsten davon.

    Das hat den Grund, dass sie auf der Bühne waren, aber nicht im Studio.


    Meiner Meinung nach sind das zwei völlig verschiedene Baustellen.

    Während man im Studio bei genügend Zeit und Geld ja gerne mal das ein oder andere herauskitzelt und daher mit Mikrofonen und neuen Fellen nicht allzu sparsam umzugehen pflegt, macht man das auf der Bühne für Millionen, also draußen, wo Luft weht und nicht das Klassikpublikum die Stecknadel von der Hose des Dirigenten fallen hört, nur dann, wenn man ansonsten zu wenig zu tun hat, zu viel Geld und Personal hat oder einfach seinen überschwenglichen und völlig verständlichen Frühlingsgefühlen nachgeht. Das darf man, das ist schön, man darf dann aber die alten Neider eben auch schön finden, die sich ein bisschen belustigen. Jeder will seinen Spaß.


    Auf der Bühne geht es um Effizienz und Haltbarkeit.

    Allein schon zwei Mikrofone für eine Trommel sind völliger Overkill. Das brauchen noch nicht mal die Vollprofis (oder gerade die nicht).

    Das letzte Fitzelchen an Schönklang geht in der beschissen gebauten Festhalle schon unter, bevor er gespielt wurde. Und das Bierzelt ist auch nicht dafür bekannt, die feine Resonanz des frischen Fells wohlmeinend zu übertragen.

    Faktisch neigen dünne und frische Felle zur Spielfreude und zwar auch dann, wenn sie von wem ganz anderem angeregt werden. Das kann die Nachbartrommel sein, aber eben auch der Bassist oder der Wind oder die tobende Menge.

    Ein altes Fell ist gutmütig, weil schwingungsphob. Es wird sich nicht von der wilden Umgebung aus der Ruhe bringen lassen.

    Und das kann ungemein entspannend sein.


    Ich würde mir zwar genauso viele bis noch viel mehr Gedanken machen, aber ich weiß, dass es einfacher und auch sachdienlicher wäre, die Geschichte nach dem Motto "weniger ist mehr" und "der alte Gaul kennt den Weg" betrachten.


    Der Simon, der mit dem Farbeimer in der Hupe bekannt wurde, macht dies wo? Genau. Daheim. Aber nicht auf der Bühne.

    Beim Ian hat der Toni sogar die Mikros feste in den Trömmelchen verbaut und steckt einfach nur noch das Kabel hinein, weil man sich's leisten kann, hat man dann noch Lavaliermikros unter die Becken gemacht, so dass die Overhead-Geschichte Geschichte ist. Weniger Stress am Pult, schlechterer Klang in der Halle.

    Beim Boss sein Max dürfen es auch gerne die alten eingespielten Felle sein. Klingt eher mäßig, aber die Menge ist drei Stunden begeistert.


    Grüße

    Jürgen

    Pinstripe gehört zum Stresemann ;)


    PS

    Da so eine Folie ja bei jedem Windstoß mitschwingt, wird die ganz schnell von alleine alt.

    Jeden Tag wechseln! Die Unterbux tragen wir ja auch nicht dreißig Jahre lang.

    Frisch bleiben!


    PPS

    Wer sich Frische nicht leisten kann: Das 48h-Deo einfach aufs Fell, dahinter 3-Wetter-Taff

    und jeden dritten Tag ein bisschen WD-40. Dann läufts wie geschmiert. Garantiert!


    PPPS

    Wie alt sind eigentlich die Membrane von den Mikrofonen?

    Guten Morgen,


    stimmt es (ich habe es mal irgendwo gehört), dass die milchigen Felle

    einfach die B-Ware von den klaren sind, die wohl zu lange gelagert

    waren?


    Ansonsten: was nützt das alles, wenn der Belli-Laden drüben die Folien auf riesigen

    Rollen günstig mit Rabatt kauft und dann ewig braucht, bis er die komplett in diese

    Weißblechringe gepresst und geklebt hat.

    Nebenbei: hat der Kleber Weichmacher und verflüchtigen der sich?

    Was ist mit dem Weißblech? Wird das weicher oder härter mit der Zeit?

    Und wie ist das beim Gitarrensaitenhersteller? Hat der andere Folien, die vielleicht

    frischer sind?


    Wenn man Pinstripe kauft und sich über frischen Klang Gedanken macht, das

    erinnert mich irgendwie an Maultäschle.


    In diesem Sinne: bon appetit!


    Grüße

    Jürgen

    beißt auf Hartkeks - klingt crunchy