Beiträge von Jürgen K

    Guten Morgen,


    ich war neulich mal wieder beim Fachmann und habe mir so schicke Silikonpfropfen gießen lassen, dazu neckische Filter zum Tauschen. Und wenn man mal ungestört Musik hören will: so mancher Ohrstöpsel vom Telefon passt auch hinein, kann man auch als "in-ear" missbrauchen.

    Teurer Spaß, aber auch die beste Lösung für Musiker.

    Wenn es nur um den Schutz geht, reicht natürlich auch das gelbe Ding für ein Euro oder das Wachsteil, was es überall gibt. Genauso kann man sich so eine "Micky Mouse" aufsetzen, macht auch taub und schützt daher.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    Ich hab mir das Video nicht angesehen, weil mir derartige Klick-Hascherei zuwider ist.


    Ich mag ja diese Schlauschwätzer nicht, die im Titel was provozierendes reinhauen, und dann ist der erste Satz „ha des is nadührlich kein Gwatsch langsam zu ühbe“.


    Absolutes Clickbaiting was der betreibt.

    Ich habe mich dennoch mal durch den Unfug gequält.

    Wenn man die fünf Minuten auf den Kern, der für alle Musiker relevant sein kann zusammenfassenwill:

    Musikalisches Üben ist (auch) wichtig.

    Und: man sollte sowohl laut als auch leise spielen können (und das natürlich auch üben).


    Die Details beziehen sich dann auf Solo-Klavier-Spieler. Schon in einer Band oder gar einem Orchester sind die dynamischen Hinweise zum Thema absichtliche Tempoänderungen nur kollektiv und damit dirigentengesteuert möglich. Auch bei der Lautstärke gelten in Formationen wieder andere Gesetze.

    Für den Solo-Schlagzeuger mag das ja noch angehen, aber für den Otto-Normal-Band-Schlagzeuger sind die Ratschläge eher nicht gedacht und auch nicht geeignet.


    Aus meiner Sicht füllt die Sache eher so das Spätsommerloch.


    Grüße

    Jürgen

    schneller - fester - lauter

    Guten Morgen,


    für die Schiefstellung kann jeder Filz, die Stange, jedes der Becken und sogar der Boden des Raums verantwortlich sein.

    Theoretisch kommt auch der Schrägsteller in Frage, den kenne ich nicht.


    Bei mir mache ich das Einstellen nach Gefühl. Auf der Seite, wo ich spiele, muss der Finger hineinpassen, auf der anderen ein bisschen weniger.

    Alles andere wird mit dem Anschlagen per Hand und Fuß geregelt und das genreunabhängig.


    Weniger Einstellen - mehr Spielen.


    Grüße

    Jürgen

    einfach faul

    Guten Morgen,


    die Notation in Beitrag 1 ist traditionell (Agostini ist ja heute eher nicht mehr so modern)

    üblich und wird ternär interpretiert.

    Das sieht man schon am ersten Takt, das ist ganz klassisch Swing und da wird auch nicht

    funky Sechzehntel gespielt, sondern eben Swing, Viertel plus Achtel als Triole (auf 2 und 4 mit

    dem Rhythmus-Becken).

    Und wenn nirgendwo jemand konkret "straight" rein schreibt, dann bleibt es auch ge-swingt

    (nicht: ge-shuffelt, ist hier eher theoretisch, aber musikalisch ist das schon bedeutsam)


    Wie wir ja alle wissen, es taugt nix, wenn es nicht swingt.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    an anderer Stelle ist etwas aufgekommen, was möglicherweise der heimlich-wahre Grund des "Problems" ist:

    Ja selbst diverse mächtig angespielte Mega-fette Ride-Kuppen mit der Shoulder des Sticks 'reingebrettert, werden in den Mixes oft bis meist so "dargestellt" dass sie nahezu keine Pegelrelevanz haben und lediglich kleines akustisches Detail sind.

    Möglicherweise ist man auf der empfindsamen Seite den natürlichen Klang gar nicht gewohnt und empfindet ihn daher als unnatürlich.


    Das zu lösen, ist schwierig.

    Wenn es unbedingt ein neues Becken sein muss: ja, kleinere Glocke, weniger Glück (sie zu treffen und zu hören). Tatsächlich hat Onkel Nicko ja diese Spezialzimbel wegen der großen Glocke, weil ihm die Standardglöckchen bspw. von den 2002ern zu klein war.


    Grundsätzlich wundert es mich aber ein bisschen, wenn bei einer Bühne, wo sowieso Vollabnahme stattfindet, eine Instrumentendiskussion stattfindet. Bei solchen Veranstaltungen löst man meist eher durch Technik, die Plastescheibe wurde schon erwähnt und es gibt auch noch an der Kläranlage bestimmt so einen Regler. Ob der dann auf der Bühne der Sängerin hilft, ist eine andere Frage.

    Von den Kompetenzbereichen sehe ich es aber schon so, dass Instrument/Musiker und Bühne/Stage Manager zwei Bereiche sind und ich würde in diesem Fall dann doch eher zu Plastescheibe tendieren, die man ggf. auch ganz praktisch positionieren kann, wie etwa hier:

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    Leider war ich nicht dabei, aber den Ort habe ich schon mal erlebt, eher klein.


    Grüße

    Jürgen

    Meine Bimmel gehört mir

    Guten Morgen,


    "amtliche" oder vielleicht auch "unamtliche" Aufnahmen sind ja das eine und in der Tat je nach Genre mal mehr und mal weniger relevant für bestimmte Klänge.


    Wenn ich aber mal an meine eigene Praxis vor Ort denke und dabei sogar Jazz und Klassik weglasse, dann höre ich fast immer meine Becken und das Publikum auch. Wahrscheinlich habe ich in meinem Leben zu wenige Platten eingetrommelt (0) und spiele zu selten auf großen Ereignissen (0).

    Und dann ist die Frage zunächst nach dem Budget.

    Bin ich Privatier, dann kaufe ich das, was mir gefällt, egal, was es kostet.

    Da ich meistens kein Privatier bin, habe ich ein Budget, das, was ich ausgeben kann und will.

    In diesem Rahmen herrschen dann wieder ganz andere Gesetze.

    Davon aber abgesehen ist es meiner Erfahrung nach wichtig, dass mir selbst das Becken gefällt, optisch , haptisch, vom Klang und vom Image her. Wenn es da irgendwo knirscht, sollte der Wiederverkauf einkalkuliert sein, ansonsten wird man dann am Glücklichsten, wenn man weiß, was man aus dem Becken zaubern kann und das dann auch stattfindet. Es kommt dabei durchaus auch auf die Umgebung an. Im Bad klingt es anders

    als in der Scheune und draußen anders als drinnen und wenn die Mitmusikanten alles übertönen, wird es dann doch wieder klanglich eher anders (was setzt sich durch?).


    Bei mir ist es durchaus relevant, welche Musik mich im Laufe des Lebens beeinflusst oder sogar geprägt hat.

    Oftmals taucht das ein oder andere Instrument von damals irgendwo heute bei mir daheim wieder auf.


    Zur konkreten Frage: ich persönlich bin kein Freund von Zufallsbecken, also alles, was mit eher großzügiger Endkontrolle hergestellt wird. Ich möchte Musik machen und dafür brauche ich ein verlässliches Werkzeug, dass das hervorbringt, was ich ihm sage. Wenn das nicht klappt, gehören wir nicht zusammen. Deshalb muss man das individuell einfach probieren.

    Ich persönlich käme schon mit dem Schriftzug nicht klar, den finde ich so billig, dass mir die Lust auf weitere Kontakte direkt vergeht. Außerdem mag ich keine Sultaninen und ständig daran erinnert zu werden, löst bei mir Ungemach aus. Jeder Jeck is anders.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    zu 1)

    In unserem Land herrscht Vertragsfreiheit.

    Jeder kann verlangen, was er will und jeder kann zahlen, was er will, wenn es nicht passt, man sich also nicht verträgt, kommt eben kein Vertrag zustande.

    Die Grenzen sind lediglich der sogenannte Wucher. Aber da kann man in der Praxis davon ausgehen, dass das nicht stattfinden wird.


    zu 2)

    Die Anmeldung eines Gewerbes hat nichts mit dem Einkommen oder Umsatz zu tun. Es geht dabei nur um die Anmeldung einer

    gewerblichen Tätigkeit. Ob es sich überhaupt um eine gewerbliche Tätigkeit handelt, wäre im Einzelfall zu prüfen. Ich persönlich vertrete die Auffassung, dass reine (!) Lehrtätigkeiten grundsätzlich keine gewerbliche Tätigkeit darstellen.


    In jedem Falle aber wird die Angelegenheit für das Finanzamt relevant sein.

    Auch wenn die Einnahmen nicht wirklich relevant erscheinen, muss die Tätigkeit als solche bekannt gemacht werden, die Frage der Optionen hinsichtlich Umsatzsteuer und natürlich die Einkommensteuer sind zu erledigen. Da wird am Ende nicht viel passieren, aber ein bisschen Formularkram ist das schon.


    zu 3)

    Werbung jedweder Art ist möglich und möglicherweise sinnhaft.

    Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das Budget und Wille wie Stärke dürften die größten Hindernisse sein.

    Was konkret vor Ort am Erfolgreichsten ist, weiß man im Zweifel hinterher.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    also wenn dann demnächst klar wird, dass das Latex doch bleiben soll und

    die Ess-Kuh weg muss, einfach Bescheid geben, die Geschmäcker sind ja verschieden.


    Und zum Thema "Jeder Jeck is anders" noch einen:

    bei Fußmaschine, Hihat und Hocker muss ich aber sagen, dass die Vernunft gesiegt hat (in meinem Fall bedeutet vernünftig zu sein nach Preis & Leistung zu urteilen und nicht nur etwas blind wegen der Marke zu kaufen) und ich habe mich für Tama-Produkte entschieden.

    Ne 900er Iron Cobra ist mit Sicherheit nicht schlechter als ne Giant Step - kostet aber schlappe 290,-€ weniger.

    Bei mir ist zwar die Iron-Cobra Hi-Hat noch am Platz und beim Hocker wird es auch nichts Neues von S geben,

    aber die Fußmaschine mit dem Hafen, wo man mit einem eleganten Hebelschwung eindockt, das finde ich überzeugend

    und das hat sonst niemand. Dasselbe in Grün übrigens beim Trommelständer, der berühmte Hebel erspart mir stets

    den Gehirnschmalz und dann auch den Bizeps, wenn ich mal wieder ansonsten in die falsche Richtung gedreht habe.


    Die Schlitzschrauben hatten auch noch so ein vergessenes Feature, nämlich den Stimmschlüsselvergesser, der dann sein

    Kleingeld zählen konnte und vielleicht doch noch eine gute Stimmung für ein kleines Budget hin bekam.


    Hat schon ma jemand die Doppelniet erwähnt?


    Meine Bude soll ja im September kommen, hoffentlich bleibt noch Farbe übrig. :evil: :P


    Grüße

    Jürgen

    muss aufräumen

    Gude Morsche,


    was ein Wahan-Sinn!


    Da spielt der Bub doch beinahe die gleichen Trommeln wie der Meister beim Grönemeister.

    Nur bei den Größen ... ich sage ja immer ... da ginge noch was ...


    Man munkelt, die eigene Kapelle des Filou will heute mal ihre Werke im kleinen Kreis aufführen.

    Aufgenommen sind sie ja schon, jedenfalls das kleine Quartett aus dem Frühsommer.

    Hoffnung und Träume im grauen Schacht, da schwant einem erst mal ... nun ja, die Wahrheit liegt ja im Ton.

    Und tatsächlich ist die Musik gar nicht so düster, wie ich befürchtet habe, ja sich ist sogar überraschend freundlich.

    Die beiden Gitarren ergänzen sich gut, der Bass ist angenehm warm und die Trommeln klingen rund.

    Handwerklich hört man halt, dass es Amateure sind, aber die Kompositionen haben Potential, es sind angenehme

    und schöne Melodien, unaufdringlich, aber farbenfroh und abwechslungsreich. So etwas hat man bei Kapellen

    mit Gesang in dieser Fülle doch viel seltener.

    Als Wirt für ein geschmeidiges Sommerlokal würde ich mir die Kapelle sofort buchen.


    Zu geschmeidig ist es aber gar nicht, es wird auch mal rockig und auch mal (erwartungsgemäß) melancholisch.

    Da ist für jeden etwas dabei.

    Für die Trommelfraktion haben wir zwar keine Raketentechnik, aber Abwechslung und neben verschiedenen

    Klängen bei der Kleinen Trommel auch einige Tom-Toms, die ja in sonstiger Musik auch gerne mal vernachlässigt werden,

    hervorragend finde ich aber einige Becken, das Ride-Becken hat dieses luftige Gefühl von zarten Regentropfen,

    durchgecrashte Passagen und auch die Chinas klingen nie brutal, sondern fügen sich immer in die Lieder ein.

    Auch die Abmischung und der Klang der ganzen Kapelle sind wohltuend entspannend, das ist wirklich gut gemacht.


    Witzig finde ich auch das Logo mit dem "X" in der Mitte, es sieht dann so aus, als wären die vier Buchstaben die vier

    Leute von der Kapelle.


    Und erstaunlich ist auch, dass die rote Masse so durchsichtig klingen kann.


    Eine luftige Sommerbrise.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    also gestern war ich zufällig (oder unzufällig?) im Laden und da war so ein Aufsteller mit ein paar

    mehr oder weniger bekannten Werbetrommler*innen, die wo alle so ein Spezialbecken (oft auch

    scheinbar wahllos aufeinander gepresst) propagieren und drumherum waren die Dinger aufgehängt,

    so dass der geneigte potentielle Kunde sich über deren Klang kundig machen konnte.


    Ich persönlich hielt Abstand und freute mich auf meinen anschließenden Besuch beim Hörgeräte-

    Akustiker.


    Zurück zu Meinl: die haben ja offenbar ein ganz gutes Budget und vielleicht auch eine beachtenswerte

    Mischkalkulation, so dass die schon ihr Blech ein bisschen in den Markt drücken können.

    Wenn man am Wochenende mal das Internet-Fernsehen eingeschaltet hat, weil man den Weg ins

    berühmt-berüchtigte Zeltlager in Schlewig-Holstein nicht gefunden hat, dann konnte man schon an

    dem ein oder anderen Aufbau das ein oder andere aus dem Hause M vorfinden.

    Interessanterweise waren wohl auch die Vorortgeräte für die armen Kapellen ohne eigenen LKW

    anscheinend ausschließlich mit den vier Buchstaben der japanischen Marke ausgestattet, die ja bei

    M unter Vertrieb ist.


    Ich hatte tatsächlich schon zwei Becken von denen, aber für mich war das immer zweite oder dritte

    Wahl. Da konnte mir (und anderen Anwesenden) der lange Thomas solange seine Eff-Ixe um die Ohren

    kloppen, wie er wollte, der Funke sprang nicht über.


    Was die Bleche betrifft, gab es zwei große Schritte:

    früher waren es die "Raker", mit denen man jede Zweitliga-Metallkapelle, die sich die "Rude" nicht

    leisten konnte, verwöhnte und ich meine, das hält bis heute nach;

    später haben sie dank türkischer Unterstützung die höheren Gefilde der sophisticated jazz drummers

    erreicht.

    Und auch das dürfte noch ganz gut laufen, zumal ja die "echten" türkischen Hersteller marketingmäßig

    oft nicht so auf dem europäischen Standard sind.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Ich hatte mal eine Stocktasche, die war gut - und sie wurde geklaut.

    Mal sehen, ob es der Gong-Tasche ähnlich geht.

    Falls der Vertrieb mal zwischendurch Zeit hat, hätte ich nichts dagegen, wenn er die im Herbst letzten Jahres

    bestellten Koffer mal über den Kanal besorgen könnte.

    Guten Morgen,


    man kann ja alles machen, was man will, aber mal ganz deutlich:

    ein 10er ist gut, um den Schampus zu kühlen, hat genau die richtige Größe.

    Dass ich mir so ein Ding bestellt habe, liegt vermutlich genau daran.


    Eigentlich braucht man mehr als 2 Toms nur wirklich für In The Air Tonight (und sogar das geht mit 2 genau so gut wie mit 3, weil man eigentlich mindestens 4 bräuchte)

    Korrektur: korrekt braucht man sechs (in Zahlen: 6) Tom-Toms. Alles andere ist Kastration, aber viele machen so etwas ja freiwillig, weil ihnen der zusätzliche Platz und das zusätzliche Gewicht zu viel sind.

    es soll Orchestertrommler geben, die sparen sich die Pauken aufzufahren und spielen das auf den Toms

    Ja, dazu war ich auch schon genötigt. Da man - wenn man keine RotoToms dabei hat (das wäre hier mal sinnvoll) - ja nicht so schnell umstimmen kann, wären ein paar Trommeln in halbwegs passender Stimmung ganz gut. Man kann natürlich auch auf die Notenhöhe verzichten, oft reicht es ja, wenn es "tom-tom" macht. Da reichen dann wieder zwei wie zu Mozarts Zeiten, aber eben nicht in der von vielen hier beliebten Abstands- und Intervallphilosophie.


    Zombie spiel ich halt auf dem 12er

    Ja, wo denn sonst?

    Ich habe jetzt mal meine Noten ausgekramt, da steht "tom medium". Nur in Takt 24 bei der 4 auf der 4ten 16tel kommt dann das "tom alto", also dann gerne der Sektkühler mal kurz vorbei.

    Die Freunde, die das auf dem Standtom spielen, haben bestimmt auch Gitarristen mit sieben Saiten dabei oder sie sind Jazzer, wo das Standtom eher so ein Counter-Tenor ist. Musikalisch hat es einen Grund, dass die Trommel so klingen soll, wie sie klingt, aber für Partymucke muss man Kompromisse machen, man will ja die Stimmung (bloß keine Disharmonien!) nicht versauen.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Wenn man freie Fahrt will, muss man seine Tom-Toms (13"-10") auf a-d' stimmen.

    Guten Morgen,


    ich hätte eine Fußhupe nach Duisburg zu verschiffen,

    fährt irgendwer hier irgendwo in der Gegend herum?

    Optimal wäre Frankfurt-Duisburg, aber auch Parkplatztreffen im Zielgebiet Rhein-Main und Köln/Bonn wären möglich.

    Es geht um meine weinrote Perle (24" x 16") im achteckigen ProCase.

    Falls nicht, muss ich doch mal eine Tankstelle aufsuchen ...


    Grüße

    Jürgen

    Guten Abend,


    zunächst mal vorab:

    wenn ich an das fünfte Rad am Wagen denke, dann fällt mir ein, dass mein erstes Auto noch ein fünftes Rad hatte und ich das sogar benutzt habe.

    Wenn nach dem Auftritt der Reifen platt ist, kann so etwas richtig hilfreich sein.

    Bei meinem "neuen" Auto habe ich mal im Kofferraum gestöbert und tatsächlich so eine Vertiefung gefunden, die man auch als Aufbewahrung für die Kleine Trommel nehmen könnte, jedenfalls lag da nur irgendwelcher Schrott vom Vorbesitzer herum, anscheinend so Zeug, mit dem man einen Reifen pseudomäßig aufpumpen kann, das muss ich demnächst mal entsorgen.


    Ansonsten war es damals (1985) bei mir so, dass ein Schlagzeug gemäß Prospekt (= Gesetz) so auszusehen hat, wie es eben abgebildet ist und wie es im Fernsehen zu sehen ist - hoppla, da gab es schon Varianten ... aber das führte zu weit.

    Jedenfalls hatte ich seit 1986 dann die bekannte Blondine in 12-13-16-24, also drei Tom-Toms, eins mit Füßen, folglich hatte ich automatisch die tu-ab-wohn-daun-Version, wie man auf neudeutsch zu sagen pflegt. Diese Konfiguration fuhr ich tatsächlich bis zur Pause 1994.

    Erst 2001 kam mit der Wiederauflebung und dem Trend zum Zweit-Set die 10-12-14-22-Geschichte dazu.

    Ich war nie vom dritten (oder wievielten auch immer) Tom-Tom genervt. Lediglich manche musikalischen Einsätze erforderten weniger Gerät, so dass ich auch öfter mal mit zwei Tom-Toms aufgetreten bin. Das zog sich dann auch mit Zu- und Abkäufen dahin. Allerdings gab es dann auch Auftritte mit vier Tom-Toms oder RotoToms oder was auch immer - je nach Bedarf oder Tragefreude.

    Ich meine auch, dass der "Zombie" mal auf dem Notenpult lag, wie genau ich den da oder dort gespielt habe, weiß ich aber nicht mehr, vermutlich so, wie es in den Noten stand.

    Dass ein Tom-Tom zu hoch klingt, das gibt es bei mir nicht, ich habe ja zwei Stimmschlüssel. Selbst mit dem 10er bin ich in der Zeit klar gekommen, bei dem Set musste ich im Laufe der Zeit halt hinten ein 16er dazu stellen für Rock-Bottom.

    Beim bunten Hund (Sammelsurium in der Basis 13-16-24) kamen auch mal zwei Octobans (6") oder zwei Bongos (Concert Toms 6" und 8") zum Einsatz, die
    entsprechend tief gestimmt auch nicht zu hoch klangen, jedenfalls nicht, wenn für tiefere Geräusche die richtigen Tom-Toms noch da standen bzw. hingen.


    Merkwürdig finde ich derzeit die Harmoniefraktion der Freunde des zweizölligen Abstands. Das war mal Mode, aber letztendlich ist es ja eher zufällig, dass Trommeln genau so groß sind und nicht anders und auch die Sache mit den Quinten und Terzen finde ich sehr eigenwillig, zumal in der klassischen Perkussion diese Philosophie offenbar gerade nicht herrscht. Ich frage mich, wo der Gedanke her kommt, dass Tom-Toms in freundlichen Intervallen zu klingen haben. Ich habe schon von Musikstilen gehört, wo es gar nicht immer so freundlich zugeht.

    Ich persönlich wähle bei zwei Tom-Toms 13-16 oder für Dezentes 12-15, wenn ich die Wahl habe. Bei drei Tom-Toms nehme ich 13-14-16, 12-14-16 oder vielleicht demnächst auch mal 10-12-15.

    Und wenn ich mehr Tom-Toms habe, bin ich nicht gezwungen, die stets hintereinander zu spielen, man kann auch mal eins auslassen, wenn die Kunst das möchte. Und man kann auch Intervalls jenseits von Terzen und Quinten spielen, ohne, dass das Publikum direkt Kreislaufversagen bekommt. Es gab mal eine Zeit, da hatte ein Simon bei seinem Trommellieferanten ein 11" Tom-Tom bekommen.


    Was die Platz-Fraktion betrifft: ich wundere mich immer, wo da die Tom-Toms hängen? Bei mir verbraucht der Teppich die Fläche und ob da oben dann ein oder kein Tom-Tom irgendwo herumschwebt, ist unten völlig egal. Und dass in die Lücke, wo eigentlich die zweite Bass Drum hin gehört, jemand beim Auftritt seinen Kasten Bier aus Platzgründen hinstellt, ist mir auch noch nicht passiert.

    Hinsichtlich der Koffer ist es immer die Frage, ob man mit PKW oder LKW unterwegs ist oder gar mit ÖPNV, Fahrrad oder Flugzeug. Und auch ob es eine Handwerker-PKW oder ein LKW für Kleinführerscheinbesitzer ist, kann erhebliche Unterschiede machen, was konkret sinnvoll erscheinen mag.

    Ich persönlich bin derzeit voll auf Hardcase (in der Vollausstattung) außer bei Becken, da nehme ich Flightcase oder Tasche - je nachdem.


    Um mal wieder zum Thema zu kommen: wenn das 10er zu hoch ist, dann gehört da ein 12er hin - ganz einfach.

    Und ja, nach unten darf es auch etwas größer sein, das bisschen Luft sollte auf der Bühne noch vorhanden sein und im Proberaum sowieso.


    Grüße

    Jürgen

    Mahlzeit!


    Das ganz normale Gummiband ist in dieser Preisklasse wohl der angemessenste Rat.


    Bei besseren Ruten passiert das vermutlich seltener, wobei natürlich die Positionierung ganz weit vorne dabei mithilft, dass man bei nicht

    ganz akkurat ausgeführten Schlägen den Gummi auch selbst abschießt.


    Grüße

    Jürgen