Mahlzeit!
Ja, also aktuell ist es nicht so dringend, also gar nicht, deshalb egal, aber:
die Zukunft ...
Da wir ja nicht wissen, wie die aussieht, wissen wir auch nicht, was wir wirklich brauchen.
Fakt ist: aktuell lässt sich alles bedienen und mit der 24er zwischen den Akkordeons geht es erstaunlich gut.
An der anderen Stelle ist es eine 22er und bei den Ex-Orchestern waren es auch 22er. Meiner Meinung nach klingen die weich gespielt allesamt alle ganz angenehm. Für Pop/Rock wäre sogar eher was Kleineres Totgedämpftes geeigneter, für Klassik/Marsch/Jazz finde ich eine offene Trommel viel schöner ...
eigentlich ... o ... je ... bräuchte man ja ... nee, das lassen wir mal.
Ja, wenn Logistik und Finanzen keine Themen wären, würde ich 40, 36, 32, 28 für Handbetrieb und 26, 24, 22, 20, 18, 16 für Fußbetrieb ordern. Damit wäre dann alles abgedeckt. Klar, dann müssten noch Tom-Toms folgen und dann Pauken und ... ja.
In F-Griesheim ist wenig Platz in der Besenkammer und das Ding will immer auf- und abgebaut werden. Weite Reisen sind nicht zu besorgen und für das Konzert eine Etage tiefer gibt es Aufzug und Wägelchen vom Hausmeister und die Türen sind breit genug, das ist kein Problem. Problem ist, dass es nur eine geben kann (soll), die alles abdeckt, also groß und klein klingen kann. Äh ja. Geht halt nicht.
Die Besetzung ist klein: 3x Akk1, 2x Akk2, 3x Akk3, 1x Akk4, 1x B-Akk, 1x dr/perc (also 11 plus Diri), beim Ensemble jeweils nur ein Akk je Stimme plus Bass und Schlagdings, also Sextett. Das Programm geht von damals bis heute, von Marsch, Klassik, Pop, Musical, Chanson bis Rock. Verstärkt ist nur das Bass-Akkordeon und das auch nur dezent. Anfangs habe ich da die blonde Superstar 24" x 14" nebst Perle FF Messing (14" x 6,5"), 14er Multi-Purpose (Paar) und 20er Medium aufgestellt. Das ist das Drum-Set in der Grundausstattung. Je nach Bedarf kamen/kommen Cup Chime 5", Splash 10", Jam Blocks (Blau, Rot, Lila), Triangel, Schellenring dazu. Das Medium hatte ich mal gegen Crash getauscht. Die blonde Superstar (mit Pinstripe/CS Black Dot-Kombi, beide klar, Schaumstoffauskleidung, Taschentuchbeklebung je nach Anlass) wurde gegen die weinrote DLX (24" x 16", Evans wie heißt doch gleich das Powerstroke-Pendant? in Klar, ebenfalls Schaumstoff und Beklebung nach Anlass, kein Reso mehr) getauscht. Die Blonde klang aus meiner Sicht etwas schöner, aber der Unterschied ist nur mir aufgefallen und der Zustand ist aktuell eigentlich voll befriedigend. Inzwischen habe ich das Perlenpedal zur Perle montiert, die Camco war mit dem dicken Spannreifen ein bisschen zickig und die Schraube unterhalb des Pedals ist nicht so super komfortabel.
Daheim stehen die Reste vom bunten Hund, also Blaurotweißgraut.
Zuletzt war die Bude bei der Cover-Band im Einsatz, dort ist aber seit Fassenacht 2020 nix mehr passiert. Dann war sie noch mal in einem Proberaum, da passierte aber auch nix. Und für ein geplantes Projekt ist dann auch nix passiert.
Der Teppich, der Hardware-Koffer und der Koffer für die Kleine weilen jetzt in Mühlheim, das Doppelpedal und die Hupe in F-Griesheim, der Rest steht hier herum. Wenn man es nun aufbauen oder nutzen wollte, fehlt neben ein paar leicht ersetz- bzw. rückholbaren Teilen die Bass Drum.
Und da ist jetzt die Frage: hole ich dann (wenn es sein muss) die aus F-Griesheim zurück und stelle dort was anderes hin oder besorge ich für den bunten Hund eine neue Hupe für die tiefen Töne oder vielleicht gleich zwei (bei der Gelegenheit)?
Der bunte Hund ist so bunt, weil bunt zusammengewürfelt und für bunte Musik (haha). Bisherige Einsätze waren Cover-Band (Rock/Pop), Jazz (kleine Big-Band, nur Saxophone plus Rhythm Section), andere Cover-Band (Rock), Cover-Band (Soul, Funk), Heavy-Metal-Kapelle; mit zwei Tom-Toms.
Die sonstigen Bestandteile sind: Tom-Toms: 16" x 16", 13" x 12", (inzwischen dazu: 12" x 9", 8" x 5,5", 6" x 5,5"); Snare Drum 14" x 6,5" (früher Metall, jetzt Holz), Blech: HH 14", R 22", Cr 18" und 20", Ch 20" (alternativ Heavy Ride 20" statt Ride 22", Medium 18" statt Crash 18", Crash 19" statt 20"). Gerüst für leichten Aufbau. Dieses arme Gerät ist jetzt sozusagen arbeitslos. Und hupenlos. 
Für 20er spricht: passt prima in die Besenkammer vom Akk-Club, trägt auch musikalisch nicht so auf, hat moderateren (höheren) Bums.
Nachteil: wäre sonst nur als Zusatzeimer tauglich (das könnte aber auch wieder interessant sein, so zwischen 18er und 24er ist ja daheim nix da). Meiner Befürchtung nach sind kleinere Trommeln dynamisch eingeschränkter und weniger vielseitig. Leise spielen und klein dämpfen geht ja, aufpumpen geht nur mit Kläranlage und die ist im Zweifel nicht oder nicht im nötigen Ausmaß vorhanden und letztendlich auch nicht vollständig wirksam.
Für 22er spricht: passt überall, ist Standard. Kann auch mit 24 kombiniert werden.
Nachteil: geht nicht abgrundtief. A kein Problem, E ist schon schwierig. Und man will ja den Kampf im Bass gewinnen.
Für 24er spricht: Ersatzfelle vorhanden, lässt sich auch super kombinieren (sofern Farbe stimmt). Tiefe sollte dann 14" oder 16" (oder 18"?) sein, letztendlich können die fünf Zentimeter aber nicht wirklich das Problem zwischen kann ich tragen und kann ich nicht tragen sein; für mich eher die Frage, ob etwas heller oder dunkler im Klang, also altmodisch oder mittelneumodisch ist.
Nachteil: langweilig, haben wir ja schon. - (aber vielleicht nicht genug?)
Für 26er spricht: Klassik braucht Bass und zwar richtig. Da hilft mehr natürlich.
Nachteil: schwer zu bekommen.
Für 28er spricht: Klassik.
Dagegen: zu groß für alles andere.
So, und wer spült jetzt das Geschirr und saugt und wäscht?
Ja, hat wieder gut geklappt.
Immerhin habe ich die rechte Hi-Hat-Maschine ins Übeset integriert. Auf einem Hut kann man ja nicht treten.
Grüße
Jürgen