Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    eigentlich ist das Thema ja durchaus interessant, deshalb mal ein kleiner Nachtrag:


    Als ich noch nicht angefangen habe, hatte ich mal 5A, ganz einfach, weil es die irgendwo gab.

    So oder so ähnlich geht es wohl meistens, man nimmt halt etwas aus der Standard-Abteilung,

    früher waren die Standards 7A für die Zarten, 5A für die Normalen, 5B für die etwas Kräftigeren, 2B für die Harten.

    Die Überheblichen hatten dann schon SD1.

    Das alles ist so grob wie die Tatsache, dass da noch nichts über das Holz, den Hersteller (der die Größen durchaus individuell interpretiert) und die Fertigungsgüte erzählt ist, schon gar nichts darüber, was einem in der Hand gut liegt, was wiederum individuell auch etwas unterschiedlich ist.


    Dann ist ja noch die Frage, ob man der Fraktion "one stick for all" oder "for everybody a new stick" angehört.

    Das hat auch mit der Art und Weise, was man musikalisch so treibt zu tun, aber nicht nur.

    Ich hatte schon beide Phasen.


    Als damaliger Rockmusikant in der Schülerkapelle anno ungefähr ab 1986 als auch in der Schul-Big-Band hatte ich grundsätzlich Stäbchen (7A) für den Jazz und Stöcke (5B) für den Rock. Die 7A lagen mir nie so richtig, mit den 5B bin ich lange sehr zufrieden gewesen, jedenfalls mit denen von Promark und Vic Firth.

    Mit der Zeit bin ich ein Freund von runderen Köpfen geworden, deshalb hatte ich dann 808 (Promark, Hickory). Für den zarten Bereich entdeckte ich die Vic Firth SD4 Combo, die mir sehr gut lagen.


    Die Rundkopforgie nahm ihren Lauf, irgendwann schwenkte ich zu Rohema, weil für mich die Devise gilt:

    a) warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah,

    b) wenn der Laden verkauft ist, wird es meist nicht besser (früher war noch der Chef von Promark auf der Musikmesse und auch den von Vic Firth konnte man mal erblicken, später sind sie altersbedingt gestorben und ihre Unternehmungen wurden verkauft),

    c) das Beste ist für mich gerade gut genug, vor allem, wenn es erschwinglich ist


    Da probierte ich RT2B für harten Rock und Funk, RT5B für Rock, WZ707 für Pop und Soul, LY737 für Blues. Interessanterweise lagen mir WZ707 nicht so gut und für die ganz Harten war der Anwendungsbereich recht eingeschränkt, passenderweise sind die auch nicht mehr im Programm.

    Geblieben sind für mich RT5B für Rock und LY737 für Universal.

    Man sieht hier schon: anprobieren ist das Mittel der Wahl, das ist wie mit Schuhen oder Armbanduhren oder was auch immer. Die Wahrheit steht nicht im Internet und nicht auf dem LCD-Bildschirm.


    Da ich dann auf den Orchestertrip geraten bin, kamen neue Modelle hinzu:

    Tango Hornbeam für ältere Werke, die gerne filigran und zärtlich behandelt werden wollen,

    MSD3 als Ersatz für die Vic Firth SD2 Bolero, die mir aber irgendwie nicht so richtig liegen,

    Concert 5 im Test, die gegen die General A etwas abfallen, wobei mir letztere für klassische Arbeit auf der Kleinen Trommel bislang am allerbesten gefallen,

    Silent Rods, wenn Knecht Ruprecht dezent sein soll,

    JB1, wenn es staubig wird,

    Wahan Rebounce Medium Combi, wenn man nicht so recht weiß, wo es lang gehen soll,

    dito Rohema WZ FK für die zärteren Musiken,

    Sonor Sch60, wenn es paukenartig werden soll.


    Und daheim zum Üben auf den Gewebefellen liegen mir größere Stöcke besser, nebenbei meine ich auch, dass man lieber hart übt und zart spielt als umgekehrt, deshalb:

    Vic Firth Thomas Lang Signature, die mir sehr gut in der Hand liegen,

    Promark Oak 3S, die ich gerne für Übungen auf der Kleinen Trommel (dort auf der Gummischeibe) einsetze.


    Für Jam Blocks nehme ich Tonkin Schlägel mit Gummikopf, derzeit hart,

    für die Triangeln habe ich auch noch eine kleine ausbaufähige Schlägelsammlung und

    für die klassische Beckenarbeit (Wirbel auf dem hängenden) muss auch noch etwas kommen.


    Das Leben ist ein Fluss.


    Ich würde einfach mal in den Laden gehen und (an-)probieren.

    Abraten würde ich von allem, was billig ist.

    Es gibt zwar Gemüter, die schmerzfrei sind, aber der Spaß ist bei schönen und guten Produkten höher, jedenfalls bei mir. Und Trommelstöcke sind ja noch das, was man sich am Schlagzeug noch am Ehesten leisten kann.


    Grüße

    Jürgen

    Dem Wahren Schönen Guten

    Guten Morgen!



    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    aktuell wird eigentlich gar nicht so viel gebraucht, deshalb erst mal aufräumen und begradigen.


    Heute: Paiste Formular 602 Seven Sound Set 5

    Das Angebot steht solange, bis ich es mir anders überlegt habe.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    ich will es der Gemeinde nicht vorenthalten:

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    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    für mich sind die leider nichts, ich mag diese Wellen nicht.

    Dennoch: sie sind sinnvoll in der angedachten Anwendung - jedenfalls für nicht ganz so geübtes Personal.


    Ob man Gehörschutz braucht, hängt davon ab, ob man sie pp oder ff spielen möchte.

    Man kann natürlich auch sich auf die Stelle freuen, wo sie gespielt werden und den Rest vom Konzert überlegen, ob die Triangel noch gespielt wird oder der Feueralarm ausgelöst wurde. Wer ohnehin schon länger oben ohne unterwegs ist, weiß vielleicht auch gar nicht, wo das Problem sein soll, spielen wir schon?


    Grüße

    Jürgen

    Guten Abend,


    neue Felle klingen nur gut, wenn sie schön gestimmt sind und man sie schön anspielt.

    Nach kurzer Zeit klingen sie nicht mehr neu.


    Alte Felle klingen kürzer und sind daher für kürzere Klänge durch aus geeigneter. Ich habe teilweise nicht umsonst alte CS Black Dot unten auf den Tom-Toms.

    Die sind viel dankbarer gegenüber Stimmfehlern als nagelneue Ambassadors.


    Auf einer meiner Kleinen Trommeln habe ich unten ein Hazy Emperor drauf. Auch das hat Gründe.


    Und genauso hat es Gründe, dass bei mir die Bertha Bass Drum heißt und nicht Basistrommel.

    Wenn dann das Logo auf dem Resonanzfell wichtiger ist als der Klang, dann geht es definitiv nur noch darum, das Geld auszugeben, was wohl gerade sinnlos herumliegt.


    Und der Totglückliche verkauft doch diese Felle oder wie war das?

    Ein Schelm ... ach ... egal.


    Grüße

    Jürgen

    heißt so und findet es immer interessant, wenn die in der Oper vor jedem Auftritt das Fell stimmen, nicht aber wechseln.

    Guten Abend,


    bei diesen Veranstaltungen geht es nicht darum, die Lieder "original" zu spielen, sondern gemäß des Arrangements des Veranstaltungsarrangeurs, so wie er das in Noten dann auch aufgeschrieben hat. Oftmals sind die Lieder vereinfacht oder gekürzt.


    Im Übrigen ist es so, dass die meisten Kapellen, wenn sie mal auf der Bühne sind, durchaus anders spielen als zuvor auf der Platte. Dann kommt noch hinzu, dass gerade bei länger existierenden Kapellen, diese auch mal über die Jahre Änderungen vornehmen. Oft spielen selbst Leute, die es könnten, nicht dasselbe wie der Original-Trommler.


    Zum Üben für einen Anfänger ist es natürlich sinnvoller, erstmal etwas ggf. Vereinfachtes "original" zu spielen, also einfach so wie vorgegeben, ohne das gleich zu hinterfragen. Varianten kann man natürlich auch probieren, sinnvollerweise sollte man sich aber erst mal auf eine Version konzentrieren, bis die halbwegs läuft.


    Bei diesen Großveranstaltungen wäre es wenig sinnvoll, wenn jeder seine künstlerisch wertvolle Eigeninterpretation zelebrieren würde.

    Solange man der alleinige und einzige Schlagzeuger ist geht das, bei einem Orchester geht das eigentlich nicht und nur unfallmäßig dann, wenn noch so viele andere das "Richtige" spielen, dass es nicht auffällt. Erfahrene und eher mittelprächtige Orchestermusikanten neigen zur Pause, wenn sie wissen, es wird kritisch, aber der Nachbar kann es.


    "We Will Rock You" spielen diese Großveranstalter nie "original". Da gehören nämlich entweder Cowboy-Stiefel (Platte) oder zwei Standtoms (Bühne) hin.

    Selbst da fängt es schon an ... und bei "Hör nicht auf zu glauben" ... nun ja ...


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    für mich ist das Orient-Pop mit Metallguss überzogen, wobei im Metall eine gehörige Portion harter Kunststoff steckt.

    Für die Zombie-Disko um 3 Uhr morgens ein schöner Ohrenspüler.


    Ältere Leute sind da natürlich schon im Bett.


    Für mich ist das blitzsauber gemacht. Der Dreck ist so steril, dass er gar nicht schmutzig ist. Die Rauheit ist glasklar.


    Fehler finde ich keine.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    ich habe es mich schon oft gefragt, aber immer wieder vergessen:

    wieso gibt es eigentlich fast immer nur eine Platte für alle Größen?


    Wenn ich meine alten Camcos ansehe, dann merke ich, das müssen Japaner entwickelt haben,

    sieht man dagegen die alten Sonor Sigs, dann weiß man, hier lebt man auf großem Fuß.


    Ist es wirklich so, dass jede Quante auf jedem Brett glücklich werden kann?

    Ich zweifle daran.

    Für meine kleinen Latschen passt immer wieder die Camco am besten.

    Wenn ich etwas anderes (vor allem: neues) ausprobiere, dann kommt es mir immer zu groß vor.

    Andererseits kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, wie man mit großen Füßen auf diesem Kinderpedal ernsthaft spielen will.

    Natürlich kann jeder auf allem Gas geben, aber ist es auch optimal?


    Gerade in den heutigen Zeiten, wo man bei der Produktentwicklung sparen will oder muss, ist das natürlich die falsche Frage, aber für den High-End-Bereich dann vielleicht doch wieder nicht.


    Grüße

    Jürgen


    Schuhgröße 41

    Guten Morgen,


    ich weiß nicht mehr, wann ich zuletzt irgendwo geölt habe, ich glaube, es war die Fahrradkette am Fahrrad. Bei den Fußmaschinen ist das eher selten angezeigt. Was eventuell quietscht, ist die Feder. Da haben manche Hersteller einen Tampon (Filzstäbchen) reingepackt.


    Was Stühle betrifft: wenn man ungeübt ist oder ungewohnte oder ungeeignete Techniken anwendet, dann kann es weh tun. Wenn man ein bisschen auf sich achtet, sollte es unfallfrei gehen und auch ohne spezielle Sitzmöbel aus dem Büro.


    Viel wichtiger ist der Ventilator.

    Wenn der läuft, hört man sowieso vieles nicht mehr.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Mittag,


    ich bin bei der Veranstaltung ja auch irgendwie hin- und hergerissen.


    Musikalisch und aus Sicht eines Künstlers, der sich selbst ernst nimmt, ist es eher zweifelhaft.

    Als gesellschaftliches Treffen hat es natürlich eine eigene Mystik, die ich durchaus sehe und bewundere.

    Dann nagt aber wieder die Kommerzialität im Nacken.

    Letztendlich werde ich auch nächstes Jahr durch Abwesenheit glänzen und stattdessen die Tour de France verfolgen, das ist vom Sofa aus billiger und bequemer.


    Ansonsten finden am Samstag, den 6. Juli 2024 laut Spielplan zwei Viertelfinalbegegnungen in Berlin und Düsseldorf statt. Ich halte es nach wie vor nicht für ausgeschlossen, dass man im Waldstadion hier dazu eine Veranstaltung zum Zugucken für Massen stattfinden lässt. Das wird man möglicherweise sogar nach viel knapper entscheiden, so dass ich - zugegebenermaßen als Profi-Unke - diesen Termin für sehr fraglich halte.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Abend,


    einen Termin während der Fußball-Europameisterschaft der Herren halte ich für nicht so ideal, zumal es durchaus sein könnte, dass "Deutschland" genau an dem Tag spielt.

    Ob dann das Stadion wirklich frei ist, würde ich auch mal ganz vorsichtig mit "vielleicht" interpretieren wollen, es wird ja vermutlich auch noch an diversen Gemeinschaftsfernzuguckveranstaltungen gebastelt werden und hier haben auch noch DFB und UEFA ihre Büros um die Ecke, da wird auf jeden Fall ein bisschen was los sein.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    meine Liste für jede Situation:


    0. Bühne

    Ist der Boden plan, erübrigt sich das, ansonsten brauche ich jedenfalls eine plane Fläche von B 2 m x H 2 m x T 2 m.

    Der geneigte Physiker hat gemerkt, die Luft nach oben, sollte auch da sein, sonst bleibt man mit dem Stock am Scheinwerfer hängen.

    Ach ja: ein bisschen Licht schadet nicht, aber es gibt natürlich auch gute Taschenlampen.


    1. Teppich

    Spätestens nach dem x-ten Tritt auf die Hupe ist diese ansonsten gerne mal plötzlich über die Haltelinie gefahren.

    Bei mir muss der Flokati uni sein und für Markierungen geeignet (dafür nehme ich Tesa-Gewebeband oder Gerband, gerne farbig), die üblichen wilden Designs stören mich beim Suchen von Ohrstöpseln, Büroklammern und was sonst irgendwann so herunterfällt.


    2. Gerüst

    Jede Bude muss irgendwie hängen, jedenfalls die Becken und meistens auch die Tom-Toms.


    3. Ständer und Maschinen

    Und alles, was nicht hängt, will in ein Körbchen (Kleine Trommel) und die Hupe braucht ein Gaspedal, genauso wie die Charleston-Becken eine Charleston-Maschine brauchen. Und das Sitzmöbel für das Bedienungspersonal sollte auch dabei sein.


    4. Bertha

    Ohne Bass kein Bumm.


    5. Standtom

    Irgendwo muss man ja rechts die Noten ablegen.


    6. Hängetom

    Fühlt sich auch im Körbchen wohl, schützt ein wenig vor Obstwürfen.


    5. Claire

    Ohne die Kleine raschelt nichts und in der Popularmusik fehlt der Nachschlag.


    6. Zimbelsammlung

    Für den Anfang sind ein Paar Hi-Hats und ein Multifunktionsbecken oder heute üblicher ein Crash und ein Ride sinnvoll.

    Für manche reicht das auch noch bis zum Ende.


    7. Fan

    Ohne Ventilator wirkt alles so statisch.

    Sofeten haben auch gerne eine Heizung.


    8.

    a) Stöcke, Schlägel, Besen, Ruten - ob in der Tasche oder dem Sektkühler, das ist Geschmackssache

    b) Metronom (allzu moderne Menschen nutzen Applikationen) mit Gerät zum Anschrauben, wenn man keine Hemdtasche hat

    c) Notenständer (kann auch für Aufnahmegeräte missbraucht werden)

    d) Kopfhörer, den man überall anschließen kann


    9.

    a) Gaffa Tape oder anderes Gewebeband, Edding

    b) Tempo Taschentücher für korrektes Timing

    c) Bleistift, Papier

    d) Handtuch

    e) Trinkwasser

    f) Stimmschlüssel, Inbusschlüssel, Taschenlampe, Gehörschutz


    10.

    a) Socken

    b) Unterhose

    c) Hemd

    d) Hose

    e) Schuhe

    f) Uhr

    g) Telefon

    h) Haus- und Wohnungsschlüssel, Fahrrad- oder Autoschlüssel oder Fahrkarte, evtl. Personalausweis

    i) Geld


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Falls man nicht improvisieren will, sollte man seine Noten oder seine Play-Along-Abspielgerätschaften dabei haben.


    PPS

    Wenn die Steckdose mal wieder woanders ist, hilft auch mal ein Verlängerungskabel oder eine Steckdosenleiste.

    Guten Nachmittag,


    A.L.T. ist halt nichts für Weicheier und so mancher Age-Fright-Kandidat macht es halt wie andere Ängstliche: er guckt sich Horrorfilme an.


    In der Klassik ist es ja konservativ und bekannt, genauso wie im Fußball, Geräteturnen und irgendwann auch im Schach: wer die Noten nicht singt, bekommt kein Engagement und wer zu alt ist, gibt halt Unterricht oder ruht sich auf dem zuvor gesammelten Geld aus oder verarmt.

    In der Popularmusik nennt man ja nicht den Komponisten und vergisst den Interpreten, sondern nennt den Interpreten und vergisst den Komponisten.

    Da haben wir dann schon das Problem, da müssen Leute, die möglicherweise schon früher nicht ordentlich ausgebildet waren, die womöglich noch zwischenzeitlich mal erkrankt waren oder sowieso dauerhaft krank sind, auch in der späteren Zeit noch schauen, wie das Licht im Kühlschrank brennt.

    Es hat ja nicht jeder (meistens eher keiner) in die Deutsche Rentenversicherung fulminant eingezahlt.


    Und wenn es nicht der eigene Kühlschrank ist: es gibt genug Besucher, die auch Unfallgeschehen gerne ansehen. Nicht umsonst war ja eine gewisse Florence Foster Jenkins durchaus in der Lage, einen Konzertsaal zu füllen.

    Dazu kommen dann die Hardcore-Fans, die sowieso gut gelötet zum Termin erscheinen und in der Halle sowieso lauter singen als der Mann auf der Bühne.

    Wieder andere kommen gerade bei "prog"-Kapellen wegen ihrem Instrumentalmann, bei dem sie dann kontrollieren können, ob er alles wie auf Platte spielt oder sich mal vergreift.

    Aber, wo sind die Familie, Freunde, Mitmusiker und Manager, welche den armen Kerl vor solchen Peinlichkeiten bewahrt? Ich finde sowas unverantwortlich, da wird die eigene Lebensleistung demontiert.

    Das ist das nächste Problem. Die Familie hat möglicherweise nicht genügend Einfluss und einen Betreuer gibt es vielleicht gar nicht oder dem ist es auch egal, solange der Betreute selbst Spaß hat. Und gerade Mitmusiker und Manager haben ein pekuniäres Interesse. Was sollen sie denn tun, wenn sie keine Auftritte mehr haben? Dann wird es nämlich bei denen allen im Kühlschrank auch dunkel.


    Aktuell ist es so, dass in der Popularmusik die Helden, die noch nicht gestorben sind, eben die Rentnergrenze überschritten haben und ein alter Sack ist eben etwas anderes als ein aufstrebender Jüngling.

    Und auch bei den Fans ist das Alter im Kommen. Das macht dem ein oder anderen mehr oder weniger zu schaffen.


    Ich habe jetzt eine Beckentasche mit Rollen. Und der Trend geht zum kleineren Hardware-Koffer.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    für alle, die Geld sparen wollen:

    2 OHs press unter die (gedämmte) Decke gequetscht (um die auch von dir gefürchteten Reflektionen zu vermeiden, grenzflächenmäßig, waren aber keine

    Wenn man die Überkopfmikrofone nicht nur über-Kopf, sondern an-der-Decke gestaltet, dann kann ja nicht mehr viel reflektieren und man hat sich quasi eine Stereo-Grenzfläche selbst gebastelt.


    Ansonsten ist es halt immer die Frage, wie der Beton so klingt. Für Jazz vielleicht zu hart, für Schlager manchmal genau richtig.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Warum liegt die Decke in der Bass Drum?

    Guten Nachmittag,


    die aktuellste Fassung (die von neulich war ja dann doch schon 2 x 2 Jahre alt) in diesem Video aus Nordeutschland ab etwa Minute 49 "Wollen sie alle mit mir singen?"

    Uriah Heep: W:O:A 2023
    www.magentamusik.de


    Man kann es natürlich auch anders machen:

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    Abgesehen von dem doch etwas schlecht übersetzten Text hat man da die Drums auch schön verblödet, damit das sicher intelligentere Publikum etwas leichter das Tanzbein findet.


    Auch mit abgebremster Brachialgewalt kann man das machen ...

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    ... ob man auch muss?


    Und auch der berühmt-berüchtigte Altmeister hat seinen seit dem Mittelalter vergorenen Riesling darüber gegossen:

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    Es gibt also durchaus Profis, deren Tun künstlerisch durchaus vollumfänglich diskutabel ist.


    Grüße

    Jürgen


    Edith hat das dritte Video korrigiert.

    Guten Morgen,


    so ist das halt, wenn man seine AGB nicht von Anfang vollständig und eindeutig formuliert.


    Inzwischen hat der aufmerksame Leser ja festgestellt, dass die Bude ins Dachgeschoss passen soll.

    Da hört für mich der Wunschtraum auf und es beginnt der Alpentraum. Was um Himmels Willen mache ich mit den Schrägen?


    In meinem (immer noch nicht vollständig und eindeutig aufgeschriebenem) technical rider werden schon jetzt unten 2 m x 2 m verlangt, während oben auch noch 2 m verlangt werden. Das ist dann aber nicht die Bude daheim, sondern unterwegs. Daheim brauche ich oben nämlich mehr Luft, sonst kann ich schon mein Übeset mit Dekorationsobjekten nicht aufbauen.


    Und wenn ich jetzt ohne umzuziehen, mein Traumgerät aufstellen will, dann stellt sich tatsächlich die Frage, ob zwei oder vier Bass Drums und damit auch die nach der Stellfläche. Ab der Dritten bräuchte ich nämlich dann wohl eher 3 m x 2 m und müsste schon an der Basis umbauen.

    Wenn ich dann noch standesgemäß von hinten das Schloss oder Drum-Set - oder wie man es nennen will - betreten möchte, müsste ich schon die Wand zur Küche abreißen. Da wird der Traum ganz schnell wieder zu einem schweißtreibenden Ereignis, zumal ja der Vermieter einem was von Hölle erzählen würde, sollte er mitbekommen, was man da so treibt.

    Also gehen wir wieder auf den (Dach-)boden der Tatsachen. Dummerweise ist dessen Größe nicht bekannt.

    Es ist wie mit dem Grundgesetz, da steht ja auch: jeder kann machen, was er will, die Grenzen gibts im einfachen Gesetz und das kennt dann wieder keiner.


    Ein weiteres Problem ist die Frage, was die besten Trommeln oder Becken (für mich oder dich oder jemand anderem) sind. Da hat der ein oder andere schon völlig korrekt angemerkt, dass ja nicht jeder immer dasselbe spielt. Manche sind genreübergreifend unterwegs und was dann bei Heavy Metal die besten Becken sind, sind bei Combo Jazz dann nicht mehr die besten Becken. Der ein oder andere hat ja dann auch völlig zurecht von verschiedenen Sets für verschiedene Anwendungen gesprochen, tatsächlich die sauberste Lösung. Mein Traum nach einem Schiff, aus dem ein U-Boot, ein Fischkutter, ein kleiner Tanker und eine Segelyacht gebaut werden kann und dass, wenn alles zusammengebaut ist, ein Flugzeugträger mit Traumschiffausstattung ist, wird entweder Traum oder Kompromiss bleiben oder werden.


    Aktuell besitze ich nach meinem Kenntnisstand zumindest für mich die besten Stöcke, bei den Schlägeln gibt es noch Bestellbedarf und bei den Besen bin ich mir nicht ganz sicher. Beim Teppich ist mir auch noch nichts Besseres als das Vorhandene untergekommen. Bei der Hardware I (Gerüst) ist und bleibt es das Pearl Icon Rack. Bei der Hardware II wird es schon wieder schwierig. Weder bei den Fußmaschinen noch beim Hocker wüsste ich derzeit das für mich beste, weil ich einfach viele nicht kenne und vergleichen kann. Beim Trommelständer ist es der aktuelle 600er von Sonor, der macht alles und noch mehr, was ich gern habe. Bei den Beckenarmen kann man schon wieder diskutieren.

    Hinsichtlich der Trommeln gibt es für mich nichts Besseres als SQ2 in Birke in stabil. Bei den Größen geht schon wieder die Diskussion los.

    Und bei den Becken wird es richtig lustig: für welche Musik? Meine Becken sind die Besten für die Musik, die ich bisher meistens gemacht habe. In den aktuellen Orchestern wären andere aber noch besser. Auch da ist man schnell wieder bei der Frage, ob man Allround-Becken oder Spezial-Becken haben will und in welchen Dynamik-Gefilden man sich aufhält.


    Und wenn man mal ganz genau überlegt, was man wirklich braucht, stellt man schnell fest, dass man das vielleicht weitgehend schon längst hat und es vielleicht nur noch um Tapetenwechsel (welches Innenfurnier nehme ich denn nur?) geht.

    Auch da hat der ein oder andere schon völlig überzeugend dargestellt, dass es mehr darauf ankommt, was man daraus macht.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Das passt wenigstens in die Garage:

    The Big Kit | Terry Bozzio - Official Site


    Hier braucht man dann doch schon ein bisschen mehr Platz gen Himmel:

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    Früher hatte der vom Traum (!) Theater auch mal etwas Sperriges, weil er sich nicht zwischen zwei Sets entscheiden konnte:

    Mike Portnoy Drum Kit: The Evolution | DRUM! Magazine
    Mike's one of the most colorful attributes is his outrageous drum setups. Here's a selection of Mike Portnoy drum kit diagrams you must know!
    drummagazine.com


    Auch der schon dargestellte - er möge in Frieden ruhen - Mann vom Trio aus Kanada hatte gerne noch ein Backup-Set dabei:

    Neil Peart Vapor Trails drums