Beiträge von ThiloMinator

    Ich hab nur mal mitbekommen wie ne Frau zum Verkäufer ging und meinte: "Ich such das teil das *ding ding dang - ding ding didang* macht"
    Hab mich echt beherrschen müssen dass ich nich laut loslache und der Verkäufer hat ihr ne viertelstunde zeug angekarrt weil er nich wusste was sie will...
    bzw sie wusst es selbst nich so richtig.


    btw: wisst ihrs? :rolleyes:


    ich weiß es, sie meinte ein Agogo mit zwei Bells, z.B. so eines


    Ding-ding Dang-dang Di-ding Di-dang-dang


    100% :D


    greetinx
    Thilo

    ...Danke für diesen tollen Thread :)


    Dankeschön für diesen wunderbaren Tag und Abend, Danke für die duftenden Bäume und Blüten und Natur, Danke dafür, daß ich keinen Heuschnupfen habe und das alles genießen kann und Danke, daß es Musik gibt.

    Hallo Forum, hallo Welt :)


    ich bin gestern beim Sound&Drumland (Berlin) in der Pariser-Str. gewesen bzw. die heißen ja jetzt Just-Music, genauer Just-Drums.


    Wie auch immer, ich bin auf der Suche nach einer Cajon gewesen und habe bei der Gelegenheit das dort stehende Schlagwerk "Set 75" in Augenschein genommen - allerdings nur "recht kurz": Ich fand es ziemlich bescheiden. Ich hatte erwartet, daß es klanglich schon in Richtung Percussion gehen würde, tut es aber nicht. Das obere "kleine Schwarze" Rechteck liefert ein metallisches "Tick", das unten befindliche "größere Schwarze" für den Anschlag mit dem Hacken ergänzt das mit einem ebenfalls metallischen "Tack".


    Grund: obwohl die obere und untere Schlagfläche nach außen hin Holz präsentieren, sind sie innen rein metallisch aufgebaut, es schlägt Metall auf Metall, das Holz ist nur Hülle und beteiligt sicht IMHO zu wenig bis nicht am Klang.


    Was ich mir gewünscht hätte, ist für das untere Teil ein Klang in der Art eines Wood Blocks, für das obere Teil etwas in der Art von Claves, also klanglich _mit_ Holz Anteil.


    Vielleicht liest Schlagwerk ja hier mit ;) und bis dahin ... verlaß ich mich auf Marke Eigenbau.


    BTW: Was die Cajon betrifft, es ist eine eine Schlagwerk "La Peru" CP 4021 Teneo geworden, Sonderserie ("nur für kurze Zeit" ;) ). Grund für die Entscheidung war für mich der Sustain des Bass Klanges, warm, viel Holz, tief bis mittig und rund. Die Schnarre ist ok, aber da kann man ja noch dran schrauben :D


    stay tuned
    Thilo

    ich kann Noten lesen und schreiben sowohl für Schlagzeug, als auch für diverse andere transponierende und nicht-transponierende Instrumente, solistisch, im klassischen Orchester und auch in Band-Formation. Ich empfinde es als wichtig und essentiell, Noten lesen und schreiben zu können.


    Ich bin mir bewußt, daß man nicht alle musikalischen Stilmittel in Noten notieren kann, vieles wird auch _bewußt_ nicht notiert (e.g.: blue notes, bestimmte Phrasierungen, rhythmische und melodische Figuren und Stilmittel in Blues, Jazz, Swing, Bluegrass, Wiener Walzer, div. Ethnischer Musik ...... u.s.w.) aber Noten ermöglichen dem versierten Musiker i.d.R. sofort, ein Stück zu spielen und viel schneller zu erlernen bzw. zu kommunizieren.


    Zum Zweck der Aufzeichnung ("Notation"!) sind Noten ein einfaches aber effizientes Mittel, um das, was man eben gespielt hat, schnell und ohne Elektronik bis zur nächsten Probe festzuhalten, in der anderen Richtung gehöre ich zu den Leuten, die sich für die Komposition weg vom Istrument setzen und mithilfe von Notenblatt, Bleistift und Kopf komponieren, weil ich der Meinung bin, daß ein Stück, das am Instrument entsteht, oft von der Fähigkeit der eigenen Finger und der Wiedergabe des gewohnten begrenzt wird, während das am Blatt entwickelte Stück nur durch die Freiheit des eigenen Kopfes begrenzt wird. Aber: nur weil's in den Noten steht, grooved es noch nicht, dazu werden dann noch Bauch und Herz gebraucht ;) .


    greetinx
    Thilo

    Hallo Daito,


    ohne Details zu Deinem Unterricht und Deiner Herangehensweise kann ich natürlich nur ins Blaue bzw. aus Erfahrung antworten, aber die häufigst gegebene Antwort auf Deine Frage heißt
    "Üben"


    die zweite Antwort heißt
    "Besser Üben".


    Das heißt u.a.:
    - beginne mit einfachen übungen zum Aufwärmen
    - langsam üben
    - benutze ein Metronom
    - wiederhole Übungen, bis sie sauber sitzen, Qualität geht vor Quantität
    - erst die Geschwindigkeit steigern, wenn die Übung langsan sitzt.
    u.s.w.


    Viele Grüße
    Thilo

    hm, Motoröl wäre ok, wenn die Lager in einer Ölwanne laufen würden. Tun sie aber nicht ;)


    Letzlich hängt es davon ab, was es für Lager sind:


    Wenn es sich um ein Gleit-Lager handelt, ist Nähmaschinenöl bzw. Waffenöl der richtige Ansatz, weil diese dünnflüssig sind und nicht verharzen.


    Kugellager oder Rollenlager sind i.allg. wartungsfrei. Wartungsfreie Lager sind oft auch so gebaut, daß man keine Schmiermittel in das Lager einbringen kann, ohne das Lager zu beschädigen. Wenn sie quietschen oder merklich Spiel haben, sollten sie ausgetauscht werden.


    Sollte es sich um den Fall eines "günstigen" Kugellagers handeln, bei dem keine Schmierung mehr vorhanden ist (oder nie vorhanden war), das aber trotz des Trockenlaufes kein übermäßiges mechanisches Spiel bekommen hat, versuch es mit einem synthetischen, silikonhaltigen, weißen Fett (nicht-verharzend), nicht aber mit einem dünnflüssigen oder dickflüssigen Öl. Die Schwierigkeit ist hier, das Fett an seinen Platz zu bekommen. Evtl. die Lager ein wenig erwärmen (Fön) und dann Fett - in Maßen - in das Lager einbringen.


    greetinx
    Thilo

    Hallo mhm,

    klingt nach Netztbrummen.


    Ist der "PC" ein stehender computer oder ein Laptop? Falls Laptop: zieh doch mal das Netzteil des Laptops raus.


    andernfalls: was klemmt an dem Rechner noch dran? evtl. eine TV-Karte?
    falls ja: zieh mal das Antennenkabel der TV-Karte raus.
    falls das hilft: Kauf einen Mantelwellenfilter für den Antenneneingang
    else:
    zieh mal die line-in oder line-out oder beide am PC.
    falls das hilft:
    kauf einen galvanischen Trenntrafo für die Audio-Verbindung(en)
    = im schlimmsten Fall benötigst Du zwei Stück, einen für die line-in, einen für die line-out.


    evtl. hilft sonst noch, ein wenig mit den Netzteilen aller Komponenten rumspielen, u.a:


    ALLE Netztstecker ALLER Komponenete an EINE Steckerleiste anschliessen.


    greetinx
    Thilo

    Wenn die Tonhöhe erkennbar ist, man aber die Worte nicht verstehen kann, gibt es andere Probleme, da kommen mehrere Punkte zusammen. Die Lautstärke ist gut, sonst würdest Du nicht die Töne hören, aber der Obertonbereich/Transparenz fehlt. Hohe Frequenzen breiten sich eher gradlinig aus, steht die Box unten, hörst Du nur noch den Grund-Ton. Stellt mal als erstes den Gesangsmonitor hoch.


    Ist der Raum gedämmt oder totgedämmt (such mal nach Threads zum Thema Dämmung plus Stichwort "totgedämmt"). Wenn die Dämmung zu viele Obertöne killt, beeinflußt das auch die Verständlichkeit des Gesanges.


    Und noch ein anderer Punkt: Ich hab kurz in eure MySpace Titles reingehört, leider habe ich im Querhören keinen Gesang gehört. Gibt es auch Aufnahmen mit Gesang? Welche Stimmlage ist eure Sängerin, alt, sopran, ..? Was hat sie für eine Stimme, klassische Ausbildung a la Tarja Turunen (ex Nightwish), Rockröhre (Tina Turner, Bonnie Tyler ;) ) oder ambitionierte Amateurin? Stützt sie ihren Gesang, singt sie mit Kompressor oder absolut clean?


    Worauf ich hinaus will: Eure Lead-Gitarre spielt mit Kompressor in einem Bereich, der in der Gegend Mitte Tenor/Alt liegt, also genau im vermuteten Tonbereich der Sängerin. Ich unterstelle mal mangels besseren Wissens, daß Maria eher in die Kategorie ambitionierte Amateurin gehört, also nicht dem Stimmmodell Tarja Turunen oder Tina Turner entspricht, und ohne Kompressor singt. Wie soll sie nun ansingen gegen eine Lead-Gitarre, die in derselben Tonlage mit Zerre und Kompressor spielt?! Lösung: Ihr müßt eure Stücke anders arrangieren, wenn Maria singt, spielt die Lead-Gitte erstens leiser und zweitens mindestens eine Quinte tiefer eine zweite Stimme, eine Begleitung. Call-and-response. Ihr müßt Eure Stücke so arrangieren, daß ihr miteinander und nicht gegeneinander spielt. Ist aber bis hier nur ne Mutmaßung, stell dochmal ne Demo online, wo man auch die Sängerin hört.


    greetinx
    Thilo

    Hallo Ralf,


    eine ganze Band mit dem Gesang über den output eines Gesangsmonitors zu versorgen, ist so eine Sache, zumal Monitorboxen einen begrenzten Abstrahlwinkel haben - sie sind dazu da, den jeweiligen Solisten mit einem Feedback zu versorgen, nicht aber sein Mikrofon und die Restband.


    Du sagst, daß die Band den Gesang schlecht verstehst. Meinst Du dabei die Sprachverständlichkeit oder auch, daß man gesungene Töne nicht erkennt? Wie ist die Gesamt-Akustik des Raumes? Gegen Matsch/Brei helfen ein paar Aufsteller, ein wenig Dämmung an der Wand (nicht totdämmen!) und etwas Experimentieren mit der Position dern Boxen.


    Leiser drehen ist schonmal eine gute herangehensweise. Der Gesangsmonitor sollte nicht auf dem Boden stehen, sondern in Brust- bis Kopfhöhe, damit alle von der Band was hören. Aufgrund des Abstrahlwinkels muß man schauen, daß man eine gute Position findet. Wichtig ist hier, daß sich der Sänger selbst gut hört (sowohl Lautstärke, als auch Verständlichkeit). Wir haben eine Gesangsanlage, die Boxen stehen an einer Wand in etwa in Brust-/Kopfhöhe.


    erzähl doch mal ein wenig über
    - die Stimmlage des Sängers
    - Eure Musikrichtung
    - die Form des Probenraumes
    - wo steh der Gesangsmonitor (Position und Ausrichtung)
    - wostehen die anderen Verstärker und Boxen und wie sind sie ausgerichtet
    - Aufstellung der Bandmitglieder im Raum


    Viele Grüße
    Thilo

    Hey Rubber,

    You have made my day, Danke :) , das ist ja Klasse. :thumbup:
    Und wieder mal zeigt sich, es gilt nicht nur RTFM, sondern RAAFD (Read All Available Friendly ;) Dokumentation)


    Mein erster Gedanke bei der FAQ: Wozu das denn, das kann man doch hinterher rausschneiden.


    Aber: Was, wenn man mit AutoGain aufnimmt und das *KNACK* beim Loslassen des Record Buttons die Empfindlichkeit erstmal richtig schön herunterregelt. Genial, ich bin begeistert! Und ich muß mein H4 nicht auseinanderbauen - jedenfalls nicht deshalb :D (ich baue gern immer mal meine Sachen auseinander und schau mir an, wie es drinnen aussieht).


    Best Grüße aus Berlin
    Thilo

    Hallo Convertino, hallo Stiegl,


    Vielen Dank für Eure Antworten. Nun bin ich ja beruhigt 8) . Naja, eigentlich nicht :rolleyes: . Bei Gelegenheit werde ich mal reinschauen, sowas läßt mir keine Ruhe. Und potentielle Serien-Bug-Features finde ich immer sehr spannend ;) .


    Viele Grüße
    Thilo

    Hallo Forum, hallo Welt,


    ich bin seit ein paar Tagen Eigentümer eines Zoom H4.


    Vorweg: Das H4 ist ein geniales Gerät, die Aufnahmequalität ist für so 'ne kleine Mitschneideschachtel - insbesondere in Relation zum Preis - rekordverdächtig und durch die verschiedenen Möglichkeiten der Anpassung für die Aufnahme kann man eigentlich in fast allen Aufnahmesituationen die bestgeeignete Aussteuerungsvariante wählen. Aus heutiger Sicht würde ich es sofort wieder kaufen.


    Aber nun zu meinem eigentlichen Thema: Mir ist gleich von Anfang an aufgefallen, daß bei meinem H4 der Record Button gefühlter Weise weder einen Arbeitsweg noch einen Druckpunkt hat. Um das anders auszudrücken:


    Wenn ich den Record Button drücke, bemerke ich zwar an der Status-Änderung des H4, daß ich einen Schaltvorgang ausgelöst habe, ich habe aber das Gefühl, daß sich der Record button rein mechanisch für den Schaltvorgang fast nicht bewegt und ich spüre auch keinen Druckpunkt, die Druckkraft steigt gefühlt kontinuierlich an und irgendwann schaltet es. Der Gesamt-Arbeitsweg des Record-Buttons für die Betätigung des Schaltvorganges beträgt aus der Ruhelage geschätzt 0,2mm. Es ist beim Schalten kein mechanisches "Knack" o.ä. hörbar oder fühlbar. Für das Schalten benötigt man für mein Empfinden relativ zur Größe des Record Buttons erstaunlich viel Kraft.


    Im Vergleich dazu:
    - der Menue-Button hat einen Arbeitsweg von geschätzt 0,4mm, er hat einen Fühlbaren Druckpunkt und der Schalter gibt eine mechanisches "Knack" zurück, halt diese Schalter mit einem "Metall-FlipFlop", die so einen Metall-"Knack-Frosch" drinnen haben.
    - die vier Track Buttons haben einen Gesamt-Arbeitsweg aus der Ruhe von ca. 0,8mm, davon sind die ersten ca. 0,4mm freie Bewegung des Druckknopfes nach unten bis er den Schalter berührt und die zweiten ca. 0,4mm für die Betätigung des eigentlichen Schalters. Dieser ist vermutlich so ein "Gummi-Kontakt-Schalter". Wenn man die Track-Buttons mit z.B. dem Fingernagel betätigt, gibt es einen leise hörbaren und gut fühlbaren "Knack".


    Ich bin zunächst davon ausgegangen, daß das evtl. ein Einzelphänomen meines Exemplares ist. Ich bin heute Vormittag noch bei meinem Händler gewesen um mal ein anderes Exemplar zu testen. Sowohl das bereits etwas ältere Demo-Gerät als auch ein noch am Lager befindliches, taufrisches Verkaufsexemplar haben beide das beschriebene Phänomen aufgewiesen. Kommentar vom Händler: "Naja, funktioniert es denn? Na dann"


    Hm. Ich würde tendentiell erwarten, daß alle Schalter im Gerät mit entweder Metall-Knackfrosch-Schaltern oder solchen mit Gummi-Kontakten bestückt sind. Da der Record-Button am H4 funktionsbedingt vermutlich der zweithäufigst betätigte Schalter nach dem Play-Pause/Menue-Schalter ist, kann ich mir nicht vorstellen, daß ausgerechnet dieser Schalter in der typischerweise nicht prellfreien Variante eines eingelöteten, in Ruhe über der Platine schwebenden, metallisch-federnden Kontaktbleches ausgeführt worden ist, ich würde vielmehr erwarten, daß dafür auch ein Gummi-Schalter oder ein Metall-KnackFrosch-Schalter verbaut ist.


    Wenn es aber ein Gummi- oder Metall-Knack-Schalter ist und dieser andererseits die beschriebenen haptischen Eigenschaften hat, nämlich Arbeitsweg fast Null und kein Druckpunkt fühlbar, bedeutet das, daß der Schalter bzw. der Record-Knopf mechanisch falsch eingebaut sind, irgendwas liegt _deutlich_ zu eng. Das führt bei beiden beschriebenen Schalttechniken deutlich vor der MTBF zum Versagen (Mean Time Between Failure, durchschnittliche Zeit bis zum Defekt). Wenn das ein Exemplar betrifft, ...next please, aber wenn es in Serie auftritt halte ich es für ein Bug-Feature.


    Schreibt doch bitte mal, ob das bei Euren Geräten auch so ist.


    Vielen Dank
    &Viele Grüße
    Thilo

    Hallo Roachford,

    Folgendes ist mir im V-Drums Forum bei einem Thread (habe in leider nicht notiert) aufgefallen, und da ich es trotz relativ guter Englishkenntnisse nicht exakt rauslesen konnte:


    Warum und wann spricht man vom "Flanging"?


    Als Effekt ist mir das ja ein Begriff, aber im Bezug auf Trigger bzw. Piezzoansteuerung ein Phänomen. Denn ich habe diesen Flanging- Effekt auch schon des öfteren bei meinen Dualtrigger-Selbstbaupads vernommen.

    Einen Flanger Effekt erreichst Du, wenn Du dasselbe Sample zweimal fast zeitgleich, um eine sehr kleine zeitliche Differenz verschoben abspielst. Das Ergebnis hört sich dann ein wenig wie ein Chorus-Effekt an, mit dem Unterschied, daß beim Chorus mit einer langsamen, gleichmäßigen Frequenz (LFO) modelliert wird, während sich beim Flanger Effekt das Intermodulationsprodukt aus den Frequenz-Änderungen im Sample selbst ergibt. Diesen Effekt gibt es nur bei digitalen Samples, weil das Replay des samples halt immer gleich ist.

    Wie kann man es eliminieren? Sämtliche Modulparameter wurden schon ausprobiert. Ist es ein Problen der verwendeten Piezzos oder sogar der Stereoklinkenbuchse (Einbaubuchse von Conrad)?

    Zitat, Deep Thought: *Schwierig*.


    An den Klinkensteckern wird es i.d.R. nicht liegen, die Piezos können es auch nicht wirklich verhindern, allenfalls mehr oder weniger begünstigen.


    Das Problem ist systembedingt und resultiert aus einer Art von Fehl-Doppel-Triggerung, der Weg heißt Optimierung der Parameter des Moduls.


    Bei Monotriggern wird meist auch nur ein monophoner Klang je Trigger eingesetzt. Hat man dort eine Fehl-Doppel-Triggerung so wird einfach das erste Abspielen des Samples abgebrochen und das Sample wieder neu von vorn abgespielt.


    Stereo/Dual-Trigger werden eingesetzt, um je nach dynamik und Plazierng des Anspiels einen gemischten Klang z.B. aus Fell+Rim zu erreichen. I.d.R. ist dabei der "Klangkanal" im Modul, der das Instrument/den Sound wiedergibt, mindestens 2fach polyphon. Dadurch ist es möglich, daß bei einer Fehl-Doppeltriggerung z.B. an der Snare der Snare-Fell-Klang wie beschrieben fast zeitgleich zweimal ab gespielt wird. Das Ergebnis ist dann der bekannte Effekt.


    Mein Persönlicher Tip: Experimentiere mit den Parametern des Moduls, die die Re-Trigger-Zeit/Tot-Zeit und Schwellwert beeinflussen. Ziel ist hierbei eine ideale Einstellung zu finden, sodaß Wirbel/Preßwirbel noch gespielt werden können, aber die Retriggerung verhindert wird.


    Einen Einfluß kann noch haben, wie/wo wie Piezos montiert sind, weil sich daraus Zeitverschiebungen und gegenseitige Beeinflussungen ergeben, und evtl. wie sie an die i.d.R. gemeinsame Masse gehängt werden. Am besten ein gutes Original-Pad mal genau ansehen :)


    HTH


    greetinx
    Thilo

    hab bei den SF 5 ebenfalls das Problem, das sie sehr leicht sowohl bei den Schaumstoff als auch bei den Lamellen dingern herausrutschen...
    Jetzt mal meine Frage an Thilo: hast du deinem Akustiker die sf-5 gegeben und der hat sie dann extra dafür anfertigen lassen? oder wie hast du das gemacht? weil ich habe auch extra angepasste vom Akustiker, aber die sind soweit ich weiß nicht von Elacin(die Filter sehen ähnlich aus,aber die Plastik sieht auf den Bildern irgendwie anders aus als bei mir...) und passen in der Ausführung nicht auf die sf-5...

    Richtig, die Original Elacin-mit-Filter-Othoplastiken passen nicht zu den SuperFi InEars.


    Mein Hörgeräteakustiker hat Abdrücke von beiden Ohren gemacht und diese dann zusammen mit den SuperFi Hörer zur ausführenden Werkstatt nach Sömmerda geschickt. Daraus sind dann in mehreren Vorgängen Positiv- und Negativ-Abgüsse gefertigt worden, mit denen dann die eigentlichen Elacin-Othoplastiken gegossen worden sind. Ich hab deshalb ca. 8 Tage auf meine SuperFi verzichten müssen und sie mit eingeschickt. Es hat sich aber definitv gelohnt.


    Die Otoplastiken für die sf5 unterscheiden sich in einem Punkt von den normalen Filter-Othos: sie sehen auf der nach außen zeigenden Seite ein wenig wie abgeschnitten aus. Sie schauen dadurch nicht soweit aus dem Gehörgang ("CIC") heraus und ermöglichen es so, daß die sf5 in der gezeigten Weise noch komplett in der Ohrmuschel liegend getragen werden können.


    greetinx
    Thilo

    so, die Elacins sind da, siehe Bilder:



    sf5.2.x.jpg
    sf5.imOhr.x.jpg


    die Othoplastiken sind als sog. "CIC" (Complete In Channel, d.h. die gesamte Othoplastik verschwindet im Hörkanal) gemacht. Wie auf dem Bild mit dem Ohr zu sehen, kann ich die sf5 so tragen, daß sie nicht aus den Ohren herausschauen. Wie schon oben geschrieben, kann man das auch mit den sf5 machen wenn man nur die mitgelieferten Ohrstücke nutzt. Ob da geht, hängt jeweils von der Größe der Ohrmuschel ab.


    Der Tragekomfort ist wie von den Elacins gewohnt genial, ich habe die Kombination bisher bis zu ~8h hintereinander getragen, ohne daß sie gedrückt haben. Der Klang ist ebenfalls superb und da die Hörer nun dicht sitzen, ändert sich der Klang nicht. Die Dämpfung nach außen dürfte bei ca. 25db liegen, also nicht nur 1a Klang, sondern auch Ruhe vor "dem Lärm da draußen". Kostenpunkt: 152,00 Euro, aber die sind es echt wert!!!


    Für die Berliner: ich hab sie mir bei Hörgeräte-Klingbeil beim Hauptgeschäft am Platz der Luftbrücke machen lassen, bei denen habe ich mir auch meine Elacin-Filter machen lassen, gute Beratung, guter Service und die kennen sich auch mit den Bedürfnissen von Musikern aus. (Nein, ich bekomme kein Geld für die Werbung)


    greetinx
    Thilo

    Allerdings hab ich ein kleines Problem. Die kleinen Aufsätze sind mir zu klein, die mittleren zu groß, die mit den Lamellen wären gut, machen den Sound aber irgendwie ganz dumpf, die Schaumstoffdinger dämpfen nicht genug ab. Gibts da noch andere Aufsätze nachzukaufen? Was zwischen klein und mittel wär genau richtig.

    ich hab mir vor drei Wochen auch ein Paar geleistet. Habs erst mit den grauen in klein, mittel und groß probiert. Die Anleitung schreibt, daß man die Hörer mit den grauen Latext-Adaptern ein wenig "in den Gehörgang rein-schaukeln" soll, d.h. im Idealfall geht dabei die Luft aus dem Gehörgang heraus und der Hörer *flupp* oder besser *fffhht* hält sich dann im Ohr fest. Das ist kein Unterdruck, der aua macht, sondern dank der weichen Latex-Hüllen ein toller Tragekomfort.


    Also, AAXXplosion, probier es doch auch mal mit eher der "zu großen" Variante und "Reinschaukeln"


    Das Problem bei mir ist, daß nach einiger Zeit dieser sanfte Unterdruck weg geht. Ursache dürfte meine Ohrbehaarung sein
    ...
    < :) >
    nein, ich bin nicht Metro-Sexu-Musiziell ... ich werde micht definitv nicht in den Ohren rasieren.
    < / :) >


    Wie auch immer, ich habe mir letzte Woche bei meinem Hörgerate-Akustiker, der auch schon meine Elacins mit Filter gemacht hat, ein paar Elacins für die super.fi5pro bestellt. Der Tragekomfort ist IMHO einfach genial und da kann auch nichts mehr rausrutschen.

    Achso, welcher Hörer ist für welches Ohr? In der Anleitung steht, das die gekennzeichnet wären mit L und R. Ich hab die transaprenten und kann nirgendwo was finden.

    das L und R habe ich auch erst im dritten Anlauf gefunden, letztlich ist es aber egal:


    Die "one way fits all" Tragevariante ist die, wo L links und R rechts ist, dabei schauen die in die Ohren gesteckten Hörer aus den Ohren heraus. Wenn die Concha, das ist der große Teil der Auswölbung der Ohrmuscheln, groß genug ist, kann man die Hörer auch vertauscht tragen.


    Der Vorteil ist, daß die Dinger nicht aus den Ohren hervorstehen, man kann sie z.B. unter einem Helm tragen oder wenn man sich auf eine Seite legt. Vorher aber die kleinen Steckerchen an den Hörern abziehen und jeweils an den anderen Stecker wieder anbauen, sonst hört man nachher L-R-vertauscht.


    Ah, nochwas, beim Abziehen und Wiederanbauen der Stecker auf die Polung achten, sonst schwingen die Membranen hinterher parallel, statt gegeneinander.


    Wenn die Othoplastiken für die sf5pro da sind, schreib ich nochmal, wie sie geworden sind.


    greetinx
    Thilo