Beiträge von evil

    In den aktuellen Flyern von MP wird da ja ein MRS-Shellset für 1000€ angepriesen, auch mit dem Prädikat "Made in Germany". Wo werden denn von wem diese Drums hier hergestellt?

    und wie sieht das folglich klanglich und qualitativ in relation zueinander aus?
    die encores werden schließlich im satz 10/12/14 um die 20€ gehandelt, also knapp die hälfte der weatherkings....

    Ich hab eigentlich erst im Laufe der Jahre - anfangs wohl eher zufällig- mal verschiedene Felle ausprobiert, in der damaligen "Heavy-Szene" war allgemein PinStripe Pflicht und für den dort verlangten Sound sind die nach wie vor auch prima. Ehrlich gesagt finde ich insgesamt die Unterschiede gar nicht soooo gewaltig, eher nuanciert. Klar klingen die Ambas etwas anders als die Pinstripes, wenn man beide tief stimmt, und doch hängt eine Menge von der identischen Stockwahl und der identischen Schlagtechnik ab, oder?
    Im Grunde kann ich mich hier manchem Vorschreiber anschließen: Das direkte Spielgefühl der einschichtigen Felle mit der Power und Haltbarkeit der doppellagigen gemixt - das könnte es sein! Evtl. wäre so etwas wie die neuen EC-1 tatsächlich mal einen Versuch wert....
    By the way: Kennt hier jemand den Unterschied zwischen [/B] und "Encore Pin Stripes clear"[B] ?? Da werden gerade bei Ebay günstige Fellsätze aus einer Ladenauflösung verramscht....

    Ich hab mir die Mapex Pro-Snare auch bei Musicstore bestellt: Natürlich entspricht die Lindenkonstruktion deren aktuellen Billigdrums. Die Folie ist exakt die von den letzten Tama Swingstar limiteds u.ä.. Hab das Originalfell noch gar nicht abgezogen, kann also über die Gratung noch nix sagen. Die Abhebung geht wirklich schwer, wird bei mir aber nicht weiter benötigt und bleibt somit auf einer einmalig gefundenen Arretierung stehen. Der Rest ist halt Industriestandard (außer evtl. die dickeren Spannreifen), als Effektsnare ist die aber soweit völlig okay und der Preis ist momentan mit das günstigste überhaupt - also, so gesehen ist es ein Deal, den man für 55€ locker weiterempfehlen darf, oder?! :D

    Mir geht es gerade umgekehrt: Hatte meine Maplesnare (14x6,5) mit Gussreifen extrem hoch gestimmt, packe die neue Sidesnare aus und die klingt dem Sound der großen recht ähnlich. Erst gezieltes "auseinanderstimmen" führte zu guten Ergebnissen.
    Vermutlich werd ich wegen des Neuen anfangs auch häufiger auf die kleine snare ausweichen, generell dominiert bei rockigen sachen aber die große Snare...

    Also tatsächlich hab ich mir die runtergesetzte Mapex-Pro-Lindensnare in 10x6,5 bei Musicstore bestellt (55€, das unterbeitet sogar die günstigste Magnum-Snare!). Kannte das Pendant der Magnum MBC-Serie klanglich bereits und der Unterschied dürfte da kein himmelweiter sein.
    Ich bin gespannt, wie sich Side- und Mainsnare zueinander verhalten... Letztlich wird die Kleine ohnehin eine reine "Add On" werden, die nur gelgentliche Akzente variieren muss. Dafür wird´s wohl langen.
    Danke für die Tipps! :rolleyes:

    Soviel ich weiß hat das HOUSE OF DRUMS identische Trommeln bei gleichem Tuning mit unterschiedlichen Fellen aufgebaut - ein Traum für alle "wie unterschiedet sich Fell x von y"-Menschen!
    Auch Danmar bietet als Spezialist für Beater etc. UNTERSCHIEDLICHE Fell-Aufkleber an. Hier ist stets von dem Metal-Kick die Rede, der ja die extremste Danmar-Variante darstellt. Hab den übrigens u.a. auch und da er so dominant klingt und die Bassdrum den Studio-E-Kicksounds der meisten aktuellen Heavy-Cds sehr nahekommt, kann man den getrost auf jedwede Art von Fell kleben und hält ziemlich ähnliche Ergebnisse. Falls du genau diesen Sound naturmäßig imitieren magst (Pantera, Machine head, Fear Factory usw.), liegst du damit viel richtiger als mit den Falams - für alles andere sind die Metallteile allerdings VÖLLIG UNGEEIGNET. :]

    Evtl. tut es ein kostengünstiger Kompromiss:
    Einfach günstige Rackstangen kaufen (neu bei ca. 10€/M) und mit Beckenklemmen an deinen vorhandenen Beckenständer-Hihatstativen befestigen. So kannst du Toms von der Bassdrum abmontieren und zwischen Crash- und Ridestativ flexibel justieren. Zwischen Crashstativ und Hihatständer packst du eine zweite, kürzere Stange und hast hier Gelgenheit Splash o.ä. anzubringen.
    Von der nun zusätzlich fixierten Hihat kannst du links problemlos einen Halter für eine Zweitsnare montieren, denn das Stativ wird dir auch bei härtester Beanspruchung nicht mehr kippen können. Je nach Menge der benötigten Rackklammern kommst du so auf ca. 150€ Kosten neu und entsprechend weniger, falls du das Zeug bei Ebay einzeln gebraucht steigerst.... Nur so eine Idee, mit der ich ähnlich vor Jahen sehr gut gefahren bin und die ich weitaus stabiler fand als mein zuvor benutzes Komplettrack (sofern man schwere Beckenständer besitzt...).
    Letztlich wertest du deine vorhande Hardware NATÜRLICH auf damit und bei guten Ständern, odentlichen Fellen kann auch ein 503 längerfristig problemlos Spaß bereiten... Dennoch gebe ich meinen Vorrednern dahingehend recht, dass du generell über alternative Investitionen nachdenken sollltest. ;)

    Gibt es eine sinnvolle, praktikable Systematik/Methode für die Stimmung einer Zweitsnare zur Hauptsnare?
    Wenn die Sidesnare bereits viel kleiner ist, ergibt sich nicht ohnehin ein ganz anderer Klang oder sollte man auch einen entsprechenden Tuning-Abstand wahren?
    Hintergrund ist der, dass ich bei meiner Hauptsnare einen sehr hohen Sound bevorzuge, aber genrell diese kleinen, fiesen Minisnares bei diversen Drumkollegen sehr lecker finde. Macht eine solche Anschaffung aber überhaupt Sinn, wenn man ohnehin eine 14x6,5er hochgestimmt spielt? Und wenn ja, müsste die große runtergetunt werden?
    Komische Frage, ich weiß...

    Ich hab aktuell auch noch eine Frage zur Montage der RIMS:
    Sollte man zwingend die alte Tomhalterung, die sich am Kessel befindet demontieren (und ggf. natürlich am neuen system verwenden) oder könnte es auch sinnvoll sein, die alte Halterung dran zu lassen unddas RIM leicht seitlich davon mit neuem Halter anzubringen (erspart mir lästige Demontage der alten Halterung)???

    Das hilft natürlich! :rolleyes:
    Im Premier-Prospekt "Rebound 4" aus dem Jahr 1993 steht übrigens (und das wunderte mich ja eben auch), dass die Kessel nicht aus Mahagony sondern dem verwandten Meranti-Hölzern bestehen (stehen heute unter Schutz...) und nur die lackierten XPK über äußere Lagen Birke verfügten, also demnach nicht 100%ig identisch mit den APK waren.
    In einem Punkt hat Gugu aber völlig recht: Durchgehende Böckchen und innen eine schwarze Lackschicht im Kessel, großes P außen.
    Ich hab hier im Forum mal gelesen, dass die alten britischen Baureihen heute durchaus begehrt seien und irgendwo in der Mittelklasse rangieren sollen.
    Ich gehe dann mal davon aus, dass die Eukalyptus-Variante später verwendet wurde, hab da noch eine STICKS-Ausgabe von 1996 bei mir gefunden, wo die APK mit durchgehenden Böckchen und Birke-Eukalyptus vorgestellt wurden. Der Preis für ein Shellset lag für das folierte Kit bereits bei satten 2100DM UVP. Vermutlich würde mein lackiertes Set mit 4 Hängetoms dann damals in Bereichen von gut 2500DM angzusiedeln sein. Aber bei Preis-Leistung hat sich ja in den letzten Jahren auch Vieles verändert und somit darf man das Set evtl. nicht mit 1200€-Kits von heute vergleichen, oder?!

    Passt jetzt nicht 100%ig hierher, aber falls da jemand weiter weiß, könnte ich mir ein neues Thema sparen...:
    Ich besitze seit einigen Monaten ein Premier XPK in Topaz-Lackierung von 1993/´94 und habe bei http://www.drumarchive.com gelesen, dass die Kessel aus Meranti innen und Birke außen seien.
    Meine Frage: In welchen Baujahren wurden die XPK denn nun wirklich mit welchen Hölzern gefertigt(es gibt da wohl Eukalyptus, Birke, Mahagony, Ahorn usw...) und ab wann wechselte Premier damit nach Fernost?
    Wie lassen sich die unterschiedlichen Ausführungen heute in Wert und Qualität einordnen?
    Ich bin mit meinem Set hoch zufrieden, aber würde da gern mal einen korrekten Überblick erhalten. :]

    davon ab kannst du ja wirklich auch mal versuchen wenigstens ähnliche sounds der bassdrums herzustellen. ich hab bei mir im keller auch ein übeset mit 22x16 und 22x18 stehen und die unterschiede sind gering.
    falls du ohnehin mit kissen o.ä. innen dämpfst, wirst du auch ähnlich klingende drums hinbekommen. sooooo weit entfernt liegt der "wumms" von 16er und 18er tiefe nämlich gar nicht. zumal du im zusammenspiel mit bass und gitarren im metal solche minimalen unterschiede nicht mehr raushören wirst. falls ihr aufnehmt und dir ein absolut identischer sound wichtig ist, könntest du im studio immer noch auf deine DoFuMa zurückgreifen. für einen anfänger ist das auch von der motorik her nicht ganz so easy mal eben mit 3 pedalen links und einem rechts klarzukommen, denke ich...

    Der von euch beschriebene Effekt führt bei einigen Fanatikern auch zur Benutzung zweier Bassdrums samt Singlepedalen. ;)
    Mal ernsthaft: Hihat-Masdchine und Bass-Pedal fühlen sich auch seltenst identisch an und man trainiert seine Füße entsprechend. Ebenso wird man nach kurzer Zeit mit den Unterschieden von Slaves und Mainpedal klarkommen.
    Dass der Unterschied bei euren Elis so krass ist, spricht irgendwie nicht gerade für diese teuren Geräte, oder? ?(

    da hast du ausnahmslos recht. wenn man aber die kohle für 2 xs-crashes hat, kann man durchaus auch mit aa´s liebäugeln oder ebay danach abklappern...
    viele shops (ppc usw.) verticken ja oft auch einzelne cymbals der top-serien weitaus günstiger. da lohnt also der ohren-/geldtests durchaus. ;)