Beiträge von strohbrain

    Ob der Mythos Wahrheit ist oder nicht, sei mal dahingestellt.
    Dennoch bin ich der Meinung, dass die Schlagzeuger in Bands (mit) die meiste Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
    Dadurch, dass "das Instrument" ziemlich groß ist und die Bewegungen spektakulärer als bei Saitenzupfern sind, erlangt der Drummer mindestens gleiche Aufmerksamkeit - wenn nicht sogar mehr als der Sänger(der den Großteil der Aufmerksamkeit dadurch erhält, dass er in vorderster Reihe steht und manchmal sogar ne gute Stimme hat ;) ).


    Da zählt dann stark der Showfaktor - weshalb wohl ein introvertierter Drummer, der sich hinter seinem Set versteckt weniger beachtet wird, als der Showdrummer mit wenig Trommeln und viel Selbstpräsentation.

    Hallo :)


    Ich überflog grad die Seite der Oldenburger Uni und war doch etwas irritiert von den Studiengängen, weil ich bisher eigentlich dachte, dass es aufgeteilt ist in klassisches Orchesterschlagwerk und Popularmusik bzw. Jazzdrums.
    Ich nehme an, dass du zum 2. Studiengang tendierst.. nur würde mich schon interessieren, ob an der Uni ein klassisches Schlagzeugstudium garnicht angeboten wird oder ob ich einfach nicht mit dem Seitenaufbau klarkomme...


    könnt ihr mir weiterhelfen?
    ansonsten stimme ich natürlich Jürgen K zu.. anrufen und nachfragen klappt normalerweise auch und wenn du garkeinen Kontakt knüpfen willst, hilft vielleicht auch der Vergleich mit anderen deutschen Unis.


    liebe Grüße
    Moritz


    €: Lehramt also.. okay =)

    Hallo Ghoulscout!


    Wie du beim Lesen der Antworten bestimmt schon gemerkt hast, sind die Arten des Lernens ganz unterschiedlich.
    Das ist auch eigentlich ganz verständlich, da wir auch verschiedene Wahrnehmungen dafür hernehmen können.
    Um das zu verdeutlichen, versuche ich mich mal an einem kleinen Beispiel:

    (Der Takt müsste ja dem Großteil geläufig sein)


    Die Ausführung der Noten gliedere ich wie folgt:
    1. Notenbild
    2. Bewegung
    3. Klang


    Damit verbunden, sind beim Aneignen eines bestimmten Taktes(z.B. Fill) die Notenvorstellung, Bewegungsvorstellung und die Klangvorstellung verbunden.
    Alle 3 Formen wurden in vorherigen Posts schon angesprochen:
    -"Aufschreiben"
    -"Immer und immer wieder üben, bis es sitzt."
    -"Einfach die Musik hören"


    Wenn du also Fills auswendig lernen willst, sollte dir sowohl das Notenbild, als auch die Bewegungs- und Klangvorstellung klar sein. Dies gilt es zu üben!


    Versuch dir die Noten innerlich vorzustellen. Wenn das gelingt, solltest du dir vorstellen, welche Bewegungen mit den Noten verbunden sind und gleichzeitig, welcher Klang aus der Bewegung resultiert.
    Dazu brauchst du weder alle Takte nochmal neu aufschreiben(bei ein paar Fills -> ok! - aber ich halte das für sehr aufwendig bei ganzen Songs oder Soli), noch das Lied immer und immer wieder hören oder den Fill 100 mal wiederholen, solange du dir das Wissen über Notenbild, Bewegung und Klang angeeignet, d.h. zu einem Teil von dir gemacht hast.


    Die Erfahrungen sollte uns gezeigt haben, dass letztlich unsere Gedanken für das verantwortlich sind, was wir am Set spielen.


    Ich hoffe, ich konnte dir einen kleinen Einblick verschaffen, auf welche verschiedenen Arten du an deine Fills rangehen kannst.
    Viel Erfolg beim Lernen!


    Gruß
    Moritz


    Edith möchte noch kurz das Stichwort Mentales Training, im Speziellen für Musiker einwerfen. (Sorry, hab bisher nur mit diesem Buch Erfahrungen gemacht)

    StickControl ist eigentlich nichts Anderes als eine Sammlung verschiedener Handsätze die alle gleich klingen sollen(oder zumindest kann man so die ersten paar Seiten zusammenfassen, denn das sind die Bekanntesten und wohl am meisten geübten Seiten aus dem Buch). Um diese Handsätze ALLE, Schlag für Schlag gleich klingen zu lassen und das in einen gehobenen Tempo, braucht man eine Menge Zeit, aber es verbessert deine Technik oder den Klang deines Spiels um ein Vielfaches(so empfand ich es zumindest nach nur wenigen Wochen üben).


    Aus diesen Handsätzen lassen sich eine Menge Übemöglichkeiten ableiten. Sehr interessiert dazu ist der Stickcontrol-Thread im drummerworld.com-Forum(im Bereich Technik angepinnt), wie individuell mit StickControl geübt werden kann. Zum Beispiel bestimmte Fuß-Ostinato darunter legen.. (De)crescendi einbauen und vieles mehr.


    Der "Nachteil" an StickControl ist, dass es sich kaum mit Rudiments oder Rudiment Soli befasst.
    Link zur "Killer Exercice" aus Morellos Buch

    Kleine Trommel:


    Charlie Wilcoxon: Rudimental Swing Solos for the Advanced Drummer
    mit großer Übersicht vorn im Buch über die 26 NARD Rudiments


    Ebenso The All American Drummer von Wilcoxon, jedoch schlecht für Einstieg ohne Rudimentkenntnisse.


    Und wie bereits erwähnt Stick Control für die Genauigkeit, den Klang und/oder die Geschwindigkeit.

    Zitat

    Original von Nanovarium
    Auch mal ein Zitat vom lieben xtj7:


    "Welche Sticks?
    Im Prinzip hat man die freie Wahl, allerdings gilt es folgendes zu beachten: Man sollte zu große bzw. schwere Sticks vermeiden, da man durch den geringeren Rebound seine Handgelenke schädigen könnte. Das Mesh nimmt einem Nylon Tipps bzw. zu harte Spielweise ala Heavy Metal schon relativ übel. Ebenfalls sollte man keine angesplitterten bzw. gesplitterten Sticks auf einem Meshhead verwenden."


    In deinem angeführten Zitat handelte es sich um E-Drums und - wie ja geschrieben - Meshhead bezogene Trommeln, die sich wohl anders verhalten müssen als eine normale kleine Trommel oder ein Pad, denn ich habe vielmehr den Eindruck, dass ein größeres Gewicht der Sticks und somit ein größeres Fallgewicht und eine größere Aufschlagkraft zu einem stärkeren Rebound führen.
    Somit sind meiner Meinung nach dickere Stöcke bei gleichem Untergrund(kleine Trommel/Pad) doch empfehlenswerter als gleiche Sticks(wie die zum Drumset-Spiel) bei reboundlosem Untergrund, da sich bei Zweitem das Spielverhalten zu einer normalen Trommel doch stark verändert. Dagegen hat man beim Üben mit schweren Sticks lediglich eine Veränderung der Muskelbeanspruchung bei gleichen Bewegungen.


    Noch eine kleine Stickempfehlung meinerseits: VicFirth SD1 General eignen sich super für kleine Trommel.

    Zitat

    Original von Hille
    Hi,


    bei DrumsOnly in Koblenz gibt's ein Billy Hide 8" Practice-Pad mit Stativ für 39,-€. Hab mir das Teil zugelegt. Ist voll O.K.


    Hab ich ebenfalls rumstehen, bin aber vom Rebound und der Lautstärke.. allgemein dem Spielgefühl nicht sehr zufrieden. Ich hab mich deshalb dann für das etwas teuerere Sabian QuietTone in 14" entschieden.


    Das da.
    Ein passendes Snarestativ dürftes du ja auch schon haben.

    Stimmt, Beatlab kann das abspielen.
    Habs gerade ausprobiert und das funktioniert.


    1. Takt gewünschter Click
    2. Takt alle Regler runterschieben


    und per Kettenfunktion verbinden.


    Beim Kauf zu bedenken wäre noch, dass das Netzteil nicht dabei ist und extra dazu gekauft werden muss(21€ bei Thomann).

    Zitat

    Original von rootheart
    Ein Basis-System für Stickcontrol, für den Anfang genügt eigentlich die erste Seite, erste Spalte bis zu den Paradiddles [...]


    Gerade für den Anfang würde ich erstmal versuchen alle Schläge auf EINER Trommel gleich klingen zu lassen um wirklich zu überprüfen, ob alle Schläge gleich klingen. Zumal selbst das schwer genug ist ab einem gewissen Tempo.


    Ich wusste bisher garnicht, dass wir hier im DF auch so einen schönen Thread über Stickcontrol haben und habe mich deshalb mal ein wenig bei Drummerworld.com umgeschaut, die da auch recht interessante Übungen haben: *Klick*(Besonders Jazzsnobs Beitrag finde ich sehr interessant!)


    Auch das CheckPattern-Prinzip, wie ich Mark Wessel beschreibt, finde ich gerade als Kontrolle, ob die Pattern wirklich gleich klingen, sehr geeignet.. besonders wenn man gerade kein Beatknik zur Hand hat ;)
    Edith haut mal lieber noch den Link von Mark Wessels Erklärung rein. ;)

    Mein "Übeprogramm" verändert sich alle paar Wochen wieder - je nach Lebenssituation - aber im Allgemeinen sitze ich etwa 80-90% am Pad bzw. Übungsset(Bilder wohl in Kürze in meiner Galerie zu sehen) und übe 10% am bzw. fürs Drumset.


    Aktuell sieht das dann so aus:
    10min Wiederholung des letzten Rudiment-Quadranten (als Warmup)
    50min (10x5min) Quadrant A/B/C/D (Rudiments)
    30min The All American Drummer
    20min StickControl #1<->#2 (RLRL<->RRLL)
    10min Doubles (2. Schlag noch zu leise ;))
    4x5min StickControl Singles<->Paradiddle in den 4. Varianten
    10min Paradiddles(4.V.) mit Akzentverschiebung
    20min StickControl #3<->#4 (LRLR<->LLRR)
    25min 4/4 Swing-Koordination


    Kommt auf 3h15min Minimalprogramm, aber da ja im Moment (noch) Ferien sind, üb ich meistens nach ner längeren Pause nochmal 1h den folgenden Rudiment-Quadranten.


    Jeden Samstag noch Bandprobe und etwa alle 2 Tage reitzt es mich, doch mal mehr Zeit am Set zu verbringen und dann spiele ich eben zu Songs bzw. Playalongs, wobei das eher zum Vergnügen ist und ich das irgendwie nicht als Üben auffasse.


    Leider sind in 2 Wochen meine Sommerferien wieder rum und ich werde versuchen das Minimalprogramm einzuhalten, bis ich mich nach meinem neuen Lehrer richte, was ich üben sollte.

    Dass Manchen hier im Forum der Umgangston nicht passt und sie der Meinung sind, es werde zuviel rumgespammt.. unter anderem in Themen, die so wichtig sind, dass mehr als 1 Thread darüber aufgemacht werden muss(Sch**ße, welches Becken hol ich mir nun? Ich hab keine eigene Meinung :rolleyes:), wurde nun auf gut 6 Seiten ja sehr detailliert festgestellt.


    An Nostr4: Ich finde es schade, dass du dem Drummerforum nicht genügend gute Seiten mehr abgewinnen kannst und wünsche dir soweit noch ein schönes Leben. Anzumerken sei noch, dass ich etwas verwundert war, dass du um 15:29 den Thread eröffnet hast und sagtest, du wirst nichtmehr schreiben, dich aber 2 Stunden schon wieder umentschieden hast... ein Endergebnis, ob du uns weiterhin mit qualitativ guten Beiträgen(Spam will schließlich keiner hier oder?) beglückst oder doch nurnoch qualitativ gute Beiträge lesen wirst, würde mich doch schon interessieren.


    Mal was ganz anderes: Ich find das Drummerforum echt super!
    Ich bin vor etwa 1 1/2 Jahren hierher gekommen und habe so eine Menge Informationen durch diese Plattform in mich aufgesogen. Vielleicht ist es für den ein oder anderen einen Gedanken wert, mal nachzudenken, wo man selbst ohne das DF nun wäre.
    Ich hätte wohl immernoch einen grausamen Aufbau("Machst du Ballet?" ;) ).. wüsste weder was von Rudiments, noch besäße ich so ein ausgeprägtes Halbwissen über Möller (:D)
    Um ein ganz aktuelles Beispiel herzunehmen: Das Video von Ron Bruner jr. (*klick*) hätte ich ohne DF schonmal nicht gefunden.
    Auch meine musikalische Weiterentwicklung ist sehr stark vom DF geprägt worden.
    Ich bin dankbar für all die tollen Lehrvideos.. natürlich die sehr interessanten Radioshows von matz( und wer sonst so da ist), aber was auch Anthrax ansprach:
    Im DF geht es um mehr als geballtes Fachwissen(das übrigens komplett über die Suchmaschine zu finden ist ;)).
    Ich habe viele sehr nette Leute über das Drummerforum kennengelernt, mit ihnen nette Abende im Chat oder auch schöne Workshops verbracht!


    Bei all diesen Dingen, die MIR das Drummerforum gegeben hat, ist von meiner Seite nurnoch zu sagen:


    - Niemand wird gezwungen hier zu sein.
    - Frage dich nicht, was das DF(und somit die restliche Community) für dich tun kann, sondern frage dich, was DU für das DF machen kannst!
    - Vielen Dank an die Mods, ihr macht eine tolle Arbeit!
    - Vielen Dank an euch alle, "liebe Gemeinde" ( ;) ), ihr seid super!



    Danke für die Aufmerksamkeit,
    Moritz

    Zitat

    Original von wieser
    [...]
    ich mache einfach zu all meinen lieblings bands ein thema auf damit jeder etwas dzu geben kann ,
    und sich auch jeder mit informationen vollstopfen kann bis er platzt :D
    [...]


    Erstmal ein herzliches Willkommen im Drummerforum!
    Bitte lies dir diesen Thread, insofern noch nicht geschehen, durch und benutze in Zukunft die Suchfunktion. Das Forum besteht schon seit einigen Jahren und zu vielen Themen wurde schon ein Thread eröffnet.


    Zum Thema: 911tabs.com dürfte dir bestimmt bei den meisten deiner Lieblingsbands weiterhelfen.


    Gruß
    Moritz


    Edit: com net net ;)

    Die Günstigste dürfte die Yamaha HS-1000 sein.
    Achjo.. Erfahrung: stabil, wie mein altes 3-Bein und große Platzersparnis durch das fehlende Bein. Am Besten, du gehst ma in einen Laden und überzeugst dich selbst von der Stabilität der Dinger! :)


    Wenn du die Suche mal benutzt, dürftest du auf ein paar Threads über das Thema stoßen.



    Gruß,
    Moritz