Beiträge von Nikkelklaus

    Autschn!


    Aber: Vielleicht kannst du es noch reparieren. Schau mal beim Stegner auf die Seite (ST-Drums), der hat ein paar Tipps online, auch zu Brüchen und Rissen im Holz. So richtig kann ich den Schaden nicht erkennen, aber wichtig wäre, das man den Riss so zusammenfügen kann, so dass die Bruchkanten wieder ineinander greifen. Vielleicht mal einem Schreiner zeigen, der kann dir dann möglicherweise helfen.


    In meinem Musikladen gibt es zum Beispiel eine Klavierwerkstatt, dass sind auch Leute, die viel Ahnung von sowas haben und ein Gespür für den Klangkörper haben. Also vielleicht einem Klavier- oder sogar Geigenbauer zeigen. Gib es nicht zu früh auf, einen Versuch sollte es wert sein. Das schöne Teil. Und wenn du eine Entschädigungssumme bekommen solltest, heißt das ja noch lange nicht, dass du es wegschmeißen musst.


    Viel Erfolg

    selbst wenn GEWA die verkauft kosten die 52 Böckchen auch ne Menge Schotter, zumal die DW-Dingers doch eh hässlich sind

    Ich möchte das Teil schon richtig restaurieren, und dazu gehört es auch, dass man in die Tasche greift, wenns denn sein muss. Natürlich wirds irgendwann witzlos, also bei irgenwo auf einer website gelesenen 17,50 für ein Böckchen. Das wären dann 910,00 Euro nur für Böckchen. Das wäre tatsächlich echt viel Geld, weil ich nochmal dasselbe an sonstigen parts rechnen muss.


    Natürlich kann ich mir von Stegner ein paar Böckchen zusenden lassen, aber die runden Dixon, die er hat, finde ich nicht so dolle.


    Hässlich finde ich die Original-Böckchen gar nicht, sondern sehr schön. Aber das ist Geschmackssache und daher habe ich mich auch entschieden, das Teil restaurieren zu wollen. Sonst würde ich den Aufwand kaum betreiben. Oben habe ich ein Bild eingebunden von den Drum Doctors, die ein solches Set schön hergerichtet haben. Unglaublich schön. Sollte mir etwas Ähnliches gelingen, werde ich zwei Wochen nur vor dem Set stehen und sabbern. Aber bis zum fertigen Endsiebziger silver sparkle 24, 14 18 dw - set ists ein ganz weiter Weg.


    Ich möchte es aber dokumentieren von vorne bis hinten.


    Danke jedenfalls für die ersten Tipps.

    Zitat von »Nikkelklaus«




    Habe mir einen alten DW Kesselsatz gekauft (...), muss aber eben oben beschriebenes Problem feststellen.

    welches problem?

    du sagtest, du hättest "nackte" kessel gekauft. wo sind denn die ursprünglichen böckchen abgeblieben?
    was hat dir der verkäufer darüber erzählt?


    welches problem?


    du sagtest, du hättest "nackte" kessel gekauft. wo sind denn die ursprünglichen böckchen abgeblieben?
    was hat dir der verkäufer darüber erzählt?

    Der Verkäufer hat nach seinen Angaben den Kesselsatz von einem aufgelösten Händler erworben und wollte ihn selbst restaurieren, hats aber nicht getan. Nach seinen Angabe stammen die Kessel aus den späten 70ern und haben ausschließlich die Original-Bohrungen. Es hat mal jemand an ein oder zwei Kesseln auf der Folie rumgeschliffen. Nun ja, das liese sich reparieren. Was aus den alten parts wurde, weiß er auch nicht. Ich habe den Satz aber noch nicht zugeschickt bekommen und muss mir das dann genauer anschauen. Wenns Müll ist, ist es Müll. So einfach ist das. Aber Bock aufs Basteln habe ich allemal.


    Die passende Folie zur Reparatur beschädigter Stellen bekomme ich jedenfalls bei Stegner (sehr nett und hilfsbereit übrigens).


    Weiß jemand, ob und wie sich die Hardware seitdem im Aussehen verändert hat? Ich konnte im Netz partout keine so gekennzeichneten Bilder von älteren DW-Sets finden. So richtig vintage sind sie ja auch (noch) nicht. Waren das damals auch schon Collectors, oder waren die damals alle Customs? Über Gewa bekomme ich ja alle aktuellen Teile (außer den blöden Böckchen, mein Gott, wie das nervt....), die Frage ist also, ob die aktuellen Teile an die Bohrungen passen, oder ob die mal umgestellt haben oder ob da mal so oder so bebohrt wurde. Vielleicht gibts hier ja jemanden, der sowas schon mal gemacht hat und echte Erfahrungen hat. Alles, was im Netz dazu steht und ich gefunden habe, las ich bereits, die Infos brauche ich nicht mehr. Wie gesagt, Abstände von Bohrlöchern kann ich erst messen, wenn die Kessel bei mir sind.

    Nach ewiger Suche im Internet bin ich über einen anderen Beitrag aus diesem Forum auf diese Seite von Alto-Beat-Drums gestoßen. Ist wohl das Ähnlichste, was man momentan bekommt. Wer also ein ähnliches Problem hat, könnte es hier versuchen. Aber es ist ist doch jammerschade, wenn keine Originalteile zur Hand sind. Ärgerlich sogar!


    Tja, what comes anround goes around.... Das gute alte Drummerforum, es lebe hoch!

    Tja, da stehe ich nun genauso doof da. Habe mir einen alten DW Kesselsatz gekauft (silver sparkle, sehr schön ist das....) und würde auch echtes Geld für Originalteile ausgeben, muss aber eben oben beschriebenes Problem feststellen. Was kann man da machen? Ich habe keine alten, kaputten Spannböckchen, weil der Kesselsatz eben völlig nackig ist. Und ich brauche ziemlich genau 52 lugs, wenn ich es original machen möchte. Mir schwebt da so in etwa Folgendes vor.


    Ich muss wohl auf Hayman (52....?) oder irgenwelche ähnlichen Böckchen zurückgreifen. Schade, weil ich gerne dafür das Geld investiert hätte, um ein schönes, altes DW zu restaurieren. In diesem Zusammenhang finde ich die Politik dann doch total dämlich, wenn das alles stimmen sollte. Ich werde denen bei Gewa oder gleich direkt in den USA ein paar Bilder mit Seriennummer schicken, vielleicht hilfts ja. Aber Argument ist das keines, denn ich hätte ja vor den Aufnahmen einfach die alten Böckchen abeschrauben können, um dann einen neuen Satz einzusacken.


    Trotzdem: Was glaubt ihr kommt den DW Böckchen von der Optik am nächsten und ist auch verfügbar? Bei Stegner habe ich natürlich schon geschaut und angerufen, aber vielleicht hat jemand ja eine andere Idee und Bilderchen.


    Vielen Dank für Ideen

    Habe seit ein paar Wochen ein 17" und ein 18" Ultimate Power Crash und muss sagen, dass ich begeistert bin. Habe etwas für den Rockbereich gesucht, also durchsetzungsstark und groß und finde die Teile den Hammer. Kombiniert mit einem 20" HHX Power Ride und einem 14" Stage Hihat klingt das alles sehr voll, aber differenziert. Auch nach der ersten Euphorie immer noch super! Ein Kollege hat neulich beim Gig über mein Set gespielt (natürlich mit seinen Becken, Zilidjan K) und fand sie auch richtig gut, als er sie dann aus dem Publikum und abgenommen gehört hat.


    Fand übrigens im Laden sehr anschaulich, wie stark sich die Becken derselben Marke, derselben Serie und derselben Größe klanglich unterscheiden können. Handarbeit eben. Aber ich hätte mir auch zwei 17" aufhängen und trotzdem hörbar unterschiedliche Nuancen haben können. Das 18" klingt dann aber doch noch deutlch tiefer und das wollte ich eben haben. Außerdem habe ich beide für 360 Euro bekommen, da kann man nicht meckern.


    Rundum empfehlenswert!

    Ich benutze im Moment einen alten Pioneer SE-50, zumindest im Bandraum. Von der Außendämpfung gibt es nichts besseres und außerdem bekommt man sie billig bei Ebay. Allerdings live vielleicht zu groß und zu auffällig weiß, aber das ist eine Frage der Optik und Eitelkeit. Beir mir sitzt er gut, obwohl er ziemlich abgerockt ist. Ich habe jedenfalls den Kyuss-Drummer in den Neunzigern damit mal auf der Bühne gesehen, und der brauchte wohl mächtig Außendämpfung, oder?!


    Übrigens habe ich ein extra Minimischpult (BEHRINGER EURORACK UB 502) dafür am Hihatständer angebracht, damit ich die Klangqualität noch ein bisschen justieren kann. Ziemlich einfaches System für Livemonitoring. Einfach Monitor XLR rein und fertig. Einen vernünftigen Monitor-Soundcheck musste ja eh vorher machen.

    Du wirst den Sound auf jeden Fall immer verändern. Es ist dann eben die Frage ob Du verbesserst oder verschlechterst oder was "verfälschen" eben bedeutet.
    Bei einem guten Set schwingen alle Kessel harmonisch zueinander. Eine Europalette harmonisch zum resonieren zu bringen stelle ich mir eher schwierig vor :D[/quote]


    ...da haste recht. Ziel ist natürlich, wenn überhaupt, eine Verbesserung. Mein Set ist super, das ist also nicht das Problem. Eigentlich wollte ich ja nur etwas höher sitzen, stellte aber doch eine Veränderung fest. Deshalb ja auch die ürsprüngliche Frage, was sich genau verändert.


    Ich hatte die Europaletten gewählt, weil sie aus so einem Pressholz hergestellt werden, die kaum mitschwingen sollten. Außerdem hat sie diese Einzellatten, also keine durchgehende Fläche. Bewußt habe ich keine Spanplatte darübergenagelt, sondern nur einen dicken Teppich (geht überraschenderweise prima, solange man nicht mit Stöckelschuhen spielt). Eine Art Resonanzboden, der den Unterraum als Klangkörper schwingen lässt, kann ich mir also nicht vorstellen.


    Wie verhält es sich mit diesen mobilen Bühnenelementen, die so eine Art Klappfuß darunter haben? Da gibt es ja gar keinen Resonanzraum unterm Podest. Hat jemand Erfahrung damit?


    Gractiam dicit

    Zitat

    Original von bathtubdiver
    Kurz gesagt, wird der Körperschall Deines Sets über alle Berührpunkte des Sets mit dem Podest übertragen. Der Luftraum unter Dir schwingt mit und dient quasi als zusätzlicher Resonanzkörper. So würde ich das jetzt ganz doof vermuten.


    ...aber das hieße ja, dass man möglichst viele Berührungspunkte schaffen sollte, wenn man diesen Boost ausnutzen will. Außerdem sollte man dann wohl keinen Teppich benutzen. Das scheint mir aus Erfahrung nicht angebracht.


    Wie schafft man es, den Eigenklang des Sets also nicht zu verfälschen...?


    Bedankt

    Danke Paiste, aber...
    habe ich schon gelesen. Ist alles ziemlich widersprüchlich. Am logischsten scheint mir, dass ein Podest als Resonanzkörper wirken kann, solange das Material mitschwingt. Ist auch meine Liveerfahrung: Spielt man auf einer auf Holzbasis gebauten Bühne, wirkt das Set viel lauter, vor allem eben die Tiefen.
    So wie ich es wahrgenommen habe, löst sich damit beispielsweise mein Problem, dass die Standtom, obwohl nicht gerade klein und zierlich (16" x 18"), immer irgendwie untergeht, wenn man Achtel darauf spielt.
    Hmmh, soweit. Aber so ganz zufrieden bin ich noch nicht. Weiß wer mehr?
    Hallo? Erweiterungskurs Physik irgendjemand?


    Merci

    Habe mir gestern ein Podest gebaut aus vier Euro-Paletten und einem dicken Teppich, weil ich mal ausprobieren wollte, ob die Bassdrum und das gesamte Set dann irgendwie anders klingt. Tut sie auch - bilde ich mir jedenfalls ein (sitze ja immer dahinter...). Meine Bandkollegen meinen jedenfalls das gesamte Set besser zu hören, was aufgrund der Höhe logisch ist.
    Lange Rede: Ihr Schlagzeugphysiker, was bringt ein Podest genau? (Bitte keine Komplexwitze und so, gähn). Habe in einigen threads gelesen, dass der Bodenkontakt (natürlich nur der Beine...) den Klang des Bassdrumkorpus beeinflusst, aber wie?


    Greets

    Zitat

    Original von chesterhead
    Quotsa legen die Beckensounds auch erst hinterher drauf.


    Okay, whatever. Glaubt, was ihr wollt, ich hab´s gesehen und gelesen.

    Zitat

    Original von Piru
    Ich kanns bestätigen. Hab die DVD auch gesehen. Da sind halt zwischendurch Filmschnipsel von den Aufnahmen zum Album.
    Auf jeden Fall waren es E-drum Becken, diese runden von Roland. Bass, Snare und Toms weiß ich nicht, kann ich nicht genau sagen. Wenn man sich "No one knows" auf CD anhört, deutet es sich auch ein wenig an find ich...


    Auf jeden Fall sieht man es in diesem kurzem Schnipsel. Zweite Zugabe auf dieser DVD, eben jenes "No one knows". Kurze schwarz-weiß Sequenz. Interessanterweise hat er vor das Set eine Decke gehängt, so als wolle er geheimhalten, was er spielt. Vielleicht wars auch nur kalt. Anyway, ich kann leider keinen screenshot machen.

    Ich habe an anderer Stelle mal behauptet, dass Dave Grohl das Queens of the Stone Age Album "Songs for the Deaf" auf einem e-drum eingespielt hätte. Die Reaktionen waren durchweg ungläubig, eher belächelnd.
    Neulich sah ich die QotSA DVD "Thru the woods and over the years" und da sieht man für einen Moment alte Video-Aufnahmen von Dave Grohl bei besagtem Album. Siehe da, an einem e-drum.


    Nur als kleine Info, weil es ja sonst keiner glauben will.