Beiträge von quickpouch

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    Original von matzdrums
    unter polyrhithmik versteht mann/frau im allgemeinen die gleichzeitige verwendung von 2 oder mehreren rhythmischen figuren. die "backbeatdreher" von vincent c. basieren auf einer anderen idee. munificent 7 ist ein ganz lustiges beispiel. im endeffekt spielt vinnie einen "normalen" 4/4 oder 8/8 takt. steht jetzt der song in z.b. 7/8 dreht sich der beat im 2 takt und in takt 3 landest du wieder auf der eins. sehr schöne beispiele dafür findet der geneigte höhrer auch auf vinnies soloscheibe. die ist allerdings auf stretch-records (chick coreas label) erschienen und platte kaufen füttert mehr oder weniger direkt die scientology. deshalb ist hier brennen ausnahmsweise erlaubt


    stay tuned


    matz™


    naja deine definition ist ziemlich ungenau... die gleichzeitige verwendung von 2 oder mehreren rhythmischen figuren hat nichts mit polyrhythmik zu tun, solange du nicht als voraussetzung hast, dass die subdivisions dieser rhythmischen figuren nicht durcheinander teilbar sind (negativbeispiel: 2 gegen 4, 6 gegen 12 etc.). also z.B. 4:5, 7:6, 2:3.
    wenn man z.B. 2 gegen 3 gegen 4 gegen 5 spielt hat man nur ne zweifache polyrhythmik, nämlich (2 gegen 5) gegen (3). die 2 gehört mit zu den 4.
    für alle backbeatverschieber unbedingt vinnie c. i´m tweaked, draufschaffen, habs mir von der modern drummer festival dvd 2000 rausgehört, gibts aber auch von joe bergamini als transkription zu kaufen (md drummer tracks buch + cd).


    ja ich hab beyond bop drumming und die wynton marsalis "standard time vol.1" auch. in beyond bop drumming ist das 9 gegen 6 in 3/4 auch beschrieben, allerdings mit vierteltriolen als neuner glaube ich.
    Heglandio: wie willst du denn nen 3/4 mit 3 achteltriolen pro viertel in nen 12/8 einteilen? das geht nur wenns in 4/4 stehen würde. deswegen is es ja 9/8

    schaut doch mal auf http://www.cactusjack.com, da gibts einige transkriptionen/grooves etc.
    jetzt meine frage dazu (mit großschreibung beachtet)
    Ich habe mir die erste Transkription in "grooves" von Bill Stewart von dem Scofield/Metheny-Album angeschaut und sehe da auf einmal 6 gegen 9 over the barline. nach kurzem hinschauen hab ich dann geschnallt, dass das eigentlich leicht zu spielen ist, aber nur wenn mans nicht so kompliziert aufschreibt. hier die eigentliche Frage: wenn man die Triolen im Hihat als Achtel umdeuet kommt ja n einfacher 9/8 raus und man kann die 9er-Gruppierung als als Achteltriolen schreiben, die ganze polyrhythmik ist ja 2 gegen 3.
    schauts euch einfach mal an, würde mich über meinungen oder gar berichtigungen freuen.
    hier der link zum groove http://www.cactusjack.com/groovesA.html

    Ok hier mein erster post in dem ich Gross- und Kleinschreibung beachte. Es ist ja nicht so dass ich das nicht gelernt habe, ich habe es bisher einfach nicht für wichtig erachtet - aber wenn es hilft, ok. Ich werde in Zukunft mehr auf die äußere Form achten.
    catastrophy: Dir kann man es wohl nie recht machen. Hätte ich nur gesagt: "Die Inder improvisieren sogar in Tihais" hättest du gesagt ich würde nur Hochgestochenes aus mir erbrechen - ich habe aber versucht zu erklären was ein Tihai überhaupt ist und sogar noch die Formel dazu genannt, damit Keiner sich mehr den Kopf darüber zerbrechen muss wie das eben eigentlich funktioniert. Die Aussage dass die Inder das Ganze improvisieren ist unabhängig davon dass ich den Tihai erklärt habe und die Formel nannte. Oder? Du weißt ja sicher dass Mathematik in der indischen Kultur eine sehr grosse Rolle spielt und das spiegelt sich in ihrer Musik eben wieder. Und jetzt muss ich wohl nochmal sagen dass meine erste Antwort einfach nur eine Stellungnahme zum post davor war - schau es Dir doch einfach noch mal an.
    Dann:
    Wenn ich sage "Falls ihr das nicht versteht..." ist mir eben klar dass meine posts alle Leute hier im Forum lesen und diejenigen, die sie nicht verstehen,aber dennoch dafür Interesse haben, und diejenigen, die sie verstehen, könnten mehr oder überhaupt etwas dazu wissen wollen, deswegen schreibe ich halt Buchtipps oder Links dazu. Das ist doch nur gutgemeint...

    mmhhh... tja was das wesentliche ist darüber kann man sicher streiten. auf jeden fall denke ich es schadet nicht viel über rhythmische theorie zu wissen - das ist der häufigste schwachpunkt bei musikern. es ist einfach scheiße wenn man eine etwas komplexere idee hat und dann dem gitarristen (*g* z.B.) ewig lang erklären muss wie der käs funktioniert und was er da spielen soll. ich sehe rhythmik auch nicht so sehr nur vom drumspezifischen standpunkt, sondern eher vom musikalischen da ich noch einige instrumente melodischer und harmonischer art spiele.
    ich versteh nicht dass sich hier leute fast schon angepisst fühlen, wems nicht passt der solls halt überlesen und sich seinen teil denken. ich schreib ja auch nicht zu jedem statement das mir persönlich nicht passt irgendwas.
    ich bin halt die themen vom meshuggah-forum auf http://www.meshuggah.net gewohnt, da tummeln sich viele "irre". ist auf jedenfall empfehlenswert da mal draufzuschauen, v.a. das polymetrik/-rhythmik forum. einfach mal wieder relaxen, es sind doch alles nur buchstaben - four way "pocket player" pocket calculator
    und noch eine frage: was sind für dich komplizierte methoden? ich spiels so wie ichs schreib und ich schreibs so wie ich spiel - so einfach ist das.

    ok also hier nochmal zum mitschreiben:
    der erste post in diesem "handsatz"-thread war die antwort auf eine bemerkung zu carola greys buch, das da so irres zeug drin steht. also hab ich ja wohl nur den faden des threads weitergeführt weil ich da was drauf antworten wollte. muss der thread genau so aufhören wie er gestartet worden ist ? ne diskussion führt nun mal nicht immer dahin wohin man meinen könnte, finde ich auch gut so.
    was sollte es mir denn bringen wenn ich hier was raushängen lassen wollte ? da kann ich mir nix von kaufen und mein ego is auch nicht so klein dass ichs mir hier aufblasen müsste. ich schreib halt spontan was mir einfällt und freu mich über jeden kommentar, sei es konstruktiv negativ oder positiv. kann ja auch nix dafür dass mir so gewisse sachen einfallen wo andere eben nur bahnhof verstehen. deswegen bemühe ich mich ja immer ausführlich zu sein damit man mir folgen kann. wenn man sehr ins detail geht, wirkts vielleicht echt so als würde ich hier protzen wollen, ich wills aber eigentlich nur verdeutlichen damit hier keine leeren phrasen gedroschen werden und jeder gleich abschaltet. ich bin auf jeden fall nicht abgedreht, ich unterrichte auch anfänger und mir macht tierisch spass den kleinen ihr erstes bumm-tschak beizubringen. und von denen kann man sich abschauen wie man ans schlagzeugspielen rangehen sollte - nämlich unverkopft und mit viel spass. aber zu allem gibts eben auch ne theoretische seite, und die ist für die verbesserung der praktischen eben notwendig. ich übe immer noch an den basisgrooves, denn es gibt nicht schwierigeres als beständiges grooven. aber viele wege führen nach rom und wenn mich übungen mit 2 gegen 3 gegen 4 gegen 5, wobei alle diese gruppen noch in unterschiedlichen gruppen instrumentiert sind, zu einem besseren timekeeper machen (wovon ich überzeugt bin) wieso nicht? ich spiel das zeug ja nicht des zeugs wegen, sondern mit nem ziel vor augen - nämlich meinen groove-mikrotime-horizont zu erweitern.
    in diesem sinne - euer taschenrechenkönig

    ich würde auch sagen dass das total auf den persönlichen spielstil ankommt, bei leuten die mehr aus den knien als aus dem fussgelenk spielen würde ich sagen höhere federspannung (so lässt sichs auch präziser spielen) und bei den leuten mit viel fußgelenkeinsatz schwächere federspannung, da dadurch die wadenmuskulatur wie bei heel down beansprucht wird und diese leichter ermüdet als die muskeln die bei heel up mit wenig fußgelenkbeanspruchung eingesetzt werden. ich habs heute gemerkt wie wichtig ne gut eingestellte fußmaschine ist, bin sonst die tama iron cobra mit mittlerer federspannung gewöhnt und hab heute auf ner dw mit sehr hoher federspannung gespielt, da tut sich der linke fuss schon etwas schwer... ist aber ne gute übung auf maximaler federspannung (oder auch bei null federspannung - feder weg, nur mit rebound a la buddy rich) zu üben, da es mit geringerer dann leichter fällt. einige drummer üben sogar bei maximaler federspannung + gewichte an den beinen - davon halte ich persönlich aber nichts da das eigentlich gegen den gedanken des full strokes, also schlag mit rebound, arbeitet, da der fuss belastet wird. der schon erwähnte "angriffspunkt in der mitte" (oder auch "sweet spot" ist verdammt wichtig, da man nur dann den rebound gut ausnutzt. man kann nur dann das maximale an tempo rausholen, wenn man den beater mit möglichst wenig kraftaufwand schnell beschleunigt und den rebound für den nächsten schlag mitnutzt. je mehr man den schlegel in fell presst, desto schneller verkrampft man. is aber echt schwierig, durchgehende db-passagen zu spielen ohne viel kraftaufwand. funktioniert auch nur wenn beide füsse wirklich gut "ausbalanciert" sind und nicht der eine quasi an den anderen wie n sklave gebunden ist. dafür muss man einfach mit links und rechts separat durchgehende schläge üben und sie dann zusammenfügen. zur balance der füsse noch n buchtipp : DOUBLE BASS DRUMMING - the mirrored groove system von Jeff Bowders (MI press). macht beide füsse tierisch fit, da der erste takt das pattern mit rechts beginnt und der zweite das gleiche mit links.
    noch n geiles buch : THE ENCYLOPEDIA OF DOUBLE BASS DRUMMING (Michael Lauren, Bobby Rondinelli) alles was man wissen muss zum thema db-drumming
    und natürlich auch zu empfehlen joe franco - double bass drumming
    und grundsätzlich gilt: was die hände fitmacht macht die füsse auch fit, also wieso nicht z.B. all american drummer von wilcoxon mit den füssen spielen (grant collins beherrscht das buch mit den füssen in perfektion)
    dazu brauchts aber die umsetzung der moellertechnik auf die füsse, wer thomas langs dvd hat weiß ja wovon ich rede - akzent heel up, vor akzent heel down upstroke zu heel up, nicht-akzente heel down (und genau genommen bei mehreren akzenten aufeinanderfolgend full strokes, erster schlag aus knie + fussgelenk, folgende schläge nur aus fussgelenk, letzter schlag der gruppe wieder aus knie = "ankle"- technik).
    und zu dem kommentar dass die "ja sowieso alle triggern" - mit triggern lässt sich kaum beschummeln, ausser vielleicht etwas durch die lautstärkenangleichung. aber das spielen an sich fällt dadurch auch nicht leichter. versuch doch mal mit wenig kraftaufwand, also sehr leise, schnell durchgehend doublebass zu spielen... das ist schwieriger als mit viel kraft, wie bei den händen auch.

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    Original von Lothar The Lion
    Es ist ein menschlicher Wesenszug, alles erklären zu wollen, für alles Regeln zu finden. Aber zum Glück funktioniert das nicht immer. Versuche mal Laidback zu notieren oder einen New Orleans Shuffle, u.s.w. Ich will Regeln und Formeln (bzw. Handsätze -> zurück zum Topic :) ) nicht schlecht heissen. Aber "aus dem Bauch raus" kommt halt oft überzeugender.


    ja das ist genau meine rede... es macht saumässig spass sachen aus dem bauch zu tun - also wieso nicht sich so weit fortbilden bis man rhythmisch fast alles aus dem bauch heraus tun kann? wenn du gut in englisch bist hörst du ja auch nicht einfach irgendwann auf grammatik zu lernen, nur weil du dir denkst dass du die wichtigsten regeln schon kennst. mit rhythmik ist es wie ne sprache perfekt sprechen. außer du hast keinen hang zur perfektion...


    tja du hast mir wohl nicht zugehört... ich habe gesagt dass die INDER aus dem bauch heraus tihais improvisieren können weil sie rhythmen auf einer ganz anderen ebene wahrnehmen. für die ist improvisieren in quintolen wie für dich eben improvisieren mit "normalen" notenwerten in 4/4.
    ich finde dass das von mir beschriebene zeugs keineswegs sehr berechnet und überzüchtet ist, sondern man muss rhythmus auf ner spirituellen ebene sehen. rhythmus ist leben... du sprichst ja auch nicht nur in achteln, sechzehntel und triolen sondern auch mal in quintolen, septolen, novemolen,undezimolen etc., sonst klänge alles ziemlich monoton. und dass selbst 11 über 2 grooven kann zeigt uns ja der liebe herr colaiuta... es gibt allerdings wenige die so zeugs musikalisch gut umsetzen können (colaiuta, harrison, magadini, mangini). marco minnemann seh ich zum beispiel als negativbeispiel. mich fasziniert sein können schon und ich hab viel von ihm gelernt, aber musikalisch sind seine stücke einfach nur schrott.
    nochmal zum beispiel "rhythmus ist leben":
    nehmen wir zum beispiel mal pete zeldman (langjähriger dozent am drummers collective, hat u.a jost nickel sehr inspiriert). der mann ist einfach fasziniert von alltäglichen geräuschen und die daraus resultierenden rhythmen. deswegen hat er auch das prasseln von regentropfen aufgenommen, dann alles analysiert und nachgespielt.
    geh doch mal in den wald, klopf auf den schenkeln viertel und nehm dazu das vögelzwitschern wahr... ich finde das hochinteressant. rhythmus bedeutet nicht nur bummtschak und was groove wirklich ist kann man auch unterschiedlich sehen - bei den meisten leuten muss dat eben arschwackelfaktor besitzen.
    ich bin eben auch inspiriert von leuten wie trilok gurtu, peter giger, don ellis etc.
    in nem bandkontext würde und will ich sowas gar nicht anwenden, da will ich auch nur hauptsächlich ne gute time spielen (die durch meine "kranken" übungen auf jeden fall durch die erweiterung der rhythmischen wahrnehmung wesentlich besser geworden ist).
    ich meine ich bin echt kein "wahnsinniger" ich finde nur als drummer sollte man in rhythmik echt fit sein, auch wenn mans nicht alles braucht, ist vergleichbar mit den deathmetaldrummern, die können meistens auch noch schneller spielen als sies wirklich tun und dadurch killen sie sich nicht selbst. so schwíerige unabhängigkeitsübungen sind ja auch ein super training fürs hirn, also wieso nicht??


    UND NOCH ZU DEINER BEISPIEL ÜBUNG AM ENDE :
    sowas würde ich auch nie üben, das ist sehr unpraktisch. praktisch ist
    - subdivision festlegen z.B. quintolen
    - spacing: z.B. 4er gruppen, erste gruppe erster schlag hihat + bassdr, dritter schlag nur hh, zweite gruppe
    erster schlag hihat + snare, dritter schlag nur hh und dann wieder erste gruppe etc. (4/4 groove mit quintolen als grundraster)
    solche grooves kann man finden in gavin harrisons büchern oder auch in the grey way von carola grey. finde ich sehr hilfreich fürs timing weil man die basic grooves einfach nur anders wahrnimmt und die einzelnen schläge dadurch bewusster und genauer werden. aber das ist anscheinend ansichtssache... so ist es ja (fast) bei allem

    ne ich weiß das deswegen weil ich mir den song selbst rausgehört habe nachdem ich mir die " ANTHOLOGY" von tower of power gekauft habe... dann bin ich auf den online-workshop gestossen (vor nem jahr oder so) und hab die fehler eben bemerkt, keine hexerei.

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    Original von Grassroots


    Täusche ich mich da, oder klingt das etwas ungleichmäßig? ?(


    also dich möchte ich mal sehen - nicht mal der kataklysm drummer kann das total gleichmässig, das fällt nur nicht so auf wegen des triggers. john blackwell zeigt die technik auch in grooving & showmanship und der kanns ja wohl echt überhaupt nicht.. der hört nach 1 sekunde auf. ich sage hut ab, du beherrschst die technik echt gut.


    JAJA der online workshop an sich schon ganz schön aber n bißchen fehlerhaft... das fill von takt 29 in takt 30 ist falsch notiert, da müssten eigentlich swiss army triplets stehen... schande über den autor, der sollte sowas eigentlich hören.
    also ich würde allen funk-interessierten "the complete james brown rhythm section" (silverman/slutsky) empfehlen, da sind ungefähr 20 songs von james brown mit drum/guitar/bass sheets drin. auch in silvermans "afro-carribean rhythms for drumset" sind einige kapitel über funk drin. auch empfehlenswert: live-dvd von george clintons funkadelic (dennis chambers on drums, ist aber auf der ganzen dvd nicht zu sehen - lustig ist das er nach ner permutation einfach mal n sechzehntel weglässt - niemand ist unfehlbar)
    übrigens danke an die moderatoren oder vorstandsvorsitzenden oder was auch immer in diesem forum für den unfreiwilligen spitznamen "four way taschenrechner". hab leider noch nie nen taschenrechner gebraucht beim musikmachen - selbst die tihai-formel geht im kopf - und eigentlich ist mir der titel "four way" fast zu unehrenhaft, "five way" wäre angebrachter (ich arbeite gerade an new breed II, diplomarbeit für den abschluss dr.rer.nat.hc.mus.batt.perc.5way.quint.sept.haueinfachdraufundhöraufzudenken.taschenrechnerunnötigdankhirnvorhanden)

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    Original von kick21
    Leider sind die "Advanced Funk Studies" totaaaaal überholt !!!! Der Mann hat die irgendwann in den 70ern geschrieben und vermittelt nicht wirklich hotte Grooves !
    Versuch mal die "R´nB-Drumming" von Zoro ! Die sind als Videos und Buch erhältlich und zeigen von den Ursprüngen bis in die Neuzeit geile Grooves und haben abgefahrene Play-alongs !!!


    Bis denne


    das buch contemporary drumset technique von latham ist aber sehr zu empfehlen (gottseidank ohne cd!!), ich hab mir von zoro leider die dvd statt das buch gekauft, war ne fehlinvestition... ich kann die technik von dem typen nicht sehen, wie er die backbeats spielt mit durchgedrücktem daumen, komplett ohne upstrokes... und der mann soll auf dem berklee college gewesen sein. außerdem ist die dvd nur bedingt informativ... und die konversation zwischen russ miller und zoro lässt sich an langeweile kaum überbieten - was hab ich gelacht!! das buch beinhaltet aber an sich geile grooves - kaufen!!!!

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    Original von molle
    Von David Garibaldi gibt es auch noch "Future Sounds". Da sind ne ganze Menge geile Sachen drin.
    Die "Advanced Funk Studies" fand ich komisch. Hat mir nicht so gefallen.
    Gruß


    ganz meine rede, advanced funk studies ist nicht so der hammer... v.a. auch die 2 cds dazu - das was latham da spielt ist so dermassen holprig, ich kanns mir nicht anhören. grooven ist was anderes... future sounds von garibaldi ist sehr zu empfehlen, v.a was four way coordination anbelangt (linker hihatfuss sinnvoll einbezogen etc.).

    "unglaublich" ist das zeugs nur deswegen, weil die meiste musik in unserem breitengrad rhythmisch auf grundschulniveau stattfindet. in indien improvisieren die musiker sogar in quintolen und septolen und konstruieren aus dem bauch heraus tihais (bedeutet: dreimalig wiederholtes pattern, bei dem der letzte schlag gleich dem anfang des nächsten taktes sein muss, dazu die formel (TIHAI GAP FORMULA) : 3a + 2g = 1(mod m)
    a ist die länge des patterns A, g ist die länge der lücke, m ist die anzahl der schläge pro takt, dazu beispiel:
    1(mod m) = 30 also folgt aus formel z.B. a = 6, g = 6 oder a= 2, g= 12. noch ein hinweis 1(mod m) muss in der anzahl der subdivison des patterns angegeben werden, d.h. wenn das patterns fünf sechzehntel lang ist und die lücke zwischen den pattern sechs sechzehntel ist muss für 1(mod m) wenns im 13/8 takt steht 27 stehen (26 + 1 sechzehntel). wenn ihrs nicht versteht legt euch peter gigers " die kunst des rhythmus" zu, da ist alles in der richtung erklärt. aber die formel steht nicht drin, hab ich in ner doktorarbeit über rhythmik gefunden.

    ok hab mir die scheibe von kataklysm heute gekauft und war überrascht... is zwar eigentlich in erster linie sehr death/blackmetal-lastig, aber sind auch viele moshparts samt fast schon biohazard-mässigen chören dabei. gefällt mir gut, auch die melodien. bei den groovigen parts fallen die schwächen des drummers allerdingens auf, da die parts schon leicht eckig daherkommen. tja wenn man sonst nur blastet geht der swing verloren beziehungsweise bleibt auf der strecke.
    trotzdem respektl, der "gravity-blast" ist echt der killer. macht der das wirklich so wie johnny rabb?
    übrigens bin auf ner seite auf die bezeichnung "northern hyperblast" gestossen, so nennt sich der freehand-grind wohl in deathmetalfachsprache... ich finde die freehand technik ist sehr belastend für das daumengelenk, über das im endeffekt alles läuft, von daher hab ich nicht vor sie auch oft bzw. dauernd anzuwenden.