Beiträge von quickpouch

    na also... schöne idee. falls du beim solo in 5/8 gedacht und gespielt hast, probier doch mal, während du das ostinato spielst in 4/4 zu denken (5x 4/4 und wieder von vorne), dann kommen ganz andere ideen über das ostinato zustande, es ist dann auch leichter was ternäres über das binäre ostinato zu spielen, und dann versuch mal das ostinato als sechzehnteltriolen aufzufassen.

    ab 3:25 spielst du doch eindeutig ne vierergruppierung in triolen, oder etwa nicht? aufgrund der 2 schläge von den vieren auf der snare hab ich mal vermutet dass du das als paradiddle spielst...

    sorry für die verwechslung, aber dann fass es einfach als kompliment auf. sind echt ein paar gute ideen drin (z.B die verwendung des paradiddle als polymetrische vierergruppe in triolen), gerade die stickings sind sehr geschmackvoll. übrigens dein drumming bei andy düdder kann sich sehen lassen !! sehr souverän...

    also im gegensatz zu deinen früheren soli muss ich echt sagen respekt, der unterricht beim benny inspiriert anscheinend... um das fußostinato noch zu vertiefen versuch doch mal wilcoxon all american drummer solos darüber zu spielen (auch die in 6/8). macht spass!!

    tja zum thema üben gibts einiges zu berichten... als ich ein jahr lang an der modern music school untericht hatte und nichts anderes als schlagzeug gemacht habe, hab ich ungefähr 100 übungspläne angefertigt und keiner hat sich als effizient erwiesen (d.h. keine wurde von mir eingehalten). ich hab dabei glaube ich alle möglichkeiten der überoutinen durchgekaut - und bin zu dem schluss gekommen, dass ich der falsche typ für diesen typ von üben bin. übt worauf ihr bock habt und was euch gerade interessiert, das ist am effektivsten! die hauptsache ist, ausgeglichen zu üben (z.B. 10% TECHNIK 10 % GROOVEN 10 % SIGHTREADING 10 % STYLES 10 % IMPROVISATION 10 % TRANSKRIPIEREN 40 % ANWENDEN DER TECHNIKEN/STYLES/FILLS in kompositionen). und immer schön aufwärmen!!

    wollte hier nur mal bekanntgeben, dass DOUBLES ROCKNROLL MUSIKLADEN in donauwörth am 31. mai einen workshop (+einzelunterricht) und ein konzert mit chad wackerman und dem guitaristen und bassisten von supertramp veranstaltet. nachmittags wird chad im laden den workshop halten, die anderen in der anliegenden musikschule grooveyard. am abend steigt dann das konzert mit allen drei musikern... also kommen!
    der laden befindet sich in der kapellstrasse


    NAJA... dem kann ich nicht ganz zustimmen. denn die moeller technik ist einfach am gelenkschonendsten, deswegen sollte sie jeder drummer zumindest mal ausprobieren. außerdem hab ich die erfahrung gemacht, dass die bewegungsabläufe viel schneller internalisiert werden können als bei anderen techniken, da man nur noch DOWN denkt und nicht mehr UP (zumindest was Schläge angeht, der upstroke bei moeller ist ja kein schlag, sondern der schlag resultiert aus der pumping-motion bewegung)

    also erstmal: sehr professionell gemacht, sehr guter sänger!! schöne gesangslinien. rhythmisch etwas einfallslos, stereotypisch (nicht gerade sehr eigenständig). die snare ist mir ein bißchen zu kurz im gesamtsound vor dem refrain, wirkt einfach zu schwach. im refrain passts dann wieder.
    aber alles in allem respekt!!!!!!!!

    ich kenne nur ein buch, in dem orchestrierungsmöglichkeiten das hauptthema sind: drum synergy von willenborg und noch so nem agostini-ich-les-dir-alles-bei-240bpm-vom-blatt-aber-kann-nix-anderes-typen, da sind möglichkeiten der orchestration (ink. doublebass) drin - sehr zu empfehlen, aber es ist eine illusion die ganzen systeme wirklich auf alle sightreading-materialien anwenden zu können. das hakt schon sobald sechzehntel im text vorkommen... ich finde sowieso es sollte mal ein gut konzeptioniertes buch zum thema sightreading geschrieben werden, in dem nicht nur einseitig vermittelt wird, sondern auch wie man mit blattleseübungen umgeht anhand von konkreten beispielen. das war ein appell an die pros im forum hier!
    ansonsten ist auch COMPLETE DRUMSET RUDIMENTS von peter magadini sehr zu empfehlen, von Andreas Berg (AMA-VERLAG) gibt glaub ich auch ein Buch das DRUMSET RUDIMENTS heißt

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    Original von copy666
    schau mal hier in den "drumheads- neue zeitung" thread- bei dieser zeitung sind wohl stücke ohne schlagzeug und gesang bei ;)


    ja hab die drumheads-zeitung heute mal durchgeschaut und muss sagen: wenig für viel geld (einziger pluspunkt: das terry lyne carrington interview) die playback-cd ist schon ne tolle idee, aber die tracks drauf sind meiner meinung fehl am platze.
    da lob ich mir den modern drummer, den ich leider direkt aus den usa für viel geld beziehen muss da es ihn in deutschland ja offiziell nicht gibt. hab die sticks jetzt auch gekündigt (abo), weil mir da zuviel geschmarri drinsteht. die drums & percussion geht ja noch einigermaßen...

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    Original von DF
    Genauso wie kaum jemand so gut Vintage Rock Spielen kann wie Cindy Blackman, auch viele Kerle nicht. Die klingt wirklich wie Mitch Mitchell und wenn sie will auch wie Elvins Jones. Das ist ganz großes Tennis. Das vergleiche ich nicht mit ner passablen Garagenband-Drummerin.


    Dem kann ich nur zustimmen. Und das sie wie Elvin Jones klingen kann wenn sie will ist ja nicht verwunderlich - sie hat schließlich bei ihm studiert.
    allgemein muss man aber sagen das Terry Lyne Carrington in allen Aspekten auf jeden Fall jeden anderen weiblichen Drummer komplett plattmacht und viele männliche natürlich auch. Ein wahres Genie eben... hab sie mit Herbie Hancock live gesehen, der Wahnsinn!!

    nee leider nicht. ich hab nur "stamina" von markovitch... ich glaube du findest allerhöchstens ne aufnahme in den archiven der modern drummer website.. vielleicht. begib dich halt mal auf die suche viel glück

    ich hätte da noch JAMES CAMPBELL - RUDIMENTS IN RHYTHM (PROFESSOR IN KENTUCKY-STATE UNIVERSITY, hat z.B. den Drummer von Wilco ausgebildet), John S. Pratt - 14 modern contest snare drum solos (wird auch vom tool drummer danny carey sehr empfohlen),
    der kurt maas notenversand kann euch alles ranschaffen, hab dort bücher bestellt die´s normal nur in den usa zu kaufen gibt (z.B. Michael Packer - feet don´t fail me now, vernel fournier - drum techniques)
    das "the drummer´s complete vocabulary" von john ramsay ist uneingeschränkt zu empfehlen, für anfänger und auch für superprofis (rudiments werden in kleinen happen vorgestellt, dann im rudimental ritual in der praxis-anwendung vorgestellt). sehr zu empfehlen für handtechnik ist auch "DAS BASLER TROMMELN" (gibts auch bei http://www.alle-noten.de) aber sehr teuer (aber auch viel material).

    bei (fast) allen leuten die ohne lehrer anfangen und dann eigentlich auf ein ganz gutes level kommen fällt auf dass die meisten unsicherheiten/timingsachen etc. auf eine falsche technik zurückzuführen sind. du kannst 24h am tag paradiddles üben, wenn du dabei aber den stick falsch hälst bzw. die finger falsch oder gar nicht einsetzst, wird das nie sauber klingen. die basis-technik ist meiner meinung nach das wichtigste am anfang, alles baut darauf auf. damit meine ich auch die verbindung zwischen hirn, gliedmassen und sticks - das muss alles EINS werden bevor musik entsteht. unbedingt spiegel benutzen und bewegungen auschecken (ist der schlagwinkel bei beiden händen gleich, position der arme am körper/weg vom körper, falsche flugphase des sticks = schief, falsche stickhaltung etc.). bevor man zum eigenen lehrer und "supervisor" werden kann muss man erst mal ne zeit lang nen guten lehrer haben, sonst wird das nichts. außer man hat eine sehr gute beobachtungsgabe und kann sich alle feinheiten abschauen und auch realisieren - ist aber schwer (v.a. moeller-technik richtig ohne lehrer zu lernen fast unmöglich, man tendiert immer entweder zu kleine oder zu grosse bewegungen zu machen). du hast v.a. probleme mit den füssen angesprochen - besorg dir unbedingt nen hocker!!! und stell ihn dir gescheit ein. falsche sitzposition kann üble folgen haben... und nimm dir nen lehrer!!

    ich fass es nicht... man begreift immer erst wieder durch solche geschehnisse wie krank die welt doch eigentlich ist. ich bin ein riesen pantera- fan, und als drummer hat mich vinnie paul natürlich sehr inspiriert und beeinflusst (und ich bin froh dass der noch lebt). mit dimebag darrell hat die welt einen der genialsten gitarristen verloren. den sänger von damageplan kannte ich nicht, trotzdem den angehörigen mein herzliches beileid.

    wichtige facts:
    - jeder odd meter besteht aus 2/3 er gruppen (gruppen laut mitzählen, ist später für improvisation sehr wichtig!! dazu lieber indische silben nehmen, da auch in hohem tempo noch ausprechbar z.B. tadinginaton für 5 in 2/3-grouping)
    -essentielle bücher: ralph humprey - in the odds, michael lauren - welcome to odd times, m.i. ed roscetti - a guide to odd meters etc.
    - odd times müssen ins blut übergehen, d.h. auch ohne zu zählen über ungerade takte improvisieren (aber nur zur übung, live d.h. im ernstfall lieber mitzählen!! z.B 15/16 one two three onetwothree)
    - songs in odd time anhören: z.B sting´s a summoners tale, terry bozzio = missing persons - us drag etc.
    - odd meters in 4/4 schachteln, dabei entstehen polymetren (konzept von meshuggah´s musik)
    - eigene grooves basteln (linear grooves, straight grooves, latin etc.)

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    Original von matzdrums
    die frage ist insofern nicht zu beantworten da alleine die altersangabe keinen aufschluss über den tatsächlichen entwicklungsstand des adepten gibt. wie jeder andere gescheite lehrer würde ich von daher eine kostenlose schnupperstunde abhalten um mir den kurzen mal anzusehen. ich hab schon 4 jährige gehabt,die problemlos mit der materie klarkamen. im gegenzug auch 16jährige die ich direkt wieder nach hause geschickt hab weil die sich nichtmal selber die schuhe zubinden konnten. wenn du schon seit einigen jahren unterrichtest solltest du das selber abschätzen können. natürlich musst du bei einem schüler in der altersklasse didaktisch anders vorgehen. mit abstraktem geblubber über zählzeiten kommst du da nicht weit. in dieser preisklasse gilt eher : monkey see,monkey do. sobald da die ersten rudimentären dinge sitzen kannst du auch mit noten auflaufen. übrigens kommen sich auch die kleinen leute bei comic-zeichnungen und ähnlichem gerne mal verarscht vor ;) "hey,ich bin doch schon gross ! "


    ja da muss ich matzdrums recht geben, die kleinen sind oft einfach noch wissbegieriger als die großen und deswegen nicht unbedingt langsamer... mein bester schüler ist 7!!