Beiträge von jd1293


    Ja, das ist mir durchaus bewusst ... leider ist es aber gerade bei Gegenständen, an die man eine gewisse emotionale Bindung spürt (z.B. Musikinstrumente), nun auch so, das die gefühlte Unversehrtheit eine gewisse Rolle spielt. Ich werd' sie auf jeden Fall testen, so bald sie trocken ist. Vielleicht klingt sie ja sogar besser, wer weiss ... die Unebenheit ist auf beiden Seiten bemerkbar ...


    Bei ein paar Tropfen auf dem Fell hätte ich bestimmt nicht von Wasserschaden gesprochen, da bin ich nicht sonderlich empfindlich. Da war schon eine ganz ordentliche Pfütze IN der Snare, die Tasche, in der sie sich befand, war durchnässt und das auch für mindestens 2h.


    Wenn mit Internet-Recherche der Blick in mein Profil gemeint ist, das ist seit Ewigkeiten nicht mehr aktuell ... bin inzwischen in der unteren Mittelklasse angekommen, die Snare um die es geht ist eine Mapex 13x6 aus Ahorn ... immer noch nix dolles, ich weiss, aber auch kein Billigschrott ...

    Hi,


    unser Proberaum stand neulich unter Wasser und eine meiner Holzsnares hat's erwischt. Habe sie schonend getrocknet, scheint sich aber ein bisschen verzogen zu haben ... ist zwar noch halbwegs rund (+/- 1mm), aber nicht mehr plan (sprich, wenn man den Kessel auf eine glatte Fläche legt, liegt er nicht mehr glatt auf).


    Kann man sowas durch Neugratung beheben ?


    Gruss,
    nik

    drumdidi


    Hast du da genauere Informationen bzw. dokumentierte Erfahrungen, wie das ist, als Bürger der BRD in die PRS einzutreten?


    Hab mich mal durch die Homepage geklickt, ist ja schon alles recht UK-bezogen, hab allerdings auch nichts gefunden,
    was dagenspräche, sich als Non-UK-Citizen dort anzumelden (geht ja sogar übers Web).


    Die GEMA ist mir aus den hinlänglich bekannten Gründen auch reichlich unsympathisch,
    während die PRS viele der Sachen umsetzt, die ich mir von eine Verwertungsgesellschaft
    wünschen würde (falls das für mich mal akut wird ...).


    Von "anlegen" war gar nicht die Rede ...


    Dabei gehts mir gar nicht um Nachstimmen oder den ein oder anderen Streifen Gaffatape oder sture Verweigerung ...


    Nur: sofern man einen eigenen Kopf HAT (in diesem Fall: eine Klangvorstellung), warum sollte man diese nicht auch zumindest VERSUCHEN
    diese (auch im Studio) umzusetzen ?


    Damit meine ich NICHT totale Kompromisslosigkeit. Aber genug Selbstvertrauen und Bestimmtheit, bzw.
    die Fähigkeit auch mal "anecken" zu können sind sicher nicht schädlich, gerade wenn man unkonventionelle
    Klangvorstellungen hat.


    Ich gehe ja vom Idealfall aus das die Leute (incl. Schlagzeuger) wissen was sie tun ...

    Wahrscheinlich bist Du nur auf Top-Veranstaltungen mit Top-FOH-Personal unterwegs, dass Du Dir solch eine divenhafte Einstellung erlauben kannst. Bei den Gigs, die ich bisher gespielt habe, wäre ich mit der Forderung, dass "die Tontechnik meinen Sound auch bitte ordentlich rüberbringen soll", im freundlichsten Fall einfach nur ausgelacht worden.


    .


    Oh, beim besten Willen nicht. Statt Divenhaftigkeit lege ich im Zweifelsfall einfach genug Indifferenz an den Tag ;)
    Irgendwie passts schon meistens, das wichtigste (live wie im Studio) finde ich ist ohnehin das man überzeugend spielt.

    nein ... warum soll ich soviel schleppen ? Ist mein Rücken, Roadies hab ich nicht,
    und meistens bestenfalls 'nen Kleinwagen ...


    Lieber EINEN richtig guten Sound ... und den soll die Tontechnik dann auch bitte ordentlich rüberbringen,
    denn das ist schliesslich deren Job, oder ?


    (Ich glaube, mein Traumproduzent wäre Steve Albini :D )

    Meiner Meinung nach liegen Aufbau und Abstimmung eines jeden Instruments im Verantwortungsbereich des Instrumentalisten, nicht des Produzenten.


    Es ist schliesslich dein Instrument, und soll so klingen wie du es magst und für richtig hälst.


    Du spielst sicher schon länger und hast DEIN Set DEINEN Klangvorstellungen (auch im Bandkontext) und DEINEM Spiel angepasst.


    Ist zwar jetzt eher eine Erfahrung aus dem Livebereich, aber ich hab mal irgendwo getrommelt und der Tontechniker meinte, ob ich nicht ein anderes Tom nehmen könnte, weil er da den Sound nicht vernünftig rauskriegt ...
    ähm ... NEIN? Fragt man eine(n) Gitarristen/in ob er/sie nicht lieber eine andere Gitarre nehmen will? Oder gar eine(n) Geiger(in)? Vielleicht hab ich mir vorher Gedanken darüber gemacht warum mein Set so aufgebaut und
    abgestimmt ist wie es eben ist?


    Naja ... man höre sich (z.b) mal frühe Sonic Youth Sachen an ... sehr kreativ und grossartig,
    aber weit entfernt von traditionellen Vorstellungen von "tight" oder "intonationssicher".


    Peter Behrens hat bei Trio auch brilliant gespielt, glänzte durch seinen Minimalismus.


    Insofern finde ich ist Musik zu vielseitig, als das man objektive Kriterien für "gut" definieren könnte ...

    Seit längerem tobe ich mich mit/an der Gitarre und ein bisschen live-Elektronik (Looper, etc) aus.
    Geht dann zumeist in Richtung "freie" Improvisation mit (Free-) Jazzigen Anklängen und bisweilen auch Noiseanteilen.
    Nun ist das auf Dauer allein auch nicht so spannend und ich würde ich jemanden wünschen, der mich dabei rhythmisch unterstützt bzw. einen Gegenpart liefert.
    In meiner Vorstellung wäre ein akustisches Percussion-Ensemble o. ein kleines akustisches Drumset (gern auch durch selbstgebautes Zeug ergänzt) eine
    gute klangliche Ergänzung.


    Falls Du, lieber Leser dieser Anzeige, dir etwas darunter vorstellen kannst, ein experimentierfreudiger Trommler bist UND natürlich
    Interesse daran hast, kontaktiere mich doch über diese Forum. Auf Anfrage kann dir ich auch gerne eine "Soloperformance" zukommen
    lassen.


    Gruss,
    n

    Zitat

    Das ist eine kolosdsale Fehleinschätzung der Lage.

    Ich wollte nicht die prinzipielle Möglichkeit, mit Musik Geld zu verdienen, in Frage stellen. Was ich nicht Zeitgemäss finde ist der Hyperbürokratismus und solche Angelegenheiten wie das man sich als GEMA Mitglie z.B. nicht Aussuchen kann, einzelne Stücke frei zu veröffentlich und andere kommerziell (Es gibt kein "Cherry-Plucking").


    Die One-Hit Wonders die genannte werden sind alle schon sehr alt, ich denke sowas würde heute kaum noch passieren (meine Meinung).


    Auf der anderen Seite gibt es inzwischen einige Fälle von Bands wie die Arctic Monkeys (auch auf anderen Künstlerischen gebieten wie Literatur Autoren wie Cory Doctorow), die bekannt geworden sind, weil sie ihr Material zunächst frei veröffentlicht haben, und nachdem sie einmal bekannt sind, auch sicher gut davon leben können. Das wäre mit der restriktiven GEMAbürokratie nicht möglich. Und das ist nicht Zeitgemäss.

    Klasse Aktion meiner Meinung nach, das Happening als Gesamtkunstwerk. Die GEMA ist imho ein Anachronismus in Zeiten solch brillianter Erfindungen wie freier Lizenzen (Creative Commons, GNU etc). Wenn ich im Prinzip 3 Click brauche um ein Stück zu veröffentlichen, mich aber durch einen unsäglichen Wust an restriktiver Bürokratie wühlen muss um es anzumelden, ist das einfach nicht auf der Höhe der Zeit, und es lohnt sich eh nur für Leute die auch ohne sie Reich geworden wären. Ausserdem finde ich die "Ganz oder gar nicht" Haltung bekloppt. Ich denke wenn sich dieser Verein nicht bald reformiert wird er über kurz oder lang seine Bedeutung verlieren, und das zu Recht, er hat jetzt schon viel zu viel (Stichwort GEMA-Vermutung und anderer überwachungsstaatartiger Kram)

    hmm mir ist mal (gar nicht lustig) beim Vibraphon spielen so blöd der Mallet aus der Hand geflogen das er das im (preislich) hohen edit: Vierstelligen Bereich angesiedelte Blech des Hornisten vor mir traf, dazu ein testinstrument ... der hersteller hats ohne murren rausgemacht und ohne finanzielle folgen ... puh ...

    Zitat

    ich habe gute Erfahrungen in einem sog. "Problembezirk" gemacht. Aber Wehe, Du mußt morgens aufstehen....


    Nordstadt in Dortmund scheint auch vergleichsweise tolerant ... aber was hat das mit früh aufstehen zu tun ?