Beiträge von Unforgiven

    wenn ich mir einen Anmerkung erlauben darf...du hast da überall relativ vernünftige Mikros, die du dir ans Set schraubst und willst sogar die Hi-Hat separat mit einem NT-5 abnehmen. Dafür dann aber irgendwelche "billig" Overheads übers Set hängen? Lass das NT-5 an der Hi-Hat weg und kauf dir noch eins dazu und nimm die als Overhead oder besorg dir direkt noch ein Pärchen NT-5 für obendrüber.


    Sonst machst du dir keine Freude. Bei einem bescheidenen Gesamt- oder Raumsound von irgendwelchen gut & günstig Overheads kannst du mit teuren Stützmikrofonen dann vielleicht noch was retten, aber letztlich wär das doch Schade wenn man so viel Geld in die Hand nimmt.

    Hey ihr beiden, danke schonmal!


    Die Mic- und Line-Pegel Geschichte hatte ich auch schon mal im Kopf, dachte aber, wenn der Input am Firepod auch bei XLR keine rote Lampe leuchten lässt, müsste das Clipping von woanders kommen? Oder hat das dann was mit den unterschiedlichen Impedanzen von Mic- und Line zu tun?


    Naja, wir werden das mit dem XLR - TRS mal testen, es muss zwar nicht zwingend symmetrisch sein, aber wir hatten eben noch einen 8 x 8 XLR Kabelbaum am Start und wollten erstmal nicht noch Kohle für Chinch - Klinke oder neue TRS-Stecker ausgeben. Vielleicht erstmal mit einem vorhandenen XLR-TRS Kabel einen Kanal testen, dann müssen wir halt notfalls 8 XLR Stecker abknipsen und TRS dranlöten oder 8 x Chinch auf TS-Klinke kaufen.


    Besten Gruß, Restless

    Hallo zusammen!


    Ich habe schon Google und die einschlägigen Seiten wie Gearslutz usw. durchkämmt, aber nicht so richtig Licht ins Dunkel bringen können und hoffe jetzt, dass hier ev. einer weiterhelfen kann, der sich mit älterem Krempel noch etwas auskennt.


    Wir haben sozusagen als Dachbodenfund ein Tascam M-512 Mischpult als Dauerleihgabe bekommen. Dieses würden wir gerne nutzen, um damit im Proberaum einen individuellen Kopfhörermix für jeden über die Aux-Wege zu gestalten (das funktioniert auch ganz wunderbar jetzt) und gleichzeitig per DirectOut die Signale hinter dem Preamp abzugreifen und an unser Interface (Firepod) zu schicken, um aufzunehmen, mitzuschneiden, usw.


    Das Pult ist allerdings ziemlich alt und arbeitet vollständig mit unsymmetrischen Chinch-Verbindungen, die vermutlich damals an Tape-Maschinen ebenso vorhanden waren. Es verfügt jedoch über einen Symmetrierer (Balance Amp) mit dem man 8 Chinch (RCA) Inputs unsymmetrisch, -10 dbV, auf 8 XLR Outputs, symmetrisch, +4 dBu konvertieren kann. Diesen Balance Amp nutzen wir also, um aus unseren DirectOuts 1-8 per Chinch in die BA-Inputs zu gehen. Aus den BA-Outputs gehts dann per XLR in die Firepod-Inputs (auch XLR).


    Folgendes Problem tritt jetzt auf:
    Bei normalem Einpegeln der Kanäle am Pult anhand der Overload LED und des VU-Meters ist alles im grünen Bereich, über den Aux-Mix vom Pult am Kopfhörer verzerren keine Signale. Auch die Kanalregler vom Firepod lassen sich aufdrehen (natürlich nicht bis volle Pulle, logisch), ohne dass am Gerät selber für den jeweiligen Input eine rote Peak-LED leuchtet. Das bedeutet für mich erstmal, dass der Mic-Preamp vom Firepod mit dem Signal vom Balance Amp klarkommt.


    Nehme ich jetzt eine Spur in der DAW auf, kommt es zu heftigen Verzerrungen und man sieht deutlich dass das Signal abgeschnitten ist. Auch im Mixer der DAW kann man, obwohl der Pegel noch nicht im DAW-Clipping angekommen ist, sehen, dass z.B. bei Gitarre einfach ein konstanter Pegel gehalten wird, das Signal bleibt also konstant laut, eben weil vermutlich bereits alle Pegelspitzen abgeschnitten werden. Ich könnte jetzt den Kanal vom Firepod theoretisch bis knapp unters Clipping pegeln, damit hebe ich aber letztlich nur die Lautstärke des bereits verzerrten Signals an.


    Die einzige Möglichkeit ist offensichtlich, am Pult den Gain-Regler des jeweiligen Kanals runterzudrehen, bis in der Waveform der DAW keine abgeschnittenen Pegelspitzen und keine Verzerrungen mehr zu hören sind. Damit sinkt allerdings der Pegel am Pult so niedrig, dass ich kaum noch Ausschläge der VU-Meter verzeichnen kann und außerdem die Aux-Kanäle und den Kopfhörerverstärker schon stark aufreißen muss, um wieder die selbe Qualität des Monitormixes zu erhalten.


    Ich vermute mal der Grund für die Verzerrungen liegt irgendwo in diesem Balance Amp, der scheinbar durch die Konvertierung schon mit geringen Signalen überfahren wird. Problematisch ist aber eben, dass das einpegeln so unheimlich schwierig wird, weil ich mich letztlich weder auf die Anzeigen am Pult, noch die am Firepod verlassen kann, laut denen ich ja noch viel Headroom habe, sondern immer die Waveform als Referenz nehmen muss. Es muss doch möglich sein, den Kanalzug am Pult unter Clipping zu pegeln und damit auch den Balance Amp nicht ins clippen zu fahren? Warum ist das so wie es ist?


    Klar, ich könnte jetzt am Pult überall den Gain runterdrehen und das leise Signal aus dem Balance Amp an den Firepod-Preamps wieder lauter machen, dann zerrt und clippt vermutlich nichts. Dafür habe ich dann Probleme, meinen Monitormix vernünftig zu pegeln, ohne den Kopfhöreramp ins clippen zu bringen um was zu hören. Der wird nämlich per 2 x Chinch auf Stereo-Klinke aus den AUX-Outs angesteuert.


    Wenn jemand helfen könnte hier etwas Licht ins Dunkel zu bringen wäre ich sehr dankbar, weil wir das Pult eigentlich gerne nutzen würden. Erstens muss man nicht zwingend einen PC hochfahren um sich selber zu hören, zweitens ist das Teil gut in Schuss und uns gefällt der Sound der aus dem Ding rauskommt. Ich hoffe der Text ist soweit halbwegs verständlich geschrieben. ;)


    Beste Grüße,


    Unforgiven und Restless

    Hallo! Danke für die Anregungen schon mal.


    Ein Kopfhörerverstärker pro Aux-Weg kommt allein aus Kostengründen nicht in Frage. Ich dachte eigentlich der Millenium hätte auch eine Regelung für den Input, hat er aber nicht. Die hätte aber dieser hier:


    http://www.thomann.de/de/behri…kopfhoererverstaerker.htm


    Damit könnte man theoretisch das Inputsignal so regeln, dass sehr laute Schläge bereits ins Clipping kommen, damit wäre dann eigentlich ein Limiter hinfällig oder? Pegelspitze ab ist Pegelspitze ab, egal wieviel drüber war. Dann zerrts halt wenn einer mal am Kabel hängenbleibt und das aus der Buchse reisst, aber mehr auch nicht. Ich meine sogar hier wurde diese Lösung mal in einem Thread beschrieben....


    Naja, das wäre vom Budget drin. Taugt der Behringer denn was?

    Hallo zusammen!


    Wir (also meine Band) möchten uns jeder beim Proben gerne mittels Kopfhörern so was wie einen eigenen Mix erstellen. Das liegt zum einen daran, dass unsere PA-Boxen ziemlich Be****** klingen und damit der Gesang und die Sprachverständlichkeit für den Eimer ist und die Neuanschaffung von Boxen und oder Lautsprechern so oder so im Moment nicht in Frage kommt, und zum anderen, weil wir Proben so gut es geht mitschneiden wollen und wenn möglich eben nur die Drums und, weil momentan nicht anders machbar, die Gitarre als akustisches Signal im Proberaum zu hören sein sollen, sprich Bass über DI und Gesang eben direkt ins Pult.


    Unser Signalweg ist momentan der folgende:


    Alle Mikros und der DI-Out vom Bass gehen in unser Tascam M512. Dort werden alle Kanäle Pre-Fader und EQ auf die 8 Busse gelegt und gehen per XLR in die 8 Eingangskanäle vom Firepod zum mitschneiden. Vom Firepod gehts per CueOut-Klinke zurück ins TASCAM um bei Aufnahmen Stereo Out vom Mix, Klick usw. zu hören. Wir greifen also fürs mitschneiden letztlich am Tascam quasi nur das Signal nach den Pult-Preamps nack ab. Zusätzich kann sich jeder von uns jeden Kanal wie gewünscht POST-EQ (z.B. um mehr Kick auf dem Ohr zu haben) auf einen der vier AUX-Kanäle mischen. An die jeweiligen Ausgänge der AUX-Kanäle haben wir jeder unseren Monitor-Kopfhörer gehängt.


    Problem ist jetzt, dass in dieser Ausführung der Output von den Kopfhörern immer noch sehr gering ist, dass heisst Gesang ist auf dem Ohr immer noch sehr leise, die AUX-Kanäle am Pult aber bereits kurz unterhalb vom roten Lämpchen (VU-Meter) sind.


    Würde hier ein Kopfhörerverstärker Sinn machen oder ist, wenn der Aux-Weg vom Pult kurz vor dem Clippen ist, auch der Kopfhörerverstärker kurz vor dem Clippen? Sonst bestünde ja die Möglichkeit, den Monitormix am Pult moderat auf die AUX-Wege zu geben und dann jeweils per Kopfhörerverstärker zu verstärken, so dass sich jeder seine gewünschte Monitoringlautstärke einstellen kann.


    Zweitens und die eigentlich relevante Frage ;):


    Kennt jemand diesen Kopfhörerverstärker und taugt der halbwegs was? Wenn nein, welchen anderen gäbe es zu empfehlen? (Vorraussetzung sind mind. vier Eingänge und Ausgänge!)
    http://www.thomann.de/de/millenium_hp_4.htm


    Kriterien waren erstmal:


    1. Günstig, wir wollen keine Unsummen ausgeben
    2. 4 Stereo-Eingänge für jeden Stereo-Aux Out, müsste man dann per Chinch auf Stereo-Klinke machen (Ja, das Pult hat eben noch Chinch-Ausgänge)
    3. 19"-Rackbauweise und damit auch mal auf der Bühne einsetzbar


    Beste Grüße!

    muss es zwingend solingen sein? das pom in remscheid kenn ich noch, dass ist aber auch nicht gerade billig, sind aber die proberaumpreise die du so auch in wuppertal und drumrum erwarten kannst. In Wuppertal-Oberbarmen gibts noch das OxTor am Butan, auch ähnliche Preise wie das POM. So für 20-25 qm musst du da schon 170 - 180€ rechnen.


    Alles andere läuft auf irgendwas raus, was nicht direkt als Proberaum angeboten wird. Industriekeller, usw.

    Und: Geduld !!


    Nach meiner Erfahrung meinen (besonders junge) Trommler, aber auch unbedarfte Mitmusiker oft, das Stimmen dürfe nur wenige Minuten dauern, damit man endlich loslegen kann.


    Ich meine, dass jeder stimmen kann und es nur lernt, wenn er Zeit damit verbringt. Klingt nicht? Von vorn, anders vorgehen. Nochmal. Nochmal. Nochmal.
    Ein ganzes Set durchstimmen darf gerne anfangs auch mal einen ganzen Tag lang dauern, bevor man es richtig raus hat.


    ich glaube das ist ganz wichtig. Ich hab mit Trommelstimmen schon mal 6, 7, 8 oder mehr Stunden verbracht. Man kommt nicht weiter, festgefahren, egal wo man dreht, irgendwo anders stimmts nicht mehr. Also: Alles lose machen und nochmal von vorn und irgendwann funktioniert es dann halt.


    Da es mir teilweise auch schwer fällt Tonhöhen an den Stimmschrauben im Kontext einzuschätzen, benutze ich manchmal ein Keyboard was rumsteht und versuche damit die "Melodie" bzw. das auf-ab der Töne zu simulieren. Das klappt meistens ganz gut. Oder du hast jemanden mit der ein gutes tonales Gehör hat und den du Fragen kannst: Ist das eher höher oder tiefer. Je öfter du das machst und deine Fehler erkennst, desto mehr entwickelt sich dein Gespür für die Tonhöhe. Zusätzlich ganz wichtig für mich: Viel Pause machen. Wenn du eine halbe Stunde lange immer wieder das Fell abgeklopft hast, mach Pause. Du wirst vielleicht merken, dass mit entspanntem Gehör Stimmschrauben die vorher eigtl. passend erschienen meilenweit voneinader entfernt liegen.


    mensch jürgen,


    warum musst du eigentlich alles immer irgendwie zerreden? Geh doch lieber mal üben, dass wär doch mal spannend. Vielleicht ja mal Sound of Muzak, wer weiss ob du bis zum Refrain kommst ;)


    P.S.


    Sound of Muzak ist 7/4, des Wegen macht der gute Mann das mit dem Overriding ja, damit eben der Puls gleichmäßig als 7/4 durchläuft, auch wenn er den Vers in 2 x 7/8 Takte aufteilt


    http://www.drummerworld.com/Vi…avinharrisonoverride.html


    da erklärt er die ganze geschichte ab 2:30

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    sound of muzak ist wohl das beispiel für overriding...eben weil Achtelnoten auf der Hi-Hat gespielt werden die das ganze auf 2 x 7/8 aufteilen und dadurch im zweiten Takt die Betonungen auf dem Off-Beat sind

    @ Unforgiven:
    Ah, danke! Dachte ich mir doch, daß es da zumindest noch eine gibt. Aber geben die auch solche Einblicke?

    ähmm, mein post war ein bisschen humorvoll gemeint, dazu muss man aber ein paar threads im forum gelesen haben.


    Einblicke geben die schon, wie man die dann bewertet muss jeder für sich selbst entscheiden. Damit ist jetzt auch gut mit dem Thema, deine Frage war nur so eine schöne Steilvorlage ;).

    Ich persönlich kenne aus eigener Anwendung nur Samplitude - dort ist Pegel der Spuren völlig Wurst - im 32Bit-floating Format hat man intern eine Dynamik von über 1000 dB zur Verfügung, da clippt nichts, egal wie ich einen EQ anhebe. Nur in der Summe muss ich dann ggf. absenken, wenn ich wieder auf 24 Bit oder 16 Bit runter kommen will.
    Manche Digitalpulte sind leider nicht so smart - mein etwas betagtes DM24 z.B. fängt bei hoch ausgesteuerten Spuren und EQ-Einsatz schnell an zu clippen...

    Interessant, dass du das erwähnst. Bei 32-Bit float kann ich, zumindest war das in einem kleinen Test mein Eindruck, z.B. meine Einzelkanäle mit dem EQ boosten, so dass sie über die 0 db Marke des Kanalzugs aussteuern, habe aber kein Clipping, wenn ich die Stereo-Summe letztlich wieder runterziehe, so dass diese eben unter Vollaussteuerung bleibt.


    Ich meine da gabs bei Gearslutz mal einen ganzes pdf zu....ich such mal...hier:


    http://www.gearslutz.com/board…digital-gain-staging.html
    http://www.gearslutz.com/board…levels-digital-audio.html


    Wer den Zusammenhang nicht lesen will:


    http://www.popmusic.dk/downloa…vels-in-digital-audio.pdf


    So wie ich das verstehe:


    Innerhalb der DAW bei 32bit-float clippt erstmal gar nichts. Das einzige was clippen kann sind die D/A (Output) bzw. A/D Wandler (Input) die bei 24 bit Auflösung laufen.


    In 32-Bit Float bedeutet das Clippen eines Kanalzuges: Bei 24 bit D/A - Wandlung dieses Kanalzuges würde das Signal dieses Kanalzuges abgeschnitten. Bleibe ich aber in Summe (Stereo-Master) unter Vollaussteuerung meiner D/A-Wandler (also 0 dbFS bei 24 Bit), clippt auch nix.


    Bei Plugins sieht das ganze wieder anders aus, weil diese entweder andere Berechnungsalgorithmen verwenden oder so modelliert worden sind, dass sie nur in einem bestimmten Bereich optimal funktionieren.



    Aber das scheint ja alles etwas religiös, auch bei den Equipmentschlampen.