Beiträge von Unforgiven

    ich glaube du hast mich missverstanden. ich wollte weder matz mit jojo vergleichen, noch darauf hinaus, dass das im video von matz erklärte falsch ist.


    Es ist nur so, zumindest hab ich das so aufgefasst, dass es ja offenbar unterschiedliche Variationen gibt:


    Die von Claus Hessler/ Jim Chapin, indem der Freestroke ein isolierter Schlag ist, den man im Spiel selbst nicht einsetzt und der nur dazu dient den Rebound kontrollieren und nutzen zu lernen.


    Die bei Jojo Mayer, evt. ähnlich wie die bei Dom Famularo, wo es für mich eher so aussieht, als ob der Freestroke nicht in dieser 1/4-Kreis-Daumenballen-nicht-sichtbar-Variante sondern mit ganz normaler Spielhaltung ausgeführt wird.


    Jetzt war einfach die Frage die ich mir gestellt habe, ob es nicht sinnvoll ist den Freestroke einmal isoliert zu üben um eben erstmal ein Gefühl und die Kontrolle über den Rebound zu bekommen, und dann zu versuchen diese Anwendung auf die normale Spielhaltung zu übertragen.

    ich hole das mal eben hier hoch, weil ich die videos nach dem stickwahl thread gerade nochmal angesehen habe und zufällig gestern auch nochmal den jojo mayer part auf der dvd angeschaut habe.


    In den Technik Videos auf Youtube ist der Freestroke nach Claus Hessler ja ein Schlag, der in dieser Form am Set so nicht eingesetzt wird. Das finde ich auch recht einleuchtend, weil die vollführte Handbewegung, die ja so ungefähr einer 90° Handgelenksdrehung (Daumen auf 12 uhr nach Daumen 9 Uhr) entspricht, im normalen Spiel nicht vorkommt.


    Auf der Jojo Mayer DVD wird der Freestroke eigtl. ganz ähnlich erklärt, also eben auch die beiden Phasen "Hand öffnen/Wurf", "Rückprall/schließen".
    Es ist schwierig zu sehen, denn in der Szene mit den Metallstöcken sieht die Bewegung eher nach Hessler's Variante aus, aber in dem Moment wo Jojo dann aus der isolierten Einzelbetrachtung des Schlagablaufs in eine kontinuierliche Form übergeht, wirkt das ganze auf mich eher wie eine normale Haltung im German Grip.


    Wenn man diesen Teil dann übt, finde ich es gerade mit German/American Grip erstaunlich deutlich wie sehr man merkt, dass der Stock die Arbeit von alleine übernimmt und mit wie wenig "anstupsen" und kraft eine kontinuierliche schlagfolge aufrechterhalten wird. Jojo betont dann auch die gleichförmigkeit der Bewegung: "Handgelenk und Stock bewegen sich völlig synchron" und nimmt die andere Hand dazu, so dass ja quasi ein Single Stroke Roll entsteht.


    Von daher wäre jetzt meine Frage, ob diese Variante, auch wenn sie nicht Freestroke genannt wird, nicht die übungstechnisch sinnvollere ist, da sie ja in der Umsetzung am Set so auch vorkommt. Wenn ich jetzt Single 16, 32el was auch immer spiele, kommt mir doch eine lockere, entspannte Stockhaltung, die mit so wenig Aufwand wie möglich auskommt, nur zu gute oder hab ich da was missverstanden?

    Soo vielen vielen Dank Leute! Ihr habt mir malwieder richtig weitergeholfen!


    zum schluss noch: Habt ihr eine empfehlenswerte Internetseite, wo man sich Sticks verschiedener Hersteller billiger bestellen kann? Wenn nicht, trotzdem Danke ;)


    Gruß

    wenn du in deiner nähe einen musikladen hast, der mehr als eine gängige marke und davon jeweils eine annehmbare asuwahl hat, geh dahin und kauf dir halt 5 bis 10 verschiedene Paar, wenn du willst auf einmal, sonst nach und nach.
    Wenn nicht, bestell bei einem der größeren Online-Versandehäuser und guck vorher welches vielleicht das Modell günstiger anbietet. Wie Matz gesagt hat, ein guter Stock kostet 12 €. Bezahl die lieber bevor du das 50er Pack Sperrholz für 20€ kaufst.
    Nimm dir verschiedene Sticks zur Hand und spiele damit mal gleichmäßige/gleichlaute viertel auf der hi-hat oder dem ride, verändere den druck am schwerpunkt bzw. verlagere den schwerpunkt. Dann hör einfach mal hin wie sich der Klang je nach Stick und auch Spitze verändert. mehr dröhnen, mehr chick oder attack? Was klingt in deinen ohren besser und welcher stick liegt besser in deiner hand?
    Versuch den Stick über deinem Finger zu dribbeln. Verschieb den Stick dabei, und du wirst merken, dass es an einer Stelle besonders leicht ist den stock zu dribbeln. Da ist der Schwerpunkt und eigtl. die Stelle wo die Drehachse des Stocks beim spielen am finger liegen sollte.
    Da gabs mal ein Video vom Matz, ich glaube Technik 1 bis 3 unter Youtube, da ist das ganz anschaulich demonstriert.


    Ich breche auch öfter mal einen Stock. Wenn man häufiger Rimshots spielt und dabei auch mal zulangt ist das sicherlich auch legitim. Man sollte aber immer einen halben Blick auf die Technik werfen, gerade bei Rimshots neigt man sicherlich dazu in die Trommel reinzuspielen, was weder Stock noch Handgelenk besonders gut finden.

    wie siehts aus 2010? jetzt ist ausverkauft, die letzten resttickets verkauft mlk für schlappe 250 tacken :whistling: . wer fährt hin?


    Mal sehen, was noch kommt. Selbst 150€ sind ne menge holz, aber mit muse und jan delay sind schonmal zwei hammer konzerte sicher. Kiss und Rammstein sind sicher amüsant zu sehen. Wenn es dann noch den 4 Tag gibt, wer weiss....

    wusstet ihr, dass man auch mit büchern und magazinen leute manipulieren kann? Sogar im Radio geht das. Und vor ein paar hundert Jahren ging das ganz gut über Religion und Kirche. So ist das eben. Hat auch immer was damit zu tun ob der manipulierbare brave Bürger die Masche durchschaut oder nicht.

    Was will euch der Autor (also ich) damit sagen?

    Das Ohr ist als absolute Referenz oder Bezug nicht unbedingt die geeignete/verlässliche Wahl?


    Verstehe ich das mit dem Differenzton übrigens so richtig, dass die Überlagerung der beiden Schwingungen zu verschiedenen Auslöschungen und Maxima führen, so dass deren Einhüllende quasi wie eine dritte Schwingung von unserem Ohr wahrgenommen wird?

    Ich finde das Video und die Diskussion durchaus interessant, wobei ich einige Sachen sicher noch öfter nachgucken muss um da wirklich einsteigen zu können und bei der Diskussion mal die Zeit investieren muss um mir da alle Beiträge reinzuziehen. Fakt ist auf jeden fall, dass die jungs da viel zeit zum diskutieren und schreiben haben. ;)


    Wirklich spannend wird es eigentlich da, wo die ganze Physik ansetzt, denn viele der in dem Video angesprochenen Effekte setzen ja um sie wirklich zu verstehen und erklären zu können voraus, dass man schon in wirklich komplexe Bereiche eintaucht. Ortskurven, Bode-Diagramme, Übertragungsverhalten von einzelnen Komponenten oder Gliedern...das ist ja teilweise schon im Grundverständnis echt schwere Kost, wenn man sich damit beschäftigt.


    Bei dem Beispiel...schwierig irgendwie...für mich hört sich das wie eine Frequenzverschiebung a la Dopplereffekt an, aber im Hintergrund bleibt ein konstanter Ton bestehen. Das ist aber bestimmt falsch ;)

    ich fand es mehr als dürftig 10 kandidaten auf eine bühne zu stellen, die einen song covern, danach ein paar wohltuende, mit leichter Kritik versehene Worte zu äußern und das mit viel werbung und nerviger zwischenmoderation auf zwei stunden hinauszuziehen. Dazu kommt, dass keiner von den Kandidaten was eigenes gesungen hat, wobei ich eigtl. dachte, dass es dem Raab grade darum geht, wieder mehr authentizität in die geschichte reinzubringen.


    Wenn ich Hotel California hören will, dann leg ich ne cd ein und hör mir das original an und guck nicht irgendeinem sunnyboy zu, der mit akusitkklampfe locker flockig vom barhocker singt. Bodies von Robbie Williams geht einem nach 2 mal Autofahrt mit 1 Live am Tag sowas von auf die Nerven, auch da muss ich mir nicht auch noch eine Coverversion anhören.


    Das Mädel hat irgendwie einen an der Waffel, freut sich "hart" und ist bestimmt ganz lustig. Deswegen durfte die auch als letzte einen mauen Abend etwas aufpeppeln.
    Dann kommt der Marius, der jetzt letztens wieder ein Album gemacht hat, in Raabs Castingshow um dem ganzen noch mehr Seriösität zu verleihen, weil eigtl. findet Marius normale Castingshows ja scheisse. Dazu mimt er den harten Juror, der im Gegensatz zu den anderen beiden mal das toughe Musikgeschäft heraushängen lässt.


    Blubb.

    mal kurz um die fragen zu beantworten:
    Das Ride in der Nummer drei ist mein Meinl Amun 20" Thin Ride. Aufgenommen wurde das ganze nicht wie vermutet mit einem Zoom H2 oder ähnlichem sondern mit zwei Kleinmembrankondesatormikros vom großen T in Recordermanposition plus Stütze an BD und Snare (DAP PL-02 und PL-07). Mixtechnisch nur EQ und ein bisschen Kompressor

    wieder eine 1a df-diskussion. und am ende fehlt auch der ganze bestimmte kommentar vom üblichen verdächtigen nicht. Super und großes Kino!


    Ich geh jetzt mal auf dem pad üben...da spiel ich übrigens keine Rimshots...
    Ach ja, Gavin Harrison erzählt übrigens in Interviews, dass er, von Ghostnotes und so abgesehen, immer Rimshots spielt. Wenn einer ein Video hat wo er das nicht macht, dann können wir ihm das ja schicken und sagen die DF-Rimshotpolizei hätte ihn ertappt, er müsse jetzt seine Trommellizenz 2 Monate abgeben und kriegt 3 Strafpunkte im Rimshotzentralregister.


    Das glaubst Du nicht ernshaft, oder? Hier im Forum würde nicht mal die Frage "welcher Wochentag ist heute" einigermaßen einstimmig beantwortet werden. :S

    Es geht nicht um einstimmig. Es geht darum, zu sehen, welche Merkmale dem Großteil der Leser oder dem angesprochenen Kundenbereich einen hohen Nutzen zu bringen scheinen und welche nicht. Dann geht es eben noch darum wieviel man bereit ist für diesen Nutzen zu zahlen.
    Das das hier im DF nicht stattfindet versteht sich von selbst, aber es wäre mit Sicherheit eine geeignete Plattform gewesen und viele potenzielle oder aktuelle Sticks Käufer auf so eine Befragungsmöglichkeit zu gewinnen.


    Eine Verdopplung des Preises ist natürlich eine höchst gefährliche Angelegenheit und die Damen und Herren werden wohl auch sehr gespannt sein, wie die Sache
    für sie ausgeht. Ich sehe das ganz pragmatisch: Ist mir das Heft die Kohle wert oder nicht? Auch für den neuen Preis von 5 € bekommst Du auf dem flachen Land nicht
    mehr als zwo Bier. Da bleib ich bei der Sticks, da habe ich länger von und das ist auch noch gesünder.


    fwdrums

    Das ist für eine gewinnorientiertes Unternehmen - und das ist die Sticks, die machen das ja auch nicht zum Spaß - eine merkwürdige Vorgehensweise.
    Man sollte davon ausgehen, dass sich da eigtl. vorab informiert wird ob Leute Preis bereit sind diesen Preis zu zahlen. Und nicht erst hinterher das große Bibbern losgeht.


    Ich lese und abonniere die Sticks übrigens nicht, ich bin nur sehr überrascht über die Art und Weise wie hier wirtschaftlich und marketingtechnisch vorgegangen wird


    Zitat von HuHust
    "Preise durch eine Umfrage/ Abstimmung festlegen??? Zahlungsbereitschaft kann durch den Bezug signalisiert werden. Die beiliegende CD wird sicher nicht der Grund für die Preiserhöhung sein. Ich sehe die Scheibe als "Trostpflaster"."


    Das ist Unsinn. Viele Unternehmen gehen dazu über Zahlungsbereitschaften über indirekte Kundenbefragungen zu ermitteln. Darunter im konkreten Fall auch einige Zeitschriften. Was den Strom und das Brot angeht: Das sind bis zu einem gewissen Grad auch lebensnotwendige Dinge auf die nicht verzeichtet werden kann. Das heißt irgendwie muss man Strom und Brot kaufen. Eine Trommelzeitschrift ist aber Vergnügen und deswegen ist die Zahlungsbereitschaft hier ein wichtigerer Faktor als beim Strom oder Bauernbrot!


    Das das hinhaut sieht man übrigens beim Porsche Cayenne. Da wurde nämlich über so eine Analyse ein Leistungs/Preis-Paket festgelegt. Komischerweise verkauft der sich mit am besten.

    was ich sehr interessant finde ist, dass diese Preiserhöhung stattfindet, ohne dass sich bei der Sticks offensichtlich mal jemand mit Zahlungsbereitschaften und Kundenbedürfnissen beschäftigt hat. Das ist eigtl schwer zu glauben.
    Man hätte sehr leicht herausfinden können, inwiefern Leute überhaupt bereit sind bzw. wieviel sie bereit sind für einen "Mehrwert" Heft-Cd zu zahlen. Zum Beispiel indem man hier im DF, wo man ja doch einen beachtlichen Querschnitt der Trommler-Welt erreichen kann, eben mal einen Aufruf zur Kundenbefragung gestartet hätte.
    Da wären erstens Kunden besser auf die Preiserhöhung vorbereitet gewesen, weil sie sich zumindest berücksichtigt gefühlt hätten, und man hätte mit Sicherheit eine realistischere Einschätzung des möglichen Heftpreises erlangt.


    Ich glaube, dass das ganz schön in die Hose gehen kann.