Beiträge von Luddie

    Mahler habe ich noch vergessen. Den Mann finde ich total geil. Und Rimski Korsakow! Und Mahavishnu Orchestra! Und absolut Stil-prägend waren Biohazard für mich! :)


    Ich gebe allerdings zu, dass ich mich früher dieselben Dinge gefragt habe: warum spielen diese guten Leute nicht auch alle maximale Musik. Obwohl mir schon damals irgendwie klar war, dass Biohazard weniger maximal war als Dave Weckl, den ich auch geliebt habe. Oder wars umgekehrt?


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    Super, das ist doch was!


    Warum der "normale" Musikkonsument auf den Ohrwurm steht, ist klar: er entspricht der westlichen Popmusikkultur (4/4, bestimmter Aufbau, bestimmte Struktur), erfordert daher wenig "Einarbeitung", beinhaltet angenehme Melodien und im Vordergrund steht eine Person, die das ureigenste Musikinstrument bedient, nämlich die menschliche Stimme. Mit dieser verleiht sie echten oder vorgespielten Gefühlen Ausdruck mit Texten, in denen sich jeder wiederfinden kann.


    Warum "Musiker" auf einfache Ohrwürmer stehen? Vielleicht, weil es auch sehr schön gemachte Ohrwürmer gibt. Z.B. Bobby McFerrins "Dont worry be happy". Unfassbar minimalistisch, unglaublich übersichtlich und trotzdem extrem dicht und cool. War damals ein Welthit. Totaler Mainstream. (Bobby McFerrin ist übrigens auch ein technisch extrem versierter Weltmusiker erster Klasse)


    Warum professionelle Musiker auch (fast) objektiv schlechten Mainstream a la DJ Bobo spielen? Sehr einfach. Gute Bezahlung, top organisiert, nur wirklich gute Leute, Kontaktmöglichkeiten für andere Jobs. Wäre nichts für mich aber seit zwei Freunde von mir für Pietro Lombardi gespielt haben, schockiert mich nix mehr. ;)


    Warum professionelle Musiker nicht ständig danach streben, sich technisch am Grenzbereich zu bewegen? Es bringt meistens kein Geld (s.o.), ist anstrengend und jetzt kommt das Wichtigste (zumindest aus musikalischer Sicht): Musik ist im besten Fall ein Abbild des Inneren. Und wenn sich in diesem Inneren kein 11/16tel mit einem 7/8tel duelliert, dann ist es sinnlos, so zu spielen. Davon abgesehen, haben viele der bekannten Instrumentalisten mehrere Projekte, in denen sie sich mehr oder weniger austoben und unterschiedliche Zielgruppen ansprechen.


    Ich fand Toxic von Brittney Spears geil. Das habe ich damals immer im Wechsel mit Strapping Yound Lad, Korn und Portishead gehört, worauf mich eine Nachbarin gefragt hat, ob diese Songs alle tatsächlich aus nur einer Wohnung kommen. Ich selber liebe heute alle Arten von Elektronika und mache sie auch selber, stehe aber völlig auf Avishai Cohen und viele andere tolle und handgemachte Musik.


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    Es findet keine Gegenargumentation statt. Lediglich ein Bedauern meiner "Einstirnigen" Haltung.


    Auf das, was mich eigentlich interessiert, ist noch keiner eingegangen. Mich interessiert, warum der Großteil Simple Ohrwürmer wahren Meisterwerken vorzieht.
    Können die meisten Menschen beim hören nur den "Wohlkling"- Faktor wahrnehmen und sind sich vom Rest, der von guter Musik ausgeht nicht bewusst ?


    Im Startpost schreibt du von Musikern. Jetzt nicht mehr. Was verstehst du denn unter einem simplen Ohrwurm und was unter einem Meisterwerk? Um eine Diskussion zu beginnen oder Erkenntnisse zu gewinnen, muss der Initiator ein paar Eckdaten vorgeben, sonst passiert nix.


    Hier könnten dir ein paar Leute ausführlich antworten aber du konkretisierst nicht, was du meinst.


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    Freund der Blasmusik.
    Wenn ich dir vor die Haustüre scheisse und sage das ist Kunst
    dann würdest du das als "Künstler" auch nicht verstehen.
    Und was hohes Niveau ist und was nicht, das lass bitte jedem selbst entscheiden...


    Bei allem Respekt, aber die Sachen des Bozzio gleichzusetzen mit jemandem "vor die Tür scheissen" finde ich reichlich anmassend. Auch so ein typisches Internetphänomen. Weißt du etwas über den Bozzio? ZB, dass der Mann hundertmal mehr Erfahrung und Fähigkeiten hat als 99% der youtube-Trommler, dass er beim Zappa getrommelt hat und mit unglaublich vielen weiteren Musikern von Weltformat?


    Das erinnert mich hier an den Fred mit Mark Guiliana: keiner hat Plan aber alle schwadronieren über sein mangelndes Gespür für Publikum und darüber, dass sein Spiel ja verworren und zu künstlerisch sei.


    Zum Potgieter: das ist der Zeitgeist. Wenn in der Piraten-Diskussion neue Wege der Vermarktung gemeint sind, dann wohl so etwas. Er hat sich zum Popstar der Drumcoverer gemacht. Und das schlachten er und/oder seine Supportfirmen jetzt finanziell aus. Seine Website vermerkt, dass er von einer Firma professionell vermarktet wird. Auf seiner Website weht groß die US-Flagge. Komisch, er ist doch Südafrikaner. In den USA gibt es aber mehr potentielle Kunden und buy american ist in.


    Künstlerisch ist das Nachspielen von Songs nur mässig hochwetig und schlagzeugerisch liefert er für das, was er da macht solides Handwerk. Er sieht smart aus und hat es verstanden, dass die Aufbereitung und Präsentation einen hohen Stellenwert haben in der heutigen Zeit.


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    Nachdem ich die Woche krank im Bett lag und ein bisschen Zeit hatte, mir zB nochmal das Parteiprogramm der Piraten durchzulesen und diverse Artikel und Videos, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das alles vielleicht gar nicht so tragisch ist, im Gegenteil.


    Ohne die PP hätte es diese Diskussion um Urheberrechte, Acta usw. gar nicht gegeben. Man stelle sich vor, eine große Regierungspartei wäre auf die Idee gekommen, jetzt das Urheberrecht zu reformieren. Die Betroffenen hätten gar keine Zeit mehr gehabt, sich zu organisieren. Ob das jetzt passiert, wage ich zwar zu bezweifeln, wenn ich die Zersplitterung und auch den Neid innerhalb der Szene betrachte, aber zumindest platzt einem Sven Regener der Kragen, was wiederum Reaktion hervorruft.


    Tatsache ist, dass die PP noch sehr lange brauchen wird, um richtig zu funktionieren. In dieser Zeit werden die Positionen - wie bei anderen Parteien auch - an die machbaren Realitäten angepasst. Die Geschichte der Grünen zeigt das ja: 1980 gegründet und erst 18 Jahre später an der Regierung.


    Wird die Piratenpartei jemals in der Bundesregierung sitzen und dann das Urheberrecht ändern, dann wird das niemanden mehr unvorbereitet treffen und es wird garantiert auch nicht so passieren, wie es denen gerade vorschwebt. Aber seien wir mal ehrlich: dieses Parteiprogramm liest sich wie eine nette und naive Zusammenstellung meist guter, manchmal etwas liberaler Ideen, die so vollkommen vage gehalten sind, dass sie mir vorkommen, wie eine Arbeit im Politikunterricht: denkt euch doch mal ein Parteiprogramm aus. Männer und Frauen sind gleich, freier Zugang zu Allem, Selbstbestimmung, Freude, Solidarität, Freiheit und natürlich: Demokratie! Wenn man sich dann die Kommentare auf deren Facebookseite ansieht, dann weiß man schon bescheid.


    Was ich denen aber zugute halte, ist, dass sie nicht den Eindruck von festgefahrener Verbohrtheit machen. Ich würde ja mal gerne mit so jemandem reden und mir wirklich erklären lassen, wie denn genau diese alternativen Modelle funktionieren sollen. Und den mal fragen, ob er denn wisse, dass schon seit Jahren Künstler dabei sind, sich ausschließlich mithilfe des Netzes selbst zu vermarkten. Dass die wenigsten jungen Musiker von einem "Deal" träumen, sondern von Millionen youtube-clicks. Dass man irgendeine Art von "Verwertungsindustrie" braucht, weil der Trend dahin geht, dass Künstler immer weniger Kunst machen können, sondern sich stattdessen überlegen, wie man Websites baut und pflegt, wie man bei facebook aktuell bleibt, wie man Touren organisiert, Fotos bearbeitet, Verträge liest usw. Und deswegen immer weniger Zeit für Kunst bleibt. Und die Qualität derselben immer schlechter wird.


    Und wo genau der gesellschaftliche Druck denn herkommt, der nach diesen Modellen verlangt. Und wer wird in diesen Modellen die Rolle des Verwerters übernehmen.


    Darauf werden dann - wie in allen Talkshows usw - vage, ausweichende Antworten kommen, die zeigen, dass gerade dieser Pirat in dem Thema nicht so fit ist. Aber auch nicht so fit sein muss, das sei ja das Konzept...zwinker!


    Und solange es so bleibt, muss man sich als Kulturschaffender um viele Dinge Sorgen machen, aber nicht um die Piraten.


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    Hallo,


    anlässlich der Meinungsverschiedenheiten im Cobus- Threat möchte ich hier gerne parallel eine Diskussion starten. Ich lehne als Musiker den Mainstream prinzipiell ab und dachte, dass diese Einstellung unter Musikern verbreitet ist, diese Vermutung hat sich nach einigen Gesprächen mit Kollegen allerdings als falsch erwiesen. Warum sollten Musiker den Mainstream ablehnen ? Ein Musiker hat ja ständig das Ziel, sich zu verbessern. Sauberer, schneller, ausgefeiltere Techniken beherrschen. In Kommerzieller Musik erreicht das allerdings sehr schnell seine Grenzen, und mehr als eine saubere Performance ablegen braucht man nicht. Wie kann man Musikern Respekt aufweisen, die, nachdem sie auf einem vergleichsweise niedrigem Level Erfolg hatten sich nicht mehr steigern und Musik nicht mehr als Herrausvorderung, sondern als Geldquelle sehen ? Ob eine Band bekannt wird oder nicht hängt nicht von den Fähigkeiten, sondern vom Support ab - sprich, es gibt tausende Bands, die heute große Namen sein könnten, nur hat ihnen der Support gefehlt, während viele schlechte Bands einfach nur gehyped wurden und so ein so großes Publikum erreichten, das ihre unfähigkeit kein Hindernis mehr darstellt. Wie kann man sich mit so einem System anfreunden ? Und wie kann man als Musiker zu Leuten aufsehen, die nicht zwangsläufig besser sind als man selbst, sondern einfach nur aus Glück den Weg auf die großen Bühnen gefunden haben ? Ich schaue als Musiker doch lieber zu Menschen auf, die Jahrezehnte lang Ehrgeiz in ihr Instrument gesteckt haben und so ein Vorbild darstellen. Wie kann man sich, wenn es so geniale Menschen gibt denn um den Mainsteam scheren ? Woher kommt die Begeisterung ?



    Ich finde auch, es wird nicht klar, was genau du eigentlich meinst. So, wie es da steht, spricht aus wirklich fast jedem Satz ein Missverständnis oder er ist falsch. Übrigens nicht böse gemeint. Ich vermute, du hattest noch nie direkten Kontakt mit bekannten oder unbekannteren Musikern. Meintest du eigentlich Berufsmusiker?


    Eigentlich ist das Thema ja interessant, wenn es klar umrissen wäre.


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    max

    Ein paar Gedanken zu diesem Fred.


    Ich finde es immer sehr unglücklich, solche Sachen ins Netz zu stellen. Sowas sollte man nur machen, wenn alle Mittel ausgeschöpft sind und die Veröffentlichung eines Sachverhalts andere vor Schaden bewahrt. Den Felix von Tempest habe ich selbst zwar nur ganz flüchtig kennen gelernt, weiß aber von Kollegen, dass er ein sehr netter und gewissenhafter Trommelbauer ist.


    Es kann immer mal Schwierigkeiten bei solchen Instrumentemodifizierungen geben, denn so eine Trommel ist nunmal in den Details eine erstaunlich komplexe Sache. So etwas sollte man aber bis zum Ende mit dem beauftragten Trommelbauer durchsprechen. Denn wie soll ein mehr oder minder anonymes Forum per Ferndiagnose den Fehler finden, den selbst ein Trommelbauer nicht gefunden hat, der das Gerät vor sich hatte?


    @m-tree: wieviel Erfahrung hast du denn mit Trommeln mit Gussreifen? Du weisst, dass Gussreifen genau dieses Phänomen hervorrufen, welches du beschreibst? Eine Gratung muss extrem unplan sein, um bei einer Trommel mit Gussreifen dein beschriebenes "Problem" zu verursachen.


    Dass ein mehrere Jahre alter Schichtholzkessel noch so stark arbeitet, halte ich für ausgeschlossen.


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    Ich habe mich in den letzten Wochen mit Kollegen aus ganz unterschiedlichen Bereichen und auch mit Schülern unterschiedlichster Altersklassen unterhalten. Das Ergebnis ist schon recht beunruhigend und unterstützt, was ich ein paar Seiten vorher schon vermutet habe: Musik und Filme als solche haben für viele einfach keinen richtigen Wert mehr. Sie sind nicht mehr greifbar, sie müssen nicht mehr manuell erworben werden, sie kosten nichts mehr.


    Buddy Poors Idee ist natürlich interessant (auch wenn sie lustig gemeint ist), das Problem ist aber, dass es kaum jemanden stören würde. Soundqualität und Bildqualität als Werte an sich werden eben immer unwichtiger. Ich hatte gerade ein sehr interessantes Gespräch mit einer Fotografin. Die erzählte mir, dass es den meisten jüngeren Kunden nur drauf ankommt, dass Fotos auf den Minibildschirmen von Smartphones und Tabletrechnern gut aussehen. Physikalische Abzüge werden oft gar nicht mehr nachgefragt.


    Dasselbe bei Filmen. Es gibt wirklich viele Leute, die gucken Filme auf Telefonen und ipads. Soundqualität ist dann zwar "für so ein kleines Ding" erstaunlich, aber kein Vergleich mit einer richtigen Anlage.


    Und es gibt auch viele Leute, die glauben, sie könnten mit all den kleinen Programmen tatsächlich professionell arbeiten. Dadurch sinkt natürlich nochmals die Bereitschaft, Geld für "echte" künstlerische Arbeit auszugeben.


    Neulich habe ich einem Schüler erzählt, dass ich ein paar Samples gemacht habe. Darauf er: "Ich auch gerade! Geht so einfach am ipad!" Der Schüler spielt seit ein paar Monaten. Auf dem ipad gibt es eine App, die Samples direkt begradigt, Kompression draufpackt und direkt cool klingen lässt...zumindest über die eingebauten Lautsprecher ;)


    Ich persönlich glaube daher, dass moderne Devices auch dazu beigetragen haben, dass die Arbeit von Menschen, die ihr Leben mit einer bestimmten Kunstform zubringen, immer mehr entwertet wird.


    Und da schliesst sich dann der Kreis für viele Konsumenten: Urheberrecht? Für was denn?


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    Dann weiß ich aber jetzt wenigstens, dass meine Forschungen zu dem Thema soweit richtig waren. Nochmals vielen Dank!


    MATZ: das mit Editstudio hatte mir schonmal jemand gesagt. Blöd, dass es das nur für Windows gibt.


    Ist FC Pro X denn für so iMovies-Doofies wie mich soviel "einfacher" zu bedienen als FCE 4?


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    Vielen Dank für die vielen Ratschläge!


    Mich schreckt natürlich ab, dass FCE 4 so kompliziert sein soll. Und ich habe momentan leider weder Zeit, Lust noch Geld, mich mit diesen Superlösungen zu beschäftigen. 350 Euro für alle paar Monate mal ein Video basteln, sind einfach nicht drin.


    Flashige Effekte brauche ich auch nicht, übersichtliches Editieren von zwei Videoperspektiven und einer Soundspur reichen mir völlig.


    Final Cut Pro X geht auch nicht, denn ich lehne es einfach ab, die 240 Euro, ein neues Betriebsystem (das braucht doch Lion, oder geht auch Snow Leopard?) und dann wohl auch noch eine neue Logic Version kaufen zu müssen (8 funktioniert auf Lion doch nicht, oder habe ich das auch wieder in den falschen Hals bekommen?), die ich als Nicht-Recording Profi auch einfach nicht brauche.


    Nachdem ich zudem die herzallerliebste Erfahrung machen durfte, dass ein Vogel meine Apple ID gehackt hat und mein Konto um 1000 Euro erleichtert hat (bei zwei Kumpels gerade dasselbe passiert!), stehe ich diesem ganzen Sch... extrem skreptisch gegenüber.


    FCE 4 kostet offenbar 70 Euro und ein bisschen Einarbeitung würde ich verkraften. Wenn die allerdings so ausartet, dass Leute, die sich FCE 4 gekauft haben, jetzt doch wieder mit Imovie arbeiten, dann verbleibe ich gerade relativ ratlos...


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    Entweder ich habe iMovie nicht richtig begriffen, oder es gibt da keine übersichtliche 2 Cam+Sound Synchro. Oder doch? Ich habe dieses 2009er iMovie, welches angeblich diverse Funktionen vom Vorgänger nicht mehr hat.


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    Hallo Leute,


    an die Mac-Spezis hier habe ich eine Frage. Und zwar welches Videoschnittprogramm sich für Snow Leopard empfiehlt. Ich habe nur wenige Anforderungen, die aber alle mit dem iMovie, welches ich habe, nicht wirklich gut klappen.


    -Übersichtliche Synchronisation von Soundspur (in Logic 8 erstellt) und Cam-Bild.


    - 2 Kameraperspektiven.


    - ich möchte nicht viel Geld ausgeben, weil ich eben keine zig Features brauche.


    Ich habe mit Final Cut Express 4 geliebäugelt, frage mich aber natürlich, ob es da noch etwas anderes gibt.


    Besten Dank und schöne Grüße
    max

    Diesen von xian verlinkten Beitrag finde ich am besten: http://www.heise.de/newsticker…225910/msg-21676684/read/


    Sachlich, klar strukturiert, historisch fundiert, Grammatik und Rechtschreibung über alle Zweifel erhaben. Ich finde gut, dass im Internet wirklich jeder zu Wort kommen darf. Und die Bewertung des Artikels mit der Note überdurchschnittlich zeigt ja, dass er richtig sein MUSS! Und Fleming und Flemming und die alle haben ja schon gesagt damals mit Wissenschaftler und Kindergärten und so und überhaupt mit reich werden in der Kultur auch.


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    m_tree: vier Mics: Beta52, SM57 und zwei 100 Euro Studio Projects als OHs.


    Der Sound ist nicht wirklich gut aber man hört zumindest relativ differenziert. Mittlerweile habe ich das ein oder andere Mic ausgetauscht und die DAW etwas verbessert. Und von den schwarzen Fellen auf normale Amba coated gewechselt.


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    Ich spiele auch auf beiden Seiten coated einlagig (übrigens auf Empfehlung vom Willy Wahan) und kann nicht bestätigen, dass das Sustain kürzer wird. Der Ton wird minimal belegter und etwas samtiger im Ausklang. Der Trommelklang wird insgesamt etwas "milder".


    Man sollte sich als Musiker von diesen ganzen Vorgaben und "Referenzen" lösen. Aussagen wie "das klingt so und so aber offener" mögen stimmen. Aber vielleicht will man ja gar nicht offener. Lange ausklingende Toms mögen ja für sich oder den Tester bei drums + percussion ein schönes Merkmal sein, um das Potenzial einer Trommel zu ermitteln, aber allein im Live- und Studiobetrieb sind Tonalität und Anschlag oft wichtiger.


    Dann kommt es auf die Musik an: lässt die Musik Raum für ein Kit mit viel Sustain, spielt der Trommler eher geschäftig oder eher zurückhaltend usw. Je mehr Geräusch in der Musik passiert, desto schwieriger wird ein lange ausklingendes Instrument.


    Hier ist ein Video von mir mit coated Aquarians (die nochmal deutlich kompakter klingen als Ambas) als Resos und dicken Jack Dejohnette Schlagfellen. Die Felle sind zusätzlich mit Gaffafalzen bedämpft. Ich finde den Sound weder tot noch sehr dumpf. Ich wollte ihn so, denn mein Raum hebt ziemlich stark die unteren Mitten hervor und bei schnellen Figuren (irgendwo ab 3:00 Minuten) passiert sonst nur noch Matsch. http://www.youtube.com/watch?v…0U_gzRx6Oe_TQVRC7VotAScA=


    Fazit: ausprobieren und nicht verunsichern lassen. Es sind alles nur Holzringe mit Plastikfolien oben und unten! Der schwierige Teil ist der Raum und - vor allem! - der Drummer.


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    Ich finde ganz spannend, dass die Themen der Piraten sich ausschließlich auf irgendwie bei Jüngeren populäre Themen bezieht, die keiner politischen Vorkenntnis bedürfen und auch sonst eher mau sind. Mitplappern ist angesagt. Positionen gibt es ja auch nicht, über jeden Kaffeeautomaten in der Parteizentrale müssen erst alle Mitglieder per Onlinepetition befragt werden und eine größere Vision gibt es auch nicht.


    Ich bin gespannt, wie es mit denen weitergeht. Dass das Nichtwissen und Nichtentscheiden lange gut geht, glaube ich nicht. Jede ernst zu nehmende Partei braucht einen irgendwie gearteteten geistigen Unterbau, einen gemeinsamen Nenner. Davon ist bei den Piraten nix zu sehen. Nach außen ist das nicht so tragisch, nach innen allerdings schon. Dieser Unterbau sorgt nämlich dafür, dass so eine Partei steuerbar ist.


    Mal sehen, was das nächste Thema wird. Freies Pausenbrot für alle oder das Recht auf zwei Urlaube jährlich vielleicht? Finanziert aus den reichhaltigen Überschüssen aus der Berliner Busflatrate?


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    Der Groove in dem Video klingt wie eine verkürzte Version des Rosanna Shuffles. Klingt relativ rumpelig und lenkt von dem ab, was du üben möchtest. Zum Thema Fusstechnik allgemein: ich unterrichte seit ein paar Jahren sehr intensiv und würde behaupten, dass ich eine relativ gute Fusstechnik besitze. Trotzdem finde ich es sehr schwer, Leute dort abzuholen, wo sie stehen. Wohlgemerkt, wenn ich daneben sitze und es direkt sehe.


    Neben technischen Tipps gebe ich immer folgenden Rat: schnell geslidete Doppelschläge muss man auch schnell üben, denn es handelt sich um eine kombinierte Bewegung, die erst ab bestimmten Tempi überhaupt so passiert. Unterhalb dieses Tempos spiele ich zwei einzelne Bewegungen.


    Somit sind das auch zwei getrennte Übungsabläufe.


    In allen Fällen gilt: Metronom ist prima, noch wichtiger ist aber die Synchronisation mit der Hihat, also der Timingreferenz. Liegt einer der Doppelschläge zusammen mit einem Hihatschlag, müssen diese beiden Schläge auch absolut perfekt zusammen passieren, sonst klingt es wirr und untight.


    Viele Trommler machen den Fehler, Bassdrumtechnik für sich zu üben und zu betrachten. Der Schlüssel zu gutem Groove ist und bleibt aber der Puls (welcher meist in der rechten Hand passiert).


    Womit wir zum letzten Punkt kommen, nämlich der Frage, wann du gut bist. Du bist gut, wenn deine Sachen so klingen, wie du es möchtest. Und wenn sie sich dabei gut anfühlen. Gute und sichere Fusstechnik braucht ein paar Jahre.


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