Beiträge von Luddie

    Ich muss sagen, mir gefällt, was du da machst. Schön groovig und treibend. Man hört, dass du ohne Toms gespielt hast :)


    Was diese Wirbelgeschichten angeht, versuche ich immer, mich etwas von den reinen Handsätzen zu lösen. Ich lege einfach einen Double zugrunde und stelle mir Melodien oder knackige Akzentfolgen vor, die ich dann versuche, anhand von akzentuierten Singles zu unterstützen. Wenn man die technischen Fertigkeiten dazu besitzt und das Ganze dynamisch umsetzt, kann man sehr schön musikalisch damit arbeiten, ohne eben alles andere plattzuknattern.


    lieber Gruß
    max

    Das Problem bei dem ist, dass der sich versucht, als Soloattraktion zu profilieren. Leider gibt es davon schon so einige. Daher auch dieser Quark mit den Doppelsticks. Was soll das? Ich habs auch schon gesehen, aber was ist der Sinn davon? Ich mag dieses Angeberdrumming einfach nicht, viel und schnell und aufdringlich und alles schon da gewesen.


    Für Einsteiger vielleicht interessant, um zu sehen, was so alles geht. Leider suggerieren solche Leute den Anfängern allzu häufig, dass Geschwindigkeit und Tricktrommelei der Kern des Musikmachens ist...

    Man kann das bei ebay nicht verallgemeinern. Seltene, begehrte Sachen sind so gut wie nie zum Schnäppchenpreis zu haben. Dafür bekommt man eben seltene Sachen. Da finde ich es auch gut, dass die persönliche Wertschätzung sich preislich widerspiegelt.


    Bei vielen Dingen bei ebay verläuft die Grenze zwischen Schnäppchen und Billigschrott (s. Doppler) allerdings fließend.


    Was das Kaufen angeht, hat ebay an Attraktivität für mich eindeutig verloren. Zuviele Leute, die einfach die Auktion gewinnen wollen, egal, wie hoch der Preis geht. Gerade bei Kleinteilen übersteigt der ebay-Preis samt Versand häufig die Neupreise. Das versteh ich nicht.


    Daher sollte ebay mal nen kleinen Dämpfer erhalten. Außerdem finde ich die Verkaufsprovisionen eindeutig zu hoch. Daher verdienen die ja soviel an Leuten wie Doppler und machen sich damit natürlich von denen auch erpressbar...

    Danke nochmal für die Kommentare!


    Einige von uns (auch ich) haben heute vom Sachverständigenbüro (der Versicherung) eine erste Stellungnahme mit Zahlen erhalten. Das sieht für ide paar Sachen, die bei mir wirklich kaputt waren, zumindest akzeptabel aus. Die technische Prüfung der Geräte (und das wird der absolute Löwenanteil sein) kommt erst, wenn die Räume wieder fit und die betreffenden Geräte angeschlossen und ihre Funktionskreise eingebunden sind.


    Das Theater zeigt auch erste Einsicht was uns doch positiv überrascht hat.


    Allerdings bekommt der Intendant in den nächsten Tagen auch das Bundesverdienstkreuz überreicht ;)


    Man muss jetzt abwarten, wie es weitergeht. Morgen werden die Bautrockner rausgeholt sowie eine technische Überprüfung des Gebäudes durchgeführt.


    Einige sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten bereits am Renovieren.


    Ich halte euch auf dem Laufenden. Vielen Dank nochmal, dieses Forum ist echt super!


    lg
    max

    Wobei man nicht vergessen sollte, dass es unzählige solcher Betrüger gibt bei ebay, allein im Elektronik- und Klamottensektor.


    ebay denkt sich das wahrscheinlich so: sind die Einbußen durch den Ausschluss lukrativer Powersellerbetrüger höher als allgemeine Einbußen durch eventuelle Imageverluste, passiert nichts. Würden die alle halbseidenen Geschäfte unterbinden, wäre das Unternehmen nur noch hlb so groß ;)


    Und wenn man mal ehrlich ist: das Image von ebay ist blendend. Betrügereien werden schließlich zuerst den Betrügern angelastet und nicht ebay. Die stehen danach mit blütenweißer Weste da.

    Zitat

    Mit China bin ich nicht wirklich glücklich, aber was würde das "made in Germany" kosten?


    Ungefähr soviel wie ein SQ2 vermutlich. Im Grunde ist es die Summe der vielen Details, die aus einem eher günstigen Set ein sehr teures macht. Das fängt beim Produktionsstandort an und endet bei der Endkontrolle. Ein Spezialist hat mir mal erklärt, dass es die Toleranzen sind, die so ein Produkt am Ende teuer machen. Je kleiner die sind, desto mehr muss am Ende wieder eingeschmolzen oder weggeworfen werden. Daher knarzt und quietscht es häufiger bei billigen Sets, werden leicht unrunde Spannreifen trotzdem verbaut, sind Folien nicht ganz sauber verklebt etc.


    Bei teuren Sets wird einfach wesentlich weniger toleriert, daher muss mehr weggeworfen werden, mehr Leute müssen die Qualität häufiger prüfen. Ein Beispiel: von 30 Gussreifen (welche mittlerweile aus Fernost kommen) für die Delite und Sq2 Snares verwendet Sonor am Ende 10. Der Rest ist Ausschuss.


    Bei Sonor muss man auch sehen, dass die Verarbeitungsqualität tatsächlich nicht schlechter geworden ist, es sind einfach mehr Serien aus Fernost dazugekommen.


    Im Gegensatz zu DW hat man eben darauf verzichtet, eine weitere Marke zu schaffen, um das Edelimage nicht zu beschädigen.


    Sonor verkauft im Jahr 30000 Sets wobei nur 1300 in Deutschland hergestellt werden.

    Ich habe zumindest in meiner Umgebung noch nie einen Drumladen gesehen, bei dem man 15 Euro Abholgebühr bezahlen muss. Das ist doch absurd.


    Aber: wie schon mehrfach erwähnt: an großen Schweinereien verdient immer mehr als einer.


    Was mich allerdings interessiert ist die rechtliche Seite.


    1. Darf der das mit dieser Abholgebühr eigentlich? Einige Artikel verteuern sich da ja um ein Vielfaches. Abgesehen davon, dass sich der Hinweis darauf in einem Wust sprachlich und grammatikalisch nur schwer erträglicher Produktbeschreibungsplatitüden versteckt.



    2. Darf ein Pro-Verkäufer bei einer Auktion mit einem besonders günstigen Endpreis werben? Dieser wird schließlich von den Käufern bestimmt.


    3. Wie sieht das mit diesen absurden Preisempfehlungen aus? In wieweit ist das Täuschung?


    4. ganz abstrus: die unterschiedlichen Kennzeichnungen von Becken. Das ist doch garantiert so nicht erlaubt. Das kann doch auch der Firma Istanbul nicht gefallen. Man stelle sich einen deutschen Vertrieb vor, der K Zildjians mit eigenem Billiglogo versieht und Originalschriftzüge für 100 Euro extra verscherbelt...


    Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der da was zu sagen kann.


    lg
    max

    josef


    absolut betrachtet, stimmt das sicherlich. Aber wenn man bedenkt, dass manche Leute täglich damit spielen und sich freuen, wenn sie draufhauen, ist 300-400 Euro für zB eine sehr schön klingende Hihat ein Preis, der sich innerhalb kurzer Zeit relativiert hat.


    Mich nervt nichts so sehr, wie schlecht klingende Becken und gebe auch gerne das entsprechende Geld dafür aus. Außerdem ist es für viele auch einfach Arbeitsgerät.

    Ihr habt recht, meine Info bezog sich auf die Fender-Spitzenzeiten. Mittlerweile gibts ja auch wieder Werbung.


    Wer hier übrigens mit Marketingstrategien argumentiert (inkl. ich selbst), sollte nicht vergessen, dass gutes Marketing auf die Dauer nur funktioniert, wenn das Produkt stimmt.


    Und wenn ich mir dann Sabian anschaue, die ständig interessante neue Sachen vorstellen und daneben Zildjian, die ihre Tradition konservieren, frage ich mich, wie lange das gut geht.


    fwdrums


    Sicherlich gibt es Leute, die Dinge nur kaufen, weil sie teuer und imageträchtig sind. Das kann bei einigen Drummern auch relevant sein, aber man sollte bedenken, dass gerade im Hochpreisbereich die Soundvorstellungen ausschlaggebend sind. Ich kenne praktisch keinen Kollegen, der sich teure Becken aus Imagegründen kauft.


    Für mich ist das Problem bei Zildjian, dass es nix Neues gibt, ganz einfach. Die Dark Crashes, Z/K Hihats Heavy Rides usw. sind alle super, aber mittlerweile einfach tausendmal gehört. Und da nützt es dann auch nix, dass die Becken teurer werden, im Gegenteil.

    Zitat

    Öhmmm... JA!


    Ich hab nicht gesagt, dass keiner mehr Zildjian spielt ;)


    Du wirst dich sicherlich auch hüten, Negatives über die Firma zu sagen, aber ich bleibe dabei.


    Wer, frage ich hier mal alle etwas älteren, hat denn vor 10,15 Jahren zB Meinl gespielt? Außer ein paar Metaldrummern war da doch kaum jemand. Zildjian hat man allerdings recht oft gesehen, die wurden damals (wenn ich mich recht erinnere) auch von Sonor vertrieben.


    Heute ist das umgekehrt: Zildjian spielen wenige, Meinl dagegen hats geschafft, fast alle deutschen Topdrummer zu kriegen, der Rest geht an Sabian (M+T schein ja auch ein wacher Vertrieb zu sein) und Anatolian.


    Viele Händler, die ich kenne, haben Zildjian letztes Jahr komplett aus dem Programm genommen (zB Amptown in HH), bei Musik Produktiv lohnt sich ein Blick in die Stücklisten. Ich kenne Leute, die sich letztes Jahr was von Zildjian bestellt haben, was immer noch nicht da ist.


    Ich brauchte letztes Jahr einen neuen Beckensatz, leider war von Zildjian immer nur ein Bruchteil des Sortiments vorhanden. Ich war eigentlich treuer Zildjian Fan, ich habe mich dann allerdings zwangsläufig intensiver mit den anderen Marken auseinandersgesetzt und zu meiner Verwunderung festgestellt, dass die (meiner Ansicht nach) Zildjian auch klanglich teilweise voraus sind.

    Langsam fange ich an, mich zu ärgern: eine HHX Evolution 13er Hihat für 249? Ich habe 355 bezahlt...ganz zu schweigen von dem Legacysatz, der einem da hinterhergeworfen wird.

    Das stimmt, ich finde die Musik Schmidt Angebote auch sehr verlockend...aber Becken per Internet zu bestellen ist irgendwie unbefriegend. Viel schöner ist es doch, wenn man aus einem Berg realer Becken am Ende das passende herausdestilliert hat, oder nicht?


    Aber die Verlockung ist groß...ein 22er Manhattan Ride für 225 Euros? Das ist wirklich moderat.

    Auch von mir die besten Genesungswünsche. Hatte auch mal einen komplizierten Mittelhandbruch mit mehrwöchiger Spielpause (nur für die Hand, mit dem Rest hab ich weitergespielt:))


    Es kann sicher nicht schaden, die Ärzte auf die Wichtigkeit der Hände zwecks Drumming hinzuweisen.


    Es wird, auch wenn alles gut verläuft (wovon ich trotz allem mal ausgehe), auf jeden Fall eine Weile dauern, bis sich die Hände wieder an die Bewegungsabläufe gewöhnt haben.


    lieber gruß
    max

    Wenn ich schon so direkt aufgefordert werde, sage ich auch mal was dazu ;)


    Musik ist gut gemacht, gute Stimme, passendes Drumming. Allerdings sind mir die Songs zu "mainstreamig", besonders textlich, aber das ist ja eine Geschmacksfrage.


    Was mir beim zweiten Song nicht gefällt ist der Snaresound: irgendwie passt der nicht zu dem Song, zu hoch und hohl und zu indirekt. Klingt wie eine hochgezogene 14x8er. Gerade bei Balladen ist, meiner Meinung nach, auch etwas mehr Teppichsound und Brillianz angesagt. Insbesondere bei dem Zwischenteil, wo du die 16tel mit Akzenten spielst, wäre ein direkterer, wärmerer Sound angenehmer, so klingt es, als wäre die Snare in einer Halle nebenan aufgenommen worden.


    Beim ersten Song passt der Sound wesentlich besser, da stimmt auch die Grundtonhöhe mit der Tonart des Songs überein.


    beste Grüße
    Max

    Zitat

    die entsprechende frage dabei ist, ob der deutsche markt und/oder deutsche drummer eine große rolle für zildjian spielen ... im "modern drummer" (als führendes "organ" genannt) jedenfalls nicht.


    Wirtschaftlich gesehen, als eine der größten Volkswirtschaften mit vielen kaufkräftigen Drummern, spielt Deutschland ganz sicherlich eine Rolle.


    Das mit dem "modern drummer", woran erkennst du das?
    lg
    Max

    @ AsterX


    Gute Einstellung!


    Außerdem kann man sehr wohl mit nur einer Stunde pro Tag gute Fortschritte erzielen. Sogar mit nur einer Viertelstunde konzentierten Übens kommt man wesentlich schneller voran als jemand, der unregelmäßig, aber dafür länger spielen kann. Es kommt auf die Art der Zeiteinteilung an.


    Bei mir war es genauso: die ersten drei Jahre konnte ich auch nur eine Stunde pro Tag spielen. Und ich war auch realistisch genug, um zu wissen, dass ich kein Profidrummer werde.


    Mittlerweile verdiene ich einen Großteil meines Einkommens mit Schlagzeugspielen.