Beiträge von Oliver_Stein

    Egal für welche Variante ich mich entscheide, preislich ist es identisch. Angenommen du müsstest dich Entscheiden, entweder AT4040 oder AKG C3000 (B), welche würdest du nehmen? 🙂

    Du hast mich zwar nicht direkt gefragt, aber ich antworte trotzdem mal: ich würde das zweite AT 4040 nehmen. Erstens hat es eine Spinne dabei, zweitens kannst Du nach Registrierung 15 Jahre Garantie bekommen.

    Die neueren AKG Sachen sind nach dem Verkauf an Harmann nicht mehr so prall - der gute Ruf von AKG basiert auf den noch in Wien entwickelten Mikros (z.B. C 414 bis B-ULS).

    Die alten C3000-B (das "Magnum") sollen ganz gut gewesen sein, aber die sind jetzt auch schon alt... Da müsstest Du sehr genau den Zustand prüfen können vor Kauf!

    P880

    Exakt! Für mich der Prototyp des guten Pedals - hat eigentlich nur zwei Schwächen: wenn es etwas in die Jahre kommt, dann schlägt manchmal die Fußplatte beim Spielen unten auf die Schraube zum Fixieren am Spannreifen auf, was ein unangenehmes Klack-Geräuch gibt. Und das Gelenk hinten in der Fußplatte klappert und quietscht - letzteres kann man mit Öl oder Fett abstellen, das Klappern allerdings nicht. Aber das Pedal ist dafür höllenschnell! Und leicht! Und hält ewig!

    Set: Pearl Masters Studio

    Farbe: Diamond Burst

    Holzart: Birch Shell

    Vielleicht nochmal ein kosntruktiver Ansatz, wenn Du Deinen Freund lackieren lassen willst (das Diamond Burst ist sicher eine schwerere Aufgabe, aber Du schriebst ja, dass Du mit gewissen Abweichungen leben kannst):


    Die Masters Studio gab es in zwei Ausführungen: als BRX mit dem berühmten 7,5 mm Kessel (6-lagig) oder als MBX mit einem dünnen 4 mm Kessel plus 4 mm Verstärkungsringe.


    Als erstes solltest Du schauen, welches Modell Du genau hast.


    Wenn es ein BRX ist: Du kannst alle BLX, BRX, BCX nehmen - die haben alle die gleich Kesselkonstruktion. Beim BLX wirst Du die Longlugs vorfinden, die Du gegen Masters-Lugs tauschen müsstest - das ist durchaus ein teures Unterfangen (beim 16x16 mit 16 Lugs um die 200,-). Die Löcher passen aber so wie sie sind.


    Wenn Du ein MBX hast, wird die Auswahl in Birke sehr eng - Pearl hat meines Wissens nach nur noch einmal nach denen einen dünnen Birkenkessel gerfertig - das war in der Serie BMP (=Masters Birch Premium). Alternativ könntest Du natürlich jedes Maple-Floortom aus den Serien MMX, MMP, MRV nehmen - ich bin mir relativ sicher, dass Du den Unterschied zwischen dem Birkenkessel und dem Maplekessel nicht hören wirst - konstruktiv sind sie identisch (4 mm + 4mm Re-Rings).

    Gate auf Ducker umstellen und den Threshold deiner Sidechain einstellen, Attack nicht zu kurz wählen

    Oh, danke - klar, ein Gate im Ducking-Modus ist für diese Anwendung einfacher zu kontrollieren! Habe mittlerweile selber schon gesehen, dass man als Source für den Sidechain-Eingang so ziemlich alles im Pult verwenden kann - auch Busse.

    Mit KH reicht es mir alles zu muten, oder ich schiebe den einfach zur Seite.

    Mit Kopfhörer würde ich das so auch machen - aber die In-Ears mit Formschaum jedesmal rausnehmen ist doof... Welchen Kopfhörer nimmst Du bei Proben mit IEM?

    Live kann ich mit einem Klick ein Ambient Mikro zuschalten.

    Daran hatte ich auch erst gedacht, aber ich möchte es für die Proben gerne automatisiert haben.

    Edit meint noch, das die Instrumantalisten dann aber ihre Finger still halten müssen

    Das stimmt - da hatte ich auch schon dran gedacht. Mein Plan ist, einen Bus als Sidechain-Quelle zu nehmen, auf dem ich dann hoffentlich die Pegel so einstellen kann, dass immer voll gemutet ist, wenn ich selber spiele oder wenn alle anderen (Keys, Bass, Git) spielen - wenn nur einer was dudelt, kann das Raummikro ggf. offen bleiben. Das muss ich mal probieren, wie es am besten klappt.


    Ich muss heute mal abklären bei der Probe, wie weit die Akzeptanz bei den anderen für den Mehraufwand geht - ich will versuchen, dass so zu machen, dass die vorhandene Anlage im Raum jederzeit genutzt werden kann (also z.B. die Keys greife ich mir über eine DI-box ab - das Signal geht an die Hausanlage durch). Die Sänger bekommen von mir eigene Kabel zu meinem Pult hingehängt - die Stecken eh immer ihre eigenen Mikros an - da ist das keine Mehrarbeit. Das Mikro für den Git-Amp räume ich kurz hin und wieder weg - das Atmo-Mic will ich wenn es geht an einem Seil von der Decke fliegen - muss ich aber mit dem Obermieter noch abstimmen.

    Du meinst das Airvent - die gibt es gepresst und genietet, Du hast die genietete Variante, wenn ich es richtig gesehen habe.

    Korrektur: Du hast die gepresste Variante - wie man die löst, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Es sind zwei Teile, die von innen und außen eingesetzt werden und durch Druck miteinander verbunden werden. Lösen kann man die evtl. mit einem Austreiber, indem man von innen auf das äußere Teil klopft (mit einem Hammer).

    Ein Wahnsinn was früher so Elektro- mechanisch, und mit welchem Aufwand konstruiert wurde- Meisterleistung.

    Auch die ganzen technischen Dokumentationen dazu. Allein die Einstellungs- Nachjustiergeschichten, u. Messdokumentationen.

    Da gebe ich dir recht - das ist irre, was die damals entwickelt haben mit der Steinzeittechnik. Und heute: spätestens seit 24 bit ist Aussteuern total unkritisch, bei 32 bit Floating sogar völlig unnötig. Trotzdem hat das Ping-Pong-Aufnehmen mit meinem alten Grundig-Radiorekorder über das Mikrofon irren Spaß gemacht!

    Der Preis von 1€ p. Schraube ist schon stark. Ich habe nachgezählt und bräuchte für alle Kessel 152 Schrauben. :rolleyes:

    Ich hatte ja schon das bessere Angebot 12 Stück für € 4,- verlinkt Damit sind es dann immerhin "nur" 52,- für die Schrauben...


    Ich war mir nur nicht sicher ob Pearl vllt ein exotisches Gewinde verwendet.

    Nee - normales M4 Gewinde. Das besondere ist der Schraubenkopf als Kombi von SW7 und Kreuzschlitz. Auch bekomme ich bei mir die große Scheibe und den Federring nicht ab von der Schraube (jedenfalls nicht ohne Gewalt).


    Weist du ob man die Tüllen (siehe Bild 1) auch noch bekommt und ob die wechselbar sind ohne das Holz kaputt zu machen?

    Du meinst das Airvent - die gibt es gepresst und genietet, Du hast die genietete Variante, wenn ich es richtig gesehen habe. Die kannst Du ganz vorsichtig von innen Aufbördeln und dann entfernen. Ich würde eine geschraubte moderne Variante einsetzen, wenn Du das schon neu machen willst. Den Link zu den Teilen hat trommla dir oben gegeben.

    Ich hätte mal eine Frage an die X32-User: ich möchte demnächst im Übungsraum meiner Funk&Soulband mein X32 (Compact) fest aufbauen und mein Set als auch die Band dauerhaft abnehmen. Mindestens ich werde mich bei den Proben dann per IEM abhören - den anderen stünde das dann natürlich auch frei.


    Da meine IEMs so abdichten, dass ich Unterhaltungen zwischen den Stücken nicht verstehen kann (ich aber auch keine Lust habe, ständig die Hörer rauszunehmen), möchte ich ein Atmo-Mic in den Raum stellen, dass immer dann, wenn keine Musik gespielt wird, auf meinem IEM-Bus offen ist. Dafür will ich ein ECM99 Kugelmikrofon missbrauchen.


    Die Frage ist jetzt: kann man einen Kompressor im X32 so konfigurieren, dass er über ein Sidechainsignal von einem Bus gesteuert wird und das Atmo-Mic immer dann zumacht, wenn auf dem Bus Pegel anliegt? Dann würde ich einen Bus nur mit den Instrumenten beschicken und damit das Atmo-Mic massiv im Pegel absenken, wenn dort Aktivität ist.


    Hat jemand hier sowas schonmal realisiert?

    Damit lagen die ersten drei User, die einen Tipp (auf Basis der Gesamtmixe im Startbeitrag) abgegeben haben, auch tatsächlich richtig! Namentlich Drumm.er , Oliver_Stein und nils .

    Oh cool! :) Ich hatte sogar extra die anderen Beiträge nicht gelesen, bevor ich meinen Tipp abgegeben hatte. Man konnte die Unterschiede hören, aber wie schon geschrieben: mit allen drei Sounds könnte ich sehr gut leben! Wenn wie hier vor dem Mikrofon alles stimmt, ist meistens auch dahinter alles gut!


    Vielleicht sollte ich Pinstripe/Diplomat auch mal testen für mein Live-Kit - ich muss eh für die gekürzten Toms neue Felle kaufen - ich hatte bisher immer nur Emperor (oder G2) über Diplomat.

    Kann ich sowas irgendwo lernen? Wenn deine Antwort jetzt ist: gehe zu einen Schlagzeug-Lehrer, dann ist das Problem dabei, dass so eine Stunde nur 30 Min. oder max. 45 Minuten geht. In der Zeit kann mir der Lehrer nichts beibringen, er würde gar nicht verstehen wovon ich rede, was der Hintergrund der Frage ist (soll kein Hate sein)

    Ich glaube, hier liegt ein Problem (bei Dir): ein guter Lehrer wüsste schon bevor Du fertig mit sprechen bist, was Du willst und könnte Dich systematisch da hin führen, wo Du hin willst.

    Ich könnte mir vorstellen, dass du hierfür noch bei Pearl ein 16“ Floortom nachbauen lassen könntest.

    Eher nicht - die Masters Studio sind schon viel zu lange aus dem Programm und Pearl fertigt momentan keine Birkenkessel. Vor allem gilt es aufzupassen bei der Lackierung: das Diamond Burst Finisch hat irgendwann einen Wechsel im Farbton gehabt - da gab es ganz böse Kommentare in Richtung Pearl von Leuten, die sich etwas nachbestellt haben und es passte vorne und hinten nicht zusammen.


    PS: nur mal so zur Orientierung: ich habe 2017 für mein 16x16 MMP Floortom in Marine Blue Fade € 780,- gezahlt. Das wird wahrscheinlich heute mehr als 1000,- kosten. Ich würde sagen: Kleinanzeigen sind Dein Freund (als Trommelfellaz Freund).

    Für 6-lagige Kessel mit 7,5 mm Stärke benötigst Du die SM-414B - die 11er ist für 4-lagige Kessel wie beim MMX, MMP, MRV.

    Aber mal unter uns: bei 1,- pro Stück und 24-32 Stück pro Trommel würde ich versuchen, 4 mm Schrauben in schwarz mit Katosseriescheiben in schwarz zu kaufen. Oder die vorhandenen zu reinigen. Einlegen in Rostlöser, bürsten mit einer Kupferbürste, entfetten und schwarz lackieren. Hier gab es schon Beispiele, wie man das macht…


    PS: vielleicht fragst Du mal bei ST-Drums, ob die diese hier (€ 0,17 je Stück) auch in 14 mm Länge haben:


    FIX4x12BL - St drums Shop
    M4 Schraube mit Scheibe und Federring 12mm, schwarz
    stdrums.com


    PS²: oder hier - das Original im 12er-Pack für € 4,- : https://www.mmc-music.de/Drums…2-435513.html?language=de

    Mir sind beim Hören folgende Dinge aufgefallen:


    Toms A hat einen deutlichen Peak im Hochmittenbereich - die Toms haben dadurch so einen "Anschlags-Snap". Ich denke, dies ist der Aufnahme der SM57.

    Toms C klingt für mich am rundesten und sogar ein wenig mulmig im Bassbereich - ich vermute hier die e604.

    Toms B liegt so dazwischen, klingen etwas aufgeräumter im Bassbereich - ich denke, dies waren die t.bones.


    Vorweg - mit all diesen Tomsounds könnte ich prima leben und jeder Live-Tontechniker bestimmt auch!


    Im Hinblick auf den Live-Einsatz würde ich jedoch B oder C bevorzugen, da sich deren Sound über die Anlage sicher besser mit dem Natursound von der Bühne ergänzt.

    Die e604er wären meine Wahl gegenüber den t.bones alleine schon wegen der Klammer.