Beiträge von Oliver_Stein

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    Original von arrowfreak
    Um Gottes Willen, ich werd doch nich 50 oder 130 Euro ausgeben, wenn das mit einem einfachen Kabel zu bewerkstelligen ist...


    Du hast aber gefragt, wie Du eine digitale Verbindung herstellen kannst. Die geht in deinem Fall nur mit einem Formatwandler.


    Wenn Du es analog anschließen willst - auch gut! Das geht dann mit einem normalen Audiokabel.


    Mit einem einfachen Kabel kannst Du in deinem Fall keine digitale Verbindung herstellen, weil ein einfaches Kabel kein optisches Digitalsignal weiterleitet... :)

    die kleine Lösung - mit Wandwarze, aber billig (49,-):


    http://www.thomann.de/de/m-aud…ptical_coax_converter.htm



    die große Lösung mit richtigem Strom, aber teurer (129,-):


    http://www.thomann.de/de/behri…tramatch_pro_src_2496.htm



    Beide Geräte machen was Du willst (der Behringer noch einiges mehr) - ob das für Dich Sinn macht, musst Du selber entscheiden.


    PS: Optische Digital Outs an Consumer CD-Playern haben immer ein Digitalsignal im Consumer- S/PDIF anliegen - zum Anschluß brauchts Du ein Standard-Optical Kabel. Vom Format-Wandler müsstest Du dann mit einem Coax-Kabel für digitale Übertragungen (das ist ein anderes Kabel als ein Standard-Chinch-Audiokabel) weitergehen - die Stecker daran sind Chinch-Stecker. Normale Audio-Chinch-Kabel können auch funktionieren, machen aber das digitale Signal nicht besser (soll heissen: schlechter). Funktioniert nur bei kurzen Längen... mit richtigem Kabel sind jedoch 5m kein Problem...

    für meinen Geschmack auch zuviel klick beim ersten Stück in der BD - versuch mal den Tiefbass mit einer etwas schmaleren Anhebung zwischen 70-80Hz zu bekommen. Wenn es dann anfängt zu mölmen, nimmst Du ein bisschen bei 300 Hz breitbandig raus...


    Bei der Snare fehlt mir etwas der Grundton - versuch mal 200Hz etwas zu pushen...


    Ich würde evtl. mal probieren, die Overheads nicht so hoch erst anzusetzen - leg mal den Cut bei 100- 150 Hz und wenn es im Tiefmittenbereich (um die 500 Hz) mölmt, dann senkst Du diese vielleicht um 4-6 dB ab (eher breitbandig) - damit wäre dann auch der Sound des Sets etwas "integrierter" - es klingt dann nicht so nach vielen zusammengemischten Einzelmikros...


    Bei den Toms fehlt mir in erster Linie Attack - den bekommst Du zwischen 2-5 Khz - leider werden in diesem Bereich auch die Becken ordentlich reinstreuen - such einen Kompromiss...


    Toms kannst Du unter 80 Hz abschneiden, evtl. bei den kleinen auch etwas höher (bis ca. 120) - versuch mit dem Basscut den Mölm mit abzuschneiden, aber nicht den Bauch...


    Die Einstellung des Hold-parameters bei den Tom-Gates ist m.E. zu lang - hier sollten eigentlich 300ms oder so reichen...


    Viel spass beim mischen - es wird!

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    Original von Rockstar
    ich find die nirgends günstig. und 18€ bei ebay für so ein Fell ist mir zu teuer.


    Du hast Recht - irgendwie sind die vom Markt verschwunden - schade eigentlich - waren wirklich gut und günstig!

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    Original von chrís beam


    Ich hab im Moment auch "nur" ein Beta 52, liebäugel aber mit einem Evoice RE, nur der Preis schreckt mich etwas ab, aber wer verkauft so ein tolles Gerät schon gebraucht?


    das stimmt - gebraucht tauchen die REs in der Bucht eher selten auf und werfen auch immer noch ordentlich was ab - Wertstabil könnte man sagen :)


    Ich finde aber das RE20 im Moment recht günstig (ca. 440,-) im Vergleich zum RE27N/D (770,-) - der Neodym-Magnet (und die verbundenen 6dB mehr Output) wird in der BD ja nicht wirklich gebraucht... Klanglich nimmt es sich glaube ich nicht sooo viel.

    Zitat

    Original von Rockstar
    ...Bin nämlich gerade auf der Suche nach einem haltbaren Coating, dass nicht schon nach ner Woche Besenspiel weg ist...
    ...


    probier mal die RMV Original coated aus - die Beschichtung bei denen hält ewig, klingen tun sie wie Ambassador

    ...und ein Beta91, e901 und den Subkick - bitte!


    Edit: ich muss es der Fairheit halber anfügen - ich kann diesen aufwändigeren Test in den nächsten Wochen und Monaten terminlich unmöglich machen... nur dass sich keiner ärgert, wenn die Mikros beisammen sind und es dann doch nicht los geht... aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben - vielleicht ergibt sich im Sommer ja die Gelegenheit. Ich schätze, die reine Aufnehmerei würde bei dem oben beschriebenen Umfang einen satten Tag (10-12h) dauern - danach können alle Beteiligten eine Woche keine BD mehr hören... Die Auswertung (Schnitt) ist auch relativ aufwändig...


    Ich habe eine Idee für die Präsentation der Ergebnisse - aber dafür müsste ein fitter Programmierer ran...

    @witteka:


    wohl war - ich habe halt genommen, was gerade (in meinem Mikrobestand) da war.


    RE27N/D (bzw. RE20) und MD441 sind ja bei älteren Kollegen öfter mal in der BD zu finden - das Ibanez TechII jedoch ist so selten, daß es vermutlich kaum einer kennt und das 201er ist wohl eher an den Toms oder auch mal als Overhead zu finden.


    Es ging mir in erster Linie darum, den Einfluss der Positionsänderungen auf meine Mikrofone zu ergründen - ich denke, man kann anhand der vier Beispiel-Mikros einige grundsätzliche Aussagen ableiten: z.B. hatten alle Mics in den Positionen B und D (off-center) mehr kick - das wird bei anderen Mikros auch so sein. Und die Ablage auf der Dämpfung fällt für mich definitiv aus - dort ist der Effekt auch bei allen Mics der gleiche (Grenzflächen mal ausgenommen).


    Ich kann mir vorstellen, den (bzw. einen ähnlichen Test) nochmal zu machen - mit noch ein paar mehr Positionen und auch angewinkelten Mikros (z.B. Position D angewinkelt zum Center zeigend).


    Ich würde bei so einem Test gerne die Standards in der BD dabei haben - etwa folgende Auswahl:


    Mikros im Kessel:


    MD421
    MD441
    RE20
    RE27N/D
    D112
    Beta 52
    e902
    M88TG
    D6
    AE2500
    C414B-ULS


    ...dazu immer mitlaufend am Kesselboden:


    Beta91
    e901


    ...und vor dem Reso (auch immer mitlaufend):


    Subkick
    C414B-ULS



    Es ginge mir in einem solchen erweiterten Test darum, für die gängigsten BD-Mics die Auswirkungen der Positionierung zu dokumentieren - der Vergleich untereinander wäre für mich nur ein angenehmer Nebeneffekt (daher würden auch nicht die ganzen anderen möglichen Mics mit in den Test kommen - das sprengt dann auch einfach Rahmen).


    Abgesehen davon, dass ich mir etliche der genannten Mikros leihen müsste, schrecke ich auch ein wenig vor dem Aufwand zurück... richtig verwertbar werden die vielen einzel-Samples ja auch erst durch die Aufbereitung hinterher...

    ich finde das auch total gut, wie Du z.B. den Trick mit dem Sidechain-Kompressor beim Bass gezeigt hast - nur das Erfolgserlebnis fehlt halt. Nachdem Du den Effekt etwas subtiler eingestellt hast (da haben die Leute durch die vorherige "krasse" Einstellung ja definitiv schon gehört, was passiert) einfach kurz die BD mit dazu geben und dann vielleicht den Kompressor nochmal in Bypass und zurück schalten, damit man hören kann, wie der Trick sich auswirkt. Dann wär's perfekt!

    Wie bereits angekündigt, habe ich jetzt auch die abgemischten Einzelsignale der Innen-Mikros eingestellt - siehe erster Post ganz unten.


    Mich würde übrigens sehr interessieren, welches Mikro und welche Mischung (Solo oder Mix mit C414) ihr am besten findet (eure ganz subjetkive Meinung).

    Hi Nils,


    danke für den Hinweis - ich habe es oben mit eingetragen! Die Mikros waren immer gerade nach vorne ausgerichtet - die Auswirkungen eines Anwinkelns blieben also in diesem Test vorerst ausser Betracht!


    Muss ja auch noch etwas für die Fortsetzung geben... :)

    Ich habe einen „Quick&Dirty“ Bassdrum-Mikrofon-Vergleichstest gemacht, dessen Ergebnisse ich euch hier gerne vorstellen möchte – es liess sich nicht vermeiden, dass dieser Post ein wenig lang geworden ist – so eine Sache ist komplexer, als man erstmal denkt (wie ich selber merken musste... :) )
    Die Audio-Samples sind allesamt in höchster Qualität zu mp3-Files gewandelt worden, damit bei euch auch die subtilen Unterschiede ankommen. Ich empfehle das Abhören über gute Studio-Monitore/Boxen oder Kopfhörer. Ich empfehle auch DSL :)



    Der Test hatte zwei Ziele:


    1.Vergleich der mir zum Zeitpunkt des Tests gerade vorliegenden (für BD geeigneten) Mikrophone – sowohl alleine (typische Live-Bedingung) als auch in Kombination mit einem zweiten Mic aussen am Resonanzfell (typische Studio-Abnahme)


    2. Auswirkung der Positionierung innerhalb der Trommel für die verschiedenen Mikrophone



    Die verwendete Bassdrum war eine 22x16“ Pearl BLX (Birkenkessel), das Schlagfell ein Remo Pinstripe (sehr tief gestimmt, kurz vor Faltenwurf), das Reso ein schwarzes Ambassador mit einem ca. 6“ grossen, exzentrischen Loch darin – dieses ein wenig höher gestimmt.
    An Dämpfung lag ein Duschhandtuch einmal in der Mitte zusammengefaltet in der BD, so dass es sowohl das Schlagfell als auch das Reso ganz leicht berührte.
    Als Fussmaschine kam meine gute alte P880 von Pearl zum Einsatz – mit Standard-Filzschlegel.





    Die Mikrophon-Kandidaten zum Test sind auf diesem Bild zu sehen:



    Das SM57 musste mangels Zeit leider aussen vor bleiben, das AKG C414B-ULS diente immer nur als Mikro für das Resonanzfell – dazu stand es fest ca. 5cm vor dem Reso (mittig zwischen Rand des Loches und Fellrand, also vor vibrierendemFell – nicht vor dem Loch).


    Folgende Mikro-Positionen wurden für die anderen vier Kandidaten aufgenommen:


    A: genau in der Mitte des Fells (Aufschlagspunkt) mit ca. 5cm Abstand vom Schlagfell


    B: mittig zwischen Aufschlagspunkt und Fellrand – 5cm Abstand vom Schlagfell


    C: genau in der Mitte des Fells (Aufschlagspunkt) mit ca. 20cm Abstand vom Schlagfell


    D: mittig zwischen Aufschlagspunkt und Fellrand – 20cm Abstand vom Schlagfell


    E: genau mittig im Loch des Resonanzfells – Membran auf Höhe des Resonanzfells


    F: genau mittig im Loch des Resonanzfells – von Position E aus wieder 5cm in die Trommel hineingeschoben


    G: auf dem „Sofa“ – einfach mittig auf das Handtuch in der Trommel gelegt


    Bei allen Positionen war das betreffende Mikro immer gerade nach vorne ausgerichtet, also parallel zur gedachten Mittelachse der Trommel.



    Die Positionen sind in den folgenden Bildern eingezeichnet (ausser das Sofa…):


    Die Aufnahme erfolgte über ein Tascam DM24 Digitalpult in 24bit-Auflösung direkt nach Samplitude – ohne jede Bearbeitung versteht sich (kein EQ, keine Dynamics usw.).



    Ergebnisse:


    Auswirkung der Positionierung:


    In diesen MP3-Files sind jeweils von einem Mikrofon alle Positionen von A-G hintereinander geschnitten – roh und unbearbeitet.


    EV RE27N/D - alle Positionen
    Sennheiser MD441-U3 - alle Positionen
    Ibanez TechII TH800 - alle Positionen
    Beyerdynamic M201TG - alle Positionen



    Vergleich untereinander - roh und unbearbeitet:


    (Reihenfolge jeweils EV RE27N/D, Sennh. MD441, Ibanez TechII, Beyerdyn. M201TG)


    Position A - alle Mics
    Position B - alle Mics
    Position C - alle Mics
    Position D - alle Mics
    Position E - alle Mics
    Position F - alle Mics
    Position G - alle Mics




    Einzelsignal des AKG C414B-ULS ausserhalb der BD - roh und unbearbeitet:


    AKG C414B-ULS vor dem Reso



    Hier habe ich aus diesem Rohmaterial unter Verwendung der Mikro-Signale jeweils eines Innen-Mikrofons und dem Signal des C414 aussen vor dem Reso Bassdrumsounds gemischt – ich habe dabei jeweils das Innensignal genommen, welches mir am besten gefiel. Und hier wurden natürlich die Kanal-EQs reichlich verwendet :D


    EV RE27N/D Mix trocken
    Sennheiser MD441/U3 Mix trocken
    Ibanez TechII TH800 Mix trocken
    Beyerdynamic M201TG Mix trocken



    …und als Abschluss für den Moment sind hier die Mixes nochmal mit einem Small Room aus dem Lexicon PCM80 versehen:


    EV RE27N/D Mix wet
    Sennheiser MD441/U3 Mix wet
    Ibanez TechII TH800 Mix wet
    Beyerdynamic M201TG Mix wet



    Was ich noch machen möchte, ist die Einzelsignale der Mikros (also ohne das C414) zu mischen – so dürfte es einer Live-Situation entsprechen.


    Edit 27.01.2008:


    Hier sind nun die aus den Einzelsignalen der Mikros gemischten Bassdrums - das Signal des C414 wurde hier nicht mehr verwendet. Solange man sich nicht in der oberen Liga an Veranstaltungen bewegt, dürfte so etwas der Standard bei einer Live-Beschallung sein.


    Es gibt wieder jeweils eine trockene Version und eine mit etwas "Small Room" aus dem PCM80.


    ...hier die "trockenen" Solo-Mics nach der Mischung:


    EV RE27N/D Solo dry
    Sennheiser MD441/U3 solo dry
    Ibanez TechII TH800 solo dry
    Beyerdynamic M201TG solo dry


    ...und hier die "nassen":


    EV RE27N/D Solo wet
    Sennheiser MD441/U3 solo wet
    Ibanez TechII TH800 solo wet
    Beyerdynamic M201TG solo wet



    Edit 05.03.2008:


    Neulich hatte ich zufällig mal meine Übungsraum-Bassdrum hier (eine Pearl MLX in 22x16") - da bot es sich an, mal mit den gleichen Mikros und Positionen Vergleichsaufnahmen zu machen...



    Eine Warnung vorweg: an der MLX-Bassdrum ist so ziemlich alles anders als an der BLX-BD:



    - anderes Holz (Birke/Maple)
    - andere Felle (BLX Pinstripe-Ambassador / MLX PS3 Batter u. Reso)
    - andere Dämpfung (BLX lockeres Handtuch quer durch die Trommel / MLX Remo Muffling System - die Weckl-Handtuch-Rolle zum kaufen...)
    - anderes Tuning (BLX wohl etwas höher als MLX)



    Dieser Vergleich hinkt also was das Zeug hält und taugt schon garnicht, um den Unterschied zwischen Birke und Maple zu ergründen (was ja theoretisch bei diesen ansonsten baugleichen BDs ginge...) - aber interessant ist es trotzdem.


    Genug der Worte - hier die Samples:


    Samples des Sennheiser MD441 jeweils erst BLX, dann MLX:


    MD441 Position A (BLX - MLX)
    MD441 Position B (BLX - MLX)
    MD441 Position C (BLX - MLX)
    MD441 Position D (BLX - MLX)
    MD441 Position E (BLX - MLX)
    MD441 Position F (BLX - MLX)
    MD441 Position G (BLX - MLX)



    ...und hier die Samples des EV RE27N/D, jeweils erst BLX, dann MLX:


    RE27 Position A (BLX - MLX)
    RE27 Position B (BLX - MLX)
    RE27 Position C (BLX - MLX)
    RE27 Position D (BLX - MLX)
    RE27 Position E (BLX - MLX)
    RE27 Position F (BLX - MLX)
    RE27 Position G (BLX - MLX)



    Ich freue mich über Anmerkungen, Anregungen und konstruktive Kritik zu diesem kleinen Projekt!


    schon ein schönes Set - damit lässt es sich auch professionell gut arbeiten!


    Clipmikros an den Toms sind praktisch, weil sie schnell und ohne langes Geständer angebracht sind. Es gibt aber auch ein paar Nachteile (je nach Sichtweise wiegen diese mehr oder weniger schwer): sie sind unflexibel in der Positionierung und sie sind auf mehr oder weniger einen Einsatz festgelegt (hier: Toms).


    Vielleicht wärst Du auf der Basis Deines obigen Sets mit normalen dynamischen Tom-Mics besser bedient (und vor allem flexibler) - die richtigen Mikrofone vorausgesetzt kannst Du die nämlich auch für alle möglichen anderen Aufnahmen einsetzen:


    Beispiel: SM57 auch für die Toms


    Mit denen kannst du auch wunderbar mal einen Gitarrenamp abnehmen, oder Bläser oder zur Not auch mal Gesang. Oder mal eins vom Tom klauen für die Resoseite der Snare.


    Kosten: fast identisch (gibt es oft im Bundle mit einem Kabel/Stativ)


    Beispiel: Beyerdynamic M201TG für die Toms


    Dieses Mic ist zwar ein dynamisches Mikrofon, aber in der Liga wirklich ein Allrounder - damit gehen nicht nur Toms sehr gut, sondern auch mal Overheads, Piaono, Bläser, eine Akustikgitarre usw. usw. Für Sprache habe ich es auch schon sehr erfolgreich eingesetzt. Du wirst dieses Mikro wegen der Vielseitigkeit oft bei Verleihern sehen.


    Preis: ca. 170,-/Stck.


    Fazit: Die Wahl eines dieser Tom-Mics würde Dein Mikro-Setup preislich etwas - in der Anwendbarkeit und Flexibilität aber deutlich aufwerten.


    Zitat

    Original von Gast


    Da die Raumakustig zZ eher bescheiden ist, würde es als Übergang doch sicher reichen, den Raum mit Eierkartons zu dämpfen? Betonung liegt auf "für den Übergang" - für's Leben ist das sicher nichts. Hat jemand Erfahrung damit?


    Spar Dir die Arbeit - die Eierpappen bringen fast nichts (ausser das es ständig nach Altpapier riecht und blöde aussieht). Akustisch gesehen werden sie den Mölm aus dem Raum nicht nehmen, weil sie viel zu hoch erst eine Absorbtionswirkung haben (ich habe die genaue Zahl vergessen, aber ich meine erst deutlich über 3kHz).


    Zwei Pakete hiervon würden wahrscheinlich reichen, um deinen Raum trockener, aber nicht tot zu machen. Wenn Du die (jeweils 2x zusammen) auf gelochte Weichfaserplatten klebst und dann mit etwas Abstand zur Wand montierst, hast Du schon einen richtig guten Absorber! Die kannst Du dann später auch in jeden anderen Raum mitnehmen...

    Zitat

    Original von Gast
    Ein Falam Slam soll erstmal das Fell länger haltbarer machen - den Sound verändert das Dings kaum bis gar nicht.


    Und der Unterschied mit dem Loch kann daran liegen, dass das Fell anders gestimmt wurde, nachdem es wieder aufgespannt war.


    Aber davon abgesehen klingt die Bass Drum auf dieser Aufnahme sowieso total doof.


    das Fell wurde zum Schneiden des Loches nicht abgenommen... :) und nach dem Schnitt wurde nur eine entstandene Falte gegenüber des Loches rausgestimmt.


    Es ging beim Sound dieser Aufnahme nicht so sehr um den absoluten Klang, sondern um die Unterschiede vorher/hinterher. Klar würde man die gelochte BD anders abnehmen (andere(s) Mic(s), andere Position(en))und vor allem nachbearbeiten am Pult (mit EQ, Dynamik) - aber wie gesagt: darum ging es hier nicht. Die Folge mit der BD-Abnahme kommt vielleicht später noch...


    Aber Deine Aussage mit dem Falams Slam (zumindest mit dem kleinen) kann ich bestätigen - der macht am Sound fast gar nichts.

    kann sein - der Unterschied ohne/mit Falams Slam ist aus der Mikrofonperspektive vor der Bassdrum kaum hörbar - hinterm Set war es ein wenig deutlicher - die Trommel hatte etwas mehr "kick" im Sound - aber der Unterschied war marginal... aber Du hast schon recht - um den Unterschied wirklich einzufangen, hätte ich ein C414 ans Frontfell und eins an das Reso stellen sollen - dann hätte man mehr gehört...


    Richtig verändert hat das Loch den Sound - das hört man ja auch auf dem Video. Für mich war der Sound vorher (ohne Loch) im Raum deutlich besser - nur halt nicht für einen Abnahme geeignet (jedenfalls nicht Live).


    Ich werde die MLX-Bassdrum so lassen für Live und im Ü-Raum meine BLX mit geschlossenem Frontfell benutzen.