Beiträge von Oliver_Stein

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    Original von drumandbass
    Hmmm, sieht bei mir leider etwas anders aus, trotzdem mille grazie :)


    Ist aber ein Teil, was ich bestimmt beim Schlosser drehen lassen kann.


    Ist es der Umlenkbolzen an der Semi-Parallelabhebung der früheren FF-Serie? Das ist das Teil, das man mit zwei Schrauben in der Höhe verstellen kann, um die Lage des Teppichs ans Reso anzupassen.


    Wenn Pearl das nicht mehr liefern kann, dann bleibt Dir wohl nur der Gang zum Schlosser - da sollte es aber absolut kein Problem sein, weil es im Prinzip nur ein Rundstahl (8mm) mit zwei Gewinden drin ist (schätze M4) - das macht der Azubi im zweiten Lehrjahr!


    Falls es die Teile sind - ich kann Dir gerne die genauen Maße bei mir abnehmen, damit Du damit zum Schlosser kannst.


    OT: warum hat Pearl eigentlich die Semi-Parallelabhebung eingestellt? Einfach nicht mehr modern?

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    Original von Slayer
    ...
    problem ist das die becken LACKIERT und nicht LEGIERT sind, d.h. mit dem paiste reiniger kratzt ich nur den lack ab und der kram verfärbt sich oder sowas wird auf jeden fall nicht gut...


    was meinst Du denn mit "nicht LEGIERT"? Die Rudes sind mit Sicherheit aus einer Legierung gefertigt - soweit ich weiss ist es die B8-Bronze (92% Kupfer, 8% Zinn) , die auch schon für die Giant Beat, 2002 und viele andere Paiste-Serien herhalten musste...


    Falls das Rude-finish durch einen Lack erstellt wurde, dann versuch mal einen Beckenreiniger für lackierte Becken aufzutreiben - sowas gibt es glaube ich von irgendeiner Firma.


    Ansonsten auch mal einen Test wert: Sidolin - an verdeckter Stelle probieren. Mit Sidolin mache ich immer mein ganzes Set sauber - geht für Lack, Chrom, Glas und bestimmt auch Rudes :)

    Hi Seven - dieses "Mastering" würde so niemals den Weg in eine Aufnahme finden... - es ist nur so schnell hingedreht gewesen (der Multiband-Compressor ist ja auch ziemlich am pumpen).


    Ansonsten deckt sich Deine Beschreibung mit meinem Gefühl - eingeengt trifft es ziemlich passend. Zugegeben ist der Vergleich natürlich etwas unfair... Ich könnte nochmal ein paar Sennheiser e664 als Vergleichsmikros dranhängen, aber die heben die Höhen gnadenlos an und werden daher wahrscheinlich eh frischer klingen... Ansonsten hätte ich als Kleinmembran-Kondensatoren nur noch MKH40 - aber der Vergleich ist nun auch wieder etwas unfair...

    Ich hatte vor geraumer Zeit mal den Zoom H4 unseres Keyboarders zum Test bei mir - dabei waren diese Aufnahmen entstanden, die vielleicht für den einen oder anderen interessant sein könnten:


    Bei beiden Aufnahmen standen die Micros (bzw. das H4) auf der gleichen Position etwas schräg vor dem Set (meinem MLX) - in einem absolut müllig klingenden Kellerraum übrigens - nur zur Entschuldigung für den armen Klang des Sets...


    Die ersten beiden Links führen zu den absolut unbearbeiteten Files - da man aber den Unterschied nach einer Bearbeitung (EQ, Kompression, Limiter) sehr viel besser hören kann, folgen die Links zu den gemasterterten Files danach.


    Hier die unbearbeiteten Samples:


    Interne H4-Mikrofone unbearbeitet
    AKG C414B-ULS an H4 angeschlossen - unbearbeitet


    ...und hier die gemasterten Samples:


    Interne H4-Mikrofone gemastert
    AKG C414B-ULS an H4 angeschlossen - gemastert

    ...ich bin einigermassen platt - dass sich in den letzten 13 Jahren was getan hat bei den E-Drums (damals waren Simmons-Pads mit echten Fellen das non-plus-Ultra), dass wusste ich wohl schon, aber das es so viel besser geworden ist...


    Wenn so ein Ding nicht so teuer wäre, würde ich es mir sofort als Nachbar-schon-Übe-Maschine hinstellen...


    Ich finde es recht erstaunlich, was Du da so spielst - richtig gut (wenn auch so für ein Stück etwas überladen, aber darum ging es ja auch nicht hier)!

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    Original von AAXplosion
    du schließt aber nicht die mikros an dem Interface direkt an, oder?


    könnte er gut machen - das US122 hat zwei XLR-Mikroeingänge mit Phantomspeisung...


    Lampe: das Setup, daß Du jetzt in Erwägung ziehst, liegt über 300 Euro... denk doch nochmal über das H4 nach - das kannst Du genauso als USB-Frontend nutzen (also einfach nur über die Mic- oder Line-Eingänge direkt auf den USB-Eingang) - aber: Du kannst es auch so wie es ist ohne Deinen Schlepptop als Aufnahmegerät verwenden - ohne Kabelei, anschalten und vergessen. Hat sogar einen 4-Spur-Modus (jedoch nur zwei Spuren gleichzeitig).


    Die eingebauten Kondensator-Mics dürften den 530ern in etwa ebenbürtig sein...

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    Original von HR
    ...
    Zum Zoom H4 vielleicht: ich hatte vor kurzem eine kleine PM Unterhaltung mit MaxPhil - er hatte in einem seiner Threads den H4 diskutiert und ich hatte mal ein paar Aufnahmen mit dem Edirol R-9 dagegen reingestellt. Klar ist die Ausstattung des H4 besser, jedoch meinte MaxPhil, daß er die Qualität des Edirol R-9, insbesondere im Hinblick auf Pegelfestigkeit, für besser hält.
    ...


    bisschen off-topic hier, aber ich hatte diesen Thread so halb mitgelesen und kann das nicht wirklich nachvollziehen mit der Pegelfestigkeit. Ich habe selber mit dem H4 Aufnahmen direkt vor meinem Set gemacht (und ich spiele definitiv nicht leise) - sowohl mit den eingebauten Mikrofonen als auch mit zwei AKG C414B-ULS an den XLR-Eingängen (das sind Mikrofone, die eher einen hohen Ausgangspegel haben) - ich hatte keinerlei Probleme mit zu hohen Pegeln. Das einzige, was ich nicht benutzen würde, ist der optional schaltbare Limiter - der pumpt ziemlich... bei einer 24Bit-Auflösung lässt man sich einfach 10dB Headroom und fertig ist es.

    ...willkommen in der Weite der Windows-Wüste! Das kann an allem und jedem liegen - Treiber, Windows-Version, Programm, Windows-Einstellung, irgendwelche andere Software, Programm-Einstellung usw. usw...


    Ich kenne Adobe Audition nicht - ich könnte mir aber vorstellen, dass man irgendwo Buffer für die Aufnahme einstellen kann - wenn der Wert dort zu niedrig ist, dann können solche Phänomene auftreten wie Du sie beschreibst... Mein Programm (Samplitude) zeigt beim Aufnehmen an, wieviele Buffer-Blöcke es aktuell benötigt - vielleicht schaust Du auch mal in die Anleitung... (ich weiss, das ist uncool) :)


    Darf ich Dir mal einen Tip geben: wenn Du stressfrei aufnehmen willst (scheinbar ja auch öfter mal), dann kauf Dir ein Aufnahmegerät! Kurz drüber nachdenken!
    Sinnvoll wäre z.B. ein Zoom H4 - das kann ohne Netz und großen Aufwand mit den eingebauten Mics vernünftige Aufnahmen machen, darüber hinaus aber auch amtliche Mikrofone an XLR-Eingängen mit Phantomspeisung bedienen und natürlich auch von Deinem Pult aufnehmen - und das alles völlig ohne Windows...


    Die Aufnahmen liegen dann auf der SD-Karte in der von Dir gewählten Qualität vor (von MP3 bis 24Bit/96kHz .wav-Datei alles zur Auswahl) - Du kannst entweder direkt vom H4 über USB in den Rechner überspielen (also Dateien kopieren) oder aber auch die SD-Karte in einen Kartenleser in Deinem Rechner stöpseln - wie Du willst.


    Die Schneiderei kannst Du dann ohne Risiko im Windows-Rechner machen (wobei man dort auch noch generve haben kann, nur ist es halt dann nicht mehr so risikoreich, weil die Aufnahme selber bereits im Kasten ist).


    Das H4 liegt bei ca. 300,- - wie ich finde eine wirklich sinnvolle Investition für jeden Drummer/Musiker (nein, ich arbeite nicht bei Zoom...)


    Gibt auch noch andere Geräte in der Art (z.B. von Edirol/Roland), aber das H4 hat mich bisher am meisten überzeugt...

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    Original von arrowfreak
    Um Gottes Willen, ich werd doch nich 50 oder 130 Euro ausgeben, wenn das mit einem einfachen Kabel zu bewerkstelligen ist...


    Du hast aber gefragt, wie Du eine digitale Verbindung herstellen kannst. Die geht in deinem Fall nur mit einem Formatwandler.


    Wenn Du es analog anschließen willst - auch gut! Das geht dann mit einem normalen Audiokabel.


    Mit einem einfachen Kabel kannst Du in deinem Fall keine digitale Verbindung herstellen, weil ein einfaches Kabel kein optisches Digitalsignal weiterleitet... :)

    die kleine Lösung - mit Wandwarze, aber billig (49,-):


    http://www.thomann.de/de/m-aud…ptical_coax_converter.htm



    die große Lösung mit richtigem Strom, aber teurer (129,-):


    http://www.thomann.de/de/behri…tramatch_pro_src_2496.htm



    Beide Geräte machen was Du willst (der Behringer noch einiges mehr) - ob das für Dich Sinn macht, musst Du selber entscheiden.


    PS: Optische Digital Outs an Consumer CD-Playern haben immer ein Digitalsignal im Consumer- S/PDIF anliegen - zum Anschluß brauchts Du ein Standard-Optical Kabel. Vom Format-Wandler müsstest Du dann mit einem Coax-Kabel für digitale Übertragungen (das ist ein anderes Kabel als ein Standard-Chinch-Audiokabel) weitergehen - die Stecker daran sind Chinch-Stecker. Normale Audio-Chinch-Kabel können auch funktionieren, machen aber das digitale Signal nicht besser (soll heissen: schlechter). Funktioniert nur bei kurzen Längen... mit richtigem Kabel sind jedoch 5m kein Problem...

    für meinen Geschmack auch zuviel klick beim ersten Stück in der BD - versuch mal den Tiefbass mit einer etwas schmaleren Anhebung zwischen 70-80Hz zu bekommen. Wenn es dann anfängt zu mölmen, nimmst Du ein bisschen bei 300 Hz breitbandig raus...


    Bei der Snare fehlt mir etwas der Grundton - versuch mal 200Hz etwas zu pushen...


    Ich würde evtl. mal probieren, die Overheads nicht so hoch erst anzusetzen - leg mal den Cut bei 100- 150 Hz und wenn es im Tiefmittenbereich (um die 500 Hz) mölmt, dann senkst Du diese vielleicht um 4-6 dB ab (eher breitbandig) - damit wäre dann auch der Sound des Sets etwas "integrierter" - es klingt dann nicht so nach vielen zusammengemischten Einzelmikros...


    Bei den Toms fehlt mir in erster Linie Attack - den bekommst Du zwischen 2-5 Khz - leider werden in diesem Bereich auch die Becken ordentlich reinstreuen - such einen Kompromiss...


    Toms kannst Du unter 80 Hz abschneiden, evtl. bei den kleinen auch etwas höher (bis ca. 120) - versuch mit dem Basscut den Mölm mit abzuschneiden, aber nicht den Bauch...


    Die Einstellung des Hold-parameters bei den Tom-Gates ist m.E. zu lang - hier sollten eigentlich 300ms oder so reichen...


    Viel spass beim mischen - es wird!

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    Original von Rockstar
    ich find die nirgends günstig. und 18€ bei ebay für so ein Fell ist mir zu teuer.


    Du hast Recht - irgendwie sind die vom Markt verschwunden - schade eigentlich - waren wirklich gut und günstig!

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    Original von chrís beam


    Ich hab im Moment auch "nur" ein Beta 52, liebäugel aber mit einem Evoice RE, nur der Preis schreckt mich etwas ab, aber wer verkauft so ein tolles Gerät schon gebraucht?


    das stimmt - gebraucht tauchen die REs in der Bucht eher selten auf und werfen auch immer noch ordentlich was ab - Wertstabil könnte man sagen :)


    Ich finde aber das RE20 im Moment recht günstig (ca. 440,-) im Vergleich zum RE27N/D (770,-) - der Neodym-Magnet (und die verbundenen 6dB mehr Output) wird in der BD ja nicht wirklich gebraucht... Klanglich nimmt es sich glaube ich nicht sooo viel.

    Zitat

    Original von Rockstar
    ...Bin nämlich gerade auf der Suche nach einem haltbaren Coating, dass nicht schon nach ner Woche Besenspiel weg ist...
    ...


    probier mal die RMV Original coated aus - die Beschichtung bei denen hält ewig, klingen tun sie wie Ambassador

    ...und ein Beta91, e901 und den Subkick - bitte!


    Edit: ich muss es der Fairheit halber anfügen - ich kann diesen aufwändigeren Test in den nächsten Wochen und Monaten terminlich unmöglich machen... nur dass sich keiner ärgert, wenn die Mikros beisammen sind und es dann doch nicht los geht... aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben - vielleicht ergibt sich im Sommer ja die Gelegenheit. Ich schätze, die reine Aufnehmerei würde bei dem oben beschriebenen Umfang einen satten Tag (10-12h) dauern - danach können alle Beteiligten eine Woche keine BD mehr hören... Die Auswertung (Schnitt) ist auch relativ aufwändig...


    Ich habe eine Idee für die Präsentation der Ergebnisse - aber dafür müsste ein fitter Programmierer ran...

    @witteka:


    wohl war - ich habe halt genommen, was gerade (in meinem Mikrobestand) da war.


    RE27N/D (bzw. RE20) und MD441 sind ja bei älteren Kollegen öfter mal in der BD zu finden - das Ibanez TechII jedoch ist so selten, daß es vermutlich kaum einer kennt und das 201er ist wohl eher an den Toms oder auch mal als Overhead zu finden.


    Es ging mir in erster Linie darum, den Einfluss der Positionsänderungen auf meine Mikrofone zu ergründen - ich denke, man kann anhand der vier Beispiel-Mikros einige grundsätzliche Aussagen ableiten: z.B. hatten alle Mics in den Positionen B und D (off-center) mehr kick - das wird bei anderen Mikros auch so sein. Und die Ablage auf der Dämpfung fällt für mich definitiv aus - dort ist der Effekt auch bei allen Mics der gleiche (Grenzflächen mal ausgenommen).


    Ich kann mir vorstellen, den (bzw. einen ähnlichen Test) nochmal zu machen - mit noch ein paar mehr Positionen und auch angewinkelten Mikros (z.B. Position D angewinkelt zum Center zeigend).


    Ich würde bei so einem Test gerne die Standards in der BD dabei haben - etwa folgende Auswahl:


    Mikros im Kessel:


    MD421
    MD441
    RE20
    RE27N/D
    D112
    Beta 52
    e902
    M88TG
    D6
    AE2500
    C414B-ULS


    ...dazu immer mitlaufend am Kesselboden:


    Beta91
    e901


    ...und vor dem Reso (auch immer mitlaufend):


    Subkick
    C414B-ULS



    Es ginge mir in einem solchen erweiterten Test darum, für die gängigsten BD-Mics die Auswirkungen der Positionierung zu dokumentieren - der Vergleich untereinander wäre für mich nur ein angenehmer Nebeneffekt (daher würden auch nicht die ganzen anderen möglichen Mics mit in den Test kommen - das sprengt dann auch einfach Rahmen).


    Abgesehen davon, dass ich mir etliche der genannten Mikros leihen müsste, schrecke ich auch ein wenig vor dem Aufwand zurück... richtig verwertbar werden die vielen einzel-Samples ja auch erst durch die Aufbereitung hinterher...

    ich finde das auch total gut, wie Du z.B. den Trick mit dem Sidechain-Kompressor beim Bass gezeigt hast - nur das Erfolgserlebnis fehlt halt. Nachdem Du den Effekt etwas subtiler eingestellt hast (da haben die Leute durch die vorherige "krasse" Einstellung ja definitiv schon gehört, was passiert) einfach kurz die BD mit dazu geben und dann vielleicht den Kompressor nochmal in Bypass und zurück schalten, damit man hören kann, wie der Trick sich auswirkt. Dann wär's perfekt!