Analoge und digitale Geräte verhalten sich nunmal unterschiedlich bei Übersteuerungen. Wenn Du ('Der Kritische') die Charakteristik der angezerrten Röhrenvorstufe eines Gitarrenverstärkers direkt mit dem Verhalten eines übersteuerten AD Wandlers vergleichst, ist dieser Vergleich abwegig und unzutreffend. Er ist ausserdem geeignet, unkundige zu verwirren und deshalb habe ich dem widersprochen.
In diesem Punkt:
[...] Es gibt siche einige Leute die das Anders sehen/hören.
Es kommt natürlich drauf an ob es für dich Unverzert klingt, aber Verzerrung sind nicht immer offensichtlich! [...]
liegst Du schon deshalb daneben, weil niemand hier das Vergnügen gehabt hat, 'rhonan_paldurs' Aufnahmen zu hören. Wir haben hier nur unterschiedliche Messnormen in Wandler und DAW. Das verursacht keine Verzerrungen, nur eine kleine Unsicherheit, die behoben zu sein scheint, denn offensichtlich hat 'rhonan_paldur' mithilfe des Sengpielschen Umrechners den vollen Überblick gewonnen und steuert seine Aufnahmen jetzt optimal zwischen -6 und -3 dB aus. Wie kann es also jemanden geben, der im Augenblick kompetenter ist, diese Aufnahmen auf Verzerrungen zu überprüfen als der Threadstarter, wenn ausschließlich dieser Gelegenheit hatte den Pegel der fraglichen Aufnahme zu messen?
Ich habe natürlich nicht das Geringste dagegen, wenn Du wie angekündigt bei Deiner "Aussage" bleibst. Für alle anderen ist es aber mit Sicherheit klug, es ähnlich zu machen wie der Threadstarter. Also, so seriös wie eben möglich zu messen und sich dabei der Bedeutung der Skalen bewusst zu sein (siehe Sengpiel). Man kann sicher sein, dass bei einer Auflösung von 24 bit und einer eher vorsichtigen Aussteuerung bis -6/-3 dB, ein ausreichender Sicherheitsabstand bis zur Übersteuerung des AD Wandlers gewahrt ist.
Falls Bedarf besteht, kann ich die Verzerrungsfreiheit einer Aufnahme 'rhonan_paldurs' gerne überprüfen und den Pegel präzise messen - also, wenn jemand ernsthaft glaubt, dass sich unhörbare Verzerrungen eingeschlichen haben.
Nichts für ungut und herzliche Grüße.